Hayal

Regie: Merlyn Solakhan, Manfred Blank
Original Titel: Hayal
Deutscher Titel: Hayal
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland, Türkei
Produktionsjahr: 1990
Darsteller: Erzähler: , Andreas Tietze, Robert Anhegger, Onat Kutlar, Cevat Capan, Cin Baba Nejat Öznacar
Team: Merlyn Solakhan (Buch), Manfred Blank (Buch), Martin Manz (Kamera), Edip Sürgit (Musik), Mustafa Karadeniz (Musik), Ruhi Sentartar (Musik), Merlyn Solakhan (Schnitt), Manfred Blank (Ton)
Produktion: Blankfilm
Beschreibung:

Spielfilm. Dokumentarfilm. Theaterfilm. Biopic. Musical. Theaterfilm. Zwei der letzten Istanbuler hayali / Schattenspieler, wie sei das Karagözspiel Kayik / Das Boot aufführen. Situationskomödie. Sowohl in Karagöz' als auch in Hcivats Haus sind die Lebensmittel knapp geworden und, schlimmer als das, die beiden Ehemänner können dem Verlangen ihrer Frauen nach wertvollen Juwelen nicht entsprechen_ die Frauen machen sich auf zum Hafen, um sich mit 'richtigen' Männern einzulassen. Die armen Ehemänner raffen sich zu einem Broterwerb auf_ sie wollen Passagiere befördern in einem abgetakelten Boot, das bei Hacivat herumliegt. Dokumentarfilm über verschiedene Gewerbe. Metin Özlen schneidet das tasvir / die Figur eines Celebi. Karagöz und Hacivat arbeiten als Fährleute am Goldenen Horn und am Bosporus. In einem Kaffeehaus in Besiktas wird Tee bereitet und serviert. Onat Kutlar und Cevat Capan schildern die Organisationsformen der Schattenspielerzunft. Biographischer Film. Leben und Werk des deutschen Orientalisten Hellmut Ritter, der den größten Teil seines Arbeitslebens in Instanbul zugebracht hat und denm wir fast alles verdanken, was wir heute über das Karagözspiel wissen. Historischer Dokumentarfilm. Das türkische Schattentheater als Spiegel der Geschichte der großen Stadt, die zu zwei Kontinenten gehört, erzählt von Andreas Tietze und Robert Anhegger. Musical. Der Hayali Orhan Kurt und seine Musiker, wie sie elf traditionelle türkische Kunstlieder singen und spielen. Wie in jedem Karagözspiel.

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16mm

Fassung: türk. Fassung
Länge: 081 MIN*

Das Capitol

Regie: Trevor Peters
Original Titel: Das Capitol
Deutscher Titel: Das Capitol
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Team: Trevor Peters (Buch), Niels Bolbrinker (Kamera), Margot Neubert-Maric (Schnitt)
Produktion: Provobis-Film Hamburg
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Wo kommen die Wünsche und Träume der Menschen her und was wird aus ihnen? Eine Frage an Menschen mitten in einer Zeit des politischen Umbruchs. Zugleich eine Frage an das Kino, Ort der Wünsche und Träume - eine Frage an das "Capitol". Erzählt wird die Geschichte des "Capitol"-Kinos in Schwerin von der Wende in der DDR bis zum Dezember 1991 und von seiner Eröffnung 1936 bis heute. Über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren sind Beobachtungen aus dem Leben der Menschen, die in dem Kinobetrieb arbeiten, entstanden. Es geht um den Versuch, sich zu behaupten, zumindestens Halt zu finden in einem Arbeitsklima der Ungewißheit und der Auflösung. Dabei setzen manche alles auf Gewinn, während für andere die persönliche Würde Vorrang hat. Zwischen der Vorstellung vom dem, was man sich als Leben wünscht und der Wirklichkeit gibt es viele Spannungen. Und nicht sie, die ehemaligen Bürger der DDR, sondern die anderen Deutschen aus dem Westen scheinen die Lösungen in der Hand zu haben. Weiter geht es um das Schicksal des Kinos selbst. Die alten Selbstverständlichkeiten sind mit einem Mal nicht mehr tragfähig. Das Umdenken ist leicht, aber die Anwendung schmerzhaft: Geld wird zum alleinigen Maßstab des Neuen. Aus der einstigen staatlichen Kultureinrichtung wird eine Abspielstätte im weltweiten Netz der US-Filmverleihfirmen. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1992)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 089 MIN*

Das Achte Gebot

Regie: Bertram Verhaag, Claus Strigel
Original Titel: Das Achte Gebot
Deutscher Titel: Das Achte Gebot
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1989-1991
Team: Bertram Verhaag (Buch), Claus Strigel (Kamera), Waldemar Hauschild (Kamera), Rainer Standke (Schnitt), Ulrich Bassenge (Musik), Wolfgang Neumann (Musik)
Produktion: DENKMAL Filmgesellschaft mbH München, Pro-jekt Film im Filmverlag der Autoren
Beschreibung:

Mit Filmdokumenten aus fast 5 Jahrzehnten belegt der Film, daß die Nutzung der Atomkraft - und zwar sowohl die "kriegerische" als auch die sogenannte "friedliche" - nur durch ständig wiederholte Täuschung ganzer Bevölkerungsmehrheiten gesellschaftlich akzeptabel gemacht werden konnte. Für die Atombombe mußten Feindbilder herhalten. Nur über Verleugnung der Gefahr und Verharmlosung des Restrisikos führte der Weg zur "friedlichen Nutzung der Atomkraft". Zweifler und Besorgte bekamen Gummiknüppel und Reizgas als einzige Antwort. Durch Vernetzung von Einzelinformationen macht "Das 8. Gebot" ein Gesamtbild sichtbar, das bisher der breiten Öffentlichkeit aus guten Gründen vorenthalten wurde. Der von Robert Jungk prophezeite Atomstaat ist strukturell ein Unwahrheitsstaat geworden. Beweise für diese Thesen werden kommentarlos von den selbstherrlich agierenden Betreibern und Politikern geliefert. Nicht das technische Für und Wider der Atomkraft wird dargelegt, sondern die Art der Durchsetzung dieser menschenverachtenden Technologie. Die Methoden und Argumente haben sich weder in der Zeitspanne von vier Jahrzehnten wesentlich geändert, noch werden in der Sprachvielfalt aller "großen" Industrienationen Unterschiede sichtbar. Ein Film über den moralischen Bankrott einer Schlüsselindustrie unserer Zeit. Ökomedia 1991, Preis für beste journalistische Leistung. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1992)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 095 MIN*

Phil & Beth

Regie: Marcus C. Hambsch
Original Titel: Phil & Beth
Deutscher Titel: Phil & Beth
Produktionsland: Deutschland
Produktionsjahr: 2003
Darsteller: Harald Maack, Sibylle Nicolai
Team: Marcus C. Hambsch (Buch), Ian Umlauff (Kamera), Oliver Brandenberg (Musik), Jutta-Imelda Kanneberger (prod d), Sabine Bibow (cos), Ela Schenbrenner (makeup), Sebastian Haug (Regieassistens)
Produktion: M.C.H. Film, Hambsch, Marcus C.
Beschreibung:

"Phil & Beth" erzählt die Geschichte eines Ehepaares in einer denkbaren nicht allzu fernen Zukunft, dessen Beziehung in seiner gewohnten Routine und scheinbarer Sicherheit durch das Geheimnis des Ehemannes auf die Probe gestellt wird. Beth`s Vertrauen in ihren Mann wird von starken Verlustängsten und Zweifeln überschattet, als dieser wiederholt des Nachts das Haus ohne Erläuterung verlässt und längere Zeit wegbleibt. Aufgrund Beth`s Schwerhörigkeit hat sich ein sprachloses Nebeneinander eingespielt, das sich nun zur Kommunikationsbarriere verstärkt. Umgeben von der strukturellen Gewalt der Großstadt, isoliert auf den Bereich von Heim und Garten, liefert das Fernsehen ihren Blick auf die Gesellschaft und das Weltgeschehen. So nimmt sie die staatliche Sanktionierung von Gewaltverbrechen durch die Todesstrafe als legitimes Mittel an und überträgt diese "Lösung" auf ihre Situation. Beth schafft es nicht, den Mord an ihrem Ehemann durchzuführen und findet per Zufall heraus, dass Phil der Henker ist, den sie so oft in den Nachrichten gesehen hat. Das Geheimnis ist gelüftet und das Vertrauen in die Beziehung erneuert.

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35mm 1.85

Fassung: ohne Dialoge
Länge: 014.44 MIN

Das Untergehende Vaterland

Regie: Harald Bergmann
Original Titel: Das Untergehende Vaterland
Deutscher Titel: Das Untergehende Vaterland
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Udo Samel, Giorgio Baretta, Jean-Marie Straub, Hannes Hatje, Otto Sander
Team: Harald Bergmann (Buch), Rasmus Gerlach (Kamera), Jörg Bookmeyer (Kamera), Harald Bergmann (Schnitt), Ulli Gabrielli (Schnitt), Volker Zeigermann (Ton), David Phillipsen (Musik), Alban Berg (Musik)
Produktion: Harald Bergmann
Beschreibung:

Ein experimenteller Dokumentarfilm über Friedrich Hölderlin. In der Mitte des Films erscheint ein kurzer Ausschnitt aus einem NS-Propagandafilm: O. E. Hasse liest "Der Tod fürs Vaterland", jenes Gedicht, das den deutschen Soldaten im zweiten Weltkrieg mit an die Front gegeben wurde. Dagegen werden Texte aus Hölderlins Spätwerk, die erst seit kurzem editiert sind, in Szene gesetzt. So entsteht ein ganz anderes Bild von Hölderlins Dichtung: "Hier sind wir - in der Einsamkeit / Und drunten gehet der Bruder, / Allbejahend, ein Esel auch / , dem braunen Schleier nach, / von wegen des Spotts...". In originaler Hölderlinhandschrift werden in Trickanimation die Niederschriftsprozesse Hölderlins rekonstruiert, eingebettet in Musik, Klänge und Bilder, unterbrochen von Interviews mit Leuten auf der Straße und einem Auftritt von Jean Marie Straub, der Hölderlins Empedokles-Drama verfilmt hat. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1993) "Ein Film über Texte Hölderlins, die nicht in unseren Schulbüchern stehen. Notiert in den letzten vier Jahren vor seinem Abtransport als 'Geisteskranker' 1806." (Harald Bergmann, in: Metropolis-Programm, 2/1993) Ein Film "über Friedrich Hölderlin, über Deutschland und Faschismus, über die Umsetzung poetischer Sprache in Film. Man muß keine Hölderlin - Experte sein, um der Suggestionskraft der Hölderlinschen Sprache und Begermanns Assoziationen dazu zu erliegen. Hier werden Gedichte ins Kino gebracht, wild und präzise (zugleich), und sie hören nicht auf, in den Zuschauer zu sinken, auch wenn er schon lange das Kino verlassen hat. (zitiert nach: Metropolis - Programm, 7/1993)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 082 MIN*

Der Porzellanladen

Regie: Franz Winzentsen
Original Titel: Der Porzellanladen, Aus Meinem Animetionstagebuch 1995 Teil 1
Deutscher Titel: Der Porzellanladen, Aus Meinem Animationstagebuch 1995 Teil 1
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1995
Team: Franz Winzentsen (Buch), Franz Winzentsen (Grafik), Franz Winzentsen (Animation), Franz Winzentsen (Kamera), Franz Winzentsen (Schnitt), Franz Winzentsen (Sprecher), Jens Peter Ostendorf (Musik), Uwe Knott (Musik), Uwe Knott (Schnitt), Uwe Knott (Geräusche), Lutz Homann (Musik), Lutz Homann (Geräusche)
Beschreibung:

Animationsfilm. Eine tagebuchähnliche Sammlung kurzer Filmstücke von zwei bis drei Minuten Dauer, entstanden im Einzelbildaufnahmeverfahren am Tricktisch in unterschiedlichen Teachniken, zum Teil mit Phasenanimation. Teil 1 enthält folgende Episoden: KLEINE GESCHICHTE RUSSLANDS - ein archäologische Studie die belegt, daß Gefäße und ihre Bemalung aufschlußreiche Zeugnisse nicht nur für die Kenntnis früher Kulturen sind, sondern, daß sie ihre Bedeutung auch für die Nachzeichnung einer Kulturentwicklung im 20. Jahrhundert nicht verloren haben. DIE GRENZE - eine kartographisches Problem, das auftrat, als die deutsch-deutsche Grenze auf der Landkarte ausradiert werden sollte. DIE TISCHKANTE - ein häusliches Problem, das schließlich mittels einer Tischdecke schwerer holländischer Art gemeister werden konnte. UNBEKANNTE FLUGOBJEKTE - ein übersehnes Ereignis, das mit dem Einsatz dokumentarischer Mittel und gezeichneter Animation reonstruiert wurde.

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35mm

Fassung: DF
Länge: 010.50 MIN

Das Buch Des Eremiten

Regie: Tobias Sandberger, Thitz
Original Titel: Das Buch Des Eremiten
Deutscher Titel: Das Buch Des Eremiten
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 2002
Darsteller: Miriam Fiordeponti, Matthias Breitenbach, Charlotte Crome, Tomek Nowicki, Stefan Goesling, Zarah Bracht, Viktor Goerlich, Quentin Sandberger, Thitz , Tobias Sandberger, Mark Boehm, Kevin L. Bauer, Sven Asmus Reinsberger, Rudi Burr
Team: Tobias Sandberger (Buch), Thitz (Buch), Joern Staeger (Kamera), Doro Carl (Kamera), Pit Przygodda (Musik), Petra Schroeder (Regieassistenz), Ulrike Gutbrod (cos), Greta Ostwald (cos)
Produktion: Abbildungszentrum, Isenbeck, Kerstin, Ott, Petter
Beschreibung:

"Das Buch des Eremiten" ist ein Kurzspielfilm der, unter Verwendung eines kuriosen Phaenomens des 18. Jahrhunderts, eine fiktive Geschichte erzaehlt. Als Transporteur der romanhaften Handlung dient ein Ziereremit, der vom exzentrischen Besitzer eines Landschlosses angestellt wurde, bescheiden wie ein Eremit, zur Zierde des Gartens in einer Grotte zu leben. Niemand scheint seine wahre Identitaet zu kennen. Ausser seiner Zierfunktion hat der Eremit jedoch ganz persoenliche Gruende abgeschieden von der Welt zu leben. Mittels illustrierter Buecher und Romane versucht er sich ueber eine gescheiterte Liebe hinwegzutroesten. Als Rachel, seine Jugendliebe, aber nach dem Tod ihres Vaters nach Jahren auf das Schloss zurueckkehrt, un mit ihrem Mann und ihren Kindern dort zu leben, scheint die Konfrontation mit der Vergangenheit vorprogrammiert. Der vierte gemeinsame Film des Autorenteams Sandberger/Thitz ist diesmal angesiedelt in der truegerischen Fassaden- und Scheinkultur des 18. Jahrhunderts, als der Gegensatz zwischen Kultur und Natur zu einem der wichtigsten philosophischen Themen wurde. Neben der Spielhandlung exisitiert eine zweite Ebene: Am Tricktisch werden Karrikaturen und Stiche des 18. Jahrhunderts dafuer verwendet die Geschichte auf abstraktere Weise zwischen den Deckeln eine Buches zu erzaehlen - Das Buch des Eremiten.

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35mm 1.85

Fassung: DF
Länge: 009.10 MIN

Planet Der Kannibalen

Regie: Hans-Christoph Blumenberg
Original Titel: Planet Der Kannibalen
Deutscher Titel: Planet Der Kannibalen
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 2001
Darsteller: Minh-Khai Phan-Thi, Florian Lukas, Vadim Glowna, Barbara Auer, Heikko Deutschmann, Nina Petri, Matthias Fuchs, Peter Fitz, Udo Schenk, Lutz Herkenrath, Hannes Hellmann, Patricia Thielemann, Horst Tamayer, Fatih Akin, Gustav-Peter Wöhler
Team: Hans-Christoph Blumenberg (Buch), Klaus Peter Weber (Kamera), Nikolaus Glowna (Musik), Florentine Bruck (Schnitt), Erik Rüffler (Szenenbild), Karin Lohr (cos), Werner A. Püthe (Maske), Werner Langheld (Ton), Birgit Köhncke (Regieassistenz)
Produktion: Rotwang Filmproduktion, Brandt, Patrick, Blumenberg, Hans-Christoph, ZDF, arte
Beschreibung:

Orwellsche Zukunftsvision des Fernsehens in Deutschland: Zwei Sender kämpfen um den Zuschlag für das einzige Fernsehprogramm... Eine Mediensatire, so böse wie die Medien in einer fernen Zukunft: Im Jahr 2020 gibt es Wer-wird-Millionär-Rateshows, bei denen es um Tod oder Leben geht. Regisseur Hans C. Blumenberg drehte "Planet der Kannibalen" in schwarz-weiß mit Florian Lukas, Barbara Auer und Vadim Glowna. "Geld oder Grab" heißt die Show mit den höchsten Einschaltquoten im deutschen Fernsehen 2020. Man hat gerade den 30. Jahrestag der deutschen Einheit hinter sich, die Europäische Einheitswährung Euro ist längst kollabiert (Frage in der Quizshow: "Wann wurde die D-Mark wieder eingeführt?") und die Quizmasterin ist nicht ein vertrauenerweckender Günter Jauch, sondern eine stramme Domina im Leder-Outfit. Schrill und ganz schön makaber ist Blumenbergs Humor, der als Regisseur auch fürs Drehbuch verantwortlich zeichnet. In nur 19 Tagen gedreht, geht es Blumenberg um gnadelose Entlarvung von Fernseh-Quoten-Praktiken: das Fernsehen ist grausam, kalt und berechnend. Seine Macher menschenverachtend. Das Schwarz-Weiß schafft harte Kontraste, das Studio wird zu einer Art Todeszelle, der man lebend nur als Gewinner entkommt. Eine Gesellschaft, die keine Verlierer mehr dulden will, mediale Gladiatorenkämpfe. Blumenberg ist zu danken, dass er sich dem in Deutschland so sehr vernachlässigten Science-Fiction-Genre annimmt. Dass er das in einem so trashigen Stilmix tut, ist nur konsequent. Es braucht gar keine Reise zu fernen Planeten, das Böse ist bereits auf dem Planeten Erde angekommen. Die Zivilisation frisst in "Planet der Kannibalen" ihre eigenen Kinder. Was wir heute vielleicht noch als Errungenschaft unserer modernen Welt feiern, entlarvt Blumenberg als gefährliches Zivilisations-Monster. Eine eigenwillige, nachdenklich machende Satire. Andrea Mirbeth

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 094.12 MIN

Die Eroberung Der Mitte

Regie: Robert Bramkamp
Original Titel: Die Eroberung Der Mitte
Deutscher Titel: Die Eroberung Der Mitte
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1994
Darsteller: Karina Fallenstein, Peter Lohmeyer, John S. Mehnert, Thomas Knab, Bernhard Wutka, Marie Schmidt, Leonard Lansink, Matthias Studer, Andreas Raedler, Franziska Ponitz, Matthias Fuchs, Carmen Kessler, Ingeborg Karpf, Harald König, Sylvia Kappen, Bettina Thon, Frauke Rubarth, Turgay Basrioglu, Noriyue Alinci, Patricia Thielemann, Michael Bideller, Friedrich Wollweber, Bettina Langbein, Dietrich Schultz
Team: Robert Bramkamp (Buch), Ekkehart Pollack (Kamera), Renate Merck (Schnitt), Wolf Ingo Römer (Schnitt), Hubertus Müll (Ton), Olga Delgado Lopez (cos), Fe Ferber (makeup), Christoph Winkler (Ausstattung), Stefan Schubert (Produktionsleitung), Ulrich Eller (Musik), Paul Haubrich (Musik), Wolfgang Amadeus Mozart (Musik)
Produktion: Schwingel, Ralph, Schubert, Stefan, Wüste, Bramkamp, Robert
Beschreibung:

Spielfilm. Der Therapeut Mark Stroemer liebt die Macht, das Geld und sich selbst. Die achtziger Jahre haben ihn zum Guru gemacht, in den Neunzigern probiert er neue Methoden aus. Sein großer Durchbruch soll der Fall des Maklers Jacoby werden, an dem er demonstrieren will, daß Krebs durch Psychotherapie heilbar ist. Der Lebenshilfe-Bestseller ist bereits geplant, Stroemers Therapie auf dem Weg ins Pflichtprogramm der "Vorsorge"-Krankenkasse. Stroemer ahnt nicht, daß seine neue attraktive Assistentin Wolke Donner eine seiner Ex-Patientinnen ist, die ihre Rache vorbereitet. Als sie offenlegen will, daß Jacobys Krankheit eine von Stroemer inplantierte Fälschung ist, gibt eine erneute Untersuchung dem Fall plötzlich eine absurde Wendung. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1994)

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35mm

Fassung: DF
Länge: 090 MIN*

Der Porzellanladen

Regie: Franz Winzentsen
Original Titel: Der Porzellanladen, Aus Meinem Animetionstagebuch 1995 Teil 2
Deutscher Titel: Der Porzellanladen, Aus Meinem Animationstagebuch 1995 Teil 2
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1995
Team: Franz Winzentsen (Buch), Franz Winzentsen (Grafik), Franz Winzentsen (Animation), Franz Winzentsen (Kamera), Franz Winzentsen (Schnitt), Franz Winzentsen (Sprecher), Jens Peter Ostendorf (Musik), Uwe Knott (Schnitt), Uwe Knott (Musik), Uwe Knott (Geräusche), Lutz Homann (Musik), Lutz Homann (Geräusche)
Beschreibung:

Animationsfilm. Eine tagebuchähnliche Sammlung kurzer Filmstücke von zwei bis drei Minuten Dauer, entstanden im Einzelbildaufnahmeverfahren am Tricktisch in unterschiedlichen Techniken, zum Teil mit Phasenanimation. Teil 2 enthält folgende Episoden: TAUBENZUCHT - eine Frage an die Gentechnologie, die sich stellt bei der Betrachtung der Erfolge der Taubenzüchter. DER KAKTUS - eine Zeitrafferanalyse, die eine Musikerfamilie im Allgäu unternahm, als sie festgestellte, daß ihr Kaktus von Zeit zu Zeit ungewöhnliche Verdrehungen und Verzerrungen aufwies. Eine Zeitrafferaufnahme mit einer Super 8 - Kamera brachte des Rätsels Lösung. DAS HASENSIGNALALPHABET - eine Neuheit im Signalwesen, die jedoch schnell wieder verschwand. Als Frans Terstappen das Hasen- signalalphabet gerade entziffert hatte, hörten die Hasen auf, sich dieses Kommunikationsmittels zu bedienen. Es hatte sich herausgestellt, daß das auffällige Gestikulieren mehr Gefahren heraufbeschwor als dadurch abgewendet werden konnte. DIE INSEL - ein Besuch und seine Folgen, die sich auf eine Veränderung der Naturbetrachtung beziehen. DER UNTERGANG BABYLONS - ein Holzschnitt und seine Verwandlung, die aus einer mittelalterlichen zeichenhaften Darstellung eine moderne Untergangsvision inszeniert.

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35mm

Fassung: DF
Länge: 011.04 MIN

Walk Me Home

Regie: Timothy Neat
Original Titel: Walk Me Home
Deutscher Titel: Walk Me Home
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland, Niederlande, Großbritannien
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Angela Winkler, Paul Berger, Paul McIsaac
Team: Nella Bielski (Buch), John Berger (Buch), Timothy Neat (Buch), Vadim Yussof (Kamera), William Diver (Schnitt), Volker Zeigermann (Ton), Jim Sutherland (Musik)
Produktion: Allarts & Schlemmer Film, Düsseldorf
Beschreibung:

Spielfilm. Ein Film über die unwahrscheinliche Begegnung zwischen einer "Gewinnerin" und einem "Loser" im Europa der neunziger Jahre. Die erfolgreiche Wirtschaftsgeographin Cloud pendelt auf ihren Geschäftsreisen zwischen Ost- und Westeuropa. In einer grauen Stadt im Westen gerät sie in ein falsch gebuchtes, befremdendes Hotel. Als sie sich unter die taumelnden Anhänger eines Laurel- und Hardy-Festivals begibt, das die Lokale und Straßen belebt, begegnet sie einem älteren Mann. William, ein Clochard, zieht sie so sehr in seinen Bann, daß sie die Nacht mit ihm verbringt. Das triste Hotelzimmer wird für die beiden zu einer Trauminsel. Ihre Phantasien wandern durch verschiedene Zeiten und Lebensalter, in ihren Vorstellungen verbringen sie ein ganzes Leben gemeinsam. Doch im Morgengrauen des folgenden Tages holt die Gegenwart sie ein.

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35mm 1.66

Fassung: engl. OF
Länge: 090 MIN*

Priester der Verdammten

Regie: Oliver Herbrich
Original Titel: Priester der Verdammten
Deutscher Titel: Priester der Verdammten
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Team: Oliver Herbrich (Buch), Jan Betge (Kamera), Romy Schumann (Schnitt), Heike Pillemann (Ton), Oliver Helbrich (Ton)
Produktion: Oliver Herbrich Film Produktion, München
Beschreibung:

Dokumentarfilm über die Stigmatisierung der Lepra-Kranken. Seit Menschengedenken verlassen die Götter des letzten Hindu-Königreiches das Kathmandu Tal vor dem Monsun. Vier Monate sind die Menschen sich dann selbst überlassen. Dämonen übernehmen die Herrschaft. Elend, Seuchen und Plagen halten in das Tal Einzug. So werden die Menschen für ihre Sünden in einem früheren Leben bestraft. Nicht ohne Grund wird die Lepra noch immer als Strafe Gottes bezeichnet, eine Krankheit, bei der Angst vor Ansteckung und das Stigma irreparabler Deformationen dazu führen, daß die erkrankten Menschen aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens herausgedrängt werden. "Priester der Verdammten" zeigt die Arbeit und das Leben in den Lepra-Lagern im Schatten des Himalaya sowie die Station "Sewa Kendra", die als einzige regierungsunabhängige Krankenstation von zwei Deutschen initiiert wurde. "Die Stigmatisierung der Leprösen durch ihr Krankheitsbild ist ein Aspekt, der mich bewogen hat, diesen Film zu machen. Diese Kranken haben, ob sie wollen oder nicht, eine unverzichtbare Aufgabe in unserer Gesellschaft übernommen: Sie erinnern uns an die hauchdünne Grenze, die uns 'Normale' von ihnen als 'Ausgestoßene' trennnt." (Oliver Herbrich)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 079 MIN*

Passion Recherche

Regie: Ulrike Schaz
Original Titel: Passion Recherche
Deutscher Titel: Passion Recherche
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Team: Ulrike Schaz (Buch), Ulrike Schaz (Schnitt), Tina Kratz (Buch), Bene Pfeiffer (Buch), Udo Sierck (Autor), Ingrid Schneider (Buch), Ludger Weß (Autor), Hannah Wicke (Buch), Vera von Wilcken (Kamera), Hille Sagel (Kamera), Roland Musolff (Musik), Roland Musolff (Ton)
Produktion: Ulrike Schaz, Hamburg
Beschreibung:

Ein Filmessay über Eroberungen in den Naturwissenschaften und in den Gen- und Reproduktionstechnologien. Ein Blick auf das Teilen und Vermessen, das Werten und Aussortieren, auf das Imitieren von Leben und Natur. Die Regisseurin stellt Beziehungen zwischen Orten und Ereignissen her, die sonst voneinander getrennt werden: Die "Cité des Sciences et de l'Industrie" in Paris, wo eine Ausstellung mit dem Titel "Passion Recherche" die angestrebte Allmacht der neuen Technologien vor Augen führt_ ein Diorama im "Haus der Natur" in Salzburg mit naturgetreuen Nachbildungen der "tibetischen Rasse"_ ein Frauenarzt, der in das Körperinnere einer Frau schaut_ eine gynäkologische Privatpraxis in Indien, in der bestimmt wird, ob ein Mädchen oder ein Junge geboren wird. Nicht nur in westlichen Gesellschaften zeigt der Film die Autorität der Wissenschaft. Überall trifft er auf einen Forschergeist, dessen Ziel es ist, das Fremde zu erobern und sich zu eigen zu machen. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1993)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 054 Min* (25 b/s)

Romathan

Regie: Monika Hielscher, Matthias Heeder
Original Titel: Romathan
Deutscher Titel: Romathan
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1998-1999
Team: Monika Hielscher (Buch), Matthias Heeder (Buch), Christoph Schwingel (Kamera), Lars Wendt (Kamera), Margot Neubert-Maric (Schnitt), Olaf Larsinsky (Ton), Magdaléna Silan (Ton), Pierre Brandt (Mischung)
Produktion: Rhizomfilm
Beschreibung:

Dokumentarfilm über das gleichnamige Roma - Theater in Kosice / Slowakei, das ausschließlich von Roma organisiert und bespielt wird und das in seiner Art einzigartig in Europa ist. Nach über 40 Jahren des Schweigens, der gesellschatlichen und küstlerischen Ausgrenzung der Roma ist das ROMATHAN ein erster vorsichtiger Schritt, sich einen 'Raum der Normalität' in einer ansonsten ablehnenden Umwelt zu erstreiten. Das Ensemble hat uns Einblick in seinen Theateralltag gwährt, die Mitglieder begegnen uns als künstlerisch-kreative Menschen, die lernen, ihre Würde und ihr Selbstvertrauen zurückzugewinnen... Die Proben zu einer neuen Inszenierung ("Die Schiffbrüchigen" des indischen Nobelpreisträgers R. Tagore)_ eine Gruppe junger Schauspieler des Ensembles, die ein eigenes Stück "Adam & Eva", einüben, in dem sie sich mit der feindseligen Haltung der Gadjo - Bevölkerung auseinandersetzen... (Pressemitteilung)

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35mm 1.66

Fassung: OF, dt. Voiceover
Länge: 089.54 MIN

Blinkende Lygter

Regie: Anders Thomas Jensen
Original Titel: Blinkende Lygter
Deutscher Titel: Blinkende Lichter
Produktionsland: Dänemark
Produktionsjahr: 2000
Darsteller: Søren Pilmark, Ulrich Thomsen, Mads Mikkelsen, Nikolaj Lie Kaas, Sofie Gråbøl, Ole Thestrup, Iben Hjejle, Frits Helmuth, Peter Andersson, Niels Anders Thorn, Henning Jensen, Solbjørg Højfeldt, Jesper Asholt, Helle Dolleris, Bent Mejding, Karen-Lise Mynster, Helle Virkner, Max Hansen, Thomas Bo Larsen, Tomas Villum Jensen, Lars Kaalund, Peter Reichhardt, Morten Gundel, Niciki Jessen, Adam Brix, David Munksgaard, Laura Drasbæk, Lars Nepper-Christensen, Sebastian Jessen, Andreas Andersen, Peter Lambert, Goran Spasojevic, Ove Rud
Team: Anders Thomas Jensen (Buch), Kress Eric (Kamera), Fabricius-Bjerre Bent (Musik), Jeppe Kaas (Musik), Anders Villadsen (Schnitt), Søren Breum (set d), Henning Thorsen (cos), Lise-Lotte Kobberø (makeup)
Produktion: Magnusson, Kim, Magnusson, Tivi
Beschreibung:

Bei Torkild läuft alles schief: Zusammen mit seiner Gang, den Jugendfreunden Peter (kokssüchtig), Arne (schießsüchtig) und Stefan (fresssüchtig) hat sich Torkild jahrelang aufrichtig durchs Leben gestohlen, geschmuggelt und gehehlt, ohne den wirklich großen Coup zu landen. Im Gegenteil - es läuft richtig schlecht: Die Bande erledigt ihre Jobs auf eine Art, die jeden ordentlichen Kriminellen in die Depression treibt. Sie arbeitet nur noch als "Subunternehmer" für professionelle Gangsterbanden, denen Torkild Geld schuldet. Und ausgerechnet an seinem vierzigsten Geburtstag verlässt ihn seine Freundin Therese. Da beschließt Torkild, dass Schluss sein soll mit Waffen, Verbrechen und ewiger Flucht! Ein allerletzter Bruch, richtig durchgezogen, soll ihm und seinen Jungs ein sorgenfreies Leben ermöglichen. In diesem Moment bietet sich die Chance des Lebens: Der "Faröer", ein berüchtigter Pate, beauftragt Torkilds Bande, einen Geldkoffer zu stehlen. Der Überfall gelingt. Aber als sie, berauscht vom Erfolg ihres Coups, feststellen, dass sie plötzlich mit 4 Millionen Kronen in den Händen dastehen, beschließen die vier, mit dem Geld abzuhauen - dorthin, wo es warm ist, in den Süden ... Nach wenigen Kilometern allerdings fängt ihr gestohlener Fluchtwagen, ein abgewrackter Ford Transit, Feuer, mitten in einer einsamen Waldgegend. Da entdecken sie ein altes verlassenes Gasthaus am Waldrand - ein ideales Versteck. Zur Tarnung gegenüber neugierigen Nachbarn geben sie sich als die neuen Besitzer aus. Doch sie haben ihre Rechnung ohne argwöhnische Jäger und verlassene Freundinnen gemacht ... und vor allem: ohne den Faröer!

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35mm CS

Fassung: OmU
Länge: 112.20 MIN

Kissenschlacht

Regie: Ingrid Pape
Original Titel: Kissenschlacht
Deutscher Titel: Kissenschlacht
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1985
Team: Ingrid Pape (Buch), Ingrid Pape (Kamera), Ingrid Pape (Schnitt), Ingrid Pape (Ton)
Produktion: Ingrid Pape, Berlin
Beschreibung:

Experimentafilm. "Das Äußerste an Sammlung erreicht der Mensch im Liegen, bei geschlossenen Augen. Bei der geringsten Einwirkung von außen beginnen Zerstreuung und Auflösung. Beim Stehen nehmen die Beine einen Teil der Kraft fort. Geöffnete Augen vermindern die Konzentration." (aus: Filmbüro, die filme, 1989) Kissenschlacht - An-Greiflust - vermiedene Aggression Bei einem Vergleich von Tageszeitungsbildern von Politikern und denen von Politikerinnen oder Frauen von Politikern habe ich festgestellt, daß die männlichen Abgebildeten ihre Hände wesentlich stärker ins Spiel bringen. Den Freuen sind sie im direkten Sinn des Wortes abgeschnitten und scheinen, wenn sie zu sehen sind, gerade eben in der Lage zu sein, eine Handtasche zu halten. Die Hände der Männer sind mit Kraft erfüllt, geben dem, was sie unterstreichen und was sie berühren, Wichtigkeit. In ihren sich gegenwärtig erschaffenden Brührungen stellen sie immer wieder den großen verbindenden Reigen her. Gleichzeitig ist da eine gewisse Traurigkeit - eine Erinnerung vielleicht an etwas, das weit zurückliegt, an etwas Verlorenes. Mein Blick auf diese Bilder ist eine 'privater'. Er verschwimmt mit dem auf Hände, die mir wirklich greifbar sind. Ich wollte mit diesen Zeitungsbildern böse umgehen. Unter der Hand sind sie mir zu etwas Liebvollem geraten. (Ingrid Pape)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 016.26 MIN

Tell A Vision

Regie: Monika Hielscher, Matthias Heeder
Original Titel: Tell A Vision
Deutscher Titel: Tell A Vision
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1982
Team: Monika Hielscher (Buch), Matthias Heeder (Buch), Hanno Hart (Kamera)
Produktion: Rhizomfilm
Beschreibung:

Dokumentarfilm. "Vordergründig ist 'TELL A VISION' eine Bestands- aufnahme der Situation des italienischen Privatfernsehens, das sich vom regionalen Kommuniknationsorgan zu einer ein kommerziellen Angelegenheit entwickelt hat. Monika Hielscher und Mathias Heeder haben viele Interviews gemacht mit Leuten, die am Privatfernsehen beteiligt sind, Vertretern von Werbeagenturen und Sendern, einem Medienpublizisten und einem freien Kameramann, dem Vertreter des kommunistischen Networks (!) und anderen mehr. Dazu kommt, in regelmäßigen Abständen dazwischen geschnitten, der Versuch, die Verflechtung des privaten Fernsehmarktes durch ein Schaubild zu beschreiben - ein Netz, das immer schneller und unübersichtlicher zuwächst, un in dem dann plötzlich der FIAT - Konzern und die PCI über mehrere Ecken gemeinsam im lukrativen Geschäft mit dem Stumpfsinn stehen... (...) 'TELL A VISION' ist der Einblick in einen Albtraum, eine Momentaufnahme auf dem Weg zur Verarmung der Kommunikation, und damit zugleich ein dringender Appell." (Bodo Zoege in: TAZ, Hamburg, 8. 11. 1982) In dem Film treten auf: Fernsehmacher, Ronald Reagan, der Herausgeber einer Modezeitschrift, Autofahrer, ein Fernsehapparat, der spricht: der Teufel hat keine Hörnchen, sondern Förmchen....

Filmkopien

16mm

Fassung: DF ital. UT
Länge: 060 MIN*

16mm

Fassung: DF
Länge: 060 MIN*

Das offene Universum

Regie: Klaus Wyborny
Original Titel: Das offene Universum
Deutscher Titel: Das offene Universum
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1986-1989
Darsteller: Eckhard Rhode, Christoph Hemmerling, Hanns Zischler, Tilda Swinton
Team: Klaus Wyborny (Buch), Klaus Wyborny (Kamera), Klaus Wyborny (Schnitt), Cynthia Beatt (Ausstattung), Alf Olbrisch (Ton), Klaus Wyborny (Musik), Christoph Hemmerling (Ausstattung), Cynthia Beatt (ausf. Produzentin), Marion Kollbach (ausf. Produzentin), Alexander Wesemann (Co-Produzent)
Produktion: Wyborny, Klaus, Wesemann, Alexander
Beschreibung:

Spielfilm. Eine Art Oratorium: Leicht moralisierende Dialoge über die Stellung des Menschen in der Welt und effektreiche Szenen wechseln ab mit lyrischen Betrachtungen und lehrreichen Texten, eingebettet in eine Passionsgeschichte auf hoher See: Ein junger Däne wird aus Marseille über Acapulco in den Südpazifik verschleppt, wo er sich nach Vatermord und Mutterbegattung in einer Kannibalengesellschaft wiederfindet, die ihm ein Mädchen seiner Altersklasse beschert. Eingepaßt in das Geschehen ist eine lyrisch-musikalische Anthologie von Industrielandschaften in England und Kalifornien, die ein Gefühl für menschliche Tatfähigkeit bei der Gestaltung der Welt vermittelt und dabei Händels Anspruch an die Form des Oratoriums entgegenkommt: "Ich würde es bedauern, wenn ich meine Zuschauer nur unterhalten hätte." (K. Wyborny)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 094 MIN*

Moebius

Regie: Matti Geschonneck
Original Titel: Moebius
Deutscher Titel: Moebius
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Darsteller: Jörg Gudzuhn, Corinna Kirchhoff, Günter Lamprecht, Dieter Krebs, Hans-Peter Korff, Tom Pauls, Wolf-Dietrich Berg, Peter Aust, Siegfried Kernen
Team: Matti Geschonnek (Buch), Michael Epp (Kamera), Marius Dux (Schnitt), Christian Bussmann (Ausstattung), Willi Lindner (Ton), Ulrich Gumpert (Musik)
Produktion: Ottokar Runze Filmproduktion, Hamburg, Johannistaler Film- und Fernsehateliers JOFA, DFF
Beschreibung:

Spielfilm. Cross ist Professor für Mathematik in Brüssel. Er folgt dem Ruf seines Lehrmeisters Professor Strand - einem berühmten Nobelpreisträger - nach Berlin. Für die Dauer seines Aufenthaltes wohnt Cross in der Villa seines Mentors, in der auch dessen Assistentin Nadja lebt. Bereits am ersten Tag wird Cross in die Universität gerufen. Dabei erfährt er beiläufig, daß in der Stadt plötzlich über 40 Menschen spurlos verschwunden sind. Man vermutet, da0 alle Betroffenen dieselbe U-Bahn benutzt haben könnten, den Zug Nr. 21. In der U-Bahn-Zentrale und bei den Politikern herscht Ratlosigkeit - ein Zug kann nicht verschwinden! Da Strand angeblich verreist ist, muß Cross dessen Vorlesungen übernehmen. Nadja scheint mehr zu wissen, als sie zugibt. In Cross wächst ein Verdacht. Seine These bestätigt sich: Durch eine neu eröffnete Querverbindung ist das System des Berliner U-Bahn-Netzes unendlich geworden - ein Zug kann in die 4. Dimension verschwinden! Es kann nur Strand gewesen sein, der den Zug manipuliert hat, um seinen lang propagierte Theorie von der 4. Dimension und dem Moebius-Effekt auf eine spektakuläre Weise zu belegen. Durch Nadjas Hilfe findet Cross einen Schlüssel zum Rätsel. In einem dramatischen Wettlauf gelingt es ihm, den Zug zurückzuholen. Zu spät begreift er, daß er Nadja für immer verloren hat.

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35mm

Fassung: DF
Länge: 089 MIN*

Letters From The East

Regie: Andrew Grieve
Original Titel: Letters From The East
Deutscher Titel: Briefe aus Tallinn
Produktionsland: Großbritannien, Estland, Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1994
Darsteller: Ewa Fröling, Mark Womack, Ingeborga Dapkunaite, Märta Laurent, Nicholas Le Prevost, Terence Longdon, Mikk Mikiver, Rein Oja, Hanns Zischler, gertrud Talvik, Gerli Kurmsalu
Team: Andrew Grieve (Buch), Ian McMillan (Kamera), John Keane (Musik), Bernd Lepel (prod d), Derek Bain (Schnitt), Andrea Gaber (cos)
Produktion: Lantern East, Axel Film, Lichtblick Filmproduktion, Vanaveski, Ene
Beschreibung:

Spielfilm. Eine Frau such nach dem Tod ihres Vaters nach ihrer Mutter... Anna, eine erfolgreiche Cellistin in London entdeckt plötzlich, daß ihr Leben eine Lüge war. 1944 war sie mit ihrem Vater vor der Roten Armee nach England geflohen. Als er stirbt, entdeckt sie, daß ihre für tot gehaltene Mutter vielleicht noch in Estaldn lebt. 1989, während des estnischen Unabhängigkeitskampfes, kehrt sie in das Land ihrer Kindheit zurück. Mit Hilfe eines estnischen Filmemachers kann sie verschüttete Erinnerungen aufdecken und ihren immer wiederkehrenden Alptraum aufklären.

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35mm 1.85

Fassung: engl. Fassung
Länge: 107.17 MIN

Betrogen

Regie: Harun Farocki
Original Titel: Betrogen
Deutscher Titel: Betrogen
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1985
Darsteller: Roland Schäfer, Katja Rupé, Nina Hoger, Timo + Denis Menzel, Swenja + Ilka Höwe, Gerd David, Angelika Thomas, Rolf Mautz, Peter Hausmann, Klaus Wiegant, Dietmar Mues
Team: Harun Farocki (Buch), Axel Block (Kamera), Renate Merck (Schnitt), Ursula Lefkes (Ausstattung), Hermann Pitz (Ausstattung), Raimund Kummer (Ausstattung), Rolf Müller (Ton), Andreas Köbner (Musik)
Produktion: Common Film Produktion, Cinegrafik Helmut Herbst, Winckelmanns Filmproduktion
Beschreibung:

Spielfilm. "BETROGEN - SCHWESTERN In mancher Ausgabe der BZ lassen sich bessere Geschichten finden als in allen deutschen Filmen eines Jahres zusammen. Das Leben (und vor allem die Boulevardzeitungen) erzählen halt immer noch die kinowirksamsten Stories, wie auch dieser Film zeigt. Nur leicht abgewandelt hat der Filmemacher und -theoretiker Harun Farocki dafür einen Zeitungsbericht, der für jedermann, der sich mit den Bildern, die wir uns von der Welt machen (und die sich meist als Selbsttäuschung erweisen) besonders faszinierend gewesen sein muß. Es fängt alles ganz harmlos an: Ein Mann um die vierzig (Roland Schäfer) sucht eine Frau, mit der er nicht nur sein Leben, sondern auch seine Eigentumswohnung am Meer teilen kann, die er wegen Steuerabschreibung kaufen mußte. Er findet sie in Gestalt der mondänen Animierdame Anna (Katja Rupé), mit der er eine zerbrechliche Beziehung aufbaut, und die er sogar heiratet. Doch da verschwindet sie mit den 30 000 DM, die sie ihm mit einer ihrer (erfundenen?) Geschichten aus der Tasche gezogen hat. Aber dies ist noch nicht der titelgebende "Betrug": Der Mann holt sie zurück und tötet sie schließlich, vielleicht aus Versehen, vielleicht in einer Freudschen Fehlleistung. Nun tritt ihre Schwester (Nina Hoger), der man die Kinder entziehen will, an Annas Stelle und adoptiert ihren eigenen Nachwuchs, trifft sich selbst mit Leuten, die Anna kannten, ohne daß diese etwas merken, obwohl sie ihrer Schwester nur oberflächlich ähnelt. Einzig ein Verrückter könnte ihnen gefährlich werden... Im Gegensatz zu Farockis meist intelligenten, aber trotzdem langweiligen Essayfilmen ist dies ein zwar sich langsam entwickelnder und sehr unterkühlt in Szene gesetzter, aber trotzdem faszinierender Streifen über unseren alltäglichen Selbstbetrug. Schade nur daß sich Farocki am Schluß doch noch um die Pointe bringt." ( Gym, in: wahrscheinlich TAZ, Ausschnitt ohne Angaben) "Auf seinen Spielfilm BETROGEN reagiert 1985 die Presse mit aggressiver Ablehnung und Unverständnis ('Senf', H. Schödel, Die Zeit)_ die ironische Distanz mitder er die Genres Krimi und Melodram zitiert, wird als 'hölzerne' und 'schwerfällige' Inszenierung gescholten, die Geschichte von einer simulierten Ehe und das Wechselspiel von Täuschungen, Illusionen und gängigen Mustern von 'Identitätssuche' nimmt die Kritik als pure Abbildung wahr..." (aus: CineGraph - Lexikon zum deutschsprachigen Film, 16. Lieferung)

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 098 MIN*

Der wilde Rabe

Regie: Peter Sempel
Original Titel: Der wilde Rabe
Deutscher Titel: Der wilde Rabe
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1985/86
Darsteller: Jochen Abegg, Marion Buchmann, Hellena Stemm, Gitta Luckau, Yves Musard, Simone Heier, Ines Cameron, Karl Zimmermann
Team: Peter Sempel (Buch), Matthias Fehsenfeld (Kamera), Peter Sempel (Kamera), Peter Sempel (Schnitt)), Detlev Lehmann (Schnitt), Einstürzende Neubauten (Musik), Bach (Musik), Nick Cave (Musik), DAF (Musik), Abwärts (Musik)
Produktion: Blitze im Eierbecher, Hamburg
Beschreibung:

Experimentalmusikfilm. Der Experimentalmusikfilm von Punk bis Klassik - frei nach E. A. Poe - zeigt einen Mann auf der Suche. Das Faszinierende daran ist, daß man möglicherweise weiß, daß das, was man sucht, gar nicht existiert, aber man sucht trotzdem weiter. Warum?

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8mm

Fassung: DF
Länge: 088 MIN*

Lebewohl, Fremde

Regie: Tevfik Baser
Original Titel: Lebewohl, Fremde
Deutscher Titel: Lebewohl, Fremde
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Darsteller: Grazyna Szapolowska, Müsfik Kenter, Gustav-Peter Wöhler, Werner Eichhorn, Achim Schülke, Charlie Rinn, Uta Prelle, Julia Lindig, Dagmar Cassens, Buddy Uzzaman
Team: Tevfik Baser (Buch), Hans-Günther Bücking (Kamera), Helga Borsche (Schnitt), Wolf Seesselberg (Ausstattung), Werner Langheld (Ton), Claus Bantzer (Musik)
Produktion: Lichtblick, Bähr, Helga
Beschreibung:

Karin, eine Frau um die Verzig, flieht aus ihrem Ehe-Dilemma. Letzter Zufluchtsort ist für sie das Haus ihrer Kindheit, einsam auf einer Hallig gelegen. Auf der Insel begegnet sie einem türkischen Exilanten, der gemeinsam mit anderen Ausländern in einem Bauwagen lebt und am Rande der Gesellschaft sein Dasein fristet. Zwischen Karin, der Hamburgerin, und Deniz, dem einsamen Fremden, entwickelt sich eine spröde Liebesbeziehung, die durch den Argwohn der Halligbewohner und die eigene Sprachlosigkeit ständigt gefährdet ist. Der Versuch der beiden, jenseits der Sprache, die der Partner nicht versteht, einander näherzukommen, ist das zentrale Thema, mit dem sich der Film behutsam beschäftigt. Eine Liebe in Deutschland - viel Zeit ist ihr nicht beschieden. Das Mißtrauen der Einheimischen den Fremden gegenüber schlägt in Aggression um. Der Bauwagen wird in Brand gesetzt, ein Mann wird umgebracht. Als eine Sturmflut das Leben auf der Hallig bedroht, werden auch Karin und Deniz per Hubschrauber aus der Notlage gerettet. Keine wirkliche Rettung, denn die Behörden warten bereits, um Deniz endgültig abzuschieben...

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35mm 1.85

Fassung: DF
Länge: 100 MIN*

Komm Tanz Mit Mir

Regie: Claudia Willke
Original Titel: Komm Tanz Mit Mir
Deutscher Titel: Komm Tanz Mit Mir
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Darsteller: Trudi Schoop
Team: Claudia Wilke (Buch), Judith Adam (Buch), Gisela Tuchtenhagen (Kamera), Gudrun Steinbrück (Schitt), Claudia Willke (Ton)
Produktion: Claudia Willke Filmproduktion
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Der Film erzählt von der Arbeit der heute 88jährigen Tänzerin Trudi Schoop mit Langzeitpatienten einer Psychiatrie. (In Münsterlingen) Drei Wochen lang teilt sie deren Welt und ermutigt sie, ihre Gefühle und Eigenarten in Bewegung umzusetzen: Eine Welt des Zeigens und Versteckens, der Komik und der Trauer. "Von mir weiß ich, daß ich mich gesund getanzt habe, als ich versuchte, meine Angstphantasien, meine Zwänge zu formulieren. Als ich versuchte, meine Gefühle zu verkörpern und mich zu zeigen, wie ich war. Mit allem Bösen in mir, mit allem Grausamen. In dem ich alle meine Seiten im Tanz ausdrückte, lernte ich zu akzeptieren. Ich erlebte das Böse, das Dunkle in mir als einen lebendigen Teil meines Selbst. Ich möchte, daß meine Patienten dies auch können. Und so lasse ich alle kleinen Teufell am Anfang einer Stunde zuerst einmal in Erscheinung treten.." "Statt die Phantasie eines Geistesgestörten zu unterdrücken, sollten wir eine Weile mit ihm fliegen und dann mit ihm zusammen zu einer weichen Landung auf dieser Erde ansetzen." "Ich fühle mich diesen Menschen, die etwas abseits vom Leben stehen, sehr nahe. Durch meine eigene Geschichte als psychotisches Kind ist es mir nichts Fremdes, wenn jemand zeitweise mit unserer Realität nichts zu tun haben will und beispielsweise mit einer Glühbirne spricht..." (Trudi Schoop)

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16mm

Fassung: OF (schweizerdeutsch)
Länge: 080 MIN*

Djadje - Last Night I fell off a Horse

Regie: Herbert Brödl
Original Titel: Djadje - Last Night I fell off a Horse
Deutscher Titel: Djadje - Last Night I fell off a Horse
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Darsteller: Bella Enahoro, Jan Roberts, Sello Maake, Aletta Bezuidenhout, Wilma Stockenström, Allen Mhlanga, Sophie Mgsina, Ramolao Makhene
Team: Jobst Grapow (Buch), Axel Block (Kamera), Margot Neubert-Maric (Schnitt), David Guwaza (Ausstattung), Esko Metsola (Ton), Carsten von Stanislawski (Musik)
Produktion: Baumhaus Film Brödl, Hamburg
Beschreibung:

Spielfilm. Die schwarze Südafrikanerin Djadje will nach zwölf Jahren Exil in Europa zum Begräbnis ihres Vaters nach Kapstadt zurückkehren. Auf einem Zwischenstop in Simbabwe unterbricht sie plötzlich ihre Reise - die Rückkehr geht ihr zu schnell. Sie ist sich unsicher, wie ihr Bruder John sie aufnehmen wird, denn vor ihrer Flucht aus Südafrika hatte sie ihn in ihre politischen Aktivitäten verstrickt und in Gefahr gebracht. Doch nicht nur die Angst vor der Begegnung mit ihrer Familie und vor erneuter politischer Verfolgung bringen Djadje aus dem Gleichgewicht. Die Nähe ihrer Heimat, die Menschen, das Licht und die vertrauten Gerüche Afrikas wecken Erinnerungen und Assoziationen, die ihr Selbstbewußtsein als erwachsene Frau erschüttern. Voller Zweifel darüber, ob sie wirklich nach Südafrika zurückkehren kann, tritt sie eine Reise in Etappen an, begegnet Menschen aus ihrer Vergangenheit, besucht alte Freunde und macht neue Bekanntschaften. Die langsame Heimkehr wird auch zu einer Entdeckungsfahrt in das heutige Simbabwe, dessen Grenzen zu überschreiten Djadje zögert. Ihr Dilemma setzt der Film in Beziehung zu einer Frau, die vor fast vier Millionen Jahren in Afrika gelebt haben soll. Deren Fußabdruck wurde als Spur eines zweifelnden Verharrens gedeutet. "Lucy" setzte ihren Weg in eine andere Richtung fort. ."Die schwarze Südafrikanerin Djadja will nach zwölf Jahren Exil in Europa zum Begräbnis ihres Vaters nach Kapstadt zurückkehren. Beif einem Zwischenstop in Simbabwe verläßt sie das Flugzeug, um die Heimkehr zu verzögern. Die Nähe der Heimat, das Licht, die Gerüche, die Menschen und die eigene Vergangenheit werden ihr sehr gegenwärtig und bringen sie aus dem Gleichgewicht. Sie ist heimgekehrt nach Afrika, doch hegt sie Zweifel über ihre Rückkehr nach Südafrika." (zitiert nach: Movieline, Katalog Hof)

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16mm

Fassung: OmU
Länge: 089 MIN*

Das Alte Lied...

Regie: Ula Stöckl
Original Titel: Das Alte Lied...
Deutscher Titel: Das Alte Lied...
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Darsteller: Lotte Meyer, Grischa Huber, Alfred Lübke, Rolf Dietrich, Dora Traudisch, Olaf Hörbe, Jeanne Richter, Michael Böhm
Team: Rali Raltschev (Kamera), Alexander Kranz (Musik), Ula Stöckl (Buch), Monika Schindler (Schnitt), Hartmut Haase (Ton), Norbert Nestler (Ton)
Produktion: Basis, Ula Stöckl Filmproduktion, Filminitiative Dresden e.V.
Beschreibung:

Spielfilm. Die Mauer ist gefallen, Katharina und ihre Familie können wieder nach Dresden reisen. Katharina will ihre alte Liebe zu Ende träumen, "ihr" Haus in Dresden wieder bewohnen, wiedervereint mit ihrer Jugendliebe Alf sein und endlich im Kreis aller Lieben Weihnachten feiern. Wollen die Enkel das auch? Sophie, Studentin aus Köln, Stefan, der Musikstudent aus Dresden, und Johanna, die Fotografin aus Ostberlin, haben trotz derselben Sprache Verständigungsschwierigkeiten. Durch den Film geistert das Lachen und der Gesang von Ilse. Lebt Ilse noch? Wurde sie von ihrer Schwester Katharina wirklich denunziert? Oder ist Ilse, die Unangepaßte nur ein Sinnbild der Lebensfreude in den Träumen anderer Menschen, von denen dieser Film erzählt? Nichts ist so, wie es scheint. Die Vergangenheit mit ihren Erinnerungen, Lebenslügen und Lebensträumen wird hinterfragt, um in der Gegenwart die richtigen Fragen stellen zu können. Davon handelt dieser Film. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1992) (22. Internationales Forum des Jungen Films, Infoblatt 12, 1992)

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35mm

Fassung: DF
Länge: 080 MIN*

Die Schöpfung

Regie: Thomas Meyer-Hermann
Original Titel: Die Schöpfung
Deutscher Titel: Die Schöpfung
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1994
Team: Jürgen Haas (Singende Tiere), Joseph Haydn (Musik), Manuela Lumb (Mitarbeit)
Produktion: Studio Film Bilder
Beschreibung:

Zeichentrick mit Bleistift auf Papier. Die Schöpfung der Welt bot sich Künstlern schon immer als dankbares Thema. Im Bereaich Animation bilden Filme über die Schöpfung fast ein eigenes Genre. Neu ist hier die Art und Weise der Betrachtung. Keine pathetische Bewunderung der Großartigkeit und Vollkommenheit usw., wenig Anlehnung an wisschenschaftliche, religiöse oder philosophische Erklärungsmodelle, sondern: eine spielerische Assoziationsfolge zu dem Ereignis, wobei vor allem die Parallelen zum künstlerischen Schöpfungsakt betont wwerden und auch die Schwierigkeiten nicht ausgespart bleiben. Wir können das ganze Auf und Ab des schöpferischen Prozesses sverfolgen, die ersten unklaren Gedanken, die tastenden Formulierungen, die Materialsammlungen, die mißlungenen Experimente, die fortschreitenden Entwürfe, die systematische Ausführung, die Freunde über erste Ergebnisse, und kommen schließlich zu dem Moment, der das Ganze so oft scheitern läßt: das bißchen zuviel an Anspruch, der gefährliche Versuch, der Schöpfung die Krone aufzusetzen. Allerdings sind wir im Kino_ und so geben wir der eigentlich tragischen Entwicklung doch noch eine glückliche Wendung, auch wenn sie nicht sehr glaubhaft ist. Technik: Als Gegengewicht zum gewaltigen Thema und auch als Antwort auf die Materialschlachten heutiger Filmproduktionen und Computeranimationen ist der Bleistift das einzige Werkzeug. (Produktionsmitteilung)

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35mm

Fassung: DF
Länge: 006.46 MIN

Schattenboxer

Regie: Lars Becker
Original Titel: Schattenboxer
Deutscher Titel: Schattenboxer
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Diego Wallraff, Christian Redl, Ralph Herforth, Hussi Kutlucan, Alfred Kleinheinz, Jale Arikan, Nana Abrokwa, Catrin Striebeck
Team: Lars Becker (Buch), Martin Gressmann (Kamera), Magdolna Rokob (Schnitt), Bärbel Menzel (Ausstattung), Andreas Mücke (Ton), Lore Tesch (Kostüme), Frank Wulff (Musik), Stefan Wulff (Musik)
Produktion: Wüste Filmproduktion, NDR
Beschreibung:

Spielfilm. Eddie ist im Knast ein paar Jahre älter geworden - und um einen Freund reicher. Das Problem: Der Freund ist aus Afrika, und er ist Deserteur. Deshalb soll er jetzt von der deutschen Polizei abgeschoben werden. Eddie trommelt seine "Jungs" zusammen, um den afrikanischen Freund zubefreien. Zusammen mit Guido, einem Kickboxer, startet er die Befreiungsaktion auf dem Flughafen. Dabei stellt sich heraus, daß die beiden Polizeibeamten nicht nur Ausländer abschieben, sondern auch einen schwunghaften Drogenhandel betreiben. Eddie kann zwar seinen Freund befreien, doch der ist mitlerweile schon mehr tot als lebendig. Gleichzeitig erbeuten Eddie und Guido das Drogen-Geld, das die korrupten Staatsbeamten zurückbekommen wollen, um weiterhin den heißen Stoff nach Dienstplan um die Welt zu befördern. Die Sache spitzt sich kurz vor einem entscheidenen Kampf zu, den Guido zu bestreiten hat - und nicht mehr erleben wird. Noch einmal muß Eddie zum Flughafen. Und danach raus aus Deutschland. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1993)

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 079.56 MIN

Die Denunziantin

Regie: Thomas Mitscherlich
Original Titel: Die Denunziantin
Deutscher Titel: Die Denunziantin
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Dieter Schaad, Elisabeth Schwarz, Dolly Dollar, Richy Müller, Katharina Thalbach, Burghard Klaußner, Marquard Bohm, Maria Scholz, Karin Nennemann, Heta Manscheff, Elsbet Kowalski, Doreen Slemp, Ortrud Beginnen, Danuta Lato, Hanns Zischler, Iris von Kluge, Peter Fitz, Isabel Neuenfeld, Doris Schade, Maria von Bismarck, Dominique Horwitz, Hans Irle, Peter Danzeisen, Doris Buchrucker, Hans-Dieter Jendreyko, Gustav Peter Wöhler, Johannes Terne, Christoph Eichhorn, Markus Völlenklee, Karl Heinz von Hassel, Klaus Kowalsch, Tana Schanzara, Andreina de Martin, Michael Weber, Anna Polke
Team: Thomas Mauch (Kamera), Detlev Michel (Buch), Margot Neubert-Maric (Schnitt), Christian Bussmann (Ausstattung), Benjamin Schubert (Ton), Jens Peter Ostendorf (Musik)
Produktion: Bremer Institut für Film und Fernsehen, Lichtblick, ZDF, arte
Beschreibung:

Spielfilm. Eine Frau kommt mit 1 Million Reichsmark als Flüchtling nach Berlin. Sie rührt das Geld nicht an. Der Krieg geht zu Ende - noch immer rührt sie das Geld nicht an. Aus Neid wird sie denunziert, dann verhaftet. Ans Tageslicht kommt, wofür sie das Geld bekommen hat. Es ist Kopfgeld, das auf Carl Goerdeler - den politischen Kopf des deutschen Widerstandes vom 20. Juli 1944 - nach dem mißglückten Hitler-Attentat ausgesetzt worden war. Gegen diese Frau, Helene Schwärzel, wird ein Prozeß eingeleitet. Im Gesetzbuch gibt es jedoch keinen Paragraphen, der Denunziation unter Strafe stellt. So kommt es zum ersten Prozeß vor einem deutschen Gericht nach alliiertem Recht: Verbrechen gegen die Menschlichkeit. In einer Rückblende stellt der Film dar, wie Helene Schwärzel zur Denunziantin wurde, wie sie Carl Goerdeler an den NS-Staat ausgeliefert hat, weil sie einmal in ihrem Leben beachtet werden wollte. Helene Schwärzel wurde zu 15 Jahren Haft verurteilt und nach sechs Jahren entlassen. Außer ihr wurde niemand wegen der Morde an den etwa 700 Widerstandskämpfern des 20. Juli 1944 verurteilt.

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35mm

Fassung: DF
Länge: 090 MIN

Duo Valentianos

Regie: Gertrud Pinkus
Original Titel: Duo Valentianos
Deutscher Titel: Duo Valentianos
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1984
Darsteller: Gilles Lotthé, Margarethe Wiedstruck, Angelika Bartsch, Ulli Scholz, Daniela Grabowski, Lutz H. Weidlich, Edgar Falkenberg, Eddie Grothe, Olga Black von Lipinsky, Charly Rivel, Erich Jaenecke, Helmuth Buth, Markschiess van Trix, Michaela Ott, Nina Corti, Jose Merce Soto, Jose Maria Molero, Aranis-Klaas
Team: Gertrud Pinkus (Buch), Jörg Jeshel (Kamera), Renate Merck (Schnitt), Holger Wallat (Ausstattung), Seff Dillinger (Ton), Otto Beatus (Musik), Daniel Zuta (Produktionsleitung), Monika Hielscher (Aufnahmeleitung), Martin Scholz (Aufnahmeleitung), Erich Krenek (Kameraassistenz), Uwe Heller (Licht), Peter Matthäi (Licht), Uwe Heller (Kamerabühne), Peter Matthäi (Kamerabühne), Kerstin Räder (Tonassistenz), Maja Majer (cos), Cosima Santoro (Garderobe Berlin), Ulla Gothe (Garderobe Hamburg), Holger Wallat (Ausstattung), Jürgen Schnell (Requisite), Michael Schrader (Requisitenhilfe), Marianne Müller (Maske)
Produktion: SFB, Elefant-Film Frankfurt
Beschreibung:

Spielfilm. Ein Varietéfilm. Margarete Wiedsteruck und Uli Scholz bieten eine Nummer besonderer Art: Sie treten in Hinterhöfen und U-Bahn-Stationen auf. Ihr Leben ist Cabaret, ständig auf Wanderschaft. Ein junger Zauberer, der zufällig in der Stadt Halt macht, findet bei ihnen ein geheimnisvolles Foto, das ihn mehr und mehr gefangen nimmt. Die Spur nimmt ihren Anfang. Die von diesem Bild ausgehende Faszination veranlaßt den jungen Mann, nach Spuren Willi Röter zu suchen und dessen letzte Lebensjahre zu rekonstruieren. Sichtung und Archivmaterial (alte Aufnahmen, Filme, Programme und so weiter), Besuche bei ehemaligen Künstlerkollegen (unter anderem Charly Rivel) sowie die Erinnerungen der Margarete Wiedstruck und ihrer Tochter ergeben, daß der damals durch Auftritte in der Berliner Scala, im Wintergarten und Haus Vaterland bekannte Artist Willi Röter von den Nazis verhaftet und erschossen wurde. Die Spurensuche um die Person Röters ist zugleich ein Streifzug durch die verschwundene, vielfältige Welt von Varieté und Zirkus im Berlin der zwanziger und dreißiger Jahre.

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35mm

Fassung: DF
Länge: 083 MIN*

Die Namenlose oder...

Regie: Utta C. Hoffmann
Original Titel: Die Namenlose oder..., Rücke Um Ein H...
Deutscher Titel: Die Namenlose oder..., Rücke Um Ein H...
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1985
Darsteller: Susanne Beucher, Günther Bredfeld
Team: Utta C. Hoffmann (Buch), Ulla B. Plett (Kamera), Utta C. Hoffmann (Kamera), Johannes Kirschbaum (Musik), Johannes Kirschbaum (Ton)
Produktion: Off-Produktion, Hamburg
Beschreibung:

Experimenteller Spielfilm. Um es vorweg zu nehmen: Dieser Film ist bedeutungslos, zeitlos, begriffslos und gesichtslos. Alles ist an `den Haaren' herbeigezogen: Lose Bilder tauchen auf. Es passiert nichts außer dem Passieren selbst. Anagrammatisch fügen sich Puzzleteile zusammen... Ein Filmanagramm über den Mythos des Labyrinths, der Ariadne und des Minos. Während ein Maler das Bild einer Frau malt, wird die Frau beim Haarewaschen Opfer ihrer Imaginationen. Ihr Haar wird zum allegorischen Ariadnefaden, das sich im Labyrinth ihrer Imaginationen verfängt und schließlich zum Pinsel des Malers wird.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 048 MIN*

Hur und Heilig

Regie: Cornelia Schlingmann
Original Titel: Hur und Heilig
Deutscher Titel: Hur und Heilig
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1983/84
Darsteller: Udo Kier, Isolde Barth, Barbara Rollmann, Vesna Bubjevic, Martin Reinke, Thomas Freitag, Dieter Prochnow, Margarethe Tiesel
Team: Cornelia Schlingmann (Buch), Jörg Jeshel (Kamera), Eva Will (Schnitt), Sabine Stadtmüller (Ausstattung), Markus Kottmann (Ausstattung), Wolfgang Pauli (Ton)
Produktion: Schwarzlicht Filmproduktion, Cornelia Schlingmann
Beschreibung:

Experimenteller Film. Über Frauenglück und Frauenlied, über aufregende Böse und langweilige Gute. Das Schicksal von drei Frauen: eine Kunststudentin, eine Prostituierte und eine Ehefrau. Die Hausfrau, genervt vom sich ständig in Bordellen herumtreibenden Ehemann und einem Kind, das sie schließlich in den Rhein wirft, beginnt ein neues Leben und zieht zu einer Prostituierten. Spielfilmgroteske von C.Schlingmann, deren Dokumentation über das Prostituiertenmilieu "Was denken Sie von mir ?" 1979 mit dem Bundesfilmpreis ausgezeichnet wurde. Ein visuelles Experiment im Stil der Neuen Wilden.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 081 MIN*

Goethe In D

Regie: Manfred Vosz
Original Titel: Goethe In D, oder Die Blutnacht auf dem Schreckenstein, oder Wie Erwin Geschonneck eine Hauptrolle spielte
Deutscher Titel: Goethe In D, oder Die Blutnacht auf dem Schreckenstein, oder Wie Erwin Geschonneck eine Hauptrolle spielte
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1985
Darsteller: Erwin Geschonneck, Viktor Matejka, Karl Röder, Andreas Spöcker, Richard Tietze
Team: Armin Hielscher (Buch), Manfred Vosz (Buch), Bernd Bajog (Kamera), Friedrich Hoffmeister (Kamera), Rof Neddermann (Kamera), Valentin Schwab (Kamera), Karl Breuer (Schnitt), Gerd Pohlmann (Schnitt), Rolf Neddermann (Ton), Manfred Vosz (Ton), Günter Rückert (Kommentar), Günter Rückert (künstl. Berater)
Produktion: Neue Prometheus Film
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Im KZ Dachau, und nicht nur dort, entwickelte sich eine Kunst des Widerstands gegen die Verzweiflung in den eigenen Reihen: Kunst als Lebensmittel. Der überlegenen Moral der Häftlinge wird die Anormalität von Gestapo und SS gegenübergestellt. "Wie schlimm es war, machen die Zeugen deutlich, ... die zu Wort kommen. Mit der gleichen sachlichen Nüchternheit sprechen sie vom Terror der SS-Wächter wie von jenen eigenen künstlerischen Zeugnissen, die die Häftlinge ihren Peinigern ablisteten, mit denen sie sich ihr Menschsein bewahrten. Man sieht die Bücher, die Gefangene in der Buchbinderei aus Zeitungsausschnitten zusammenstellten: literarische Texte von Ernst Schnabel, Sigismund von Radecki, Eugen Roth, Werner Bergengruen und anderen. Man hört das Lied, das Dachauer für einen der ihren dichteten, komponiert und sangen, dem die SS eine besondere Gewissensqual auferlegt hatte: er mußte selbst Häftlinge für die meist tödlich verlaufenden medizinischen Experimente auswählen. Das 'Lied wür Walter Neff' war Ausdruck von Verständnis und Vergebund durch die Kameraden, die dann auch nach der Befreiung bei einem Prozeß der Alliierten für den unschuldig schuldig Gewordenen aussagten..." (Heinz Kersten in: Tagesspiegel, Berlin (West), 29.11.1985)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 088 MIN*

Der Fotograf

Regie: Thomas Mitscherlich, Franz Winzentsen
Original Titel: Der Fotograf
Deutscher Titel: Der Fotograf
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1988
Darsteller: Holly Jane Rahlens, Dietmar Mues
Team: Franz Winzentsen (Buch), Thomas Mitscherlich (Buch), Franz Winzentsen (Kamera), Bernd Fiedler (Kamera), Ursula Höf (Schnitt), Stefanie Möbius (Schnitt), Margot Neubert-Maric (Schnitt), Wolfgang Schukraft (Ton), Stephan Konken (Ton), Sybille Schönemann (Dramaturgische Beratung), Stephan Konken (Mischung), Uta Reichardt (Ausstattung), Johannes Vogel (Ausstattung), Rolf Baumann (Maske), H.C. Hess (Produktionsleitung), Sibylle Hubatschek-Rahn (Redaktion), Jens Peter Ostendorf (Musik)
Produktion: Institut Für Audiovisuelle Kommunikation e.V.
Beschreibung:

Essayfilm. "'Der Fotograf' ist eine hintersinnige Reflexion über Photographie und Film, über Geschichte und Leben. Gegliedert in einzelne Kapitel, dem Lebenslauf des Photographen folgend und immer wieder von kurzen Exkursen unterbrochen, umkreisen die Geschichten, die Hannes Büx und seine Geliebte den Photos geben, deutsche Historie. In ihnen spiegelt sich Vergangenes, ohne daß ein beschaulicher Rückblick entsteht. Die Figuren der Episoden erscheinen als Abhängige historischer Prozesse, auf die sie nur bedingt Einfluß hatten. Dabei erlauben die Photographien beides: den Blick auf die Geschichte und auf die private Aneignung derselben... Erinnerung an das letzte Jahrhundert ist heute ohne Photographie schwer vorstellbar. Undenkbar auch, daß - wie im Film hervorgehoben - ein heutiger Machthaber Stapelläufe und Paraden seiner Kriegsmarine mit Photos dokumentieren ließe, als Berichterstatter einer Seeschlacht hingegen nur einen Marinemaler zuließe..." (Nicolaus Schröder in: Szene, Hamburg, 11/89)

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35mm

Fassung: OF
Länge: 090 MIN*

Das Geheimnis Meiner Mutter

Regie: Lars Johansson
Original Titel: Das Geheimnis Meiner Mutter
Deutscher Titel: Das Geheimnis Meiner Mutter
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 2004
Team: Lars Johansson (Buch), Henrik Bon Ipsen (Kamera), Lars Beyer (Kamera), Lars Johansson (Kamera), Magnus Dahlberg (Musik), Niels Pagh Andersen (Schnitt)
Produktion: Final Cut Productions, Westman & Stenderup, Multimedia Film- und Fernsehproduktion
Beschreibung:

Kurz vor dem Tod ihrer Mutter erfährt Kirsten Blohm, wer ihr richtiger Vater ist. Die Dänin ist nicht die Tochter eines deutschen Soldaten, sondern die eines amerikanischen Besatzungsoffiziers. Der Film zeigt Kirsten bei ihren Recherchen über das Leben ihrer Mutter und ihrer Suche nach ihrem Vater, den sie in Heidelberg findet...

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35mm 1.85

Fassung: DF
Länge: 091.18 MIN

Das vergessene Lager

Regie: Bernd Jacobs, Thomas Schaefer
Original Titel: Das vergessene Lager
Deutscher Titel: Das vergessene Lager
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1982
Team: Bernd Jacobs (Buch), Thomas Schäfer (Buch), Bernd Jacobs (Kamera), Thomas Schäfer (Kamera), Bernd Jacobs (Schnitt), Thomas Schäfer (Schnitt), Reinhard Heinrichs (Musik), Thomas Rieckmann (Musik)
Produktion: Jacobs & Schäfer Filmproduktion, Marschacht
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Ein Dokumentarfilm über das Konzentrationslager Hamburg-Neuengamme, in dem 55.0000 Menschen ums Leben kamen. Der Film berichtet anhand von historischen Aufnahmen und Aussagen ehemaliger Häftlinge von den Lebens- und Arbeitsbedingungen im Lager sowie von der Zusammenarbeit von Industrie und Faschismus, geht aber gleichzeitig auf die skandalöse "Bewältigung" dieser Vergangenheit durch Behörden und Senat in Hamburg ein. Die Insassen des Lagers mußten für die deutsche Rüstungsindustrie Zulieferarbeiten verrichten. Der Film rekonstruiert die Verzahnung von Industrie und Machtmißbrauch durch die Nationalsozialisten in Augenzeugenberichten und Interviews.

Filmkopien

16mm

Fassung: DF
Länge: 080 MIN*

16mm

Fassung: DF
Länge: 080 MIN*

Wir Hatten Eine Dora In Südwest

Regie: Christina Diaz
Original Titel: Wir Hatten Eine Dora In Südwest
Deutscher Titel: Wir Hatten Eine Dora In Südwest
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Darsteller: Gilla Cremer, Dietmar Mues, Dirk Regel, Wivine Lofeko, Sheila Lianza, Ewald Katkaimo, Joey Naumann
Team: Lutz Konermann (Kamera), Tillmann Scholl (Kamera), Ulla Fels (Ton), Gisela Castronari (Schnitt), Wolfgang von Henko (Musik), Marlen Dieckhoff (Sprecher), Christina Diaz (Buch)
Produktion: Diaz Film Prodkution, Filmpool, WDR
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Berlin 1907 - in höchst einflußreichen Kreisen wird die Zunahme der "Mischlingsbevölkerung" in den deutschen Kolonien als ernste Gefahr betrachtet. Nur die Bereitstellung eines ständigen Angebots an heiratswilligen deutschen Frauen könne (so die damals fast einhellige Meinung) die "Verkafferung der Männer in unseren Kolonien" verhindern. Herren aus Handel und Politik gründen - mit der tatkräftigen Unterstützung ihrer Gattinnen - den "Deutschkolonialen Frauenbund", der von nun an bis 1945 mit offizieller Unterstützung Heiratsvermittlung betreibt. Ausreisewillige Frauen werden auf Tauglichkeit als "Trägerinnen deutscher Zucht und Sitte" geprüft und auf Kosten des Frauenbundes als "Farmhilfen" noch Windhoek, Swakopmund oder Tanga geschickt. Auch nach 1918 vermittelt der Frauenbund unbeirrt weiter Frauen nach "draussen", in der Hoffnung, daß jede einzelne schon bald nach ihrer Ankunft einen deutschstämmigen Siedler heiraten und somit "das Deutschtum fern der Heimat stärken" werde. Doch die Frauen selbst, die - ungewöhnlich für die damalige Zeit - allein bis ans andere Ende der Welt reisten, wußten sie von den Zielen des Frauenbundes? Sechs Zeitzeuginnen erinnern sich. Ohne Kommentar dokumentiert und konfrontiert der Film das pralle Deutschtum mit historischen Fotos, Zeitungsausschnitten, Werbetheaterfilmen. Außerdem mit Beobachtungen einer schwarzen Frau aus Namibia. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1992)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 072 MIN*

Tropiafric - Grüße aus der Wildnis

Regie: Karol Schneeweiß, Maria Fisahn
Original Titel: Tropiafric - Grüße aus der Wildnis
Deutscher Titel: Tropiafric - Grüße aus der Wildnis
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1983
Darsteller: Catherine K. Nganga, Wilfried Helling, Rosemary Nabwire, Annemone Poland, Erwin Rieck, Jimmy M. Kazungu, Klaus Wyborny, Helen Froh, David v. Berg
Team: Karol Schneeweis (Buch), Maria Fishan (Buch), Jörg Jeshel (Kamera), Karol Schneeweiß (Schnitt), Barbara Becker (Ton), Fela Kuti (Musik), Kai Schirmer (Musik), Gerd Stein (Musik), Richard Wagner (Musik)
Produktion: Tropiafric Filmproduction
Beschreibung:

Dokumentation. Essayfilm. Ein kritisch unterhaltsamer Kommentar auf den europäischen Reise-Imperialismus in Afrika_ Witzig-ironisch gemeinter Film, der auf die Probleme des Ferntourismus und europäischer Überheblichlkeit aufmerksam macht: Ein Deutscher bereist Afrika (Hotel Diana Beach, Mombasa, Kenia)_ seine in einem Kassettenrekorder diktierten oberflächlichen und klischeehaften Kommentar kontrastieren mit der Schönheit der Landschaft und der Faszination des fremden Kontinents, dem mit oberflächlichen Prospektbegriffen nicht beizukommen ist. Einer jungen Touristin, die sich ganz auf das Abenteuer Afrika einläßt, gelingt es, mehr Verständnis zu entwickeln. Klaus Wyborny tritt im Film als Profi - Filmer auf mit dem Satz: "Ich bin das europäische Auge. Und das europäische Auge sieht alles, hört alles, fühlt alles - doch es empfindet nichts..." (Filmkritik von Oda de Lattin in: Szene Hamburg)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 091 MIN*

Die Reise Der Pilgram Number One

Regie: Susanne Klippel
Original Titel: Die Reise Der Pilgram Number One
Deutscher Titel: Die Reise Der Pilgram Number One
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1986-1987
Darsteller: Edmund R. Gilbert, Norma Clarke, Veronica Hinds, Agatha Grimes, Lyris Joseph, Ann Bennette, Jeniffer Carles, Kathleen Charles, Merle Clarke, Veronica Simon, Stephen Arnold, Ursula Jones, Marjorie Brown
Team: Susanne Klippel (Buch), Dragan Rogulj (Kamera), Ulla Fels (Ton), Spiritual Baptist Church "Unicorn" (Musik), Susanne Klippel (Schnitt)
Produktion: Ahoi Film, Hamburg
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Dokument einer siebentägigen Einweihungszeremonie der Spiritual Baptist Gemeinde vom Holy Temple of the Unicorn auf Grenada. Christliche Elemente mischen sich mit afrikanischer Tradition. Theater mischt sich mit Medizin, Gesang mit Farbe. (Quelle: Hamburger Filmbüro, die Filme. Hamburg: August 1989) In einer kleinen Kapelle in den Hügeln Grenadas findet ein "Moaner" statt. Die "Pilgrim Number One" leidet unter Kopfschmerzen. Sie wird deshalb auf eine Reise geschickt, die sie sieben Tage lang durch die verschiedenen Landschaften ihrer Seele führt. Die "Pilgrim Number One" reist allein und ist doch von der Menge derjenigen umgeben, die singend und tanzend die äußere Landschaft für diese Seelenreise schaffen. Was dabei entsteht ist das Gesamtkunstwerk eines Kollektivs, dessen Mitglieder Kleinkinder, Frauen, Männer, Greise sind. Es ist ein Gesamtkunstwerk, das aus Fragmenten dreier Kulturen besteht. Und wie es bei der Zusammensetzung von Fragmenten keine Grenzen kennt, durchbricht es auch die Grenzen zwischen Religion und Erotik, Theater und Medizin, Tanz, Gesang und Farbe. Ein Dokumentarfilm, der eingentlich eine Oper ist. (Handzettel zur Aufführung auf dem 2. Europäischen Low Budget Film Forum, 1987, Hamburg, 10.6.1987)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 060 MIN*

Für so etwas ist eine Frau nie zu alt

Regie: Martina Elbert
Original Titel: Für so etwas ist eine Frau nie zu alt
Deutscher Titel: Für so etwas ist eine Frau nie zu alt
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1993
Darsteller: Ilse Augustin, Wilma Gatzke, Dorothe Walter-Delarue
Team: Martina Elbert (Buch), F. J. Grootendorst (Kamera), Martina Elbert (Schnitt), Steffi Bruhn (Ausstattung), Mood Musiv (Ton), Andreas Kruse (Musik)
Produktion: Elbert, Martina, Hamburg
Beschreibung:

Kurzspielfilm. Ein Lustobjekt, das allerdings nie enthüllt wird, bringt Bewegung in die Freundschaft einiger älterer Damen. Olga hat es angeblich, Millie findet die Vorstellung verstörend, und Ernas Neugier ist geweckt. Gemeinsam mit Millie beschließt sie, der Sache auf den Grund zu gehen, und beide laden sich bei Olga zum Kaffee ein. Ein Versteckspiel beginnt. Während Millie sich in der Wohnung heimlich auf die Suche macht, läßt Erna sich von Olgas Reisen berichten, nicht ahnend, daß die lebenslustige Freundin sich genau vorstellen kann, was sich in ihrem Schlafzimmer abspielt.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 019 MIN*

Schwertlilien

Regie: Renée Pötzscher-Meyer
Original Titel: Schwertlilien
Deutscher Titel: Schwertlilien
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1984
Darsteller: Gernot Meyer, Wolf Voss, Jan-Phillip Eisfeldt, Marc Denker-Meyer
Team: Renée Pötzscher-Meyer (Buch), Renée Pötzscher-Meyer (Kamera), Gernot Meyer (Musik), Renée Pötzscher-Meyer (Schnitt), Renate Merck (Schnitt), Alfred Olbrisch (Ton)
Produktion: Pötzscher-Meyer, Renée
Beschreibung:

Experimentalfilm. Zwei Männer mit Haut und Haaren, das Fell einer Katze, die Federn der Hühner, die Leber des geschlachteten Tieres, das Tuch eines tanzenden Jungen, die Stacheln der Agave. Licht ist Zeit. Licht ist Raum. Die Handlung ist das Spiel der Dinge. (Quelle: Hamburger Filmbüro, die Filme. Hamburg: August 1989)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 016 MIN*

Das Ei

Regie: Jochen Kuhn
Original Titel: Das Ei
Deutscher Titel: Das Ei
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1982
Team: Jochen Kuhn (Buch), Jochen Kuhn (Kamera), Jochen Kuhn (Schnitt), Jochen Kuhn (Ausstattung)
Produktion: Jochen Kuhn
Beschreibung:

Zeichnfilm. Der Film entstand in Reaktion auf das Papstattentat in Rom. Der Stellvertreter Christi wird von seiner ehemaligen Geliebten entführt und, da er auf die entscheidende Frage die einzige, aber falsche Antwort gibt, von ihr mit dem Pinsel erschossen. (Quelle: Hamburger Filmbüro, die Filme. Hamburg: August 1989)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 007 MIN*

Heimkinder 3+4

Regie: Gisela Tuchtenhagen
Original Titel: Heimkinder 3+4, Liebe Grüße Aus Portugal, Morgen Wird Wieder Alles Ganz Anders
Deutscher Titel: Heimkinder 3+4, Liebe Grüße Aus Portugal, Morgen Wird Wieder Alles Ganz Anders
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1985/86
Darsteller: Christian , Mirko , Plastik , Andreas , Wolfgang , Tarkan , Gunther , August , Eckhard , Dirk , Helga , Christiane , Barbara , Marianne
Team: Gisela Tuchtenhagen (Buch), Gisela Tuchtenhagen (Kamera), Sabine von Salomon (Schnitt), Alf Olbrisch (Ton), Klaus Rosentreter (Ton), Irina Hoppe (Assistenz), Barbara Metzlaff (Assistenz), Peter Sonntag (Tonmischung), Gerhard Jensen (Tonmischung), Maren Kosiedowski (Grafik), Franziska Rosentreter (Grafik), Barbara Schönfeldt (Redaktion)
Produktion: Common Film Produktion, Berlin
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Diese Dokumentarfilmreihe in fünf Teilen erzählt von straffällig gewordenen Kindern und Jugendlichen aus dem Hamburger Johannes-Petersen-Heim. Der dritte Film der Dokumentarfilmreihe 'HEIMKINDER' zeigt den Alltag der Gruppe in Südportugal - das Leben in Zelten und in einem kleinen Bus mit Anhänger und den täglich unerbittlichen Schulunterricht im Frühling 1984. Teil vier. Christians Beteiligung an dieser Fahrt ist nur durch eine engagierte Zusammenarbeit zwischen seiner Bewährungs- helferin, dem Staatsanwalt und den Erziehern des Johannes- Petersen-Heims möglich geworden. Gedacht und durchgesetzt als letzter Versuch, seine sozial ungünstigen Verhältnisse noch zu beeinflussen... Es kommt seitens des Bauer-Verlags zu einer Pressekampagne "Behördenskandal! Eigenartige Therapie für schwererziehbare Jugendliche. Sieben Monate Traumreise auf Kosten der Steuerzahler." Das Amt für Jugend erwägt, das Projekt abzubrechen... Aber die Gruppe arbeitet weiter.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 084 MIN*

Anders Reisen

Regie: Thomas Tielsch, Manfred Studer
Original Titel: Anders Reisen
Deutscher Titel: Anders Reisen
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1988
Darsteller: Dietmar Mues, Eva Maria Martin-Studer, Michael Diek, Ulrich Wildgruber
Team: Manfred Studer (Buch), Thomas Tielsch (Buch), Niels Bolbrinker (Kamera), Katrin Klamroth (Kamera), Thomas Tielsch (Schnitt), Anette von Stürmer (Schnitt), Wolfgang Lütters (Ausstattung), Ulla Fels (Ton)
Produktion: Dickerlitz Filmproduktionen Thomas Tielsch
Beschreibung:

Spielfilm. Das alte Europa: öde. Kai und Ella wollen auswandern. Das edle Wilde, romantisches Prinzip, das Zurück als Perspektive. Auf geht's, aber der Film läuft tatsächlich rückwärts. "Da wollte einer zum Neger werden", und des bangen Kai biederer Nachbar entpuppt sich als der wahre Abenteurer.

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35mm 1.66

Fassung: OF
Länge: 015 MIN*

Auszug

Regie: Dagmar Kamlah
Original Titel: Auszug
Deutscher Titel: Auszug
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Ulrich Dorn, Annette Wragge
Team: Dagmar Kamlah (Buch), Alfred Kubin (Vorlage), Axel Schäffler (Kamera), Dagmar Kamlah (Schnitt), Dagmar Kamlah (Ausstattung), Ernst Hermann Marell (Ton), Volker Zeigermann (Ton)
Produktion: Kamlah, Dagmar, Hamburg
Beschreibung:

Kurzspielfilm. In dem Excerpt aus Alfred Kubins Roman "Die andere Seite", das der Film gestaltet, schildert der Protagonist die Stationen einer langen Bahn- und Schiffsreise. Text und Inszenierung verlaufen gegeneinander: Die Reise findet nur in der Sprache, nicht in den Bildern statt. Die Reisenden im Film - ein wohlhabendes deutsches Ehepaar, das nach Rußland fährt - kommen nicht vom Fleck. Im Fensterausschnitt des Zugabteils fahren Züge vorbei, das Buch liegt aufgeschlagen vor Augen. Die Sprache wird mit Mut zur Wörtlichkeit interpretiert. Rhythmus und ungewohnte Betonungen offenbaren sprachliche Klischees und Verschrobenheiten, die den Erzähler charakterisieren.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 013 MIN*

Kinder, Kader, Kommandeure

Regie: Wolfgang Kissel, C.Cay Wesnigk
Original Titel: Kinder, Kader, Kommandeure
Deutscher Titel: Kinder, Kader, Kommandeure
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Darsteller: Manfred Krug
Team: Wolfgang Kissel (Buch), C. Cay Wesnigk (Idee), C. Cay Wesnigk (Gesamtherstellung), Evelyn Kuhnert (Schnitt), Günther Fischer (Musik), Peter Vatter (Redaktion), Martin Ahrens (Fachberatung), Wolfgang Blaschka (Fachberatung), Hans Joachim Maaz (Fachberatung), Reinhard Schrade (Fachberatung), Gunter Voigt (Fachberatung), Dieter Stolz (Defa-Studio - Archiv), Rolf Gleitsmann (Defa-Studio - Archiv), Jürgen Bahr (Trick), Stephan Konken (Mischung), Jürgen Draheim (Produktionsleitung)
Produktion: Wesnigk / Kissel Filmproduktion Hamburg, DEFA-Studio für Dokumentarfilme GmbH. Berlin
Beschreibung:

Kompilationsfilm. Die DDR-Geschichte im Spiegel von Wochenschau und Propagandafilm - was im ersten Moment wenig verlockend klingt, gerät hier zu einer atemberaubenden Entdeckungsreise. Nach dem Krieg war alles noch anders. Die Wochenschau der sowjetischen Besatzungszone hieß "Der Augenzeuge" umd dem Motto, das schon im Vorspann genannt wurde, fühlte man sich verpflichtet: "Sie sehen selbst. Sie hören selbst. Urteilen Sie selbst!" Mit sicherer Hand wurde der Urteilsfindung auf die Sprünge geholfen. Letztlich verfolgte man geradezu emanzipatorische Ziele. Aus einem Volk von Militaristen sollte eines von Pazifisten werden, doch diese Zielsetzung wurde schneller überholt, als es "Der Augenzeuge" der Nachkriegszeit wahrhaben wollte. Wehrhaft sollten die Genossen fortan den Klassenfeind ins Antlitz blicken. Dafür wurde die Uniform der Volksarmee, wie die Wochenschau befand, preußischen Vorbildern nachempfunden. Klar, daß bei soviel Traditionsverbundenheit die Bundeswehr nur als "Söldnertruppe" bezeichnet werden konnte. Das 50er Jahre-Timbre der Wochenschau überlebte ungebrochen im Propagandafilm. Die galoppierende Vergreisung der offiziellen DDR-Politik seit Beginn der siebziger Jahre ist eine der auffälligsten Entdeckungen am Ende dieser Zeitreise. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1992)

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35mm

Fassung: DF
Länge: 090 MIN*

Max

Regie: Monika Treut
Original Titel: Max
Deutscher Titel: Max
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Team: Monika Treut (Buch), Steve Brown (Kamera), Steve Brown (Schnitt), Kate Pourshiarti (Ton), Caren Bierman (Ton)
Produktion: Hyäne Filmproduktion, Hamburg und New York
Beschreibung:

Dokumentarfilm. "Max" und "Dr. Paglia" bilden den Abschluß des abendfüllenden Dokumentarfilms "Female Misbehavior", der das Leben von vier speziellen Frauen betrachtet, die alle Regeln des "guten Benehmens" verletzen. Teil 3 ist "Max", das Portrait von Anita Valerio, einer Indianerin aus San Francisco, die dabei ist, Max zu werden. Max erzählt über seine Gründe und Probleme, das Geschlecht zu wechseln.

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16mm

Fassung: engl. OF
Länge: 026.55 MIN

Nirmala oder Warum Starb Nirmala Ataie

Regie: Inge Buck, Barbara Debus, Konstanze Radziwill
Original Titel: Nirmala oder Warum Starb Nirmala Ataie
Deutscher Titel: Nirmala oder Warum Starb Nirmala Ataie
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1993
Team: Inge Buck (Buch), Konstanze Radziwill (Buch), Barbara Debus (Buch), Elke Peters (Produktionsleitung), Karsten Müller (Kamera), Brigitte Kirsche (Schnitt), Heiner Reichel (Ton)
Produktion: Bremer Institut für Film und Fernsehen, Radio Bremen, Peters, Elke, Bormann, Elke
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Im Sommer 1989 lernte die nepalesische Studentin Nirmala in der Hauptstadt Kathmandu den afghanischen Flüchtling Mohammed Ataie kennen. Sie verliebten sich ineinander, obwohl sie keine gemeinsame Sprache und keine gemeinsame Religion hatten. Nirmala folgte ihrem zukünftigen Mann ins Asyl nach Bremen, wo bereits zwei seiner Brüder lebten. Die Hindufrau trat zum Islam über und heiratete im April 1990 nach islamischen Ritus. In der Hochzeitsnacht begann das Verhängnis. Er warf ihr fehlende Jungfräulichkeit vor, mißhandelte sie stundenlang, sperrte sie in das zugewiesene Zimmer in der Asylantenunterkunft. Zweimal gelang es Nirmala, ins Frauenhaus zu fliehen. Sie wohnte auch dort, als ihr Ehemann mit einem Brief aus Nepal ein Treffen im Bürgerpark erzwang. Dort tötete er sie mit siebzehn Messerstichen. Der Dokumentarfilm versucht, das Leben Nirmalas in Bremen zu rekonstruieren. Menschen, die ihr begegnet sind, erzählen aus ihrer Sicht einen Teli der Geschichte einer Fremden in der Fremde.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 060 MIN*

Das Gemordete Pferd

Regie: Ulrich Rogalla
Original Titel: Das Gemordete Pferd
Deutscher Titel: Das Gemordete Pferd
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Matthias Fuchs, Uwe Hacker, Knuth Koch, Rachel Thielbeer, Michael Rohrenbach, Frank Meyer-Brockmann, Christian Gau, Marin Macker, Michael Hansel, Henry Thedens, Ole Junge, Gianni Meurer
Team: Ulrich Hayn (Buch), Dragan Rogulj (Kamera), Verena Neumann (Schnitt), Maximilian Johannsmann (Ausstattung), Hannes Spitz (Ton), Dimitri Chassouros (Ton), Dimitri Chassouros (Musik)
Produktion: Deutsche Michel Filmproduktion, Elvira Teschner,, Berlin_ Ulrich Hayn, Paris
Beschreibung:

Spielfilm. Das gemordete Pferd" - gestaltet nach Motiven aus dem Gesamtwerk Hans Henny Jahnns_ ein Unterfangen, in welchem Literatur nicht verfilmt wird, sondern eine eigenständige Form gewinnt. Der Ort, an dem die Zeit still zu stehen scheint. Ein "huit-olos", in welchem Bruno und Erwin, Angestellte der Firma Jeremias Petrus AG die gegenwärtigen Seiten des Guten und Bösen konkret erfahren, nämlich auf der Ebene des Fleisches und des inwendigen Grauens: Circulus vituosus - Motor der Grausamkeit. Die Lagerhalle signalisiert fortwährend Gefahr für die Protagonisten, Signe und ihren Vater: Den Boss. Täter als auch Opfer erleben innerhalb verschiedener Szenen die Unverhältnismäßigkeit des Menschen vor Folter, Hinrichtung und absoluter Willkür. Ein Prozeß (sic), den Hoffmansthal in einem kleinen Aufsatz als "ironisch in einem absoluten Sinn" bezeichnete. Nicht Sinnverlust abermals zu beweisen, sondern den vergeblichen, wenn auch tragischen Kampf gegen die Banalität des Bösen. Eine der Schlüssel-szenen des Films ist die Ermordung des Pferdes und damit auch Erwins_ ein blutiges Fragezeichen nach dem Wert des Lebens und dem Existieren DER SCHULD in einer Welt, in der alle Mörder sind. (Quelle: Hamburger Fillmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1992)

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35mm 1.85

Fassung: DF
Länge: 100 MIN*

Traumstreuner

Regie: Erwin Michelberger
Original Titel: Traumstreuner
Deutscher Titel: Traumstreuner
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1994
Darsteller: Hannes Thanheiser, Gina Musen, Bernd Gnann, Alexander Schröder, Walter Schultheiß
Team: Paul Ellmerer (Kamera), Slawomir Idziak (Kamera), Susanne Hinkelbein (Musik), Maggie Bauer (Schnitt), Heino Herrenbrück (Ton)
Produktion: Michelberger Film, SDR, Popular Film
Beschreibung:

Spielfilm. Checko kommt aus den Städten zurück in seine Allgäuer Heimat. Er will nach seinem Großvater Felix schauen, der jetzt alleine lebt - ein Eigenbrödler, ein Eingemauerter, wie es einmal heißt. Der alte und der junge Mann machen sich auf die Reise. Felix sucht nach der Geschichte, nach der Historie, aber auch nach der Geschichte seines Freundes Anton, mit dem er im Dritten Reich Flugblätter gegen das Mörderregime verteilte, mit dem er auch die Freundin teilte. Zusammen wollten sie in die Schweiz fliehen. Doch Anton wurde nach Berlin geschafft und mit dem Tod bestraft. Das ist die Ebene der Erinnerung, die Ebene visionärer Schneebilder, verzögerter Bewegungen - Swquenzen ohne Ton, ein Alptraum vielleicht. Erwin Michelberger erzählt die Geschichte als Traum_ das ist dem Geschichtsbild der Romantik nachempfunden... Checko, der Junge von heute mit den Rastalocken und der SAammlung von aufgestöberten Gedichten, lernt es nicht, seinen Großvater zu verstehen und dessen neurotisches Verhalten aus der Vergangenheit zu erklären. Er wird vielmehr auf nahezu metaphysische Weise dazu gebracht, die Geschichte des altaen Mannes zu wiederholen und zu vollenden...

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Super 16mm

Fassung: DF
Länge: 099.41 MIN

Daily Chicken

Regie: Lilly Grote
Original Titel: Daily Chicken
Deutscher Titel: Dailiy Chicken
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1997
Darsteller: Ida von Recklinghausen, Louise von Recklinghausen, Therese Hämer, Christine Harbort, Benno Ifland, Angela Schanelec, Peter Wohlfeil, Anian Zollner
Team: Lilly Grote (Buch), Elfi Mikesch (Kamera), Alexander Kraut (Musik), Jeanne Waltz (Ausstattung), Mike Shephard (Schnitt), Vasco Pimentel (Ton)
Produktion: Salzgeben & Co. Medien GmbH, SO 36
Beschreibung:

Spielfilm. "Am Rande des 'Himmelsmoor' das Haus der sechzehnjährigen Zwillinge Marie und Maja. In der tristen Gegend haben wenige einen Job und die meisten - auch die Mutter der Beiden - arbeiten in der allesbestimmenden Hähnchenfabrik: '24.000 Chicken gehen da täglich durch'. Die Kisten für den Umzug von Marie, Jaja und ihrer Mutter indie Stadt sind gepackt: 'Endlich weg hier'. Doch da wird die Mutter von einem Auto angefahren und liegt lebens- gefährlich verletzt im Koma. Gertenzwerge, Vorgartendesign, zugezogene Tüllgardinen, lüsternde Blicke auf die Mädchen. - Es gibt Risse in der Normalität. Ausgerechnet Frau Wagner kümmert sich ganz besonders um Maja. Marie lehnt die Bemutterungen ab, ohne zu wissen, daß Betriebsleiter Wagner der Fahrerflüchtige ist. Sie zieht sich in das leergeräumte Haus zurück und freundet sich mit dem Moorarbeiter Theo an. Theo lebt im Bauwagen im Moor und erzählt Geschichten aus Afrika. Die Zwillinge Maja und Marie gehen erstmalig unterschiedliche Wege und es kommt zum Streit. Theo war Zeuge des Unfalls und erpreßt Herrn Wagner. Scheinbar zufällig verrät er Marie sein Geheimnis..." (Produktionsmitteilung)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 089.01 MIN

Das Märchen Von Moogeland

Regie: Udo A. Engel
Original Titel: Das Märchen Von Moogeland
Deutscher Titel: Das Märchen Von Moogeland
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1998
Darsteller: Axel Huber, Ole Schmidt, Charles Kissing, Ronald Szasszer
Team: Ronald Szasszer (Trick), Andreas Block (Trick), Evelyn Engel (Trick), Iris Braaker (Trick), Richard Darwin (Trick), Gudrun Gewecke (Trick), Axel Schäffler (Trick), Erich Haase (Trick), Roland Musloff (Ton)
Produktion: Engel, Udo A.
Beschreibung:

Animationsfilm. An der sturmgepeitschten Felsenküste Moogelands lebt der Bauer Harry in tiefem Einklang mit der Natur. Sein Landfrieden findet ein jähes Ende, als Harry zum Zeugen eines Giftunfalls wird, den das Militär um jeden Preis zu vertuschen sucht. Der Bauer sieht rot...

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16mm

Fassung: DF
Länge: 041.27 MIN

Willkommen im Club!

Regie: Holger Borggrefe
Original Titel: Willkommen im Club!
Deutscher Titel: Willkommen im Club!
Produktionsland: Deutschland
Produktionsjahr: 2004
Darsteller: Erna Aretz, Michael Benthin, Harald Burmeister, Joseph Dieken, Katja Hoffmann, Manuel Luna, Kasia Naumow, Max Naumow, Nicole Unger
Team: Holger Borggrefe (Buch), Nicole Unger (Buch), Janucz Reichenbach (Kamera), Matthias Köninger (Musik), Martina Mielenz (Schnitt), Anja Vesterling (Ausstattung), Patricia Royo (cos), Ines Burisch (cos)
Produktion: Stehwiederauf Filmproduktion
Beschreibung:

Joachim, Tonja und Kerstin haben eigentlich nicht viel gemeinsam. Sie gehen verschiedenen Berufen nach und haben ganz unterschiedliche Interessen. Obwohl sie im selben Haus in Hamburg-Bahrenfeld wohnen, kennen sie sich kaum. Als die drei völlig unerwartet ihre Arbeit verlieren, sind sie schwer getroffen. Tonja, Kerstin und Joachim geben sich alle Mühe, mit der neuen Situation zurechtzukommen, aber so einfach ist das nicht. Das Geld wird zusehends knapper, und die Bemühungen, Arbeit zu finden, werden immer absurder. Trotzdem kommt es zu keiner "Verbrüderung" zwischen den dreien. Arbeitslosigkeit ist eben kein Hobby, das man teilen könnte. Bald schon sehen sich die drei von existenziellen Katastrophen bedroht...

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35mm 1.85

Fassung: DF
Länge: 102.01 MIN

Rote Ohren Fetzen Durch Asche

Regie: Angela H. Scheierl, Dietmar Schipck, Ursula Puerrer
Original Titel: Rote Ohren Fetzen Durch Asche
Deutscher Titel: Rote Ohren Fetzen Durch Asche
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Darsteller: Susanne Heilmayr, Ursula Pürrer, Angela Hans Scheirl, Margarete Neumann, Gabriele Szekatsch, Anthony Escott, Luise Kubelka
Produktion: Loop TV-Video Film Produktion, Wien
Beschreibung:

Spielfilm. "Asche" ist eine riesige ausgebrannte Stadt im Jahre 2700, eine post-apokalyptische Geisterstadt. Es herrscht Chaos und Gewalt, die Macht der Begierden wuchert in den nächtlichen Trümmern. Eine unverwüstliche Comic-Zeichnerin schwört Rache. In einem Lesben-Club will sie Volley auflauern, einer Pyromanin auf Rollschuhen. Unterwegs gerät sie in die Hände einer nekrophilen Nonne im roten Plastikanzug. Montiert aus Modelldekorationen und Außenaufnahmen in den Betonwüsten von Hamburg und New York entwickelt der Film eine Mischung aus grellen Horrorszenen, surrealistischer Vision und experimenteller Subkulturästhetik, in der sich das lineare Erzählen auflöst.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 084 MIN*

Gossenkind

Regie: Peter Kern
Original Titel: Gossenkind
Deutscher Titel: Gossenkind
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Darsteller: Winfried Glatzeder, Max Kellermann, Daniel Aminatey, Nicole Weber, Renate Krößner, Daniel Berger, Gerd Braasch, Gerd Uhlenbrock, Lemm Christiane, Bernd Stegemann, Christoph Schlingensief
Team: Peter Kern (Buch), Manfred Scheer (Kamera), Margit Bauer (Schnitt), Rike Thyssen (Ausstattung), Andreas Wölki (Ton), Ivan Harlan (Musik)
Produktion: Corazon Filmproduktion, Düsseldorf
Beschreibung:

Spielfilm. "Ein Film über die Verlorenen und Vergessenen unserer Gesellschaft: Hektisch stehlen wir uns über die Plätze hinweg, die Bahnhöfe der Großstädte, und schauen vorbei an den traurigen Kinderaugen. Und dann die anderen, die Suchenden, die Freier, gern von uns als Kinderschänder bezeichnet. Der Film erzählt zum ersten Mal die Sehnsüchte der Kinder und ihrer sogenannter 'Schänder' - eine wahre Geschichte." (Informationsbaltte Filmbüro NW e.V. zu den Internationalen Filmfestspielen / Forum, Berlin 1922) Karl Heinz Brenner arbeitet als Oberbeleuchter am Düsseldorfer Schauspielhaus, ist verheiratet, hat einen Sohn - und liebt Knaben. Die Gefahr, aufgrund seiner Neigungen mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten, läßt ihn seine geheimen Sehnsüchte verbergen - bis er Axel begegnet. Axel, ein 14jähriger Stricher, wird regelmäßig vom Freund seiner alkoholkranken Mutter vergewaltigt und haut deshalb von zu Hause ab. Nach kurzer Zeit trifft er auf den Familienvater Karl Heinz, der seine päderastische Neigung entdeckt. Die Nachbarn entdecken schnell die Beziehung zwischen Axel und Karl Heinz, der sich entschließt, seine bürgerliche Existenz zumindest für eine Zeit aufzugeben, sein Konto aufzulösen und mit Axel "abzuhauen". Für diese beginnt eine kurze Phase des Glücks, doch Axel will zurück zu seinen Stricher-Freunden am Hauptbahnhof. In seiner Verzweiflung versucht sich Karl Heinz das Leben zu nehmen, wird aber von seinem Sohn gerettet. Ein provokanter Film über ein Tabu-Thema.

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 087 MIN*

Mit Pyramiden

Regie: Renate Sami
Original Titel: Mit Pyramiden
Deutscher Titel: Mit Pyramiden
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1990
Darsteller: Jasmin Helmi, Nabiha Abu Richa, Aicha Sami, Mona Mohamed, Adel Rafla Gruppe, Annamirl Bierbichler
Team: Renate Sami (Buch), Ingo Kratisch (Kamera), Peter Henrici (Ton), Renate Sami (Schnitt), Trabo (Texte), Makrizi (Texte), Om Gad (Texte), Istakhri Gad (Texte), Nara Atiya (Vorlage: Egyptian Women Tell Their Stories)
Produktion: Hans-Christian Hess
Beschreibung:

Essayfilm. Filmessay. Dokumentarfilm. Der Film besteht aus drei Teilen. Ein kleines Mädchen tanzt. Eine kurze Fahrt durch die Innenstadt Kairos, hinten aus einer Straßenbahn gefilmt. Ein Gespräch. Nabiha, eine Frau von etwa sechzig Jahren, erzählt aus ihrem Leben. Die Vorgeschichte der Stadt Kairo anhand der ältesten Texte. Die alten Städte Memphis, Heliopolis, Babylon und Fustat, die sich alle nach- einander auf dem Boden der heutigen Stadt befanden, bevor diese als Residenz gegründet wurde, sind in diesen Texten noch lebendige Orte mit Palästen, Tempeln, hohen Häusern, Plätzen und Gärten. Gefilmt wurde, was heute davon zu sehen ist. Den Bildern und Tönen dieser Orte folgt eine Reihe von Fotos und Texten. Abgeschlossen wird diese Sequenz mit einer Geschichte über den Bau der ältesten Moschee in Kairo, der des Ibn Tulun. Eine lange Fahrt in einer festen Einstellung hinten aus dem Auto heraus. Man nähert ich der Stadt längs des Nils von Süden kommend und sieht, wie sich das Land langsam in Stadt verwandelt. Parallel dazu liest Annamirl Bieerbichler den Text einer Frau namens Om Gad: die Beschreibung des Rituals ihrer Defloration und die eines Autokaufs. Das Nebeneinander von Archaischem und Modernem ist in Kairo überall präsent und durchzieht den Film von Anfang bis Ende.

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16mm

Fassung: DF + OmU
Länge: 093 MIN*

Le Bruit Dans La Cusine

Regie: Susanne Klippel
Original Titel: Le Bruit Dans La Cusine
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1989
Darsteller: David Kyungu, Susanne Klippel
Team: Susanne Klippel (Buch), Niels Bolbrinker (Kamera), Susanne Klippel (Schnitt), Susanne Klippel (Ausstattung), Ulla Fels (Ton), Kojo Samuels (Musik), Kristian Klippel (Musik)
Produktion: Ahoi Film, Hamburg
Beschreibung:

Spielfilm. Es regnet in Strömen. Durch das offene Fenster dringt die Sinfonie aus Straßenlärm, Flex, Presslufthammer. Die Sirene einer Ambulanz mischt sich ein. Eine Frau spült Geschirr. Da läutet das Telefon. Ein Telefongespräch im Acht-Minuten-Takt mit einem, der auch gerade dabei ist, Geschirr zu spülen.

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35mm

Fassung: DF
Länge: 009 MIN*

Elektrolähmung

Regie: Bernward Wember
Original Titel: Elektrolähmung
Deutscher Titel: Elektrolähmung
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1989
Darsteller: Eva Mattes, Jörg Hube, Helma Fehrmann, Ingrid Ollrogge, Günther Jankowiak
Team: Bernward Wember (Buch), Bernward Wember (Kamera), Carlos Bustamente (Kamera), Bernward Wember (Schnitt)
Beschreibung:

Spielfilm. Eine Initiative diskutiert ein Videoband, in dem eine Aktivistengruppe sich und ihre Arbeit gegen die "Atomstrom-Mafia" darstellt. Die Aktivisten rufen, nachdem sie sich argumentativ und polemisch mit der ökonomischen und politischen Macht der Energiewirtschaft auseinandergesetzt haben, zur Lahmlegung von Rolltreppen auf, um der Elektro-Lähmung der Menschen entgegenzuwirken. Ein Pamphlet, das seine sprachliche Radikalität in den hausbacken formalen Mitteln nicht durchzuhalten vermag... Das Kabarett, als Film im Film, gespielt vom bayerischen Satiriker Jörg Hube, ist dem Regisseur und Autor Bernward Wember bravourös gelungen...

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16mm

Fassung: DF
Länge: 111.26 MIN

Grabowski, Haus des Lebens

Regie: Mariola Brillowska
Original Titel: Grabowski, Haus des Lebens
Deutscher Titel: Grabowski, Haus des Lebens
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1990
Team: Mariola Brillowska (Buch), Charles Kissing (Buch), Udo Engel (Buch), Mariola Brillowska (Schnitt)
Produktion: Brillowska, Mariola, Kissing, Charles
Beschreibung:

Animationsfilm. Leichenhäuser quellen über, Friedhöfe sind überfüllt. Auf einen Bestattungsplatz wartet man drei bis vier Monate, und wenn man keine Familie hat, die währenddessen das Leichenhaus "belohnt", wird man zu Hundefutter. Grabowski kennt keine Liebe. Mit 25 emigrierte er in den Westen, wo er sofort den Job als Totengräber und ein Wohnbüro im Grab bekam. Als Dienstleistung für ein schnelleres Begräbnis schläft er mit deutschen Witwen, aber keine kann in ihm etwas von dem unbekannten, doch ersehnten Gefühl erwecken. Grabowski zum Gottvater: "... auch wenn ich sündige, die Gesetze sind für alle gleich. Wenn ich im Fegefeuer war, komme ich auf jeden Fall in den Himmel, ob du es willst oder nicht". Es gibt nichts, was ihm heilig ist... bis er das erste Mal Lola sieht, die vor seinem Büro auf den Bestattungsplatz für den verstorbenen Mann wartet.

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35mm

Fassung: DF
Länge: 020 MIN*

Le Bruit Dans La Cuisine

Regie: Susanne Klippel
Original Titel: Le Bruit Dans La Cuisine
Deutscher Titel: Le Bruit Dans La Cuisine
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1989
Darsteller: David Kyungu, Susanne Klippel
Team: Susanne Klippel (Buch), Niels Bolbrinker (Kamera), Susanne Klippel (Schnitt), Susanne Klippel (Ausstattung), Ulla Fels (Ton), Kojo Samuels (Musik), Kristian Klippel (Musik)
Produktion: Ahoi Film, Hamburg
Beschreibung:

Spielfilm. Es regnet in Strömen. Durch das offene Fenster dringt die Sinfonie aus Straßenlärm, Flex, Presslufthammer. Die Sirene einer Ambulanz mischt sich ein. Eine Frau spült Geschirr. Da läutet das Telefon. Ein Telefongespräch im Acht-Minuten-Takt mit einem, der auch gerade dabei ist, Geschirr zu spülen.

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35mm

Fassung: DF
Länge: 008 MIN*

Nie Wieder Schlafen - Nie Wieder Zurück

Regie: Pia Frankenberg
Original Titel: Nie Wieder Schlafen - Nie Wieder Zurück, Freundinnen
Deutscher Titel: Nie Wieder Schlafen - Nie Wieder Zurück, Freundinnen
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Gaby Herz, Lisa Kreuzer, Christiane Carstens, Ernst Stötzner, Michael Altmann, Leonard Lansink, Peter Lohmeyer
Team: Judith Kaufmann (Kamera), Pia Frankenberg (Buch), Karin Aström (Buch), Raimund Barthelmes (Schnitt), Angelika Sengbusch (Schnitt), Uli Fischer (Ausstattung), Gunther Kortwich (Ton), Loek Dikker (Musik)
Produktion: Vega Film, Pia Frankenberg
Beschreibung:

Spielfilm. Drei Frauen kommen nach Berlin. Rita, Lilian und Roberta müssen auf einen Spreedampfer, zur Hochzeit einer Freundin. Es wird ihnen schlecht. Sie verlassen das Schiff. Gestrandet im märkischen Sand sind sie ganz schön albern. Es verlangt sie nach mehr. Sie beginnen ein feierlich-euphorisches Herumstreunen. Den Zufall herausfordernd, irren sie durch Kreuzberg, angezogen vom Kitzel ihrer Verwahrlosung. Das Glücksgefühl der Unbehaustheit. Dem Auto werden Reifen geklaut. Hotels und Pensionen sind voll. Es gibt jetzt kein Zurück mehr. Sie rennen herum in der Trümmerstadt, blind auf der Suche, eine weit ausholende Eroberung, sprunghaft und chaotisch. Dann reicht es ihnen. Sie machen Experimente und beginnen mit der Verfolgung wildfremder Leute. Sie sind jetzt nah dran. Jemand sagt: "Rita - ich bin nur noch wenige Stunden in Berlin..." Ein anderer zu Roberta: "Ich mag depressive Frauen". Dazwischen spielt sich alles ab. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1993)

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 092 MIN*

Bunkerlow

Regie: Martin Kirchberger
Original Titel: Bunkerlow
Deutscher Titel: Bunkerlow
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1993
Darsteller: Hagen Kriegsheim, Wolfgang Gillmann, Helmut Vethake, Patty Pagl, Anja Neufahrt, Margit Demczyk, Walter Greiner, Jörn Willenbrock, Martin Kirchberger, Gerhard Link, Gertrud Müller
Team: Martin Kirchberger (Buch), Klaus Stieglitz (Buch), Ralf Malwitz (Kamera), Ecki Kuchenbecker (Ton), Christian Deubel (Ton), Renate Merck (Schnitt), Karin Malwitz (Schnitt)
Produktion: Cinema Concetta, Rüsselsheim
Beschreibung:

Spielfilm. Die Firma Blomberg veranstaltet Kaffeefahrten der etwas anderen Art. Eingebettet in ein buntes Unterhaltungsprogramm, führt ein smarter Conférencier durch die Produktpalette käuflicher Sicherheit für alle erdenklichen Katastrophen. Als Höhepunkt der beliebten Werbe- und Verkaufsrundflüge demonstriert das routinierte Verkäuferteam unter realen Bedingungen die Unverwüstlichkeit privater Luftschutzräume. Relativ sicher ist dabei vor allem eines: das Geschäft der Firma Blomberg. (Quelle: Hamburger Fimbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1994)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 018 MIN*

Aus Der Praxis, Für Die Praxis

Regie: Christiane Büchner, Tobias Büchner
Original Titel: Aus Der Praxis, Für Die Praxis
Deutscher Titel: Aus Der Praxis, Für Die Praxis
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1996
Darsteller: Fjodor Kerpelew, Evgenij Kijash, Valerij Smorygo, Natalja Taratuta
Team: Christiane Büchner (Buch), Wladimir Chaunin (Buch), Tobias Büchner (Kamera), Witalij Istomin (Musik)
Produktion: Büchner Filmproduktion
Beschreibung:

Spielfilm. Auf dem Dach eines Petersburger Hochhauses steht ein Bärtiger mit Aktentasche und erzählt. Er fühlt sich wohl dort oben, denn von hier hat er seinen Stadtteil Kuptschino, eine triste Betonsiedlung, voll im Blick. Er kann Verbrechen beobachten. Und er kann eingreifen. Zum Beweis zieht er eine imaginäre Pistole, mit der er wild herumballert. Der Mann ist Mitglied eines Clubs zur Bekämpfung der Kriminalität. jDenn schließlich weiß jedes Kind, daß in Rußland Verbrechen zur Tagesordnung gehören... (...) Der dokumentarische Blick auf das Geschehen verrät nie, wo die Grenze zwischen "Echtem" und "Gespieltem" genau verläuft. (...) Entscheidend aber ist: Die Geschichte, von vorn bis hinten erfunden, KÖNNTE wahr sein... Ein wunderbarer Film von Deutschen über Russen, der die "Zustände" nicht mit dem allzu bekannten Gestus der Betroffenheit, sondern von innen heraus beschreibt, mit Sympathie und einem feinen Sinn für die komischen Elemente des russischen Alltags." (Alexandra Gramatke in: Hamburger Rundschau, Hamburg, 24. Oktober 1996)

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16mm

Fassung: OF (russ. dt. UT)
Länge: 075.01 MIN

Das Neue Hamburg

Regie: Manfred Oppermann, Christian Bau
Original Titel: Das Neue Hamburg
Deutscher Titel: Das Neue Hamburg
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1985
Darsteller: Marcus Baumgrartz, Ernst Herthnek, Christian Lemp, Jens Meyer, Michael Meyr, Thomas Römer, Ronald Schell
Team: Manfred Oppermann (Buch), Christian Bau (Buch), Manfred Oppermann (Kamera), Christian Bau (Kamera), Manfred Oppermann (Schnitt), Christian Bau (Schnitt), Manfred Oppermann (Ton), Christian Bau (Ton)
Produktion: die thede
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Hamburg solllte "Führerstadt" des Nordens werden. Wie es aussehen sollte - Das neue Hamburg - und mit welchen Folgen zeigt dieser Film. Elbhochbrücke, Gauhochhaus, Volkshalle, Aufmarschplatz, der "Mustergau" Hamburg. Die an der Planung beteiligten Architekten erinnern sich.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 070 MIN*

Das Fest

Regie: Daniel Sponsel
Original Titel: Das Fest
Deutscher Titel: Das Fest
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Darsteller: Arno Werner Pulack, Walter Heckmann, Sarah Pee, Daniel Fink, Mario Stehl, Bob Weber, Sanela Bumbar
Team: Daniel Sponsel (Buch), Mathias Lehmann (Kamera), Daniel Sponsel (Schnitt), Stefan Kleinhanns (Ausstattung), Frank Will (Musik)
Produktion: Sponsel, Daniel
Beschreibung:

Kurzspielfilm. Dieser Kurzspielfilm versucht das Unmögliche: Zeit selbst jenseits ihrer Funktion für jede Geschichte in Bildern festzuhalten. Die Konzentration der Zuschauer soll nicht den abgebildeten Wirklichkeiten, sondern dem Fluß der Zeit gelten.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 009 MIN*

Rendezvous Der Freunde

Regie: Die Thede, Maria Hemmleb, Christian Bau
Original Titel: Rendezvous Der Freunde
Deutscher Titel: Rendezvous Der Freunde
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Team: Maria Hemmleb (Buch), Christian Bau (Buch), Maria Hemmleb (Kamera), Christian Bau (Kamera), Roland Musolff (Musik), Ursula Höf (Schnitt)
Produktion: Die Thede, Peter Stockhaus
Beschreibung:

Dokumentarfilm. "Rendezvous des amis" hat Max Ernst sein rätselhaftes Porträt der surrealistischen Gründungsversammlung genannt, die er 1922 in Paris gemalt hat. Über Umwege gelangte das Bild später in die Sammlung Lydia und Artur Bau nach Hamburg. Maria Hemmleb und Christian Bau haben mit ihrem Film die Geschichte des Bildes auch aus persönlichen Motiven rekonstruiert. Christian Bau: "...soweit ich zurückdenken kann - es hing immer im Wohnzimmer. Ziemlich groß und präsent. Für mich als Kind gab es in dem Bild keinerlei Rätsel - alles fügte sich in meiner Phantasie. Jahre danach sah ich das Bild in dem Museum wieder, an das es inzwischen verkauft worden war." Am Ende der Dreharbeiten starben Lydia und Artur Bau. Dank ihrer Erzählungen, Fotos und privaten Dokumente und mit Briefen der Kunsthändlerin Johanna Ey kann der Film dokumentieren, wie in Deutschland "entartete Kunst" in Deutschland überdauert hat. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1993)

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DCP

Scans

mp4

Fassung: DF

16mm

Fassung: DF
Länge: 060 MIN*

Der Anschlag

Regie: Pia Frankenberg
Original Titel: Der Anschlag
Deutscher Titel: Der Anschlag
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1983
Darsteller: Pia Frankenberg, Klaus Bueb, Klaus Feddermann
Team: Pia Frankenberg (Buch), Thomas Mauch (Kamera), Ursula West (Schnitt), Günther Hahn (Ton), Brigitte Abel (Ausstattung), Horst Mühlbrandt (Musik)
Produktion: Pia Frankenberg
Beschreibung:

Spielfilm. Der Film gibt einen endgültigen Lösungsvorschlag für alle Probleme des Lebens, wie Frustration, innere Leere und Verzweiflung. "In elf Minuten verbreiten sich Ohrfeigen durch Hamburg. Am Anfang haut die Hauptdarstellerin irgendeinem Mann eine runter. Der bricht nach kurzer Verblüffung in Bewunderung aus. Endlich hat es mal jemand getan, eine Handlung mit Sinn vollzogen und nicht gezögert. Am nächsten Morgen machen Ohrfeigen die Runde. Die Geohrfeigten erholen sich von ihrer Überraschung und ohrfeigen selber. Mal hastig, mal überlegt, mal nebenbei, je nach Temperament wird zugeschlagen. Zurück schlägt niemand. Dazwischen geschnitten sind Szenen aus Massenveranstaltungen, in denen auf Zeichen Bewegung stattfindet. Wie am Faden gezogen schwenken Fahnen, werden Körper gedreht und gewendet. Symmetrie contra Chaos. Am Schluß ferscheint die Botschaft. In einem Zeitungsartikel gibt Wighard Härtl (Bundesinnenministerium) seine Kunstauffassung zum Besten:"... ungelöste Probleme. Es kann mir doch nicht einer eine runterhauen und das zur Kunst erklären." Die Regisseurin erntete schallendes Gelächter und viel Beifall... (Claudia Henne in, TAZ, 20.2.1984)

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 009.05 MIN

Die U-Bahn-Ratten

Regie: Michael Schaack
Original Titel: Die U-Bahn-Ratten
Deutscher Titel: Die U-Bahn-Ratten
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1986
Team: Michael Schaack (Buch), Torsten Lehmann (Kamera), Jo Hahn (Kamera), Angelika Schaack (Schnitt), Angelika Schaack (Ton), Nikolaus Esche (Musik), Lars Becker (Animation), Michéle Wake (Coloration), Susanne Bohne (Coloration)
Produktion: Trickcompany Michael Schaack, Hamburg
Beschreibung:

Animationsfilm. Drei Ratten leben auf den Gleisen einer U-Bahn-Station. Es geht ihnen prächtig - sie leben fett und satt von dem heruntergefallenden Abfall der Passanten. Doch die Ratten packt das Fernweh... und sie wollen in einer Seemannskneipe anheuern. Nun, die Reise in die weite Welt wird ein Flop - nirgendwo ein Platz für Ratten! Reuevoll kehren sie in "ihre" U-Bahn zurück und beenden den Film mit einem U-Bahn-Blues... Ein Animationsfilm aus der Sicht der "Underdogs" unserer Gesellschaft, die sich nur dort wohl fühlen, wo man sie läßt, wie sie sind...

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35mm

Fassung: DF
Länge: 010 MIN*

Ketsch As Ketsch Can

Regie: Tom Ammon
Original Titel: Ketsch As Ketsch Can
Deutscher Titel: Ketsch As Ketsch Can
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1986-1987
Darsteller: Stadtarchiv Mannheim, Ketscher Filmclub e.V., Cowboyclub Philipsburg, u.a.
Team: Tom Ammon (Buch), Tom Ammon (Kamera), Herbert Müller (Kamera), Tom Ammon (Schnitt), Lila Mazaheri (Schnitt), Uli Schwedes (Ton), rodgau monotones (Musik)
Produktion: Tom Ammon Filmproduktion
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Der Film ist ein Zeitclip, ein "authentisches Dokument" unserer inszenierten Heimat. Die Gemeinde Ketsch (12.000 Einwohner) steht symbolisch für das ganze Land. Historisches Film- und Fotomaterial vermischt sich mit der Moderne und ihren bunten Zeichen. "Berufsmäßig arbeite er bei der Post, weiß der seltsam gekleidete Mann der Kamera zu berichten, 'hobbymäßig bin ich jetzt hier beim Texasclub Phillisburg.' Einen 'Zeitclip' nennt der Wahlhamburger Tom Ammon die einstündige Dokumentation seiner Heimat zwischen Mannheim und Karlsruhe, wo die deutschamerikanische Wirklichkeit die dumpfbuntesten Blüten treibt. Historische Aufnahmen der 30er und 60er Jahre, Fotografien und Super-8-Amateurfilme reiht er zu einem Dokumentarfilm, 'bei dem die Frage nach der Realität lang- weilig geworden ist.' So inszeniert wie die Wirklichkeit, findet Ammon, kann ein Spielfilm gar nicht sein..." (cht in: Die Tageszeitung, 3.12.87)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 060 MIN*

Maria von den Sternen

Regie: Thomas Mauch
Original Titel: Maria von den Sternen
Deutscher Titel: Maria von den Sternen
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1988
Darsteller: Katja Junge, Robert Duessler, Heikko Deutschmann, Michael Lott, Eric Schildkraut, Malte Jaeger, Isolde Freitag, Jürgen Lier
Team: Eva Hiller (Buch), Thomas Mauch (Buch), Thomas Mauch (Kamera), Bettina Böhler (Schnitt), Christian Bussmann (Ausstattung), Michael Sombetzki (Ton), Oliver Zenz (Musik)
Produktion: Filmproduktion Thomas Mauch
Beschreibung:

Spielfilm. Eine primitive Sternwarte mitten im Grünen, in einer scheinbar idyllischen Hinterhofwelt: Johannes, der hier vorübergehend wohnt, beobachtet zwischen den Nachbarn ein verwirrendes Geflecht der Blicke und der aufgeregten Reaktionen. Im Zentrum aller Interessen steht eine junge Frau aus der dritten Etage. Ihr sind alle auf geheimnisvolle Art verfallen... und sie kommt und geht... Wie die anderen überkommt auch Johannes ein sanfter Realitätsverlust, ein schönes Leiden, das erst vergeht, als Maria die Initiative ergreift.

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 090 MIN*

Antarctica Project

Regie: Axel Engstfeld
Original Titel: Antarctica Project
Deutscher Titel: Antarctica Project
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1988
Team: Axel Engstfeld (Buch), Gisela Keuerleber (Buch), Bernd Mosblech (Kamera), Jean-Marc Lesguillons (Schnitt), Karsten Ullrich (Ton), Michael Loeken (Ton), Bruce Adams (Ton), Marcel Wengler (Musik)
Produktion: Engstfeld Filmproduktion, Greenpeace International, WDR, Köln
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Der Film folgt einer Greenpeace-Expedition in das südliche Eismeer. Eine Reise zum entlegensten Kontinent der Erde gegen die Interessen der Mächtigen der Welt. Eine Reise in die Vergangenheit der "Terra Australis Incognita" - Geschichten ihrer Entdeckung, eine Reise in die bedrohte Zukunft der letzten Wildnis.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 097 MIN*

Der Zug

Regie: Thomas Schmitz-Bender, Peter Voigt
Original Titel: Der Zug, Eine Reise Durch Die Republik Oder Freiheit Und Democracy
Deutscher Titel: Der Zug, Eine Reise Durch Die Republik Oder Freiheit Und Democracy
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1981-1988
Team: Thomas Schmitz-Bender (Buch), Peter Voigt (Mitarbeit), Klaus Lautenbacher (Kamera), Heiner Stadler (Kamera), Bernd Strobel (Kamera), Rudolf Dornis (Kamera), Franz König (Kamera), Ludwig Rolf (Kamera), Kristina Schrandt (Schnitt), Angelika Reichler (Schnitt), Johannes Rommel (Ton), Toni Sulzbeck (Ton), Günter Fehrer (Ton), Matthias Zscheibe (Ton), Ulrich Pasenau (Ton)
Produktion: Sekretariat Brecht statt Strauß, Dokument Film Eggerdinger und Schmitz-Bender, München
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Das von Berthold Brecht 1947 verfaßte Gedicht "Der Anachronistische Zug oder Freiheit und Democracy" bildet die Vorlage für die Aktion, die anläßlich der Bundestagswahl 19800 unter dem Motto "Brecht statt Strauß" gestartet wurde: Eine Reise quer durch die gesamte Bundesrepublik.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 140 MIN*

Do Widzienia America

Regie: Jan Schütte
Original Titel: Do Widzienia America, Auf Wiedersehen Amerika, Bye Bye America
Deutscher Titel: Do Widzienia America, Auf Wiedersehen Amerika, Bye Bye America
Produktionsland: Polen, Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1994
Darsteller: Otto Tausig, Jakov Bodo, Zofia Merle, Christa Berndl, George Tabori, Aleksander Bardini, Henryk Bista, Ben Lang, Josh Mostel
Team: Thomas Strittmatter (Buch), Jan Schütte (Buch), Martin Hagemann (Produktionsleitung), Ted Hope (Produktionsleitung), James Schamus (Produktionsleitung), Piotr Lazarkiewicz (Produktionsleitun), Thomas Mauch (Kamera), Renate Merck (Schnitt), Katharina Wöppermann (Ausstattung), Eckhard W. Kuchenbecker (Ton), Claus Bantzer (Musik)
Produktion: Novoskop Film, Hamburg, WDR, Pandora Film, Frankfurt, Casting Service Film, Warschau, Good Machine, New York (Zusammenarbeit), Zero Film, Berlin (Zusammenarbeit)
Beschreibung:

Spielfilm. Die tragikomische Geschichte zweier alter Emigranten aus Polen, die durch finanzielle Not gezwungen werden, aus New York in ihre alte Heimat zurückzukehren: Eine unsentimentale Reise zu den Ursprüngen, die für einen von ihnen zum ersten Mal durch das unbekannte "Deutschland" führt - und zugleich eine ironische Liebesgeschichte. Eine liebevoll und lakonisch erzählte Odyssee, an deren Ende alle Beteiligten glücklicher sind als vorher. Die Dreharbeiten für den Film fanden in New York, Warschau und Berlin statt.

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35mm 1.66

Fassung: OF (poln./dt./engl.)
Länge: 086 MIN*

Der Olympische Sommer

Regie: Gordian Maugg
Original Titel: Der Olympische Sommer
Deutscher Titel: Der Olympische Sommer
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Otto Sander, Jost Gerstein, Verena Plangger, Cristof Liers, Uwe Joppe, Chris Krikellis, Marcus Hambsch, Holger Siegel, Uwe Mauch, Christoph Rapp, Julian Schwantes
Team: Heidi Aydt (Musik), Frank Will (Musik), Angelika Kraus (Ausstattung), Klaus Geidis (cos), Hansjoachim Kathen (cos), Klaus Kirchner (cos), Silke Rieder (cos), Frank Küpper (Licht), Hans Moser (spec eff), Thomas Rosie (spec eff), Omid Azmi (Ton), Guido Kühn (Ton), Friedrich Rosendahl (Mischung), Hans Schumann (Mischung), Monika Schindler (Schnitt), Behzad Beheshtipour (Schnitt), Andreas Giesecke (Kamera), Susanne Binninger (Produktionsleitung)
Produktion: Gordian Maugg Film- und Fernsehproduktion, Heidelberg
Beschreibung:

Spielfilm. Im Sommer des Jahres 1936 kauft sich ein 16-jähriger Fleischergeselle aus Pommern von seinem Ersparten ein Fahrrad, um die Olympischen Spiele in Berlin zu besuchen. Mit den Glück- und Segenswünschen der Eltern versehen, bricht er zu seinem Abenteuer auf, heraus aus der dörflichen Enge. Nach zwei Tagen erreicht er Berlin, die nationalsozialistische Hauptstadt im internationalen Olympiarausch. Hungrig und verwirrt von der Hektik der Stadt nimmt er sein erstes Mittagsmahl in einer Gaststätte ein. Während er seine Erbsensuppe löffelt, beobachtet ihn eine junge, reiche und nicht unattraktive Witwe, die an dem kräftigen Burschen Gefallen findet. Als sie erfährt, zu welchem Zwecke der Fleischergeselle nach Berlin gekommen ist, bietet sie ihm ihr stilles und stabiles Bootshaus vor den Toren der Stadt ohne Entgeld als Quartier an. So nimmt die Fahrt zu den Spielen für den Jungen einen unerwartet angenehmen Verlauf, mit einem Abenteuer, das sein Leben bestimmen wird. Die inszenierten Erlebnisse des Jungen und historisches Film- und Fotomaterial sind im "Olympischen Sommer" zu einer Geschichte verbunden, deren Bildästhetik die Aura der 30er Jahre ausstrahlt. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1993)

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35mm

Fassung: DF
Länge: 084 MIN*

Die blinde Kuh

Regie: Niklaus Schilling
Original Titel: Die blinde Kuh
Deutscher Titel: Die blinde Kuh
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 199/95
Darsteller: Mari Cantu, Luc Feit, Asad Schwarz, Georg Scharegg, Wolfgang Greese, Heinz Choynski, Heinz Behrens, Helmut Heyne
Team: Niklaus Schilling (Buch), Niklaus Schilling (Kamera), Elke HaltaufderHeide (Produktionsleitung), Niklaus Schilling (Schnitt), Mirko Borscht (Schnitt), Christiane Stein (Ausstattung), Ralf Schuster (Ton)
Produktion: Visual Filmproduktion, Berlin
Beschreibung:

Dokumentarischer Spielfilm. (ADN) Berlin - Am 16. Juli 1994 kam es in einigen Sendebereichen der ARD zu einer skandalösen Panne. Punkt 20 Uhr erschien für kurze Zeit auf Millionen von Bildschirmen das Sendelogo eines "Großdeutschen Rundfunks", sprach ein alter Mann wirre Sätze und behauptete ein aufgeregter junger Forscher, die deutsche Technologie-Geschichte müsse neu geschrieben werden. Bis heute sind die Umstände dieser "Fehlschaltung" im Dunkeln geblieben. Angeblich soll nun jedoch ein Filmteam den Ursprung der Geisterbilder in einer ehemaligen russischen Garnison gefunden haben: Der "Tagesschau-Skandal" war die erste Stufe eines geheimen Medienkomplotts!

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35mm

Fassung: DF
Länge: 100 MIN*

Mein Traum, Meine Liebe, Meine Hoffnung

Regie: Martina Fluck
Original Titel: Mein Traum, Meine Liebe, Meine Hoffnung
Deutscher Titel: Mein Traum, Meine Liebe, Meine Hoffnung
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Lilly Tschörtner, Thomas Mileta, Zhang Yang
Team: Martina Fluck (Buch), Christoffer Mache (Musik), Hannes Wienert (Musik), Heike Dormeier (Musik), Rockband Sant (Musik), Jürgen Hoffmann (Kamera), Maike Samuels (Schnitt), Uwe Haußig (Ton)
Produktion: YUCCA Film
Beschreibung:

Dokumentarfilm mit Spielfilm-Teilen. 1911 kommt Eva Sandberg als Tochter eines jüdischen Arztes in Breslau zur Welt und wächst in Bad Landeck, einem schlesischen Ort im heutigen Polen, auf. Als Kind hat sie einen Traum: Einmal wird der Kaiser von China um ihre Hand bitten. Nach einem Fotografiestudium in München und einem Aufenthalt in Stockholm reist sie 1934 in die geheimnisvolle Sowjetunion, wo sie ihrer großen Liebe, dem chinesischen Schriftsteller Emi Siao, begegnet. Nicht ohne Angst folgt Eva ihrem Mann nach China. Verwirrende Lebenssituationen für ein Mädchen aus bürgerlichem Haus folgen: Die Höhen von Yan'an, Mao Zedongs Hauptquartier Anfang der 40er Jahre. Ein erbärmliches Leben in Kasachstan von 1944 - 49 ohne Emi. Dann das Wiedersehen in Moskau. Es folgen glückliche Jahre in Peking. Eva arbeitet als Fotografin, macht Filme und Ausstellungen, hat Erfolg. Eines Tages steht in Peking ein Gärtner vor ihr, bescheiden und demütig. Es ist Pu Yi, der abgedankte Kaiser von China. Während der Kulturrevolution werden Eva und Emi im Beisein ihrer Kinder unter Spionageverdacht verhaftet und verbringen sieben Jahre in Einzelhaft. Emi erholt sich nach der Entlassung nicht wieder und stirbt 1983, nach langer Krankheit. Eva Siao lebt heute in Peking.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 092 MIN*

Der Braune Faden

Regie: Volker Elas
Original Titel: Der Braune Faden
Deutscher Titel: Der Braune Faden
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 2000
Darsteller: Max Schneider, Oliver Bröcker, Labina Mitevska, Rainer Basedow
Team: Volker Ehlers (Buch), Til Maier (Kamera), Melanie Werwie (Schnitt), Johannes Grehl (Ton), Angelika Mende (prod d), Heike Schulz Fadembrecht (cos)
Produktion: Stockhaus, Peter
Beschreibung:

Winter im ländlichen Norden Deutschlands. Es ist ein besonderer Tag: Tobias hat Geburtstag.Aber das Geschenk enttäuscht ihn. Er bekommt von seiner Mutter eine Pudelmütze! Auch für den Skin Haske ist es ein denkwürdiger Tag. Er macht Schluß mit seiner Clique, klaut seinen Leuten Geld und flüchtet. Doch auf der Flucht landet er mit seinem Wagen im Graben. Triefend naß läuft er die Landstraße entlang und versucht zu Trampen - niemand hält an. An einer Bushaltestelle begegnet er Tobias, der die Lage erkennt und Haske seine Pudelmütze schenkt. Ein Wagen hält. Es ist Kyana, auf dem Weg zur Bank. Kyanas Mann hat Krebs und sie brauchen Geld für eine neue Therapie. Doch weder Haske, noch Kyana scheinen Glück zu haben: Haskes Verfolger belagern den Bahnhof und Kyanas neuer Kredit wird abgelehnt. Kyana heckt einen Plan aus. Sie fährt Haske zum Fährenkai, wo Haske ihr zum Abschied die Pudelmütze als Glücksbringer schenkt. Kyana wandelt die Pudelmütze zu einer Maske um, und "besorgt"sich nun ihr Geld: Sie überfällt eine Bank. Der Verdacht fällt, wie geplant, auf Haske. Doch der ist schon über alle Berge. Und Tobias fängt sich eine Ohrfeige.

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35mm 1.85

Fassung: DF engl. UT
Länge: 014.40 MIN

Jesus bleibt Sieger

Regie: Axel Schäffler
Original Titel: Jesus bleibt Sieger
Deutscher Titel: Jesus bleibt Sieger
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1983/84
Darsteller: Andreas Coerper, Charles Kissing, Oliver Lübbering, Martina Siekiera, Georg Polke, Michael Esser, Jack Smith
Team: Axel Schäffler (Buch), Axel Schäffler (Kamera), Axel Schäffler (Schnitt), Axel Schäffler (Ausstattung), Axel Schäffler (Ton), Susanne Müller (Musik), Udo Engel (technischer Assistent)
Produktion: Axel Schäffler
Beschreibung:

Spielfilm. Der Teufel trifft den Tod an einer Wegkreuzung. Gemeinsam setzen sie ihren Weg fort, in dessen Folge sich eine Reihe von Zwischenfällen ereignen. Ein Bauer wird genausführt, zwei Männer werden zu den Todsünden "Zechprellerei" und "Wollust" angestiftet - während sich schon eine endgültige Auseinandersetzung abzeichnet. Der Heiland betritt die Szenerie, um den Störenfrieden mit zwei kräftigen Fausthieben das Handwerk zu legen. Ein Film, der die Elemente des Spielfilms exemplarisch vorführt. Ein Film für einfache Gemüter. (aus: Filmbüro, die filme, 1989)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 018 MIN*

16mm

Fassung: DF
Länge: 018 MIN*

Wanderkrebs

Regie: Herbert Achternbusch
Original Titel: Wanderkrebs
Deutscher Titel: Wanderkrebs
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1984
Darsteller: Herbert Achternbusch, Franz Baumgartner, Annamirl Bierbichler, Sepp Bierbichler, Judith Achternbuch, Andi Achternbusch, Rot Achternbusch, Waltraut Galler, Dietmar Schneider, Edgar Frank, Peter Grenz, Niko Frank, Gabi Geist, Lorenz Straub, Gunter Freyse, Alfons Hannes, Hias Jaschko, Hans-Jörg Wild, Hans Höchtberger, Alois Hitzenbichler, Helmut Neumayer, Hartmut Riederer, Robert Spitz, Tobias Frank, Siegfried Schmidt
Team: Herbert Achternbusch (Buch), Jörg Schmidt-Reitwein (Kamera), Micki Joanni (Schnitt), Peter Grenz (Ausstattung), Heike Pillemann (Ton), Hartmut Geerken (Musik), Gustav Mahler (Musik), Janet Baker (Musik), Michael Ranta (Musik)
Produktion: Herbert Achternbusch Filmproduktion
Beschreibung:

Spielfilm. "In der Filmkunst sehen wir meistens von der großen Kartoffel Wirklichkeit die verkleinerte Kartoffel Film." Die Schicksale eines Arbeiters und eines zynischen Ministerpräsidenten sind unlösbar miteinander verknüpft: Der eine kann nur mit Hilfe des anderen zu seiner japanischen Geliebten reisen, der Politiker braucht den Toren als beratende Stimme des Volkes. Hintersinniges Pamphlet des bayrischen Filmemachers Herbert Achternbusch, der, nachdem ihm das Bundesinnenministerium aufgrund des Skandals um "Das Gespenst" weitere Förderungsgelder versagt hat, in einem bitter-komischen Rundumschlag die Schreckensversion eines politisch, ökologisch und moralisch dem Untergang geweihten Vaterlands entwirft.

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 093 MIN*

Eine Deutsche Revolution

Regie: Helmut Herbst
Original Titel: Eine Deutsche Revolution
Deutscher Titel: Eine Deutsche Revolution
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1981-1982
Darsteller: Greger Hansen, Franz Wittich, Emanuel Schmied, Marquard Bohm, Eike Gallwitz, Wolfram Weniger, Heidi Speisser, Brunhild Geipel, Peter O. Chotjewitz, Jörg Falkenstein, Ernst A. Hartung, Emanuel Schmied, Heidi Speiser, Siegfried Unruh, Wolfram Weniger, Franz Wittich, Bazon Brock, Peter Becker
Team: Helmut Herbst (Buch), Kasimir Edschmieds (Romanvorlage), Henning Zick (Kamera), Renate Merck (Schnitt), Hans Thielmann (Ausstattung), Evelyn Cichon (Ausstattung), Slavco Hitroy (Ton), Theo Janßen (Musik), Ernst Bechert (Musik), Renate Merck (Regieassistenz), Richard Borowski (Mischung), Peter Ecker (Bau), Peter Bour (Maske), Rita Graf (cos)
Produktion: Cinegrafik Helmut Herbst
Beschreibung:

Spielfilm. Offizieller Wettbewerbsbeitrag der Berliner Filmfestspiele 1982. Wie politische und ästhetische Radikalität eine Zeitlang Hand in Hand gehen und sich dann trennen. Dieser Film über die hessischen Verschwörer von 1834 um den Dichter Georg Büchner und den Pfarrer Weidig handelt davon. "Nach durchkomponierten, gemäldehaften Einstellungen, die zu Beginn des Films vorherrschen , entwickelt sich mit der fortschreitenden Zerstörung dieser Bilderbuchwelt, die 'Bestürzende Aktualität' (Ulrich Gregor, Internationales Forum des Jungen Films, Berlin, 1982) des Films. Vor dem Hintergrund der 'naiven' Erzählweise des Films gewinnt die Darstellung des Leidens ihre Glaubwürdigkeit. Sollten die Zuschauer das Kino voller Zorn und Wut auf eine Justiz verlassen, die sich in den letzten 150 Jahren seitdem in ihrer Bösartigkeit immer noch ähnlich darstellt, so ist das eine beabsichtigte Wirkung des Films." (Boradway Kinobetriebsges. m.b.H., Hamburg,, Februar 1982)

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35mm

Fassung: DF
Länge: 096.15 MIN

Fovea

Regie: Dörte Eißfeld
Original Titel: Fovea
Deutscher Titel: Fovea
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1984
Darsteller: Utta C. Hoffmann
Team: Dörte Eißfeldt (Buch), Dörte Eißfeldt (Kamera), Theo Janßen (Musik), Ernst Bechert (Musik), Dörte Eißfeldt (Schnitt), Kim Kübler (Gesang), Theo Janßen (Ton), Ernst Bechert (Ton)
Produktion: Dörte Eißfeldt
Beschreibung:

Experimentalfilm. Unentwegt tastet das Auge alles Sichtbare ab, und jedes Bild, das wir sehen, setzt sich im Moment immer wieder neu zusammen aus dem, was die Fovea vorher gespeicher hat. (Quelle: Hamburger Filmbüro, die Filme. Hamburg: August 1989)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 013.24 MIN

Mein lieber Schatz

Regie: Beate Klöckner
Original Titel: Mein lieber Schatz
Deutscher Titel: Mein lieber Schatz
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1984/85
Darsteller: Renate Muhri, Karlheinz Maslo, Rita Bastardo, Carlos Pavlidis, Thomas Scholz, Doris Michel, Horst Schweimler, Andreas Köhler, Barbara Rudnik, Karina Fallenstein
Team: Beate Klöckner (Buch), Peter Gauhe (Kamera), Suso Berthel Ying (Schnitt)), Gisela Castronau (Schnitt), Barbara Grupp (Ausstattung), Michael Sombetzki (Ton), Tisi Lempert (Ton)
Produktion: Beate Klöckner Filmproduktion, München
Beschreibung:

Spielfilm. Kinder, die vom Versandhauskatalog bestellt werden, denn Kinder selbst zeugen: das ist altmodisch_ das haben die Leute früher gemacht, also lieber Modell Goethe, Napoleon oder Brischitt. Und doch: Eines Tages zeugen Nabucco und Tusnelda ein "wirkliches" Kind: Don Giovanni... Don Giovanni, seine Mamma und die Frauen...

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16mm

Fassung: DF
Länge: 085 MIN*

Black Hills

Regie: Michael Kuball
Original Titel: Black Hills
Deutscher Titel: Black Hills
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1984
Darsteller: South Dakota Die Lakota-Indianer vom Pine Ridge Reservat
Team: Michael Kuball (Buch), Jörg Jehel (Kamera), Michael Kuball (Kamera), Cornelia Galle (Schnitt), Barbara Becker (Ton), Bernd Westphal (Ton), Buddy Red Bow (Musik)
Produktion: Michael Kuball Filmproduktion, Hamburg
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Eine Kamera-Expedition zu den Sioux-Indianern von South Dakota. Bei der Ausbeutung der Bodenschätze wurden sie von ihrem Land vertrieben. Nun leben sie am Rande der Badlands, einer Mondlandschaft aus Ton und Mergel. Der Film beschreibt das rote und weiße, das arme und reiche Amerika.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 088 MIN*

Aus grauer Städte Mauern

Regie: Thomas Tielsch
Original Titel: Aus grauer Städte Mauern
Deutscher Titel: Aus grauer Städte Mauern
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1986
Team: Thomas Tielsch (Buch), Thomas Tielsch (Schnitt), Ulla Fels (Ton), Niels Bolbrinker (Kamera)
Produktion: Dickerlitz Filmproduktionen Thomas Tielsch
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Fiktiver Dokumentarfilm. Das Ruhrgebiet zum Beispiel. Freizeitparks. Naturparks. Safariparks. Phantasiepark. "Illusionsräume". Nachkommen derer, die hier vor Generationen ihr Glück gesucht haben. Verlassene Goldgräberstädte, zerstört oder unter Denkmalschutz gestellt. Neue Länder entstehen: Traumland, Phantasieland... Die Erbauer der neuen Länder, die Programmgestalter, die Programmierer schaffen uns eine schöne, kleine Welt. Die "zusammenhängenden Illusionsräume" übernehmen das Terrain, und der Bauer Ewald errichtet einen Wurstautomaten. Ein Kulturfilm.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 060 MIN*

Egomania

Regie: Christoph Schlingensief
Original Titel: Egomania, Insel Ohne Hoffnung
Deutscher Titel: Egomania, Insel Ohne Hoffnung
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1986-1987
Darsteller: Udo Kier, Tilda Swinton, Uwe Fellensiek, Anna Fechter, Volker Bertzky, Anastasia Kudelka, Dietrich Kuhlbrodt, Wolfgang Schulte, Ark Boysen, Melf Boysen, Werner Funke
Team: Christoph Schlingensief (Buch), Dominik Probst (Kamera), Christoph Schlingensief (Musik), Thekla von Mühlheim (Schnitt), Anna Fechter (Ausstattung), Alf Olbrisch (Ton), Tom Dokoupil (Musik), Helge Schneider (Musik), Beatrice Hasler (Schnitt), Beatrice Hasler (Regieassistenz), Anna Fechter (Kostüme)
Produktion: DEM-Film, Mühlheim
Beschreibung:

Spielfilm. 1.: Das Vordere schwimmt hinten und das Hintere schwimmt plötzlich vorn. Der Vater liebt den Sohn und nicht der Sohn die Mutter. 2.: Die Tante des Teufels (Udo Kier) lebt! Sie mordet, knutscht, schreit und inszeniert. (Quelle: Hamburger Filmbüro, die Filme. Hamburg: August 1989) Dr. Faustus im Eis... oder ... eine deutsche Geschichte über den Verfall der Zivilisation in der Tradition der Nibelungen. Ein Drama über Liebe, Eifersucht, Gier und Mord. Auf einer einsamen Insel im Atlantik lebt eine Handvoll Menschen, in deren Mittelpunkt ein junges Paar steht, deren aufkeimende Liebe von allen anderen bedroht wird. Jeder hat sein eigenes Motiv...

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16mm

Fassung: DF engl. UT
Länge: 084 MIN*

Das musikalische Opfer

Regie: Helmut Herbst
Original Titel: Das musikalische Opfer
Deutscher Titel: Das musikalische Opfer
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1989
Darsteller: Carola Regnier, Rolf Becker, Werner Eichhorn, Michael Weber, Ulrich Wildgruber, Gustav Peter Wöhler
Team: Helmut Herbst (Buch), Martin Gressmann (Kamera), Renate Merck (Schnitt), Martin Schreiber (Ausstattung), Alf Olbrisch (Ton), Claus Bantzer (Musik), Beethoven (Musik), Bach (Musik)
Produktion: Common-Film, Berlin, Wietz, Helmut
Beschreibung:

Spielfilm. In den siebziger Jahren des XX. Jahrhunderts trafen sich in einem Tonstudio des Europa-Kommandos der NATO Musikkritiker und Militärs, um über ein finales Musikprogramm für Zentraleuropa zu beraten.

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 015 MIN*

Menschen Betten Glück Und Leid

Regie: Kai Wessel
Original Titel: Menschen Betten Glück Und Leid
Deutscher Titel: Menschen Betten Glück Und Leid
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1985
Darsteller: Siegfried Kernen, Peggy Luhac, Wieland Samolak, Edda Darup, Meike Darup
Team: Beate Langmaack (Ausstattung), Achim Poulheim (Kamera), Judith Kaufmann (Kamera), Sabine Jagiella (Schnitt), Michael Haase (Musik), Thomas Knüppel (Ton), Jochen Hick (Ton), Ulla Dorny (Regieassistenz), Cine Licht (Licht), Georg Ruge (Licht)
Produktion: Langmaack/Wessel Filmproduktion, Hamburg
Beschreibung:

Spielfilm. Ein Sozialkurzdrame.Wie man sich bettet, so liegt man. Über die Schwierigkeit, das passende Bett zu finden. ER will das Bett, Sie will die Liebe, Der Verkäufer sieht die Einsamkeit.

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35mm 1.85

Fassung: DF
Länge: 013 MIN*

Hojerstrand oder Wierum geht die Welt?

Regie: Alexandra Pohlmeier
Original Titel: Hojerstrand oder Wierum geht die Welt?
Deutscher Titel: Hojerstrand oder Wierum geht die Welt?
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1988
Darsteller: Peter von Strombeck, Christoph Enger, Jügen Holtz, Elisabeth Goebel
Team: Alexandra Pohlmeier (Buch), Peter von Strombeck (Buch), Dragan Rogulj (Kamera), Achim Schröder (Kamera), Alexandra Pohlmeier (Schnitt), Michael Hemmerling (Ton), P. J. de Mazerc (Musik), A. Hommelsheim (Musik)
Produktion: Stromboli Film, Salinas Film
Beschreibung:

Spielfilm. Der Protagonist erinnert sich an ein lange verdrängtes Kindheitserlebnis: die Trennung seiner Eltern, die mit dem bildlichen Eindruck verbunden ist, daß der Ohrensessel seines Vaters - Sinnbild elterlicher Geborgenheit - verschwindet. Je mehr der Protagonist sich erinnert, desto genauer spielt ihm das Kind seine Geschichte vor.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 034 MIN*

Anna Und Anne

Regie: Anne Jud
Original Titel: Anna Und Anne
Deutscher Titel: Anna Und Anne
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1989
Darsteller: Anne Jud, Sabine Balzer, Günther Kuhring
Team: Frank Grunert (Kamera), Frieder Butzmann (Musik), Britta Pohland (Schnitt)
Produktion: Madeleine Remy Filmproduktion
Beschreibung:

Spielfilm. "L'art pour l'art" ist ein Prinzip, das auch für den Kurzfilm Gelung hat. So kann dahingestellt bleiben, welche Sinndeutung dem Film angemessen wäre, da seine Gestaltung in Bild und Montage, in Farbe und Ton reizvolle Aspekte vermittelt, Assoziationen weckt und überdies - nun doch wieder in einer Tradition tiefen Sinns stehend - das Doppelgängermotiv auf nicht uninteressante Art aufgreift." (Gutachten des Bewertungsausschusses der Filmbewer- tungsstelle Wiesbaden (FBW) zum Prädikat "Wertvoll" am 5.12.89)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 014.09 MIN

Tor Zur Welt

Regie: Franziska Jacob
Original Titel: Tor Zur Welt, 3. Teil der St. Pauli-Trilogie
Deutscher Titel: Tor Zur Welt, 3. Teil der St. Pauli-Trilogie
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1990
Darsteller: Gad Klein, Beatrice Koal, Hans-Jürgen Masch, Martin Seiffert, Mariola Brillowska
Team: Franziska Jacob (Buch)
Produktion: Franziska Jacob
Beschreibung:

Spielfilm. 3. Teil der St. Pauli-Trilogie "'Romance Without Finance Makes No Sense", heißt es bei Charlie Parker und ums Geld drehen sich auch die Beziehungen meiner Filmfiguren. Der Filmmacher Gad (Gad Klein) braucht es für seinen Film_ Beatrice (Beatrice Koal) hätte es gern für eine Schönheitsoperation_ ihr Freund Hans-Jürgen (Hans-Jürgen Masch) bräuchte es für bessere Rollenangebote_ Franz (Martin Seiffert) verdient es mit dubiosen Illustrierten-Stories_ und seine Freundin Mariola (Mariola Brillowska) will es, um ihn endlich verlassen zu können und mit Gad nach Amerika zu fahren. Das Geld, ohne das die Liebe angeblich keinen Sinn macht, bringt in TOR ZUR WELT einiges in Bewegung, doch diese Bewegung / Emotion bedeutet nicht unbedingt Fortschritt - sie entpuppt sich manchmal auch als Kreislauf. TOR ZUR WELT handelt von diesem tragikomischen Kreislauf der Gefühle. Zwischen Reeperbahn und Landungsbrücken, in meiner unmittelbaren Nachbarschaft." (Franziska Jacob) Uraufführung: 23.2.1990, METROPOLIS, Hamburg

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16mm

Fassung: DF
Länge: 022.06 MIN

Dein Land Ist Mein Land

Regie: Hans Andreas Guttner
Original Titel: Dein Land Ist Mein Land
Deutscher Titel: Dein Land Ist Mein Land
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1989
Darsteller: Ayse Polat, Anne Hermann, Monique Niebuhr, Kemal Polat
Team: Hans Andreas Guttner (Buch), Hans Andreas Guttner (Schnitt), Pavel Hispler (Kamera), Claus Strigel (Kamera), Thomas Baklenhol (Schnitt), Wolfgang Liesenhoff (Ausstattung), Bernd Günther Nahm (Ton), Roland Zag (Musik), Ayse Polat (Texte), Ayse Polat (Regieassistenz), Thomas Balkenhol (Co-Schnitt), Alana Horrigan (Mitarbreit), Jutta Malin (Mitarbeit), Werner Petermann (Mitarbeit), Basri Polat (Mitarbeit)
Produktion: Hans A. Guttner Filmproduktion, EZEF
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Eine Emanzipationsgeschichte. Ayse ist 15 Jahre alt. Ayse ist Türkin. Ayse lebt in der Hafenstraße in Hamburg. Das ergibt schon ein bestimmtes Bild in den Köpfen. Wie falsch dieses Bild ist, zeigt der Film. Dies ist der dritte Film der Tetralogie "Das Einwanderungsland". Uraufführung: 24.9.1989, Hamburger Kinotage (Quelle: Hamburger Filmbüro, die Filme. Hamburg: August 1989)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 082 MIN*

Das Treffen

Regie: Wolfgang Moser, Heiner Sylvester
Original Titel: Das Treffen
Deutscher Titel: Das Treffen
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Beschreibung:

Sieben Männer, die sich im wirklichen Leben nie begegnet sind, treffen sich auf der Leinwand eines Kinos an der portugiesischen Atlantikküste. Sie unterhalten sich in ihren verschiedenen Landessprachen über ihr Leben, ihre Gedanken und Gefühle, ihre unterschiedlichen europäischen Kulturen. Die gemeinsame Erfahrung ist die Nähe zum Tod...

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16mm

Fassung: DF
Länge: 089.51 MIN

Das Deutsche Kettensägenmassaker

Regie: Christoph Schlingensief
Original Titel: Das Deutsche Kettensägenmassaker
Deutscher Titel: Das Deutsche Kettensägenmassaker
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1990
Darsteller: Karina Fallenstein, Susanne Bredehöft, Artur Albrecht, Alfred Spengler, Alfred Edel, Dietrich Kuhlbrodt, Udo Kier, Irm Hermann
Team: Aiane Traub (Schnitt), Jacques Arr (Musik), Uli Hanisch (Ausstattung), Christian Fürst (Produktionsleitung), Voxi Bärenklau (Kamera), Christoph Schlingensief (Kamera), Eki Kuchenberger (Ton), Ariane Traub (Schnitt), Jacques Arr (Musik), Thomas Göttermann (Spezialeffekte), Christoph Schlingensief (Buch)
Produktion: DEM-Film, Mühlheim, Riesenfeld, Horst, Hecker, Gerd, Hymen II
Beschreibung:

Spielfilm. "Übersiedler aus der DDR werden im 'goldenen Westen', im bösen, alles vereinnahmenden Kapitalismus hingeschlachtet und zu Wurst verarbeitet. Doch Christoph Schlingensiefs Film ist keine blutige Wiedervereinigungs- satire, dazu fehlt es dem Regisseur schon an Distanz zu dem, was er macht. Wie in seinen fünf vorausgegangenen Filmen hat er Musik, Bilder und Worte freimütig zusammengeklaut, hat sie durchsetzt mit Themen, Eindrücken und Schlagworten der deutschen Vereinigung, jedoch ohne diese zu reflektieren und zu verarbeiten_ er hat sie schlicht verwurstet..." (See, 5.1.91)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 059.42 MIN

Die Unheimlichen Frauen

Regie: Birgit Hein
Original Titel: Die Unheimlichen Frauen
Deutscher Titel: Die Unheimlichen Frauen
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Team: Birgit Hein (Buch), Birgit Hein (Kamera), Birgit Hein (Schnitt), Birgit Hein (Ton), Claudia Gehrke (Mitarbeit), Nina Hein (Mitarbeit), Biddy Pastor (Mitarbeit), Maija-Lene Rettig (Mitarbeit), Claudia Richarz (Mitarbeit), Claudia Schillinger (Mitarbeit), Ulrike Zimmermann (Mitarbeit)
Produktion: Birgit Hein, Köln
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Filmessay. "Die Erkenntnis, daß Frauen die Waffe in die Hand genommen haben, rüttelt an den Grundfesten des patriarchalen Rollenverständnisses. Von rechts bis links, von Kirchenfürsten bis zu Exponentinnen der Frauenbewegung wird auch heute noch an der Erhaltung und Verfestigung eines von allen dekretierten Dogmas gearbeitet: an dem Dogma der friedferitigen Natur der Frau. Von ihrer Bestimmung als Spenderin des Lebens, als Beschützerin der Brut, Opfer des vielleicht männlichen Aggressionstriebes, aber selbst allem Kämpferischen abhold." (Ingrid Strobl) Die Regisseurin Birgit Hein schreibt über ihren Film: "Von Anfang der Geschichte an sind Frauen auch Täterinnen. Sie sind so mutig und tapfer wie die Männer, sie können genauso grausam und verbrecherisch sein und natürlich auch so geil. Dennoch exisitiert bis heute das Idealbild von Weiblichkeit 'aggrssionslos, friedfertig, asexuell`, mit dem die Frauen jahrhundertelang unterdrückt wurden. Der Film zeigt Soldatinnen, Partisaninnen, Verbrecherinnen, aber auch die beschnittenen, operierten und zerstückelten Opfer, die zahlen müssen für die Angst, die Frauen bei Männern auslösen. Bildcollagen aus Dokumentar- und Spielfilmen ergänzen sich mit Collagen aus historischen und eigenen Texten. Dabei geht es immer auch um mich: um meine Ängste und meinen Kampf darum, die eigene Stärke ausleben zu können." (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1992))

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16mm

Fassung: DF
Länge: 063 MIN*

Der Untergang Des Goldenen Webstuhls

Regie: Franz Winzentsen
Original Titel: Der Untergang Des Goldenen Webstuhls
Deutscher Titel: Der Untergang Des Goldenen Webstuhls
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Darsteller: Hellmuth Costard, Andreas Gülck, Elisabeth Schwarz, Fritz Lichtenhahn, Gerhard Garbers, Victoria Trauttmansdorff, Ruth Guttenberg, Werner Eichhorn
Team: Franz Winzentsen (Buch), Bernd Fiedler (Kamera), Ursula Höf (Schnitt), Uta Reichardt (Ausstattung), Roland Musolff (Ton), Jens Peter Ostendorf (Musik)
Produktion: Helga Bähr, Lichtblick
Beschreibung:

Fabian ist Katastrophenforscher. Er will den Untergang des Goldenen Webstuhls erforschen, einer einst blühenden Kultur, in deren Mittelpunkt das Weben des heiligen Teppichs stand. In der Spätphase beherrschte eine Teppichindustrie das Land, bis es durch eine Katastrophe von der alles verschlingenden Teppichbehörde und ihrer riesigen Fabrik befreit wurde. Fabian reist zu den Stätten der vergangenen Kultur. Er trifft dort auf Nachfahren und Überlebende der Katastophe. Mit ihrer Hilfe verfaßt er seinen Recherchebericht. Ein nicht näher bezeichneter Vorfall in seiner Heimat verhindert seine Rückkehr. Durch die Hochzeit mit einer jungen Weberin gerät er schließlich in verwandtschaftliche Beziehungen zu allen Personen, denen er bei seinen Recherchen begegnet ist und wird Angestellter des dortigen Tepppichmuseums. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1992)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 092.17 MIN (25 b/s)

Oda

Regie: Sema Poyraz
Original Titel: Oda
Deutscher Titel: Das Zimmer
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Inka Köhler-Rechnitz, Kadriye Baksi, Bülent Celebi
Team: Sema Poyraz (Buch), Ute Badura (Kamera), Radka Stanek (Schnitt), Bärbel Menzel (Ausstattung), Michael Janssen (Ton)
Produktion: Wüste Filmproduktion, Hamburg, Schubert, Stefan
Beschreibung:

Spielfilm. Gute Nachbarschaft und gegenseitige Sympathie prägen das Verhältnis einer älteren Dame zu ihrer türkischen Nachbarin und deren Sohn. Als der Junge bei einer Schlägerei mit Skinheads ums Leben kommt, sondert sich seine Mutter mehr und mehr ab. Mit Neugier und Bestürzung beobachtet die ältere Dame die Abkapselung ihrer türkischen Nachbarin, bis sie eine verwunderliche Entdeckung macht.

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 010 MIN*

El Condor no pasa

Regie: Ralph Schwingel
Original Titel: El Condor no pasa
Deutscher Titel: El Condor no pasa
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1993
Darsteller: Vincente Macias
Team: Ralph Schwingel (Buch), Bernd Meiners (Kamera), Andrew Bird (Schnitt), Gaitan Roman (Ton), A. Hagedorn (Ton), Frank Wulff (Musik), Stefan Wulff (Musik)
Produktion: Wüste Filmproduktion, Hamburg, Schubert, Stefan
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Im spanischen Bürgerkrieg (1936 - 1939) kämpften deutsche Soldaten auf der Seite der "nationalen Erhebung" der Franco-Generäle. Die Vorhut der berüchtigten "Legion Condor" reiste mit einem Schiff, das mit abgeblendeten Scheinwerfern in den Hafen von Cádiz einfuhr. Unter Deck neben den Flugzeugen die Piloten, getarnt als "Reisegesellschaft Union". Sie bombardierten Madrid und Barcelona, Bilbao und Guernica. Den Sommer 1938 verbrachten sie an der Küste des Mittelmeeres. Jahrzehnte später reisen wieder Deutsche nach Spanien, per Charterflug. Der Film führt von Guernica nach Benidorm und wieder zurück. Der "Fliegermarsch" von 1942 wird gespielt. Und eine Theatergruppe aus Valencia, Ananda Dansa, übt für ihr Stück "crónica civil". Die Anweisung an die Schauspieler: daran zu arbeiten, daß man ihnen die Angst nicht ansieht, während der Himmel dröhnt. Ein filmisches Essay über Parallelen und Unterschiede zweier deutscher "Condor-Unternehmen" an der Südwestspitze Europas.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 070 MIN*

Zeit der Götter

Regie: Lutz Dammbeck
Original Titel: Zeit der Götter
Deutscher Titel: Zeit der Götter
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Arno Breker
Team: Lutz Dammbeck (Buch), Niels Bolbrinker (Kamera), Thomas Plenert (Kamera), Eberhard Geigk (Kamera), Christian Brückner (Sprecher), Otto Sander (Sprecher), Margot Neubert-Maric (Schnitt), Ronald Gohlke (Ton)
Produktion: Lutz Dammbeck Filmproduktion, Hamburg
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Der Bildhauer Arno Breker war in den 20er Jahren dieses Jahrhunderts eine der wesentlichen Hoffnungen junger deutscher Bildhauerei. In den dreißiger Jahren arbeitete er für die Nationalsozialisten und wurde 1938 Professor an der Hochschule für bildende Künste in Berlin. Wann gerät ein Talent in die Abhängigkeit von Macht, von einer Ideologie? Und wo verläuft die feine unsichtbare Grenze zwischen Autonomie der Kunst und Machtopportunismus? Ausgehend von Brekers Biographie und vor dem Hintergrund deutscher Kunst- und Zeitgeschichte geht der Film diesen Fragen nach. Gesprächspartner sind u. a. das Hauptmodell Brekers, der Sportler Gustav Stührk, der Schriftsteller Ernst Jünger, der Schauspieler Jean Marais und Werner Stötzer, einer der nahmhaften Bildhauer der ehemaligen DDR. Mit Hilfe von Dokumentationen, Inszenierung und Interviews reflektiert der Film das Verhältnis von Künstler und Macht und die Vision von der "Wiederkehr der Götter", der Breker als Künstler diente.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 095 MIN*

Sehnsucht nach Bitterfeld

Regie: Thomas Freundner, Ralf Höpfner
Original Titel: Sehnsucht nach Bitterfeld
Deutscher Titel: Sehnsucht nach Bitterfeld
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1990-1992
Team: Thomas Freundner (Buch), Rolf Höpfner (Buch), Thomas Freundner (Kamera), Kathrin Freundner (Kamera), Thomas Freundner (Schnitt), Ralf Höpfner (Schnitt), Volker Zeigermann (Ton), Ralf Höpfner (Ton), Karl Hugo Leonhardt (Musik)
Produktion: ff-Film Hamburg
Beschreibung:

Dokumentarfilm über das erste Jahr der deutschen Einheit in Bitterfeld. Es ist ihnen gelungen, die Stadt und die regionalen Probleme aus der Perspektive der Bitterfelder zu zeigen. Ohne gesprochenen Kommentar der Dokumentaristen, sondern durch die Kraft der Bilder und Erzählungen der Menschen, ist ein eindringlicher Film entstanden, der zeigt, daß Bitterfeld als ökologisches Krisengebiet allein nicht ausreichend zu beschreiben ist.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 098 MIN*

BeFreier Und Befreite, Teil 1

Regie: Helke Sander
Original Titel: BeFreier Und Befreite, Teil 1
Deutscher Titel: BeFreier Und Befreite, Teil 1
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Team: Helke Sander (Buch), Hille Sagel (Kamera), Helke Sander (Schnitt), Ursula Höf (Schnitt), Karin Nowarra (Schnitt), Mike Shepard (Ton), Volker Zeigermann (Ton), Wolfgang Hamm (Musik)
Produktion: Bremer Institut für Film und Fernsehen
Beschreibung:

Dokumentar und Spielfilm. Der Film behandelt anhand der Vergewaltigungen Berliner Frauen durch Angehörige der Roten Armee im April / Mai 1945 die damit verbundenen verdrängten Folgen. Insbesondere wird auch auf die aus solchen Verhältnissen sowie aus Liebesverhälltnissen mit Besatzungssoldaten entstandenen Kindern eingegangen. Darüber hinaus untersucht der Film die Phänomene, die es möglich machen, daß sich derartige Gewaltakte überall in Kriegszeiten massenhaft und in Friedenszeiten vereinzelt und heimlich gegen Frauen entladen. Das Beispiel Berlin dient somit keinem Antisowjetismus, sondern ist gewählt, weil es zeitlich und örtlich den besten Zugang erlaubt und zudem ein weitgehend unbehandeltes Stück deutscher Geschichte sichtbar macht. (Quelle: Hamburger Filmbüro: Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1992)

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35mm 1.66

Fassung: OF
Länge: 094 MIN*

BeFreier Und Befreite, Teil 2

Regie: Helke Sander
Original Titel: BeFreier Und Befreite, Teil 2
Deutscher Titel: BeFreier Und Befreite, Teil 2
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Team: Helke Sander (Buch), Hille Sagel (Kamera), Helke Sander (Schnitt), Ursula Höf (Schnitt), Karin Nowarra (Schnitt), Mike Shepard (Ton), Volker Zeigermann (Ton), Wolfgang Hamm (Musik)
Produktion: Bremer Institut für Film und Fernsehen
Beschreibung:

Dokumentar und Spielfilm. Der Film behandelt anhand der Vergewaltigungen Berliner Frauen durch Angehörige der Roten Armee im April / Mai 1945 die damit verbundenen verdrängten Folgen. Insbesondere wird auch auf die aus solchen Verhältnissen sowie aus Liebesverhältnissen mit Besatzungssoldaten entstandenen Kinder eingegangen. Darüber hinaus untersucht der Film die Phänomene, die es möglich machen, daß sich derartige Gewaltakte überall in Kriegszeiten massenhaft und in Friedenszeiten vereinzelt und heimlich gegen Frauen entladen. Das Beispiel Berlin dient somit keinem Antisowjetismus, sondern ist gewählt, weil es zeitlich und örtlich den besten Zugang erlaubt und zudem ein weitgehend unbehandeltes Stück deutscher Geschichte sichtbar macht. (Quelle: Hamburger Filmbüro: Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1992)

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35mm 1.66

Fassung: OF
Länge: 110 MIN*

Prinzenbad

Regie: Richard Blank
Original Titel: Prinzenbad
Deutscher Titel: Prinzenbad
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1993
Darsteller: Bernhard Wicki, Ekaterina Strishenowa, Elisabeth Schofield, Ulrich Wildgruber, Sándor Szabó, Michael Mrakitsch, Avraham Ronai, Attila Kaszás, Christoph Baumann, Dieter Mössmer, Nicolas Lansky, Gabor Revczky, Martin Abram, Lásló Kormos, Attila Móra, Robert Alfödy, Ivan Verebély, Otto Grünmandl, Zoltán era, Elisabeth Endriss, Constance Heller, Gréta Szakály, István Szilágoyi, György Kives
Team: Richard Blank (Buch), Karl-Wilhelm Schmidt (Produktionsleitung), Lajos Ovari (Produktionsleitung), Horst Schier (Kamera), Zsuzsa Csákány (Schnitt), Peter E. Schmid (Ausstattung), Gábor Erdélyi (Ton), Loek Dikker (Musik)
Produktion: Granit Film GmbH, München, Schmidt, Karl Wilhelm, Blank, Richard, Schier, Horst
Beschreibung:

Spielfilm. Ein palastartiges Jugendstilbad mit Schwitz- und Dampfbädern, Massagezellenm Thermalbecken: ein Männertreffpunkt, an dem das weitgehend genormte Alltagsleben seine andere Seite offenbart. Der souveräne Richter ist von Eifersucht zerfressen, der servile Angestellte rebelliert gegen seinen Chef, der Betrüger wird selber betrogen, der Liebhaber in die Irre geführt. Doch die Typologien und Konstellationen stürzen ein, als zwei Frauen das Bad betreten, um Rache an ihren "Prinzen" zu nehmen.

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 085 MIN*

Wolf Bleibt Wolf

Regie: Heinrich Sabl
Original Titel: Wolf Bleibt Wolf
Deutscher Titel: Wolf Bleibt Wolf
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1993
Team: Heinrich Sabl (Buch), Norbert Hobrecht (Kamera), Heinrich Sabl (Animation), Norbert Hobrecht (Animaton), Bert Koß (Animation), Monika Schindler (Schnitt), Uwe Langer (Ton)
Produktion: Cinema Puppet
Beschreibung:

In Anlehnung an das Grimm`sche Märchen "Der Wolf und die sieben Geißlein" erzählt der Figurenanimationsfilm eine bedrohliche Geschichte aus dem Konsum- und Medienzeitalter. Die Geißlein bewundern im Fernsehen den Wolf als Helden, dessen Gefährlichkeit sie auch dann nicht erkennen, als er vor ihrer Haustür steht. Nur das jüngste Geißlein findet ein Versteck vor ihm - im Fernseher. Seine Geschwister werden zwar von ihrer Mutter aus dem Bauch des Wolfes befreit, doch er hat schon seine Spuren hinterlassen. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1993)

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35mm

Fassung: DF
Länge: 015 MIN*

Ritt über die Grenze

Regie: Rosemarie Blank
Original Titel: Ritt über die Grenze
Deutscher Titel: Ritt über die Grenze
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1993
Darsteller: Chrstien Vroegop, Ursula Geyer-Hopfe, Stefan Drücke, Dorothea Reinecke, Anne Hinrichs, Harm Visser, Martin Stroober, Riet Wanders, Flossie Bartels, Alec Kopyt, Marlous Beers, Ursula Sacher, Magda Naefe, Anna Meyer, Lech Kukowski, Bruno Babietz, Thomas Wendrich, Anke van't Hof, Medi van't Hof, Brigitte Wehner, Nora Franke
Team: Rosemarie Blank (Buch), Ab Praamsta (Produktionsleitung), Martin Gressmann (Kamera), Rosemarie Blank (Schnitt), Mara Loytved-Hardegg (Schnitt), Olga Delgado Lopez (Ausstattung), Marieken Verheyen (Ausstattung), Lars Betko (Ausstattung), Klaus Klingler (Ton), Jac Vleeshouwers (Ton)
Produktion: Wüste Filmproduktion, Hamburg, Casa Film, Amsterdam
Beschreibung:

Spielfillm. Eine junge Frau ist auf der Suche nach einem Ort für sich. Wo immer Nele gerade ankommt, fehlt ihr etwas, von dem sie meint, es sei nur anderswo zu finden. Kaum hat sie sich mit ihrem Hund in Amsterdam niedergelassen und ihren Wohnwagen eingerichtet, weiß sie schon nicht mehr, warum dort. So macht sie sich wieder auf den Weg: nach Berlin zu einer Freundin, die sie nicht finden kann, nach Dresden, das einmal ihr Zuhause war und ihr jetzt unerträglich ist, nach Hamburg, wo sie Ärger mit der Polizei bekommt und das Geld vom Sozialamt ausbleibt. Resigniert und völlig erschöpft, hört Nele schließlich von einem Auswe, einer für sie denkbaren Art zu leben, ohne an einem Ort bleiben zu müssen.

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35mm

Fassung: DF + OmU
Länge: 096 MIN*

Halbe Welt

Regie: Florian Flicker
Original Titel: Halbe Welt
Deutscher Titel: Halbe Welt
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland, Österreich
Produktionsjahr: 1993
Darsteller: Rainer Egger, Maria Schrader, Dani Levy, Mercedes Eckerer, Goran Rebic, Allen Browne, Proschat Madani, Cornelia Lippert, Clemens Galen, Mike Marinncci, Michael Kreihsl, Merab Ninidse
Team: Florian Flicker (Buch), Wernfried Natter (Produktionsleitung), Jerzy Palacz (Kamera), Bernhard Weirather (Schnitt), Renate Martin (Ausstattung), Andreas Donhauser (Ausstattung), Bernhard Weirather (Ton), Lonesome Andi Haller Band (Musik)
Produktion: Allegro Film, Grasser, Helmut
Beschreibung:

Spielfilm. Tendenzen unseres heutigen Großstadtlebens, weitergedacht: Die Sonnenstrahlen sind tödlich geworden, das Leben spielt sich nur noch nachts und in verdunkelten Räumen ab. Das Monopol auf die Vergangenheit liegt in den Händen einer bewaffneten Organisation, die aus alten Naturaufnahmen elektronische Illusionen produziert. Nicht alle Figuren dieser Szenerie finden sich mit dem Überleben in der künstlichen Welt ab. Katz, ein Dealer, streunt durch die Stadt und verkauft Ansichtskarten vom Leben im Freien. Herzog versucht, die Sonnenstrahlen zu etragen und lernt die Stadt bei Tag kennen. Sunnys Bar ist der Treffpunkt für die Abtrünnigen der Halben Welt. Ihre Ausbruchsversuche bleiben nicht unentdeckt.

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 083 MIN*

Eine die Andere war

Regie: Dorothea Grießbach
Original Titel: Eine die Andere war
Deutscher Titel: Eine die Andere war
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991 - 93
Team: Dorothea Grießbach (Buch), Christiane Rittner (Produktionsleitung), Dorothea Grießbach (Kamera), Rolf Blank (Kamera), Dorothea Gießbach (Schnitt), Volker Zeigermann (Ton), Cornelia Schramm (Sprecherin)
Produktion: Zeigermann, Volker, Grießbach, Dorothea
Beschreibung:

Dokumentarfilm. "Liebe Fatma, betrachte meine Reise in das Land meiner Vorfahren als Wiederannäherung. Ich reise nach Andalusien - das ehemalige maurische Andalusien -, und ich frage mich: Was sind eigentlich die Abgründe zwischen uns, zwischen Deiner Welt und meiner Welt?" Auf der Reise an die Südspitze Europas, wo eine nur elf Kilometer breite Meerenge Afrika von Europa trennt, ist ein Filmbrief an eine marokkanische Freundin entstanden, der nach den Berührungspunkten der beiden Kulturen sucht und dabei immer nur auf Grenzen stößt.

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16mm

Fassung: OF (span. dt. UT)
Länge: 060 MIN*

Das Heimweh Des Walerjan Wrobel

Regie: Rolf Schübel
Original Titel: Das Heimweh Des Walerjan Wrobel
Deutscher Titel: Das Heimweh Des Walerjan Wrobel
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1990
Darsteller: Artur Pontek, Michael Gwisdek, Peter Striebeck, Andrejz Mastarlez, Michael Staszak, Kyra Mladeck, Ferdinand Dux
Team: Rolf Schübel (Buch), C.U. Schminck-Gustavus (Vorlage), Rudolf Körösi (Kamera), Detlef Petersen (Musik), Ursula Höf (Schnitt), Wolf Sesselberg (Ausstattung), Janusz Rosol (Ton)
Produktion: Studio Hamburg, ZDF
Beschreibung:

Spielfilm. Ein 16jähriger polnischer Bauernsohn wird im Zweiten Weltkrieg als Zwangsarbeiter nach Deutschland verschleppt und nach einem harmlosen, aus Heimweh begangenen Delikt zum Tode verteilt...

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 094 MIN*

Luce, Wanda Und Jelena - Es War Nicht Ihr Krieg

Regie: Renate Stegmüller, Raimund Koplin
Original Titel: Luce, Wanda Und Jelena - Es War Nicht Ihr Krieg
Deutscher Titel: Luce, Wanda Und Jelena - Es War Nicht Ihr Krieg
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1994
Team: Renate Stegmüller (Buch), Raimund Koplin (Buch), Thomas Plenert (Kamera), Regina Forstner (Schnitt), Pietro Valente (Musik)
Produktion: Stegmüller, Renate
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Drei Frauen (Russin, Norwegerin, Italienerin) erinnern sich an ihre Erlebnisse und Erfahrungen im Nazi - Deutschland während des Krieges und besuchen noch einmal die Orte, an denen sie sich damals freiwillig / unfreiwillig aufhielten. "Die Italienerin ist Faschistin, die Russin Kommunistin, und die Norwegerin sympathisiert mit dem bürgerlichen antinazistischen Widerstand. Die drei jungen Frauen lassen sich von unterschiedlichen Motiven leiten, aber sie haben gemeinsam, daß sie den Terror Hitlerdeuschlands als eine Heraus- forderung begreifen. Nach 50 Jahren reisen die drei Frauen noch einmal entlang der alten Routen nach Deutschland, um den Ereignissen nachzuspüren, die das Abenteuer ihres Lebens waren..." (Renate Stegmüller, Raimund Koplin in: Katalog Filmfest München 1994, zitiert nach: www.movieline.de)

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16mm

Fassung: OF
Länge: 102.33 MIN

Gestern War Heute Noch Morgen

Regie: Gerhard Ziegler, Roswitha Ziegler
Original Titel: Gestern War Heute Noch Morgen
Deutscher Titel: Gestern War Heute Noch Morgen
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Team: Roswitha Ziegler (Buch), Gerhard Ziegler (Buch), Roswitha Ziegler (Kamera), Gerhard Ziegler (Schnitt), Roswitha Ziegler (Schnitt), Gerhard Ziegler (Ton), Rebecca Harms (Buch), Rebecca Harms (Schnitt), Oskar Sala (Schnitt), Andreas Schreitmüller (Redaktion), Niels Bolbrinker (Kamera), Oskar Sala (Musik)
Produktion: Wendländische Filmcooperative
Beschreibung:

EINE FIKTION. Planetenflucht, die Erde ist ruiniert, sie soll verlassen werden. Eine Elite wird ausgebildet. Sie soll ausziehen, eine neue, bessere Welt zu erobern. TRÄUME spielen eine große Rolle in der Welt der Raketen. "Der Menschheitstraum, in den Weltraum zu gehen, ist uralt,..." "Schon mit vierzehn wollte er zum Mond fliegen." Er, das ist Wernherr von Braun. KRIEG - "Von Braun wollte die Raumrakete bauen und Raumfahrt betreiben. Und dann kam der Zeitpunkt im Krieg, wo Hitler die Rakete als eine Waffe (...) haben wollte, und dann ging die Geschichte in diese Richtung." RAKETEN sind innerhalb unseres fiktiven Programmes "Planetenflucht" als Transportmittel betrachtet worden. Während der Arbeit an diesm Films sind sie zur Metapher geworden, zum Bild für das ungebrochene und hemmungslose Streben, immer schneller noch weiter und noch höher hinaus zu wollen. DIE MÄNNER, die die Raketen bauen, stehen für eine Wissenschaft und Technik, die den Elfenbeinturm nicht verlassen will, die Folge ihres Tuns verleugnet und Verantwortung verweigert. GEGENBILDER - Wir wissen nicht, was wir dem Wahn, der uns bei der Arbeit im letzten Jahr sooft begegnet ist, entgegenzusetzen haben. "Zuschauer des Untergangs" nennen wir eines der wiederkehrenden Bilder dieses Films. Der Film ist ein Versuch, durch Montage dokumentarisches Material zu inszenieren. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1992)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 095 MIN*

Kleine Blumen, Kleine Blätter

Regie: Ute Aurand
Original Titel: Kleine Blumen, Kleine Blätter
Deutscher Titel: Kleine Blumen, Kleine Blätter
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1995
Beschreibung:

Das Thema ist vergleichbar einer Frage - die Filme sind die unterschiedlichen Antworten in unterschiedlichen Filmsprachen. Es sind die kleinen Dinge, das Flüstern neben dem Lauten - und ihnen ist diese Anthologie gewidmet. (Ute Aurand)

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16mm

Fassung: OF
Länge: 049.46 MIN.

Stoffwechsel

Regie: Hyun-Sook Song, Jochen Hiltmann
Original Titel: Stoffwechsel, Das drachenprächtige Ungeheuer: Kindheit
Deutscher Titel: Stoffwechsel, Das drachenprächtige Ungeheuer: Kindheit
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1997
Team: Jochen Hiltmann (Kamera), Jörn Staeger (Schnitt), Jörn Staeger (Ton)
Produktion: Song, Hyun-Sook, Hiltmann, Jochen
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Der Film beschreibt den Weg der Seidenherstellung auf dem Reisbauernhof meiner Eltern in Süd - Korea während meiner Kindheit. Vom winzigen Ei des Schmetterlings der Seidenraupe bis zum - aus Seide geschneiderten - Totenkleid meiner 80 Jahre alten Mutter. Dieser Weg wird weniger vom Gesichtspunkt eines zweickrationalen Zugriffs des Menschen auf die Natur beschrieben, als vielmehr vom Gesichtspunkt der 'Drachenprachtwelt' meiner Kindheit. (Song, Hyun-Sook)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 076.41 MIN

Schweinesand

Regie: Stephanie Grau
Original Titel: Schweinesand
Deutscher Titel: Schweinesand
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1996
Darsteller: Lucas von Gwinner, Mia Grau, Johannes Sponholz, Gunda Züllich, Joa Richter, Felicia Grau, Giulia Follina, Martin Lüttge, Ulrich Cyran, Jörg Pleva
Team: Spephanie Grau (Buch), Eckehard Schweppen (Buch), Jürgen Hoffmann (Kamera), Margot Neubert-Maric (Schnitt), Axel Pätz (Musik)
Produktion: Peter Stockhaus Filmproduktion
Beschreibung:

Spielfilm. Kriminalfilm. Kinderfilm. "Schauplatz der Handlung ist das Treppenviertel in Blankenese. 'SCHWEINESAND' beschreibt die geheimnisvolle Entführung einer einsamen Tochter aus dem Villenviertel und wie eine Clique von Kindern das Rätsel um ihr Verschwinden löst. Die Moral von der Geschichte: Geld kann Freundschaft nicht ersetzen..." (Sarah Khan in: Die Welt, Hamburg, 28.8.1997)

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 074.10 MIN

Die Anprobe (1938)

Regie: Franz Winzentsen
Original Titel: Die Anprobe (1938)
Deutscher Titel: Die Anprobe (1938)
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1985
Team: Franz Winzentsen (Idee), Franz Winzentsen (Grafik), Franz Winzentsen (Fotos), Franz Winzentsen (Animation), Franz Winzentsen (Kamera), Franz Winzentsen (Schnitt), Franz Winzentsen (Ton), Carlos Gardel (Musik), Ludwig van Beethoven (Musik), Richard Wagner (Musik), Dietmar Mues (Sprecher)
Produktion: Franz Winzentsen, Hamburg
Beschreibung:

Zeichen- und Lege-Trick. Dreimal sollte ich vor meiner Zeugung die Welt schon einmal in Augenschein nehmen dürfen. Zweimal dürfte ich mich weigern, geboren zu werden, und eine andere Zeit abwarten. Das dritte Mal müßte ich mich dann austragen lassen. An den Probeausflug, der meine Geburt zur Folge hatte, kann ich mich in Bruchstücken erinnern. Ich wollte mit einem Dampfer nach Deutschland fahren. Der Film beschreibt anhand von authentischem Bildmaterial - überwiegend Fotos - diesen Ausflug in das Deutschland von 1938. (F.W.)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 014.46 MIN

16mm

Fassung: DF
Länge: 015 MIN*

Sehnsucht Nach Dem Ganz Anderen

Regie: Pia Frankenberg
Original Titel: Sehnsucht Nach Dem Ganz Anderen
Deutscher Titel: Sehnsucht Nach Dem Ganz Anderen
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1981
Darsteller: Elisabeth Stepanek, Reinhard von der Marwitz, Pia Frankenberg, Brigitte Abel, Thomas Linde, Stefan Limmroth
Team: Pia Frankenberg (Buch), Jörg Schmidt-Reitwein (Kamera), Thomas Linde (Kamera), Beate Köster (Schnitt)
Produktion: Pia Frankenberg Filmproduktion, Pia Frankenberg
Beschreibung:

Spielfilm. Der Film schildert die Suche und die Sehnsucht eines Mädchens nach dem Ungewöhnlichen, ihren Versuch, es bei gewöhnlichen Menschen zu entdecken, selbst, wenn sie dabei zu etwas eigenartigen Methoden greifen muß. Aber das Verlangen nach Befriedigung, ihr Wunsch, das Besondere in den Menschen zu finden, ist ein Kampf gegen die schleichende Unlust, Langeweile im und am Leben. Sie will sich nicht begnügen mit Durchschnittlichkeiten und lebt im Stadium einer alles bestimmenden Sehnsucht nach dem ganz Anderen. (Pia Frankenberg)

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 013 MIN*

35mm

Fassung: DF
Länge: 013 MIN*

Wegspülen? oder Das Lied der Träume

Regie: Klaus Babel, Jugendliche aus Finkenwerder
Original Titel: Wegspülen? oder Das Lied der Träume
Deutscher Titel: Wegspülen? oder Das Lied der Träume
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1983
Darsteller: Carmen Hudaff, Önder Tamer, Frank von der Reith, Annette Wodzack, Marietta Birkholz, Peter Achner, Jens Thiesen, Birgit Weihrauch
Produktion: Klaus Babel, Hamburg, Norderschule, Finkenwerder
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Über die Beziehungen zwischen türkischen und deutschen Jugendlichen. Und über die Freiheit von Jugendlichen - authentisch und nachgespielt. "Der Film: Er spielt auf zwei Ebenen: Eine Ebene ist die Liebesgeschichte zwischen dem Türken Önder und der Deutschen Carmen, die durch allerhand äussere Einflüsse gefährdet wird. In der zweiten Ebene, die die erste durchbricht, versuchen wir uns selbst zu zeigen, unsere Sicht von Finkenwerder, von seinen Jugendlichen und Erwachsenen und von seiner Umwelt und wie wir am Film arbeiten und was er uns bedeutet." (Flugblatt)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 083 MIN*

16mm

Fassung: DF

Der Sommer Des Samurai

Regie: Hans-Christoph Blumenberg
Original Titel: Der Sommer Des Samurai
Deutscher Titel: Der Sommer Des Samurai
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1985
Darsteller: Cornelia Froboess, Hans Peter Hallwachs, Wojtek Pszoniak, Nadja Tiller, Peter Kraus, Hannelore Hoger, Matthias Fuchs, Anton Diffring, Karl-Heinz von Hassel, Siegfried Kernen, Werner Schwuchow, Wolfgang Joop, Uli Krohm, Miko , Volker Lechtenbrink, Toyo Tanaka, Dschingis Bowakow
Team: Hans-Christoph Blumenberg (Buch), Carola Stern (Buch), Frederick Spindale (Buch), Wolfgang Dickmann (Kamera), Moune Barius (Schnitt), Christian Bussmann (Ausstattung), Gunther Kortwich (Ton)), Hubert Batholomae (Musik), Regina Troester (Kostüme), Werner A. Püthe (Maske), Susanne Nischwitz (Script), Karl Baumgartner (Spezialeffekte)
Produktion: Radiant Film, Cinenova GmbH Filmproduktion
Beschreibung:

Spielfilm. Hamburg wird von einer Serie von geheimnsivollen Einbrüchen erschüttert. Eine Hamburger Star-Journalistin verfolgt die Spur eines mysteriösen "Samurai" Phantoms, das die Honaratioren der Hansestadt verunsichert, und deckt eine groteske Verschwörung zwischen Gangstern und Geschäftsleuten auf, die bis ins japanische Mittelalter zurückreicht. Der zweite Spielfilm des früheren Filmkritikers Blumenberg ist ein amüsantes Verwirrspiel, gemixt aus Filmkunst und Kolportage, amerikanischem Genrekino und japanischem Mythenbeiwerk. Das kühne Vorhaben, der bundesrepublikanischen Wirklichkeit mit den Mitteln der Trivialkultur beizukommen, gelingt zwar nicht immer, besitzt jedoch skurrilen Charme und beachtlichen Unterhaltungswert.

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35mm 1.85

Fassung: DF
Länge: 104.18 MIN

35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 113 MIN*

Stammheim - Baader/Meinhof vor Gericht

Regie: Reinhard Hauff
Original Titel: Stammheim - Baader/Meinhof vor Gericht
Deutscher Titel: Stammheim - Baader/Meinhof vor Gericht
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1985
Darsteller: Ulrich Pleitgen, Ulrich Tukur, Therese Affolter, Sabine Wegner, Hans Kremer, Martin Aust, Sabine Wegner, Christan Rudolph Rudolph, Peter Danzeisen, Holger Mahlich, Marina Wandruschka, Horst Mendrock, Horst Flesch, Fred Hospowsky, Hans Michael Rehberg, Angela Buddecke, Dominique Horwitz, Peter Maertens, Matthias Brambeer, Günther Heising, Rainer Philippi, Circe , Eric Schildkraut, Klaus Schreiber, Silvia Fenz, Lothar Rehfeldt, Alexander Duda, Torsten Engelhardt
Team: Stefan Aust (Buch), Frank Brühne (Kamera), Günter Wulff (Kamera), Dieter Flimm (Ausstattung), Heidi Handorf (Schnitt), Jan Van Der Eerden (Ton), Marcel Wengler (Musik), Peter Carpentier (Regieassistenz), Peter Homann (Regieassistenz), Alexander Duda (Regieassistenz)
Produktion: Bioskop/Thalia Theater, Junkersdorf, Eberhard, Flimm, Jürgen
Beschreibung:

Spielfilm. Rund zehn Jahre, nachdem in Stammheim die führenden Mitglieder der "Baader-Meinhof-Gruppe" und Gründer der "Rote Armee Fraktion" vor Gericht gestellt und verurteilt wurden, unternimmt Reinhard Hauff eine filmische Rekonstruktion des 192 Tage dauernden Prozesses. Ausgehend von authentischen Protokollen und unter Verzicht auf dramaturgisches Beiwerk, beschränkt sich die Inszenierung bewußt auf die wörtliche Rezitation - ohne daß die politisch-gesellschaftlichen Hintergründe des Falles beleuchtet werden. Hauffs freiwillige Askese läßt viele Fragen offen, ermöglicht jedoch beklemmende Einsichten in das Innere eines Justizapparrates, der von der politischen Brisanz der Materie überfordert ist, und Schwächen zeigt. Obwohl keineswegs beschönigend in den Angeklagtenportraits leistet der Film einen wichtigen Beitrag zum Verständnis politisch motivierter Gewalt und provoziert die erneute Auseinandersetzung mit einem tabuisierten, bislang unbewältigten Kapitel deutscher Geschichte. Hauptpreis der Berliner Filmfestespiele 1986.

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 107.04 MIN

Büro

Regie: Dörte Eißfeld
Original Titel: Büro
Deutscher Titel: Büro
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1981
Darsteller: Helga Bähr
Team: Dörte Eißfeldt (Buch), Dörte Eißfeldt (Kamera), Theo Janßen (Musik), Dörte Eißfeldt (Schnitt), Theo Janßen (Ton)
Produktion: Dörte Eißfeldt
Beschreibung:

Experimentalfilm. Ein Film, der "Büro" heißt und einen Moment des Übergangs zeigt - von Büro zu Büro: Die Verwaltung und Produktion von Schiffsschrauben weicht der Verwaltung und Produktion von Filmen, dem Filmbüro.Das neue Hamburger Filmhaus besteht aus den verschiedensten Räumen, Treppen, Gängen, Säälen. Die neue Benutzung durch die Filmemacher beginnt sich auszubreiten: Plakate, Telefone, große Tische mit vielen Stühlen, volle Aschenbecher... Ein Film, der 8 1/2 minuten Aufmerksamkeit beansprucht, der mit einer Bolex-16 mm-Kamera mit Federwerk gedreht wurde, dessen längste Einstellung 27 Sekunden lang ist, bei dem Bild und Ton zweierlei und dessen Töne nie synchron sind. (Dörte Eissfeld)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 008.46 MIN

Konzert für eine Saite

Regie: Ezra Gerhardt
Original Titel: Konzert für eine Saite
Deutscher Titel: Konzert für eine Saite
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1984/85
Darsteller: Manuela Machlab, Lutz Mackensy
Team: Ezra Gerhardt (Buch), David Slama (Kamera), Eva Schlensag (Schnitt), Wolfgang Schönrock (Ausstattung), Wolfgang Schukraft (Ton), Klaus Hinrichs (Musik), Borut Kantuser (Musik), Peter Strack (Musik)
Produktion: Ezra Gerhardt Filmproduktion, Berlin
Beschreibung:

Impressionen eines Tages, zwei Menschen in einer Großstadt, sie das Opfer, er der Täter. Ein unerklärlicher Mord. "Ein Tag mit kleinen Fehlern. Er verschwindet in der Nacht." (E. Gerhardt)

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35mm 1.85

Fassung: DF
Länge: 011 MIN*

Der Galgenvogel

Regie: Axel Schäffler
Original Titel: Der Galgenvogel
Deutscher Titel: Der Galgenvogel
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991-1992
Darsteller: Elisa Gelewski, Martin Benz, Marko Lakobrija, Dieter Fischer
Team: Axel Schäffler (Buch), Rainer Hoffmann (Kamera), Axel Schäffler (Schnitt), Peter Lotz Afken (Ausstattung), Fe Ferber (Ausstattung), Michael Sombetzki (Ton), Klaus Dzuck (Ton), Moritz Reichelt (Musik)
Produktion: Axel Schäffler, Hamburg
Beschreibung:

Spielfilm. Als Horrorszenario, als männlichen Alptraum oder als weibliche Phantasie erzählt der Kurzfilm das Ende einer Liebesbeziehung. Ein junger Mann wird von seiner Geliebten verlassen und sieht nur noch eine Möglichkeit, sie zurückzugewinnen. Am Feuer im nächtlichen Wald läßt er sich auf dunkle Gestalten am Galgen ein. Ungeübt im Umgang mit dem Bösen, durchschaut er die Regeln ihres Spiels nicht. Die sinnlich schöne Geliebte wählt den Sieger. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1993)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 013 MIN*

Abschalten

Regie: Franz Winzentsen, Thomas Mitscherlich
Original Titel: Abschalten
Deutscher Titel: Abschalten
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1986
Team: Thomas Mitscherlich (Buch), Franz Winzentsen (Buch), Franz Winzentsen (Kamera), Günter Zint (Ausstattung), Günter Zint (Fotos), Thomas Johannsen (Musik), Renate Merck (Schnitt)
Produktion: Winzentsen, Franz
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Ein Cinetrakt, enstanden kurz nach der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl. Ein Zitat eines Atommanagers wird zerlegt. Entstanden ist 'Abschalten' kurz nach Tschernobyl_ zeigt mit Fotos von Günther Zint, wie die Diskussion von Staat und Elektrizitätsindustrie um das Atomkraftwerk Brockdorf mit den Gegenern von Atomstrom geführt wird. Der Film arbeitet mit Fotos, Titeln, in der Kamera verfremdeten Landschaften und Musik. 'Abschalten' steht in der Tradition des Cine-Tracts (Cinematographischen Traktates).

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35mm

Fassung: DF
Länge: 005.06 MIN

Sightseeing

Regie: Claudette Outland
Original Titel: Sightseeing
Deutscher Titel: Sightseeing
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Darsteller: Patricia Elcock
Team: Claudette Outland (Buch), Philipp Götz (Kamera), Michael Heinrich (Schnitt)
Produktion: Ausland Production
Beschreibung:

Experimentalfilm. "Sightseeing" ist ein visueller Versuch, auf ein allgemein übliches menschliches Verhalten zu reagieren: Das Anstarren. (Quelle: Hamburger Filmbüro, die Filme. Hamburg: August 1989)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 015 MIN*

Headquarter

Regie: Hanna Nordholt, Fritz Steingrobe
Original Titel: Headquarter
Deutscher Titel: Headquarter
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Jürgen Dohrn, Hermann Nordholt, Hanna Nordholt
Team: Hanna Nordholt (Buch), Fritz Steingrobe (Buch), Fritz Steingrobe (Kamera), Hanna Nordholt (Schnitt), Till Sadlowski (Ausstattung), Giuseppe Gagliano (Ausstattung), Wolf Ingo Römer (Ton), Jens-Peter Brandt (Filmmusik)
Produktion: Nordholt, Hanna, Hamburg, Steingrobe, Fritz, Hamburg
Beschreibung:

Experimenteller Animationsfilm. Statt Geschichten zu erzählen, liefert dieser experimentelle Animationsfilm eine Gebrauchsanweisung für den Umgang mit verschiedenen Realitäten. Inszeniert in der Form von William Burrough's Cut-up-Verfahren, verläuft die Handlung auf verschiedenen, parallelen Wahrnehmungsebenen. In einem Hauptquartier wird ein künstlicher Datenheld erstellt und an beliebige Schauplätze der Welt versetzt. Die Vorlage: ein Amokläufer aus einer Zeitungsmeldung. Das Ergebnis: 23 Tote, eine Geiselnahme, Super-8-Sex, Krieg... Fazit: "Teach you software well!"

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16mm

Fassung: DF
Länge: 014 MIN (25 b/s)*

Mönche Jagen

Regie: Therese Ulrich, Christian Saal
Original Titel: Mönche Jagen
Deutscher Titel: Mönche Jagen
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Elisa Dultz, Manfred Bischof, Katrin Haschberger, Georg Dultz, Brit Gülland, Harald Dickmann, Werner Hofbauer
Team: Therese Ulrich (Buch), Voxi Bärenklau (Kamera), Voxi Bärenklau (Kamera), Bertolt Hering (Schnitt), Birgit Richter (Ausstattung), Christian Deubel (Ton), Ecki Kuchenbecker (Ton)
Produktion: Christian Saal / Therese Ulrich Filmproduktion
Beschreibung:

Spielfilm. "Mönche jagen" ist die Erinnerung an ein Kinderspiel in Vatiationen. Gespielt wurde es in den 60er Jahren, als es noch mehr Kinder und wahrscheinlich auch mehr Mönche gab als heutzutage. Der Film spielt in einer vorstädtischen Wohnsiedlung, die von einer Gartenanlage nur durch einen Maschendrahtzaun getrennt wird. Doch in diesem Zaun befindet sich ein Durchschlupf, und in dem Garten spazieren erholungssuchende Mönche auf und ab. In den Augen der Kinder aus der Nachbarschaft ähneln die Mönche fremdartigen schwarzen Wesen. Die Kinder spielen bis zu dem Tag, an dem ihnen einer der Mönche bedrohlich nahe kommt und sich in einen ganz normalen Erwachsenen verwandelt. Das Spiel ist zu Ende. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1993)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 016 MIN*

Schnee Im August

Regie: Michael Krause
Original Titel: Schnee Im August
Deutscher Titel: Schnee Im August
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1993
Darsteller: Gabriele Hänel, Birgid Daniel, Uwe Steinbruch, Milton Welsh, Dennis Darius
Team: Anna Rheinsberg (Vorlage), Uwe Bohrer (Kamera), Thomas Wegel (Musik), Michael Krause (Buch), Britta Pohland (Schnitt), Benjamin Schubert (Ton)
Produktion: Michael Krause, Berlin
Beschreibung:

Im Mittelpunkt der Geschichte, die in einigen heißen Sommermonaten spielt, steht das Erwachsenwerden des 15jährigen Mädchens Leo. Leo lebt mit ihrer Halbschwester Katharina in einem alten, verfallenen Haus auf dem Land. Katharina ist durch den Tod ihres Sohnes Max "irre" geworden und hört Stimmen. Max` Vater Frank wurde damals Zuhälter. Jetzt besitzt er eine Bar und ist hinter Leo her. In diese verhängnisvolle Konstellation bricht Micki Finch ein, ein schöner Mann mit dunkler Vergangenheit. Und einem Beutel Kokain um den Hals. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1993)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 060 MIN*

Krautboys - Die Einzig Waahre Al Gringo Story

Regie: Hansjörg Thurn
Original Titel: Krautboys - Die Einzig Waahre Al Gringo Story
Deutscher Titel: Krautboys - Die Einzig Waahre Al Gringo Story
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Francesco Pahlevan, Nika von Altenstadt, Hans Uwe Bauer, Rolf Zacher, Hartmut Krause, Rainer Limpinsel, Jörg Reitzig, Jörg Schwingel, Joachim Schwingel, Christian Roth, Rainer Achatei, Klaus Martin Wölk, Stefan Opitz, Christian Tasche
Team: Hansjörg Thurn (Buch), Lorenz Stassen (Buch), Michael Göthe (Kamera), Bob Hattachet (Schnitt), Jürgen Abel (Ton), Florian Haarmann (Ausstattung), André Imöhl (Idee), Al Gringo + the Orig. Psychobilly Krautboys on Monshine (M.)
Produktion: Widemann, Mike, Lotz, Karl Heinz
Beschreibung:

Spielfilm über eine Band, die versucht, groß rauszukommen und scheitert: In einer verrauchten Nachtschicht erzählt Max vom Radio "Kahler Asten" die Geschichte vom Aufstieg und Fall der Krautboys. Ein Fremder taucht auf im Sauerland. Er nennt sich Mathew Alexander Mulhouny und behauptet, wegen der Krautboys gekommen zu sein. Er will die Band mit auf eine Tournee nehmen. Wohin, weiß niemand genau, doch es fragt auch keiner. Die Krautboys sind Sauerländer und gehen einfach mit. Mit typisch sauerländischer Sturheit brechen die Musiker auf zu einer Tournee, bei der es keine Auftritte gibt, weil man erst das Feeling für den einzig wahren Song bekommen will. Ein Film für all die, die Texas schon kennen und bereit sind, im Sauerland eine echte Alternative zu sehen.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 095 MIN*

Have You Seen The Moon?

Regie: Claudia Willke
Original Titel: Have You Seen The Moon?
Deutscher Titel: Haben Sie den Mond gesehen?
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1998
Darsteller: Yoshi Oida
Team: Bernd Meiners (Kamera), Vladimir Majdandzic (Kamera), Michael Weihrauch (Kamera), Wolf-Dieter Truestedt (Musik), Andrew Bird (Schnitt), Claudia Wilke (Ton), Peter Stockhaus (Ton)
Produktion: Willke Filmproduktion
Beschreibung:

Dokumentarfilm über den japanischen Schauspieler und Regisseur Yoshi Oida... Der "60minütige Film... macht die kulturelle Synthese in Oidas Arbeitsprozeß deutlich und dokumentiert, welchproduktive Spannung diese Art der Regiearbeit bei den Schauspieler/innen der Schaubühne auslöst. Mit Neugier und Gelassenheit lassen sie sich auch auf ungewohnte, experimentelle Probensituationen im Altersheim oder Gefängnis ein. Nur wenn der beobachtende Blick der Kamera zu aufdringlich wird, fliegt schon mal ein Kimona durch die Luft und verdeckt das Objektiv." (Karen Schulz in: Die Tageszeitung, Hamburg, 28.02.1999)

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16mm

Fassung: OF
Länge: 058.25 MIN

Adler passen auf Menschen auf

Regie: Theo Janßen
Original Titel: Adler passen auf Menschen auf
Deutscher Titel: Adler passen auf Menschen auf
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Ernst Bechert, Goebbels-Rendtorff , Heiner Müller, Angela Schanelec, André Wilms, Lothar Kurzawa, Georg Blumensaat, Walter Raffeiner
Team: Heiner Goebbels (Vorlage), Theo Janßen (Buch), Bernd Meiners (Kamera), Jan Dop (Schnitt), Theo Janßen (Schnitt), Alf Olbrisch (Ton), Astrid Hagedorn (Ton), Otto Sander (Sprecher), Heiner Goebbels (Musik)
Produktion: Janßen, Theo, HR, SWF
Beschreibung:

Experiementeller Film zu dem Hörstück "Die Befreiung des Prometheus" von Heiner Goebbels, nach Texten von Heiner Müller: Während Herakles das Massiv umkreist, um den gefesselten, von den Schabelhieben des Adlers gepeinigten Prometheus zu befreien, ist dieser als ein mittlerer Angestellter auf dem Weg zu seinem Chef - in einem Fahrstuhl. Ein wichtiger Termin. Aber der Fahrstuhl spielt verrückt und wird ihm zum Gefängnis... Zwei Texte des Dramtikers Heiner Müller, die mit Ironie die Geschichte zweiter Männer erzählen. Der Komponist Heiner Goebbels hat diese Texte ineinandergeschoben und musikalisch zu einem Hörstück bearbeitet: "Die Befreiung des Prometheus". Theo Janßen komponierte de Bilder dazu: dokumentarische, inszenierte und journalistische Bilder. Archivaufnahmen, Fotografien, Zeichnungen - nicht illustrierend, sondern assoziativ und kontrapunktierend. So ist eine Art "Filmoper" oder "Filmmusical" entstanden.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 042 MIN*

Jetzt Oder Nie - Zeit Ist Geld

Regie: Lars Büchel
Original Titel: Jetzt Oder Nie - Zeit Ist Geld
Deutscher Titel: Jetzt Oder Nie - Zeit Ist Geld
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 2001
Darsteller: Gudrun Okras, Elisabeth Scherer, Christel Peters, Vladimir Weigl, Imke Büchel, Corinna Harfouch, Mark Keller, Andreas Kunze, Til Schweiger, Martin Semmelrogge, Thierry Van Werveke, Gerry Wolff
Team: Lars Büchel (Buch), Ruth Toma (Buch), Judith Kaufmann (Kamera), Max Berghaus (Musik), Dirk Reichardt (Musik), Bettina Vogelsang (Schnitt), Silke Buhr (Szenenbild), Lisy Christl (cos)
Produktion: Lichtblick Filmproduktion, Mr. Brown Entertainment, Senator Film, Bähr, Helga, Schweiger, Til, Zimmermann, Ralf, Halem, Gerhard von
Beschreibung:

Drei alte Damen träumen davon, eine Seereise zu machen bevor sie sterben. Als Sie ihre Ersparnisse bei der Bank einzahlen wollen, wird die überfallen. Da das Geld noch nicht eingezahlt war, ist alles verloren. Daraufhin beschließen Sie, selbst eine Bank zu überfallen...

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35mm CS

Fassung: DF
Länge: 096.15 MIN

Bye Bye Tiger

Regie: Hélèna Villovitch, Jan Peters
Original Titel: Bye Bye Tiger
Deutscher Titel: Bye Bye Tiger
Produktionsland: Deutschland
Produktionsjahr: 2004
Darsteller: Anna Koch, Armando Navarro, Frédéric Danos, Tsuneko Taniuchi, Johannes Matern, Marcel Didolff, Sophie Plessing, Robert Schröder, Serdar Gunduz, Nadine Hase, Jeanette Mohr, Markus Mischkowski, Ralph Mohr, Michel Maucuer, Maghio Kobalay, Yann Beauvais, Miles McKane, Boris Lehman, Frédéric Charpentier
Team: Hélèna Villovitch (Buch), Jan Peters (Buch), Marcus Winterbauer (Kamera), Pit Przygodda (Musik), Serdar Gunduz (Musik), Fabrika (Musik), Jan Peters (Schnitt), Volko Kamensky (prod d), Dirk Herzog (prod d), Jens Ludwig (Ton), Volker Renner (Regieassistenz), Johannes Matern (Regieassistenz), Hélèna Villovitch (cos)
Produktion: Abbildungszentrum, Isenbeck, Kerstin, Ott, Petter
Beschreibung:

Also, der Film wurde irgendwo zwischen Frankreich, Belgien und Deutschland gedreht. Ohne Frage spielt eine Autobahnraststätte die wahre Hauptrolle. Hier trifft Paul (ein angehender Filmemacher) und seine Kamera (ein veraltetes Super-8 Tonfilm Modell) auf Anna (von Schlafstörungen geplagt), Frank (ihren arroganten Pariser Noch- oder Ex-Freund - das weiß man nie) und einen Haufen merkwürdiger und/oder marginalisierter Personen.

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35mm 1.85

Fassung: OmU (französisch, englisch) + DF
Länge: 088.50 MIN

Härtetest

Regie: Janek Rieke
Original Titel: Härtetest
Deutscher Titel: Härtetest
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1997
Darsteller: Janek Rieke, Lisa Martinek, Gerhard Garbers, Katrin Saß, Florian Lukas, Sigi Terpoorten, Rudi Völler
Team: Janek Rieke (Buch), Florian Ballhaus (Kamera), Jan Dvorák (Musik), Brigitte Kirsche (Schnitt), Margot Neubert (Schnitt)
Produktion: Lichtblick Filmproduktion, Hamburg, NDR, Bähr, Helga
Beschreibung:

Spielfilm. Ein 26jähriges ängstliches Muttersöhnchen aus gutem und reichem Hamburger Elternhaus verliebt sich in eine ebenso selbstbewußte wie flippige Fahrradkurierin und "Ökoterroristin", der der junge Mann beweisen soll, daß er alles andere als ein "Weichei" ist...

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35mm 1.85

Fassung: DF
Länge: 083.37 min.

35mm 1.85

Fassung: DF

Sommer Der Liebe

Regie: Wenzel Storch
Original Titel: Sommer Der Liebe
Deutscher Titel: Sommer Der Liebe
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Jürgen Höhne, Alexandra Schwarz, Sarah Mankau, Frauke Wilhelm, Bernhard Klimek
Team: Wenzel Storch (Buch), Wenzel Storch (Kamera), Hans Poetsch (Erzähler), Iko Schütte (Schnitt), Matz Hähnisch (Ton), Diet (Musik), Iko (Musik), The Butterflies (Musik)
Produktion: Storch, Wenzel, Adlum
Beschreibung:

Spielfilm. "Sommer der Liebe" ist ein komödiantischer Spielfilm über die Zeit der Hippies und Blumenkinder Anfang der siebziger Jahre. Ein älterer Herr steigt zum Guru der Flower-Power-Bewegegung auf und erlebt im Kreise der Langhaarigen zahlreiche Abenteuer. Im "Sommer der Liebe" dreht sich alles um lange Haare, Drogen und Halluzinationsmusik. Sekten werden gegründet und wieder aufgelöst, heilige Berge werden erklommen, und in Klöstern werden wilde Tanzparties gefeiert. Am Ende des Sommers stellt sich heraus, daß seine Hauptfigur niemand anders ist als der legendäre Drogentote Jonny Kramer. Doch anders als im Schlager gibt es im Sommer der Liebe Wunder, und so bleibt Connys Tod nicht endgültig.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 088.05 MIN

Das Falsche Wort

Regie: Katrin Seybold, Melanie Spitta
Original Titel: Das Falsche Wort, Wiedergutmachung an Zigeuner (Sinte) in Deutschland?
Deutscher Titel: Das Falsche Wort, Wiedergutmachung an Zigeuner (Sinte) in Deutschland?
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1987
Darsteller: Melanie Spitta
Team: Melanie Spitta (Buch), Alfred Tichawsky (Kamera), Heiner Stadler (Kamera), Klaus Bartels (Kamera), Georges Boulanger (Musik), Werner Dobusch (Ton), Anette Dorn (Schnitt), Thomas Münz (Sprecher), Melanie Spitta (Sprecher)
Produktion: Katrin Seybold Film GmbH
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Erstmalig wird zusammenhängend die Verfolgung der deutschen Zigeuner in der Nazizeit aus der Sicht der Sinti und ihre Diskriminierung nach dem Krieg erzählt. Rasseforscher und beteiligte Polizei wurden als Sachverständige in den Entschädigungsverfahren gehört. "Die Gerichte glaubten den Tätern und nicht den Opfern. (Quelle: Hamburger Filmbüro, die Filme. Hamburg: August 1989)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 083 MIN*

Oxala - Das magische Erbe der Trance

Regie: Ulrich Stein
Original Titel: Oxala - Das magische Erbe der Trance
Deutscher Titel: Oxala - Das magische Erbe der Trance
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1988/89
Team: Ulrich Stein (Buch), Bernd Meiners (Kamera), Christoph Janetzko (Schnitt), Roberto Jackson (Ton)
Produktion: Ulrich Stein Filmproduktion, Hamburg
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Der essayistische Dokumentarfilm zeigt die verschiedenen kulturellen Traditionen der Trance, die sich in Brasilien zu wilder Fülle vermischen: afrikanische Riten, indianische Zeremonien, christlicher Spiritismus.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 070 MIN*

Das andere Ufer

Regie: Hanno Nehring
Original Titel: Das andere Ufer
Deutscher Titel: Das andere Ufer
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1988
Darsteller: Lilo Pempeit, Dolf Zenzen, Elli Pyrelli, Uli Versum, Claus Boysen
Team: Hanno Nehring (Buch), Hanno Nehring (Kamera), Stepha Konken (Ton), Susanne Nehring (Musik), Kai Leinweber (Musik), Hanno Nehring (Schnitt), Markus Stoffel (Bildgestaltung), Stephan Konken (Ton), Stephan Konken (Mischung)
Produktion: Hanno Nehring, Hamburg
Beschreibung:

Spielfilm. Auf der Suche nach ihrem verschwundenen Ehemann Franz begibt sich Charlotte als alte Frau zum ersten Mal ans andere Ufer des Flusses. Von Franz fehlt jede Spur, und so muß sich Charlotte auf sich selbst stellen und emanzipieren.

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16mm

Fassung: OF
Länge: 020.50 MIN

Sonst Ist Auch Das Ende Verdorben

Regie: Barbara Kusenberg, Gerd Roscher
Original Titel: Sonst Ist Auch Das Ende Verdorben
Deutscher Titel: Sonst Ist Auch Das Ende Verdorben
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1989
Team: Gerd Roscher (Buch), Barbara Kusenberg (Buch), Johannes Wagner ((Trick-)Kamera), Barbara Kusenberg (Kamera), Barbara Kusenberg (Schnitt), Gerd Roscher (Schnitt), Rainer Korsen (Ton)
Produktion: Gerd Roscher
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Hamburg im April 1945, die sogenannte Stunde 0. Für die meisten Niederlage, für wenige Befreiung. Englisches Archivmaterial, mit der Trickkamera bearbeitet: Gesten, Gesichter, Blicke von Gefangenen und Freigelassenen, Uniformierten und Bürgern. Es ist, als ob die Zeit verlangsamt worden wäre, bevor man zur Tagesordnung übergeht. (Produktionsmitteilung)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 019.25 MIN

Poleshift

Regie: Gabor Altorjay
Original Titel: Poleshift, Polsprung
Deutscher Titel: Polsprung
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1990
Darsteller: Gerty Motzen, Marike Brüggmann, Micky Remann, Karo Heinecke, Astrid Proll
Team: Jörg Jeshel (Kamera), Wim Louvrier (Schnitt), Detlef Schmitz (Ton), Tom Dokoupil (Musik), Gerty Molzen (Gesang)
Produktion: City Life Foundation
Beschreibung:

Spielfilm. "Du kannst ganz beruhigt sein, die Zukunft der Welt liegt in den Händen der Frauen", spricht die sterbende Großmutter zu ihrer vierjährigen Enkelin. Aus der Sicht dieses Mädchens zeigt der Film, wie Männer und Frauen Ende der achtziger Jahre das moderne Großstadtleben bewältigen. Die Frauen scheinen das Zepter in der Hand zu haben, jedenfalls dürfen sie alles, was früher nur Männer durften: Sie prügeln sich, sie befehlen, sie spielen gefährliche Spiele. Die Männer treiben sich dafür stundenlang im Badezimmer herum, bringen die Kinder in den Kindergarten und halten sich anstonsten zurück. Schöner ist die Welt dadruch nicht geworden. (Internatio- nales Forum des Jungen Films, Berlin 1990)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 021.19 MIN

Das Loch

Regie: Julia von Randow
Original Titel: Das Loch
Deutscher Titel: Das Loch
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1993
Team: Lisa von Treskow (Kamera), Ilse Holtsch (Musik), Vicki Schmatolla (Musik)
Produktion: Die Praxis Filme, von Treskow, Lisa

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16mm

Fassung: DF
Länge: 018.39 MIN

Das Dritte Fenster

Regie: Hanna Nordholt, Fritz Steingrobe
Original Titel: Das Dritte Fenster
Deutscher Titel: Das Dritte Fenster
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1997
Darsteller: Jürgen Dohrn, Judith Lewis, Gerd Nordholt, Hermann Nordholt
Team: Hanna Nordholt (Buch), Fritz Steingrobe (Buch), Hanna Nordholt (Kamera), Fritz Steingrobe (Kamera), Giuseppe Gagliano (Geräusche)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 018.39 MIN

Das Pflaumenhuhn

Regie: Hayo Freitag
Original Titel: Das Pflaumenhuhn
Deutscher Titel: Das Pflaumenhuhn
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1996
Team: Hayo Freitag (Animation), Jürgen Heer (Animation), Peter Bohl (Animation), Graham Tiernan (Kamera), Wolfgang von Henko (Musik)
Produktion: TFC Trickcompany, Freitag, Hayo

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35mm 1.85

Fassung: DF
Länge: 011.45 MIN

Rapports De Classes

Regie: Jean-Marie Straub, Danièle Huillet
Original Titel: Rapports De Classes
Deutscher Titel: Klassenverhältnisse
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland, Frankreich
Produktionsjahr: 1983
Darsteller: Christian Heinisch, Reinald Schnell, Mario Adorf, Alfred Edel, Libgart Schwarz, Laura Betti, Harun Farocki, Manfred Blank
Team: Jean-Marie Straub (Buch), Danièle Huillet (Buch), Franz Kafka (Vorlage), William Lubtchansky (Kamera), Danièle Huillet (Schnitt), Jean-Marie Straub (Schnitt), Louis Hochet (Ton)
Produktion: Janus-Film, Soc. NEF Diffision S. A., NEF, HR
Beschreibung:

Spielfilm. Straubs eigenwilliger Versuch einer Verfilmung von Kafkas Romanfragment "Der Verschollene", das vom Schicksal eines naiven jungen Mannes in Amerika berichtet, der ständig an der für ihn ungünstigen Auslegung der Umstände scheitert. Die politökonomische Deutung von Straub und Huillet, die Kafkas philosophische und metaphysische Dimension aussparen, erzwingt eine ideologische Deutung, die die visionäre Vieldeutigkeit der Vorlage auf rein materialistische Bedingungen reduziert. Ein interessantes Filmexperiment.

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35mm

Fassung: DF
Länge: 126 MIN*

Zwischen Gott und Erde

Regie: Tevfik Baser, Alex Diehl
Original Titel: Zwischen Gott und Erde
Deutscher Titel: Zwischen Gott und Erde
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1983
Team: Tevfik Baser (Buch), Tevfik Baser (Kamera), Barbara Huge (Schnitt), Sabine Jehnert (Schnitt), Alex Diehl (Ton)
Produktion: Tevfik Baser, Alex Diehl
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Ist Deutschland die Rettung für Millionen Gastarbeiter? Wie sehen die Konflikte und Ängste beim Aufbau eines neuen Lebens in Deutschland aus? Der Film zeigt Bilder aus dem Alltag in einem kleinen Dorf in Mittelanatolien: wie die Menschen dort leben, arbeiten, wie sie Feste feiern und miteinander umgehen. Zum Vergleich wird das Leben der türkischen Gastarbeiter in Deutschland gezeigt: ihr Alltag, ihre Probleme, die Beziehungen untereinander und zu den Deutschen.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 060 MIN*

Zum Greifen nah

Regie: Jaschi Klein
Original Titel: Zum Greifen nah
Deutscher Titel: Zum Greifen nah
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1981
Darsteller: Antje Klein
Team: Jaschi Klein (Buch), Jaschi Klein (Kamera), Michael Engler (Kamera), John Leverkus (Schnitt)
Produktion: Klein, Jaschi
Beschreibung:

Experimentalfilm. Im Mittelpunkt des Films steht eine Frau, die Wirklichkeit in ihren Träumen reflektiert, wobei die Dimension des Traumes als ein Teil von Realität verstanden wird. Zurückgehend auf einige alte Kulturen, wo sich das Wort für Traum von dem Verb "erwachen" ableiten läßt. Die einzelnen Szenen sind als Metaphern für Seinszustände, wie z. B. Trauer, Ohnmacht, Angst oder eine Form der Leichtigkeit zu verstehen. Sie sind als Collage zusammengesetzt, wobei zum Teil einzelne Szenen und Bilder immer wieder aufgegriffen werden. (Jaschi Klein)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 026 MIN*

... und hieß Adam sein Weib Eva

Regie: Ilona Bruver
Original Titel: ... und hieß Adam sein Weib Eva
Deutscher Titel: ... und hieß Adam sein Weib Eva
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1981
Darsteller: Eva Skerstrupp, Jörg Bookmeyer, Josef Schamoni
Team: Ilona Bruver (Buch), Robert Berghoff (Kamera), Ilona Bruver (Schnitt)
Produktion: Hamburger Kino Kompanie
Beschreibung:

Portraitfilm. Eva Skerstrupp, Nachtschwester im Krankenhaus, 39 Jahre alt, im Kinderheim aufgewachsen, einmal geschieden und schon wieder verwitwet. Ihre acht Kinder, ein Nachkömmling von zwei Jahren, die anderen zwischen 13 und 19 erzieht sie allein. Das Familienleben dargelegt in kleinen Stücken des Alltags.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 020 MIN*

Wunden und Narben

Regie: Norbert Wiedmer, Erwin Keusch
Original Titel: Wunden und Narben
Deutscher Titel: Wunden und Narben
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1981
Darsteller: Gisela K., Ingrid Susi, Hannelore , Brigitte , Astrid , Ruth , Noli , James , Peter , Mimo , Klaus , Karlheinz , Herr B., Herr E., Herr L., Frau H.
Team: Erwin Keusch (Buch), Norbert Wiedmer (Buch), Helge Weindler (Kamera), Angelika Betz (Schnitt), Norbert Wiedmer (Schnitt), Erwin Keusch (Schnitt), Otto Wymann (Ton), Albin Michel (Musik) (alle Instrumente), Chris Karrer (Musik) (Saxophon)
Produktion: PROKINO Filmproduktion
Beschreibung:

Dokumentarfilm. In der Herbststraße arbeitete Gisela auf "Normal". Von Kunden auf die "Englische Erziehung" gebracht, wechselte sie als Domina in den Club de Sade. Ein Aufstieg: Aus den Kunden wurden Clubmitglieder, Gisela braucht nicht mehr mit ihnen zu verkehren, sie braucht sie bloß noch zu schlagen. Und das erfülllt sie nach ihren Erfahrungen mit "den Männern" mit Befriedigung.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 104 MIN*

Die Kinder vom Bullenhuser Damm

Regie: Karl Siebig
Original Titel: Die Kinder vom Bullenhuser Damm
Deutscher Titel: Die Kinder vom Bullenhuser Damm
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1983
Team: Karl Siebig (Buch), Karl Siebig (Kamera), Johann Feindt (Kamera), Thomas Schäfer (Kamera), Wilhelm Rösing (Kamera), Regina Miklis (Trickkamera), Klaus Zimmermann (Schnitt), Michael Busch (Ton), Karl-Heinz Walloch (Ton), Andi Brauer (Musik)
Produktion: Alecandrow & Glauert AV Produktion
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Am 20. April 1945 wurden in der Hamburger Schule am Bullenhuser Damm zwanzig jüdische Kinder erhängt. Der SS-Arzt Heißmeier hatte zuvor an den Kindern "medizinische" Versuche vorgenommen. Um dieses Verbrechen vor den heranrückenden Engländern zu verbergen, tötete die SS, unter dem Befehl des Obersturmführers Arnold Strippel, die Kinder, zwei Häftlingspfleger, zwei Häftlingsärzte und 24 sowjetische Kriegsgefangene. Gegen einen der Mörder der Kinder, den heute in Frankfurt lebenden Arnold Strippel, läuft seit 1979 ein Ermittlungsverfahren der Hamburger Staatsanwaltschaft, das bisher zu keinerlei Ergebnissen geführt hat. Der Film dokumentiert die Geschichte der Kinder durch Augenzeugen. Er vermittelt Eindrücke in die Nazipropaganda durch "Die Deutsche Wochenschau" und zeigt die Gefahren des Neofaschismus in der Bundesrepublik. Im April 1980, wenige Tage nach einer Gedenkfeier für die Kinder, legten Neonazis eine Bombe in der Schule am Bullenhuser Damm... (NDR, 11.9.1984 zur FS-Ausstrahlung)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 075 MIN*

Äther

Regie: Detlef Klepsch, Thomas Hänisch
Original Titel: Äther
Deutscher Titel: Äther
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1984
Darsteller: Mike Hentz, Günther Engelmann, Marga Glanz, Michael Rörich, Caron Seekings, Christoph Krix
Team: Thomas Hänisch (Buch), Detlef Klepsch (Buch), Christoph Wellschmid (Kamera), Thomas Hänisch (Musik), Detlef Klepsch (Musik), Micheline Maske (Schnitt), Thomas Hänisch (Ton), Detlef Klepsch (Ton)
Produktion: Thomas Hänisch/Detlef Klepsch
Beschreibung:

Spielfilm. Ein Mann, ende zwanzig, das millionste Teil einer Großstadt der Gegenwart. Eine unbekannte Mikrobe, die zu einem Virus geworden ist

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16mm

Fassung: DF
Länge: 032 MIN*

Der Gekaufte Sommer

Regie: Michael Busse
Original Titel: Der Gekaufte Sommer
Deutscher Titel: Der Gekaufte Sommer
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1983
Darsteller: Holger Schnitgerhans, Barbara Focke, Adama Savadogo, Bintou Ouedraogo, Bewohner eines Dorfes in Obervolta
Team: Michael Busse (Buch), Michael Busse (Kamera), Michael Busse (Schnitt), Christian Bussmann (Ausstattung), Anke Apelt (Ton), Jürgen Wolter (Musik)
Produktion: Xenon
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Eine Studie über das Wirtschaftsverhältnis zwischen Entwicklungsländern und Industrienationen, entwickelt am Beispiel einer Agrargenossenschaft in Obervolta. Für den europäischen Markt werden Bohnen auf riesigen Monokulturen angepflanzt und damit der Anbau dringend nötiger Grundnahrungsmittel weitgehend verdrängt. Die kritische Quintessenz des Films wird durch verwirrende dramaturgische Effekte und allzu plakative Symbolhaftigkeit weitgehend geschwächt.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 092 MIN*

Die Rinde

Regie: Ursula Winzentsen
Original Titel: Die Rinde
Deutscher Titel: Die Rinde
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1984
Team: Ursula Winzentsen (Buch), Ursula Winzentsen (Kamera), Ursula Winzentsen (Musik), Renate Merck (Schnitt), Ursula Winzentsen (Ton)
Produktion: Ursula Winzentsen
Beschreibung:

Experimentalfilm. Die Melancholie einer Flußlandschaft im Norden, durch die der Wind Geschichten trägt von der schöpferischen Göttin. Und der Fetzen eines Liedes geht nicht aus dem Kopf. (Quelle: Hamburger Filmbüro, die Filme. Hamburg: August 1989) "Im Kino wird der projizierte Raum zum wirklichen Innenraum des Zuschauers." (Frieda Grafe / Enno Patalas) Raster, schemenhaft strukturiert mit Schatten von Personen und Aktionen, scherenschnittartig mit Strukturen von Gräsern und Bäumen bedruckt, gewähren Durchblicke und somit Einblicke in gestaltete Landschaften. So werden vertraute Bilder fremd, wie die sprachlich und gesanglich vorgetragene Mythologie. Bewegte Bilder - Bewegung im Bild, Originaltäne und gestaltete Geräusche, alle verbindet sich zu visuellen Erfahrungen und sinnlichen Erkenntnissen im Zuschauer: die Verstrickung von Gegenwart und Geschichte, von Ratio und Mythos. Durch das Auflegen der Raster, die die digitale Wiedergabe unmöglich machen, hat Ursula Winzentsen die Verramschung dieses Kinofilms im Fernsehen zerstört. Damit hat sie sich zuglich mit einsamer Entschlossenheit dem Ort zugewandt, der dem kinemathographischen Bild einzig angemessen ist, dem Kino. (Handblatt zur Uraufführung des Films am 22. November 1984, Kino Metropolis, Hamburg)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 020 MIN*

Der Gefangene

Regie: Trevor Peters
Original Titel: Der Gefangene
Deutscher Titel: Der Gefangene
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1984
Darsteller: Rolf Becker, Robin Hummer
Team: Trevor Peters (Buch), Henning Zick (Kamera), Barbara Hennings (Schnitt), Sven Funke (Ton), Hans Haider (Musik)
Produktion: Trevor Peters Filmproduktion
Beschreibung:

Spielfilm. Der Wald tötet einen Menschen. Weglaufen ist sinnlos, ebenso das Hoffen auf die Zukunft. Wir sind nicht Herr der Natur, sondern ihr Gefangener. (Quelle: Hamburger Filmbüro, die Filme. Hamburg: August 1989)

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 013 MIN*

Maria Und Der Vater

Regie: Maria da Luz Dias Lino, Cornelia Bretthauer
Original Titel: Maria Und Der Vater
Deutscher Titel: Maria Und Der Vater
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1982/83
Darsteller: Maria da Luz Dias Lino, Dorfbewohner
Team: Maria Lino (Buch), Mário de Carvalho (Kamera), Teresa Vaz da Silva (Schnitt), Carlos Alberto Lopes (Ton)
Produktion: Lino, Maria, Natércia Machado, Metro Filme, Lissabon
Beschreibung:

Dokumentation über ein Dorf in Portugal anhand der Begegnung von heimkehrender Tochter zu ihrem alleinstehenden Vater. Dokumentarfilm über Bauern in Portugal - ihre mühevolle Arbeit, ihr Alltag, aber auch das geweckte Vergnügen an ersten Malversuchen.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 081.00 MIN

Meine Mutter wird sichtbar

Regie: Klaus Armbruster
Original Titel: Meine Mutter wird sichtbar
Deutscher Titel: Meine Mutter wird sichtbar
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1985-1986
Team: Klaus Armbruster (Buch), Niels Bolbrinker (Kamera), Klaus Armbruster (Schnitt), Manfred Herold (Ton), Walter Klein (Ton), Johann Sebastian Bach (Musik)
Produktion: Klaus Armbruster-Filmproduktion, Velbert
Beschreibung:

Experimentaldokumentarfilm. Meine Mutter zündet 80 Kerzen an und wird dadurch sichtbar. Als ich mich dann an die Arbeit machte, wurde eine intensive Auseinandersetzung zwischen Mutter und Sohn daraus. Ich erfuhr endlich die ungeschminkte Lebensgeschichte meiner Mutter und begann zu begreifen, warum wir beide wurden, wie wir sind. Ich verwob das Filmbild mit zwei Tonschichten: der Suite C-Moll für Violoncello, Bach und dialogischen Texten, gesprochen von Mutter und Sohn, die auf unseren Gesprächen beruhen und schildern, wie sie in den Jahren des Hitlerfaschismus ihre sieben Kinder gebar. Ich werde an dem Biold meiner Mutter weiter arbeiten.

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 014 MIN*

Stiefmütterchens Wahres Gesicht

Regie: Barbara Kusenberg
Original Titel: Stiefmütterchens Wahres Gesicht
Deutscher Titel: Stiefmütterchens Wahres Gesicht
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1986
Team: Barbara Kusenberg (Buch), Barbara Kusenberg (Kamera), Barbara Kusenberg (Schnitt), Barbara Kusenberg (Ton)
Produktion: Barbara Kusenberg, Hamburg
Beschreibung:

Experimenteller Dokumentarfilm. Satire über deutsche Vorgärten: Eine Glosse über das durch Hausordnung und Versammlungsbeschlüße reglementierte Nebeneinander vieler braver deutscher Bürger unter besonderer Berücksichtigung ihrer Garten-"Kultur". Wie sich Eigenschaften wie Abgrenzung, Kontrolle, Kleingeistigkeit und Eineingung in der Gestaltung der Gärten wiederfinden.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 013 MIN*

Robert Langner, Biografie

Regie: Jochen Kuhn
Original Titel: Robert Langner, Biografie
Deutscher Titel: Robert Langner, Biografic
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1988
Darsteller: Hans Kremer
Team: Jochen Kuhn (Buch), Jochen Kuhn (Kamera), Jochen Kuhn (Musik), Olaf Meltzer (Schnitt), Olaf Meltzer (Ton), Burckhard Hilgenstock (Ausstattung)
Produktion: Jochen Kuhn
Beschreibung:

Animationsfilm. Robert Langer wäre, hätte er tatsächlich gelebt, Schauspieler geworden, hätte schließlich kein Engagement bekommen. Er wäre damals in den vielbeachteten "Heino-Blesser-Skandal" verwickelt worden, und seine Karriere somit beendet. Das wäre alles gewesen. Man würde heute von einem Versager sprechen, hätte er gelebt. (Quelle: Hamburger Filmbüro, die Filme. Hamburg: August 1989)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 035 MIN*

Elbtöchter

Regie: Josef Stöhr
Original Titel: Elbtöchter
Deutscher Titel: Elbtöchter
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1986
Team: Josef Stöhr (Buch), Jochen Müller (Kamera), Mesters (Musik), Mattuschka (Musik), Josef Stöhr (Schnitt)
Produktion: Stöhr-Film, Köln
Beschreibung:

Experimental-Trickfilm. In der Elbe ist es immer dasselbe, sagt die Nixe aus dem Donaudelta. Die Idee entstand in Köln am Rhein. Leicht ist's nicht im umgekippten Filmwasser, doch es bleiben Träume und Hoffnungen. Die sind zwar nicht leicht zu verstehen, doch eine Nixe will nicht verstanden werden, sondern in ihr Reich entführen. (Quelle: Hamburger Filmbüro, die Filme. Hamburg: August 1989)

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35mm

Fassung: DF
Länge: 010 MIN*

Vergessen Sie's

Regie: C.Cay Wesnigk
Original Titel: Vergessen Sie's
Deutscher Titel: Vergessen Sie's
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1988
Darsteller: Edgar Marcus, Sabine Hennemann, Bernd Blasen, Ulla Wiedemann, Marianne Junge, Sahin Necati, Werner Berndt, Dagmar Laurens
Team: C. Cay Wesnigk (Buch), Bernd Meiners (Kamera), Christoph Janetzko (Schnitt), Alf Olbrisch (Ton), Thomas Bauer (Musik), Andreas Coerper (Bauten), Michael Esser (Produktionsleitung), Veit Vollmer (Aufnahmeleitung)
Produktion: C. Cay Wesnigk Filmproduktion, Bad Schwertau
Beschreibung:

Spielfilm. Umweltthriller. Ein grauer Herbstmorgen in Hamburg. Der Taxifahrer Thomas Novak sieht, daß aus einer Mülltonne ein menschlicher Arm hängt. Er will seinen Sohn fragen, der bei den Mülltonnen spielte, aber er ist verschwunden. Weil die Polizisten keinerlei Anstalten machen, ihn zu suchen, Fährt Novak auf eigene Faust in die Müllverbrennungsanlage...

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16mm

Fassung: DF
Länge: 080 MIN*

Schöne Aussicht

Regie: Dörte Eißfeld, Theo Janßen
Original Titel: Schöne Aussicht
Deutscher Titel: Schöne Aussicht
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1986
Darsteller: Manfred Studer, Jan Eißfeldt
Team: Dörte Eißfeldt (Buch), Dörte Eißfeldt (Kamera), Renate Merck (Schnitt), B. Meiners (Ton), Theo Janßen (Musik), Dörte Eißfeldt (Ausstattung)
Produktion: Dörte Eißfeldt
Beschreibung:

Spielfilm. Seit ein paar Tagen fühlt Carlo sich nicht mehr so entsetzlich müde. Langsam findet er Gefallen an dieser schwankenden Lage zwischen Bett und Fenster. So wird ihm das Zimmer wieder zur Kajüte und treibt träge mit ihm dahin... Die unerwartete Ankunft von Peter allerdings bringt Carlo durchein- ander, die Anwesenheit des Jungen ärgert ihn.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 030 MIN*

Die Reise Nach Amerika

Regie: Christiane Rittner
Original Titel: Die Reise Nach Amerika
Deutscher Titel: Die Reise Nach Amerika
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1987
Darsteller: Verena Reichardt, Gerd-Maria Jürgens, Peter Günther, Bernhard Weber, Jörg Bäsecke
Team: Christiane Rittner (Buch), Uli Fischer (Kamera), Nanni Schumann (Schnitt), Thomas Freundner (Ton)
Produktion: Christiane Rittner Filmproduktion, Hamburg
Beschreibung:

Spielfilm. Sie kommt von einer Reise zurück. In ihrem Laden arbeitet eine andere Frau als die, die sie zur Vertretung eingestellt hat. Diese Frau hat den Laden vor 40 Jahren von ihrem Vater übernommen. In ihrer Wohnung, in der nichts daran erinnert, daß sie dort einmal gewohnt hat, trifft sie auf einen alten Mann...(Quelle:Hamburger Filmbüro, die Filme. Hamburg: August 1989)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 017 MIN*

Strand Gut!

Regie: Thomas Freundner
Original Titel: Strand Gut!
Deutscher Titel: Strand Gut!
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1987
Team: Thomas Freundner (Kamera), Thomas Freundner (Buch), Zoltan Spirandelli (Kamera), Thomas Freundner (Schnitt), Thomas Freundner (Ausstattung), Thomas Freundner (Ton)
Produktion: Thomas Freundner, Hamburg
Beschreibung:

Experimentalfilm. Die Kamera sucht Strandgut. Die Kamera findet Strand Gut! Nur der Farbfotokopierer erzeugt Strandleben. Der Farbfotokopierer rastert jedes Filmbild in individuell verschiedene Farbstrukturen. Parallel zum Film entsteht eine zusätzliche Bewegung durch die schnelle Abfolge der Einzelbilder. Das ermöglicht den Grenzgang zwischen abstraktem Materialfilm und Realfilm. (Produktionsmitteilung)

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35mm

Fassung: DF
Länge: 009 MIN*

Les Champs Du Silence

Regie: Bernard Mangiante
Original Titel: Les Champs Du Silence
Deutscher Titel: Das Lager Des Schweigens
Produktionsland: Frankreich, Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1988
Darsteller: Ernst Langendorf, Walter Janka, Fritz Weiss, Daniel Mayer, Fritz Lettner, Millan Bielsa, Narciso Falguera, Georges Dachary
Team: Denis Gheerbrant (Kamera), Philippe Renaut (Kamera), Mona Fillieres (Schnitt), Jacky Moreau (Musik), Bernard Mangiante (Buch), Catharine Galodé (Schnitt), Henri Maikoff (Ton)
Produktion: Les Films d'Ici, Paris, Video B., Marseille
Beschreibung:

Dokumentarfilm mit inszenierter Geschichtsaufassung. Zeitzeugen. Der Film ist keine Reportage. Geschichte darzustellen heißt für Mangiante, sie zu simulieren. Nach der Niederlagae der Spanischen Republik im Januar 1939 wurden in Südfrankreich die ersten Internierungslager eingerichtet. Nur vorübergehend sollten hier Flüchtlinge untergebracht werden. Ab September 1939 waren in ihnen auch deutsche Exilierte interniert, ab 1940 Juden aus Deutschland, Frankreich und den von Deutschen besetzten Ländern. 1942 begannen die Deportationen nach Deutschland, oft in den sicheren Tod. Bernard Mangiante verzeichtet gänzlich auf dokumentarisches Filmmaterial. Der Film läßt ausschließlich die Protagonisten ihre eigene Geschichte wie eine fremde deklamieren_ die Opfer von einst werden in der Narration des Films zu Akteuren. Der Film ist keine Reportage...

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16mm

Fassung: DF
Länge: 123.33 MIN

11 Stücke Auf Film

Regie: Klaus Wyborny
Original Titel: 11 Stücke Auf Film
Deutscher Titel: Gnade und Dinge (11 Stücke auf Film)
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1985
Team: Klaus Wyborny (Kamera), Klaus Wyborny (Musik)
Produktion: Klaus Wyborny
Beschreibung:

Experimentalfilm. Dieser Film ist der letzte einer Serie von vier Filmen über europäische Geschichte. Nach "Am Rande der Finsternis" (präkolumbianisches Europa), "Eine andere Welt" (die Entdeckung Amerikas), "Verlassen_ verloren_ einsam, kalt" (die Idee des Empire) beschreibt "Gnade und Dinge (11 Stücke auf Film)" das offensichtliche Ziel europäischer Geschichte: den begnadeten Zustand des sozialdemokratischen Paradieses.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 070 MIN*

Die Mitspeisenden

Regie: Hermine Huntgeburth
Original Titel: Die Mitspeisenden
Deutscher Titel: Die Mitspeisenden
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1988
Darsteller: Marina Wandruszka, Emanuela von Frankenberg, Ronald Reder, Wolfgang Rüter
Team: Hermine Huntgeburth (Buch), Bernd Meiners (Kamera), Magdolna Rokob (Schnitt), Friedrich Spenglin (Ausstattung), Thomas Freundner (Ton), Wolfgang von Henko (Musik), Robin Guarino (Regieassistenz), Jochen Moess (Kameraassistenz), Ralf Deutsch (Licht), Friedrich Spengel (Ausstattung), Manuel Rüber (Ausstattungsassistenz), Hermine Huntgeburth (Schnitt), Claudia Willke (Aufnahmeleitung), Claudia Richards (Aufnahmeleitung), Peter Bour (Maske), Nina Rippel (Catering)
Produktion: Hermine Huntgeburth, Hamburg
Beschreibung:

Spielfilm. Der obligate Parasit - Lebewesen, die sich so an den Wirt gewöhnt haben, daß sie nur noch mit ihm zusammen lebensfähig sind. Der Film handelt vom Leben unter Geschwistern, den Spielen, die sie gespielt haben und den Rollen, die sie immer noch spielen. Diese Rollen überdauern alle Erfahrungen und Veränderungen, die draußen gemacht wurden, mehr noch, es scheint von ihnen eine untergründige Verlockung auszugehen.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 015 MIN*

Liebe macht einsam

Regie: Gerd Stein
Original Titel: Liebe macht einsam
Deutscher Titel: Liebe macht einsam
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1987
Darsteller: Salvatore Vanasco, Andreas Clausen, Manfred Eichhorn, Norbert Graeber, Gerd Stein
Team: Gerd Stein (Buch), Uli Fischer (Kamera), Connie Lotz-Afken (Schnitt), Martin Ebel (Ausstattung), Detlef Niebuhr (Ton), Frank Nelken (Kameraassistenz), Connie Lotz-Afken (Produktionsleitung), Martin Ebel (Bühnenarchitektur), Martin Ebel (Regieassistenz)
Produktion: Stein Transit Filmproduktion
Beschreibung:

Spielfilm mit Trickteilen. Auf einem ihrer endlosen Flüge durchs All verliert die Mannschaft eines Raumschiffs ihren Fußball. Die Mannschaft wird unglücklich, und es gibt Ärger. Doch der Fußball erfreut sich seiner neugewonnenen Freiheit... Nur der Anblick der Erde stimmt ihn wehmütig: "Meine Erinnerungen sind ungenau", sagt er zu sich selbst und er nimmt sich vor, das in Ordnung zu bringen.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 009.44 MIN

G.A.S.

Regie: Manfred Birkl, Walter Steffen
Original Titel: G.A.S.
Deutscher Titel: G.A.S.
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Darsteller: Elisa Gelewski, Oliver Hermann, M. Suttkus, G. Reinkober, J. Hirsch, Harald Maack, N. Schofield, B. Metzger
Team: Walter Birkl (Buch), Walter Steffen (Buch), Torsten Breuer (Kamera), Manfred Birkl (Schnitt), Walter Steffen (Schnitt), Susanne Witt (Ausstattung), Christoph Brüggemann (Ton), Manfred Birkl (Musik)
Produktion: Manfred Birkl u. Heiner Steffen Text & Dialog Filmproduktion
Beschreibung:

Kurzspielfilm. Europa in nicht allzuferner Zukunft. Umwelt katastrophen sind alltäglich geworden. Die Bevöllkerung hat sich glänzend darauf eingestellt: in keiner Tasche fehlen Gasmasken und Schutzanzug. Nur Gasmaskenfilter sind absollute Mangelware. Während eines Störfalls trifft sich ein Paar zu einem Rendezvous. An einem stillen Platz verbinden sie ihre Masken mit einem "Liebesschlauch". In dem Moment, als die beiden große Leidenschaft überkommt, werden ihre Gasmaskenfilter von einem Dieb entwendet. Das junge Paar schwebt in Lebensgefahr. Ihre "atemraubende" Jagd durch die Welt von Morgen beginnt.

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35mm 1.85

Fassung: DF
Länge: 018 MIN*

Des Fächers Schneide

Regie: Brigitte Krause
Original Titel: Des Fächers Schneide
Deutscher Titel: Des Fächers Schneide
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1989-1990
Team: Brigitte Krause (Buch), Michael Sombetzki (Ton), Novoyuki Kikuche (Ton), Kyosuka Suzuki (Musik), Richard Hartwell (Musik), Brigitte Krause (Schnitt)
Produktion: Trigon Film Michael Sombetzki, Hamburg
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Hanayagi Genshyu: Fähig zu blutiger Gewalt, gleichzeitig einfühlsame Tänzerin und singendes Allrounstalent - eine ungewöhnliche Japanerin, die nach individuellen und sehr radikalen Maßstäben handelt und lebt. In der künstlerischen Darstellung eines klassischen japanischen Werkes wendet sie sich gegen die starre tradiotionsgebundene Stilisierung, läßt stattdessen Gefühle sprechen. Aus der Sicht einer Frau intepretiert sie den Inhalt neu. Ihre umfassenden künstlerischen Talente orientieren sich an den "kleinen Leuten". So befindet sich ihr eigenes Theater in einer ländlichen Gegend, weitab der großen Städte, wo sie bei den alljährlichen Sommerveranstaltungen zu ihren Ursprüngen zurückkehrt: "Gemalte Träume einer Wanderbühne vor volkstümlichen Publikum". Hanayagi Genshyu beschreibt enttäuschende Erfahrungen mit ihrem Vater, einem Mitarbeiter, dem ehemaligen Mann, ihrer großen Liebe und bringt diese in die Inszenierung des klassischen japanischen Stücks "Der Doppelselbstmord" ein. Das Werk wurde in der winterlichen Landschaft Nordjapans für den Film inszeniert. Hanayagi Genshyu ist in Japan ein Synonym für Unangepaßtheit, individuelles Aufbegehren und offene Kritik: Halb Heldin, halb Dämonin, ganz Frau. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1992)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 084 MIN*

Venus 220 Volt

Regie: Ulrike Zimmermann
Original Titel: Venus 220 Volt
Deutscher Titel: Venus 220 Volt
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Darsteller: Betsy Miller, Mara Mattuschka, Marga Nagel, Petra Hack, Brigitte Markland, Friederike Althoff, Eva Heldmann, Mahide Lein, Meta Märtens, Muda Mathis, Monika Neuser
Team: Ulrike Zimmermann (Buch), Ulla Berthold (Kamera), Pipilotti Rist (Kamera), Mara Mattuschka (Schnitt), Barbara Toenisshen (Ton)
Produktion: M.M.M. Filmproduktion, Hamburg
Beschreibung:

Experimenteller Kurzfilm. Eine Nixe hat ein Problem: Das einzige, wofür sich ihre Gegenüber in der Selbsterfahrungsgruppe interessieren, ist die Frage, "Wo ist deine Klitoris". "Venus 220 Volt" ist eine feministische Satire über den Kampf emanzipierter Frauen um Lustgewinn.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 012 MIN*

Nie Ma

Regie: Barbara Etz
Original Titel: Nie Ma
Deutscher Titel: Nie Ma
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Darsteller: Lilian Naef, Henryk Bista, Piotr Polk
Team: Barbara Etz (Buch), Michael Sombetzki (Kamera), Brigitte Krause (Schnitt), Ilona Bruver (Schnitt), Halina Dobrowolska (Ausstattung), Mariusz Kuczinski (Ton)
Produktion: Trigon Film Michael Sombetzki, Hamburg
Beschreibung:

Kurzspielfilm. "Manchmal genügt es schon, ein paar hundert Kilometer zwischen sich und seine Probleme zu bringen. Komm einfach her..." Alina ist der Einladung ihrer polnischen Freundin Elszbieta gefolgt und nach Warschau gereist. Hätte sie vorher gewußt, daß sie Elszbieta gar nicht finden würde, sie wäre vielleicht nie losgefahren. Doch dann wäre sie den zwei Männern mit dem Schrank nie begegnet, hätte Mariusz und die Musiker nicht kennengelernt und auch nicht mit Pan Tadeusz gesprochen...

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16mm

Fassung: DF + OmU
Länge: 015 MIN*

Wonderbeats

Regie: Claude-Oliver Rudolph
Original Titel: Wonderbeats, Kings Of Beat
Deutscher Titel: Wonderbeats, Kings Of Beat
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1990
Darsteller: Richy Müller, Jürgen Vogel, Uwe Fellensiek, Ralph Richter, Sabine von Maydell, Claude-Oliver Rudolph
Team: Otto Kirchhoff (Kamera), Michael Feik (Schnitt), Pia Zöller (Ausstattung)
Produktion: Wild Movie
Beschreibung:

Spielfilm. Über die Kindertage der Rockmusik in Deutschland. In den saftigen Hügeln von Hamburg-Maschen, wo sich heute Europas größter Rangierbahnhof hinbreitet, stand die Wiege der Rattles oder Wonderbeats, wie sie im Film heißen. Dort trainieren Achim Reichel (Jürgen Vogel) und Herbert Hildebrandt (Ralph Richter) an der Mistforke die Unterarme für Baß und E-Gitarre. WEnn man dort über die Stränge schlagen wollte, ging es höchstens einem Ferkel ans Gemächt: 'Hat der Eber keine Klüten, hat die Sau nichts zu berüden.' Dicky (Richy Müller) und Rudi (Uwe Fellensiek), die beiden anderen Jugens des Quartetts, waren Bademeister und Apothekersohn. Achim erzählt das Märchen von der Gruppe, die in drei Jahren 15 Hits in den Charts hatten und 1966 mit Abstand zur beliebtesten Gruppe - vor dem Medium Terzett und den Lords - gewählt wurde, von Rudolph stilecht in Schwarzweiß inszeniert. Zwischen Bienbüttel und Buxtehude läßt er den Beat leben und erfüllt feenhaft die Wünsche der ersten Rock-Profis...

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16mm

Fassung: DF
Länge: 091 MIN*

Just Visiting This Planet

Regie: Peter Sempel
Original Titel: Just Visiting This Planet
Deutscher Titel: Just Visiting This Planet
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Darsteller: Kazuo Ohno, Blixa Bargeld, Nina Hagen
Team: Peter Sempel (Buch), Jonas Scholz (Kamera), Frank Blasberg (Kamera), Peter Sempel (Kamera)
Produktion: Blitze im Eierbecher
Beschreibung:

Spielfilm. Ein altes Pferd namens Kazuo Ohno fliegt über den Himmel. Mit jungem Herzen auf Entdeckungsreise zwischen Tokio und New York, zwischen Studio und Küche, zwischen Gehirn Herz. Kazuo Ohno, 84, Vater des Buthotanzes aus Japan in einem dokumentarischen Phantasiespielfilm. "If you cannot do it, try! Always you must try! Do the impossible. Don't think!" Als Gäste singen Blixa Bargeld und Nina Hagen für das alte Pferd klassische Lieder. Andere junge Tänzer, Schüler des Butho, kommunizieren mit Tieren, die auch im Studio "dabei sind". Der Sohn Yoshito und Ehefrau Ohno wirken als besonders starke, faszinierende Personen und sind doch gleichzeitig von bewundernswerter Einfachheit. Nach "Dandy" ist dies Peter Sempels zweiter Film, in dem eine künstlerische Weltreise aus Tanz, Musik und Poesie unternommen wird. Fast "nebenbei" ist dies auch eine erstaunlich präzise Dokumentation des Tanzstils von Kazuo Ohno. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1992)

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35mm

Fassung: DF
Länge: 098 MIN*

Wounded Faces

Regie: Norbert Lechner
Original Titel: Wounded Faces
Deutscher Titel: Wounded Faces
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Darsteller: Karin Moser, Sualk Zeugner, Steffen Wink, Robert Aldini, Tilman Schaich, Antonietta Bonomi, Maria Scholz, Maria Passas
Team: Norbert Lechner (Buch), Peter Schuppler (Buch), Thomas Frantzen (Kamera), Katja Dringenberger (Schnitt), Vera Gebhard (Schnitt), Andreas Andreotti (Ausstattung), Arnd Binder (Ausstattung), Leo Frankl (Ton), Markus Lonardoni (Musik)
Produktion: Kevin Lee Filmgemeinschaft, München
Beschreibung:

Spielfilm. Eva liebt Rudi. Wenn er ständig mit seinen Freunden zusammen ist, fühlt sie sich ausgeschlossen. Mit allem, was Eva tut, provoziert sie die anderen, um seine Liebe für sich zu gewinnen. Als Rudis Freund Stefan aus den Staaten zurückkehrt, ist er nicht mehr der Alte_ enttäuscht von seinem Vater, der ihm jahrelang etwas vorgelogen hat. Er kann mit der Naivität seiner alten Freunde nichts mehr anfangen. Nur die Freundschaft zwischen ihm und Rudi scheint noch zu funktionieren. Eva wird schmerzhaft klar, daß Rudi sie nie wirklich geliebt hat. Sie trennt sich von ihm. Weil sie Rudi selbst nicht haben kann, sucht sie ihn in seinen Freunden. Erst macht sie sich an den schüchternen Werner ran und läßt sich dann auf eine halbherzigte Beziehung mit Franz ein. Wenig später stirbt Stefans Mutter. Der Beschluß, mit Stefan zur Beerdigung nach Hamburg zu fahren, wird gefaßt. In einem Reigen von Liebesaffären zerbricht der alte Freundskreis endgültig.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 082 MIN*

Beckerbillet

Regie: Robert Bramkamp
Original Titel: Beckerbillet
Deutscher Titel: Beckerbillet
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Darsteller: Jürgen Dohrn, Michael Gerthsen, Johannes Schlesinger, Heinz Wichmann, Daniel Blum, Michael Schech, Ulrike Gabrielli
Team: Robert Bramkamp (Buch), Uli Fischer (Kamera), Wolf Ingo Römer (Schnitt), Hubertus Müll (Ton), Stephan Konken (Mischung)
Produktion: Silly Girls Film
Beschreibung:

Dokumentarfilm mit Spielhandlung. "Beckerbillett" untersucht in einer Mischung aus dokumentarischem, essayistischem und Spielfilmverfahren die Tätigkeit des Hamburger Eintrittskartenherstellers Beckerbillett, der genau gesehen gar keine Billetts herstellt, sondern eher eine geheime Währung in Umlauf bringt, die unsere Wahrnehmung und Erinnerung reguliert. Dazu führt Beckerbillett einen unspektakulären Kampf nicht nur gegen schwedische Wartemarken und die Ignoranz der Ticketbenutzer. Arno, einer von uns, ein Ticketbenutzer, der trotz fairster Hinweise von Seiten der Firma Beckerbillett nicht begreift, was eine Eintrittskarte ist, zieht das falsche Ticket.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 018 MIN*

Die Eroberung der Leere

Regie: Claudia Willke
Original Titel: Die Eroberung der Leere
Deutscher Titel: Die Eroberung der Leere
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Team: Claudia Wilke (Buch), Gisela Tuchtenhagen (Kamera), Renate Merck (Schnitt), Julia Kuhnert (Ton), Gerd Bessler (Musik), Nico Kaufmann (Musik)
Produktion: Wilke Filmproduktion, Hamburg, Friedrichs, Sabine
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Tanzfilm. Die inzwischen fast 90jährige Tänzerin und Tanztherapeutin Trudi Schoop vermag ihre Zuschauer auch heute noch unverändert zu faszinieren. Fast 20 Jahre lang wurde sie auf der Bühne als "weiblicher" Charlie Chaplin gefeiert, bevor sie Anfang der 50er Jahre das Publikum wechselte und mit Langzeitpatienten in der Psychiatrie zu tanzen begann - eine damals revolutionäre Idee. In diesem Porträt erzählt sie über sich und ihre Arbeit in der Psychiatrie, von ihren Erfahrungen mit Normalen und Verrückten, über An- und Einsichten ihres langen Lebens, in dem der Ausdruck des Menschen immer im Mittelpunkt stand.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 045 MIN*

Paul Poiret - Couturier Seiner Epoche

Regie: Vasili Silovic
Original Titel: Paul Poiret - Couturier Seiner Epoche
Deutscher Titel: Paul Poiret - Couturier Seiner Epoche
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Team: Vasilij Silovic (Buch), Friedrich W. Klütsch (Kamera), Stefana Häberle (Schnitt), Maritta von Krusigk (Ton)
Produktion: Medias Res Film- und Fernsehproduktion GmbH, München
Beschreibung:

Inspiriert von Paul Poirets Werk, haben Studierende der Münchner Hochschule für Modedesign auf kreative Weise versucht, den extremen Gegensatz zwischen seinem Ästhetizismus des "fin de siécle" und der Kultur der heutigen Zeit zu überwinden. Paul Poiret war einer der Stammväter der modernen Haute Couture und gleichzeitig mehr als nur Modeschöpfer. Als Bühnenbildner, Ausstatter, Großindustrieller und Künstler prägte er das Erscheinungsbild einer ganzen Epoche. Zwischen den zwei Weltkriegen wurde er Opfer seiner eigenen Schönheitssucht. Um sein ästhetisches Ideal zu vervollkommnen, nahm er den restlosen finanziellen Ruin in Kauf. Mit Bildern aus vergangener und gegenwärtiger Mode eröffnet der Film einen Einblick in die Ausdrucksmöglichkeiten der Mode und vermittelt ein Gefühl dafür, wie Kleidung zu Kunst werden kann. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1993)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 055 MIN* (25 b/s)

Unbemerkte Wirklichkeit

Regie: Maximiliane Mainka
Original Titel: Unbemerkte Wirklichkeit
Deutscher Titel: Unbemerkte Wirklichkeit
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1990 - 92
Darsteller: Dieter Mainka
Team: Maximiliane Mainka (Buch), Maximiliane Mainka (Schnitt), Kurt Lorenz (Kamera), Gregor Kuschel (Ton), Scriabin (Musik)
Produktion: Maximiliane Mainka Filmproduktion, München
Beschreibung:

Spielfilm. Auf ihrer Suche nach einem umfassenderen Umweltverständnis entdeckt Julia die Bücher des Biologen und Philosophen Jakob von Uexküll, der um die Jahrhundertwende gelebt hat. In ihrer Phantasie wird der Autor lebendig, und es entwickelt sich ein Dialog zwischen ihr und dem Autor. Erfahrungen aus ihrem Leben mischen sich mit Schilderungen und Erlebnissen Jakob von Uexkülls, die ihn zu der Erfindung seiner Umweltlehre geführt haben. Fragen wie: Gibt es eine naturwissenschaftliche Wahrheit, oder sind die heutigen Erkenntnisse der Irrtum von morgen? Wohin führt uns der Fortschrittsglaube und die Technik? werden aufgeworfen und beantwortet. Der Film kritisiert die einseitig materiell orientierte Biologie, und es wird ein neuer Umweltbegriff vorgestellt, so daß der Zuschauer sein eigenes Verständnis von Umwelt neu überdenken kann.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 095 MIN*

A Way A Lone A Last A Loved A Long The...

Regie: Michael Busch
Original Titel: A Way A Lone A Last A Loved A Long The..., Echofilm
Deutscher Titel: A Way A Lone A Last A Loved A Long The..., Echofilm
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1994
Darsteller: Birgit Wentsch, Volker Deutschmann, Ralf Stier, Gerhard Damm, Jan Dreyer, Wolfgang Feindt, Lothar Hessler, Sergio Morabito, Michael Röhrenbach, Barbara Taylor, James Tayler
Team: Michael Busse (Buch), Michael Busse (Kamera), Marcus Winterbauer (Kamera), Michael Busse (Schnitt), Christine Kache (Produktionsleitung), Maja Zogg (Ausstattung)
Produktion: Michael Busch Filmproduktion
Beschreibung:

Spielfilm. Eine junge Frau hat den Zugang zu ihrem Gedächtnis verloren. Die Technik moderner Labore macht es möglich, sie auf eine Traumreise der Erinnerung zu schicken. Ihr Gehirn wird mit einem Computer vernetzt, der sie mit Video-Aufnahmen aus ihrer Vergangenheit konfrontiert, mit Urlaubs- und Familienbildern, wie sie jeder kennt und die dennoch zu einem unvergeßlichen Teil der eigenen Erinnerung werden, weil sie jederzeit abrufbar sind. Mit Mitteln des Stummfilms und Techniken aus dem Video-Zeitalter erzählt der Film eine Geschichte über den Einbruch der Medien in das individuelle Gedächtnis. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1993) Uraufführung: Metropolis, Hamburg, 9/1994.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 075.35 MIN

Dr. Paglia

Regie: Monika Treut
Original Titel: Dr. Paglia
Deutscher Titel: Dr. Paglia
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Team: Monika Treut (Buch), Steve Brown (Kamera), Steve Brown (Schnitt), Kate Pourshiarti (Ton), Caren Bierman (Ton)
Produktion: Hyäne Filmproduktion, Hamburg und New York
Beschreibung:

Dokumentarfilm. "Dr. Paglia" und "Max" bilden Abschluß des abendfüllenden Dokumentarfilms "Female Misbehavior", der das Leben von vier speziellen Frauen betrachtet, die alle Regeln des "guten Benehmens" verletzen. Teil 4, "Dr. Paglia" zeigt den "academic rottweiler" Camille Paglia, deren Buch "Sexual Personea", in Amerika Furore gemacht hat und mittlerweile auch auf deutsch erschienen ist. Camille plaudert über Popkultur, Perversionen, date-rape und Sex. Sie stellt einen neuen Feminismus vor: intellektuell, narzißtisch und selbstironisch.

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16mm

Fassung: engl. OF
Länge: 023.02 MIN

Kleiner Furz

Regie: Thomas Struck
Original Titel: Kleiner Furz
Deutscher Titel: Kleiner Furz
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Team: Ulrich Tukur (Stimmen), Werner Loos (Kamera), Bettina Schultheiss (Kamera), Thomas Struck (Buch), Monika Schuchard (Schnitt), Studio Konken (Ton)
Beschreibung:

Animationsfilm. Die animierte Bildergeschichte erzählt das Schicksal eines Furzes, der einem Gefängnisdirektor beim Absturz in die Unterwelt der Kanalisation entweicht. Während der Direktor immer tiefer sinkt, macht der Furz bittere Erfahrungen in der Oberwelt. Erst als er ein Liebespaar vor einem Räuber bewahren kann und sich mit dessen Schreckensfurz zu einer Wolke vereint, findet er zu seinem Glück. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1993)

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35mm

Fassung: DF
Länge: 010 MIN*

East... West... Home's Best

Regie: Gamma Bak
Original Titel: East... West... Home's Best
Deutscher Titel: East... West... Home's Best
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Team: Gamma Bak (Buch), David J. Frazee (Kamera), Uwe Bohrer (Kamera), Irina Hoppe (Schnitt), Gamma Bak (Schnitt), Otto Olah (Ton), Bryan E. Sutton (Ton), Karl Krüger (Musik)
Produktion: R&F Filmproduktion Michael Krause, Berlin
Beschreibung:

Dokumentarfilm. "Sollten die Ost-Europäischen Emigranten jetzt, da sich alles geändert hat, nach Hause zurückkehren? Mein Vater ist Ungar und lebt seit über zwanzig Jahren mit seiner Frau Polly in Kanada. 1990 hat er sich eine Wohnung in Budapest gekauft. Die Arbeit an diesem Film begann mit der Frage der Machbarkeit der Rückkehr von West nach Ost. Die Mitwirkenden sind unsere Familie und Freunde meines Vaters. Einige sind wie er 1956 in den Westen gegangen, andere blieben nach der Revolution in Ungarn. "East... West... Home`s Best" thematisiert mitteleuropäische Lebensläufe, Zugehörigkeit, Wurzellosigkeit, Heimweh und Träume im Zeichen meines persönlichen Respekts vor der eigenen Familie und Freunden. Als Kind ungarischer Emigranten bin ich neun Jahre nach 1956 in Mahrburg an der Lahn geboren. Ich bin in Deutschland aufgewachsen und habe nie Ungarisch gelernt. Ich glaube, meine Eltern wollten nicht, daß ich Ausländer bin. Mit zwölf bin ich zu meinem Vater nach Vancouver gezogen, mit zwanzig wieder nach Berlin zurückgekommen. Der Film ist auch meine Suche nach kultureller Identität und angemessenen Fragen - mit dem Blick auf Budapest und Vancouver 1991." (Gamma Bak)

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16mm

Fassung: DF mit engl. Passagen
Länge: 070 MIN*

Die Serpentintänzerin

Regie: Helmut Herbst
Original Titel: Die Serpentintänzerin
Deutscher Titel: Die Serpentintänzerin
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland, Ungarn
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Karina Fallenstein, Eva Mattes, Ben Becker, Wolf-Dieter Sprenger, Lajos Dobak, Otto Sander, György Kézdy, Dezsö Horvarth, Sandor Bese, T. Varga, Istvan Szabó
Team: Helmut Herbst (Buch), Istvan Kardos (Buch), Sandor Kardos (Kamera), Lutz Garmsen (Kamera), Renate Merck (Schnitt), Janos Csaki (Ton), Claus Bantzer (Musik), Jörg Taszman (Regieassistenz), Renate Merck (Regieassistenz)
Produktion: Dragon Ciné, Klahn, Thees, Studio Hetföi Mühely, Novoskop Film, Hamburg, Royal-Film, SWF
Beschreibung:

Spielfilm. Österreich/Ungarn im Jahre 1905: Auf den Jahrmärkten werden die alten Kabinette mit den "Abnormitäten" und "lebenden Phänomenen" von den Kinematographenbuden verdrängt. Der Photographensohn Viktor Conrad aus Vac verliebt sich derweil in das Bild einer Tänzerin, die er nur von einem Filmstreifen her kennt. Mit der vom Vater geerbten Bude und seinen Kino-Geräten schließt sich Viktor der landfahrenden Truppe des famosen Doktor Giovanni an, um seiner schönen taubstummen Tänzerin nahe zu sein. Die träumt davon, mit der Hilfe Viktors und des Kinematographen als Serpentintänzerin im strahlenden Budapest und in den Metropolen Europas aufzutreten. Doch die sorgsam ausbalancierten Symbiosen zwischen der Tänzerin Olga, ihrer Freundin Bianca, Doktor Giovanni und Baron Bernstock, dem heimlichen Patron der Truppe, geraten durch die ahnungslose Unschuld des 18jährigen Viktor ins Trudeln. In seinem zweiten Spielfilm erzählt Helmut Herbst eine melancholische Liebesgeschichte aus den Kindertagen der Kinematographie, vom Leben auf alten Jahrmärkten und den seltsamen Verstrickungen, in die Menschen aus Leidenschaft geraten. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1993)

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 086 MIN*

Hello Mister Berg

Regie: Hartwig Patrick Peters
Original Titel: Hello Mister Berg
Deutscher Titel: Hello Mister Berg
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Horst Berg, Harald Maack, Elisa Gelewski, Harald Patrick Peters
Team: Hartwig Patrick Peters (Buch), Michael Hammon (Kamera), Claudia Vogeler (Schnitt), Michael Schröder (Ausstattung), Edda Henschel (Ausstattung), Lars Wendt (Ton), Jürgen Voss (Musik)
Produktion: CFR Film- und Rundfunk-Produktion, Hamburg
Beschreibung:

Spielfilm mit dokumentarischen Teilen. Zwei Männer fliehen den alltäglichen Wahnsinn der Großstadt, retten sich in selbstgeschaffene Welten. Der 35jährige Patrick hat es noch nicht geschafft, sich zu etablieren. Seine kleine Drehbuch-Agentur bewegt sich ständig am Rande des finanziellen Ruins. Herr Berg hat bereits die längste Zeit seines Lebens hinter sich. Von der Öffentlichkeit unbemerkt, geht er seit vielen Jahren UFO-Forschungen nach. Seine Wohnung hat er zur "Forschungsstation Enterprise" umgebaut und mit selbstgebastelten UFO-Szenarien und -modellen eingerichtet. Sowohl Patrick als auch der selbsternannte "Commander Berg" sind Männer mit festen Gewohnheiten, und so lernen sie sich in dem Stehimbiß kennen, in dem sie jeden Mittag essen. Patrick läßt sich sofort auf die Geschichten des älteren Mannes ein und akzeptiert sogar dessen Behauptung, einmal in der Gefangenschaft der Außerirdischen gewesen zu sein. Es entwickelt sich eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen den beiden Männern. Für Patrick sind die Ideen des "Commanders" so inspirierend, daß er sein Fernsehdrehbuch endlich zu Ende schreiben kann - im Sinne derer, die es kaufen wollen: die Geschichte eines Banküberfalls mit vielen Toten. Der Film dagegen lebt nicht von spektakulären Ereignissen, sondern von seinen beiden Hauptfiguren, die er voller Sympathie beobachtet.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 085 MIN*

Ekmek Parasi - Geld Für's Brot

Regie: Serap Berrakkarasu, Gisela Tuchtenhagen
Original Titel: Ekmek Parasi - Geld Für's Brot
Deutscher Titel: Ekmek Parasi - Geld Für's Brot
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1994
Team: Serap Berrakkarasu (Buch), Gisela Tuchtenhagen (Schnitt), Serap Berrakkarasu (Ton)
Produktion: Berrakkarasu, Serap
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Das Leben von Frauen, die in einer Hawesta-Fischfabrik arbeiten...

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16mm

Fassung: DF + OmU
Länge: 104.23 MIN

Aprikosen im Korb

Regie: Takis Touliatos
Original Titel: Aprikosen im Korb
Deutscher Titel: Aprikosen im Korb
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Franciszek Pieczka, Bronislaw Wroclawski, Teresa Marczewska, Henryk Bista, Eugeniusz Priwieziencew
Team: Takis Touliatos (Buch), Marian Czura (Kamera), Renate Hähner (Schnitt), Heike Treskatsch (Schnitt), Lucynna Dabrowska (Schnitt), Roman Ostapinski (Ausstattung), Grzegorz Szkarlat (Ton), Alexios Kiriasis (Musik)
Produktion: Eldoraldo-Film, Berlin
Beschreibung:

Spielfilm. Mit den Schicksalen zweier griechischer Emigranten bringt der Film zwei politische Ereignisse zusammen: den griechischen Bürgerkrieg 1949 und den Zusammenbruch der kommunistischen Regierungen in Osteuropa vierzig Jahre später. Wie Tausende von Griechen war auch Demosthenes aus seiner Heimat geflohen, um zu überleben und seine politischen Ideen in einer glücklicheren Zukunft zu verwirklichen. Der jüngere Argyris verdankt ihm sein Leben, den Demosthenes nahm ihn als Waisenkind bei sich auf. Doch beide sind nicht in Polen heimisch geworden. Immer noch träumt Argyris von einem Korb mit Aprikosen, Symbool für die verlorene Heimat seiner Kindheit. Auch die politischen Hoffnungen haben sich nicht erfüllt, die beiden Emigranten sind ebenso desilllusioniert wie ihre polnischen Freunde. Der Film erhält seinen Rhythmus und seine Struktur durch Rückblenden - Erinnerungen der beiden Protagonisten, die sie immer wieder beleben, wenn sie zum Grab von Demosthenes Frau rahren. Wie ein eskapistisches Ritual erscheint diese Reise, die sie seit 23 Jahren jeden Sonntag gemeinsam antreten. Das Thema des Films bezieht sich nicht nur auf Polen und Griechenland. Die Schwierigkeit, in der Fremde die eigene Identität zu bewahren, ist auf andere Länder übertragbar.

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35mm

Fassung: DF
Länge: 104 MIN*

Fernes Land Pa-Isch

Regie: Rainer Simon
Original Titel: Fernes Land Pa-Isch
Deutscher Titel: Fernes Land Pa-Isch
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1993
Darsteller: Jens Schumann, Macca Malik, Renate Krößner, Maret Becker, Yvette Dankon, Nana Abrokwa, Domenica , Detlev Buck, Ulf Kirsten
Team: Günther Saalmann (Buch), Rainer Simon (Buch), Dorothea Hildebrandt (Produktionsleitung), Sebastian Richter (Kamera), Helga Gentz (Schnitt), Hans-Jürgen Deponte (Ausstattung), Henning Thölert (Ton), Manfred Arbter (Ton), Friedrich Schenker (Musik), Saraba (Musik), Klaus Knapp (Musik), Hans-Jürgen Deponte (Szenenbild), Ulrike Stetzig (cos)
Produktion: DEFA Studio Babelsberg GmbH
Beschreibung:

Spielfilm. Umberto, 16, träumt von Afrika, dem fernen Kontinent, auf den der Vater seiner kleinen Schwester Bianca zurückgekehrt ist. Seitdem hat seine Mutter ständig wechselnde Männerbekanntschaften, und Umberto wird immer erfolgreicher darin, in seiner Heimtastadt in der sächsischen Provinz Ärger zu verursachen. Als die Mutter mti den beiden Kindern nach Hamburg-St.Pauli zieht, gibt es einen Neuanfang für ihn. Er verliebt sich in die Tochter der Nachbarin und freundet sich mit ihr an. Doch als er merkt, daß Tschibo wie seine Mutter als Prostituierte arbeitet, ist für ihn die Grenze des Erträglichen überschritten. Mit seiner dunkelhäutigen Schwester und einem gestohlenen Motorrad hat er ab, Richtung Afrika.

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 096 MIN*

Die Tödliche Maria

Regie: Tom Tykwer
Original Titel: Die Tödliche Maria
Deutscher Titel: Die Tödliche Maria
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1994
Darsteller: Nina Petri, Sepp Bierbichler, Peter Franke, Joachim Król, Katja Studt, Juliane Heinemann, Rolf Peter Kahl, Renate Usko, Georg Winterfeld, Tom Spiess, Andreas Petri, Nada Daniels, Ortwin Spieler, Peter Hommen, Walfriede Schmitt, Astrid Vonhoff, Heidi Klotz, André von Champorcin, Peter Lichtefeld
Team: Tom Tykwer (Buch), Christiane Voss (Buch), Frank Gribe (Kamera), Tom Tykwer (Musik), Katja Dringenberger (Schnitt), Jeanne Waltz (Ausstattung), Alexander Manasse (Ausstattung), Arno Wilms (Ton), Klaus Garternicht (Musik)
Produktion: Arndt, Stefan, Tykwer, Tom, Liebesfilm GmbH, Berlin
Beschreibung:

In Marias Leben verläuft ein Tag wie der nächste. Mit der Präzision eines Uhrwerks, in ritualisierten Abläufen, versorgt sie ihren pedantischen, ungeliebten Ehemann und ihren gelähmten Vater, der die düstere Großstadtwohnung nicht mehr verläßt. Eine beklemmende Ausweglosigkeit, gäbe es da nicht einen dritten Mann, den sie täglich vom Küchenfenster aus beobachtet. Sein erster Annäherungsversuch rüttelt Maria so sehr auf, daß sie ihren geheimen Schrank öffnet. In Gestalt unzähliger Briefe, in denen sie ihr Leben seit ihrer Jugend dokumentiert hat, quillt ihr die eigene Geschichte entgegen. Und sie beschließt, dem Alptraum ein Ende zu setzen. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1994)

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35mm

Fassung: DF
Länge: 106 MIN*

Der Reichseinsatz

Regie: Wolfgang Bergmmann
Original Titel: Der Reichseinsatz
Deutscher Titel: Der Reichseinsatz
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1993
Team: Wolfgang Bergmann (Buch), Rali Raltschev (Kamera), Jifko Slatev (Ton), Geza Demeter (Kamera), Wolfgang Hamm (Musik), Inge Behrens (Schnitt), Marina Kassube (Herstellungsleitung)
Produktion: Lichtfilm, Hamburg, Pickup Film, Köln, NDR, WDR, arte
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Während des Zweiten Weltkrieges waren dreißig Prozent der arbeitenden Bevölkerung in Deutschland Zwangsarbeiter aus anderen Ländern. Acht Millionen Menschen, deren Geschichte bis heute aus dem öffentlichen Bewußtsein dieses Landes verdrängt wurde. Aus der Sichtweise der Opfer und Täter zeigt der Film, wie sich das System des Arbeitseinsatzes historisch entwickelte: Anwerbung von Freiwilligen, Verschleppungen, rassistische Unterdrückung und Sklavenarbeit. Der Autor hat bislang unbekanntes historisches Archivmaterial aus zehn Ländern zusammengetragen und Zeitzeugen in acht europäischen Staaten aufgesucht, die über ihre Erfahrungen berichten. Ohne direkt auf die gegenwärtige Situation in Deutschland einzugehen, macht der Film Bezüge zur Ausländerfeindlichkeit heute sichtbar. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1994)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 117 MIN*

Fifi

Regie: Mariola Brillowska, Charles Kissing
Original Titel: Fifi
Deutscher Titel: Fifi
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1994
Team: Mariola Brillowska (Buch), Stey Barry (Kamera), Jan Peter Pflug (Musik)
Produktion: Interpol, Kissing, Charles
Beschreibung:

Zeichentrickfilm. Mit LOLA, dem Hund, der Putzfrau, dem Arzt, dem Fernseher: die Prostituierte LOLA arbeitet sehr viel während ihr Hund Fifi non-stop fernsieht. Eines Tages greift das Tier den Menschen an.

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35mm

Fassung: DF
Länge: 007.30 MIN

Überleben im Terror

Regie: Wilhelm Rösing
Original Titel: Überleben im Terror, Ernst Federns Geschichte
Deutscher Titel: Überleben im Terror, Ernst Federns Geschichte
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Team: Wilhelm Rösing (Buch), Marita Barthel-Rösing (Buch), Peter Röhsler (Kamera), Wilhelm Rösing (Kamera), Wilhelm Rösing (Schnitt), Herbert Prasch (Ton), Michael Busch (Ton), Frank Wolff (Musik), Kurt Eggmann (Musikaufnahme), Hannes Karnick (Tonmischung)
Produktion: Wilhelm Rösing Film Produktion, Frankfurt
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Drei Tage nach dem Anschluß Österreichs im März 1938 wurde Ernst Federn in Wien von den Nazis verhaftet und zunächst ins Konzentrationslager Dachau, dann ins KZ Buchenwald gebracht. Sieben Jahre lang war er dort eingesperrt - und hat überlebt. Nach der Befreiung emigrierte Ernst Federn in die USA und kehrte in den siebziger Jahren nach Wien zurück, um als psychoanalytischer Berater an der Strafrechtsreform in Österreich entscheidend mitzuwirken. Bis 1987 arbeitete er mit Strafgefangenen. Die Filmemacher waren zwischen 1987 und 1992 immer wieder mit Ernst Federn und seiner Frau Hilde Federn im Gespräch. Im Film spricht Ernst Federn, der im KZ den Gedanken gefaßt hatte, eine "Psychologie des Terrors" zu schreiben, nicht nur über den Terror der Nazis, sondern auch über den Terror der Gefanenen untereinander - ein Tabu-Thema, das offenbar erst jetzt, mehr als vierzig Jahre danach, ansprechbar wird. Aufgrund früherer trotzkistischer Aktivitäten gehörte Federn zu jenen politischen Gefangenen, die in Gefahr waren, von der stalinistisch ausgerichteten Mehrheitsfraktion politischer Häftlinge "ausgeschaltet" zu werden.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 095 MIN*

I'll never get out of this alive

Regie: Wolfgang Büld, Christian Kelling, Olaf Kraemer
Original Titel: I'll never get out of this alive
Deutscher Titel: I'll never get out of this alive
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Team: Wolfgang Büld (Buch), Olaf Kraemer (Buch), Helge Weindler (Kamera), Pat Donaldson (Kamera), David Oldham (Kamera), Wolfgang Büld (Schnitt), M.T. Punch (Ton), Hank Williams (Musik), Townes van Zandt (Musik), Willie Nelson (Musik)
Produktion: Castellow-Filmproduktion W. Büld & Ch. Kelling, Hamburg
Beschreibung:

Dokumentarfilm. In der letzten Woche des Jahres 1952 ist der Son "I'll never get out of this world alive" die Nummer Eins der amerikanischen Billboard-Charts. Sein Interpret Hank Williams, der "König der Country-Musik", stirbt in der Silvesternacht auf dem Weg zu einem Auftritt in West Virginia. 29 Jahre alt, zerstört durch eine Überdosis Tabletten, Alkohol und ein zu riskantes Leben. Wolfgang Büld und Olaf Kraemer sind den Spuren dieses selbstzerstörerischen Lebens nachgegangen, Christiane Kelling hat die Stationen der Entdeckungsreise mit einer Videokamera begleitet. Mit seiner sehr persönlichen Annäherung an Hank Williams zeigt Wolfgang Büld, daß Country-Musik nicht nur mit "good clean fun" und heiler Welt zu tun hat, sondern mit Einsamkeit, Gewalt, Gefängnis, Verzweiflung, Alkoholismus und nicht zuletzt mit ihrem gesellschaftlichen Umfeld, dem reaktionären Süden der USA.

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16mm

Fassung: OF
Länge: 098 MIN*

Marie's Lied Ich War Ich Weiß Nicht Wo

Regie: Niko Brücher
Original Titel: Marie's Lied Ich War Ich Weiß Nicht Wo
Deutscher Titel: Marie's Liec Ich War Ich Weiß Nicht Wo
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1993/94
Darsteller: Sylvie Testud, Bastian Trost, Martin Feifel, Veronica Quilligan, Jean-Francois Perrier, Carola Regnier, Ronan Wilmot, Thomas Loibl, Dajana Hölnyk, Thomas Buntrock, Marie Agnes Birbach, Elzbieta Bielska, Christoph May, Monika Jonischkat, Paul Böhm, Britta Jarmer, Holger Sum
Team: Niko Brücher (Buch), Karsten Brüning (Produktionsleitung), Jolanta Dylewska (Kamera), Wanda Zeman (Schnitt), Alexander Scherer (Ausstattung), Georg Roloff (Ton), Andrea Schilling (Musik), Daniele Schneider-Wessling (cos), Christiane Armbruster (cos), Alexander Scherer (prod d), Britta Imdahl (Casting), Nuala Moiselle (Casting)
Produktion: Palladio Film GmbH & Co. KG, Köln, Brücher, Niko, Felsberg, Ulrich
Beschreibung:

Spielfilm. Sieben Tage im Sommer 1813. In die Idylle eines gräflichen Landschlosses bricht ein plünderndes preußisches Regiment und erschüttert die Rituale der Aristokratenfamilie. Die 16jährige Marie und ihr schüchterner Jugendfreund Auguste sehen ihre zaghafte Annäherung plötzlich von der Macht des jungen Friedrich und seiner Spießgesellen unterbrochen. Marie verstrickt sich in Friedrichs raffinierten Gesten der Verführung, die jedoch in Orgien von Lust und Gewalt umschlagen. Durch kluge Anwendung der physikalischen Experimente ihrer Mutter gelingt es Marie, sich und einige andere Schloßbewohner zu retten. Auf dem verwüsteten, fast menschenleeren Anwesen tritt sie als erwachsene Frau das Erbe ihrer Familie an.

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35mm

Fassung: DF
Länge: 100 Min*

Der Menschenfresser

Regie: Otto Alexander Jahrreis
Original Titel: Der Menschenfresser
Deutscher Titel: Der Menschenfresser
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1993
Darsteller: Irene Kugler, Helmut Lorin, Winfried Wagner, Michael Schenk, Herbert Sand, Krista Birkner, Bruno Winsen, Rebecca Moschmann, Christoph Engel
Team: Otto Alexander Jahrreis (Buch), Hans Grimmelmann (Kamera), Karl-Ernst Sasse (Musik), Brigitte Krex (Schnitt), Aenne Plaumann (cos), Dieter Adam (Ausstattung), Jörg Lühdorff (Ton), Lutz Wittcke (Produktionsleitung)
Produktion: Studio Babelsberg, Jass Film, ZDF, arte
Beschreibung:

Spielfilm. Eine Krimiautorin begegnet auf einer Zugfahrt einem Mann, der sich als Menschenfresser vorstellt. Anstatt das Abteil sofort zu verlassen, nimmt sie die makabre Situation mit Humor, entschlossen, den Mann als Spinner zu entlarven und weiter an ihrem neuen Roman zu schreiben. Die Figur des vermeintlichen Menschenfressers baut sie in ihre Geschichte ein, in der ihr alter ego, die selbstbewußte Kriminalkommissarin Rosaroth, einen Mord aufzuklären hat. Im Laufe der Reise durch die Nacht schwindet jedoch ihr Selbstbewußtsein. Genüßlich und immer detaillierter erzählt der Mann ihr gegenüber von seiner "Neigung". Die Schriftstellerin sieht nur noch einen Ausweg aus ihrer Angst: Flucht in die Fiktion. Immer stärker identifiziert sie sich mit ihrer Heldin, bis die Phantasie die Realität überholt. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1994)

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 090 MIN*

Beim Nächsten Kuß Knall Ich Ihn Nieder!

Regie: Hans-Christoph Blumenberg
Original Titel: Beim Nächsten Kuß Knall Ich Ihn Nieder!
Deutscher Titel: Beim Nächsten Kuß Knall Ich Ihn Nieder!
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1994
Darsteller: Peter Fitz, Bettina Kupfer, Jörg Holm, Lutz Herkenrath, Patricia Thielemann, Traudel Sperber, Matthias Fuchs, Martin Horn, Ilja Richter, Ulrich Tukur, Martin Benrath
Team: Hans-Christoph Blumenberg (Buch), Klaus Peter Weber (Kamera), Gast Waltzing (Musik), Werner Langheld (Ton), Ecki Kindermann (Kostüm), Werner A. Püthe (Maske), Florentine Bruck (Schnitt)
Produktion: Rotwang Filmproduktion, Brandt, Patrick, Blumenberg, Hans-Christoph, ZDF, arte
Beschreibung:

Spielfilm. 33 Spielszenen aus dem Leben des Hamburger Schauspielers und Regisseurs Reinhold Schünzel. Als einziger jüdischer Filmkünstler arbeitete er nach 1933 mit einer Sondererlaubnis der Ufa, weil man auf seine brillanten Komödien nicht verzichten wollte. Als er 1937 fliehen mußte, wurde er von anderen Emigranten in Hollywood der Kollaboration verdächtigt. Er schlug sich als Nazi-Schurken-Darsteller durch und konnte auch im Deutschland der fünfziger Jahre als Regisseur nicht mehr Fuß fassen. Das Porträt eines eigensinnigen und mutigen Künstlers.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 085 MIN*

Dass Wir Niemals Dagewesen Sein Werden

Regie: Roswitha Ziegler, Niels Christian Bolbrinker, Gerhard Ziegler
Original Titel: Dass Wir Niemals Dagewesen Sein Werden, Günther Anders
Deutscher Titel: Dass Wir Niemals Dagewesen Sein Werden, Günther Anders
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1987
Team: Roswitha Ziegler (Buch), Rebecca Harms (Produktionsleitung), Niels Bolbrinker (Kamera), Gabi Henzler (Kamera), Roswitha Ziegler (Schnitt), Gerhard Ziegler (Ton)
Produktion: Wendländische Filmcooperative
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Die letzten Filmaufnahmen mit Günther Anders, der im Dezember 1992 gestorben ist, sind ein Gespräch mit ihm über seinen "Werdegang", seine Position zur Atomkraft, eine Reflexion über Gewalt und Widerstand. Der Film versteht sich als Dokument, es werden lediglich Sätze oder einzelne Worte des Philosophen Anders wiederholt, als Zwischentitel vorangestellt, "unterstrichen", in einen anderen Zusammenhang gestellt als von Anders intendiert. Es geht um das Nachdenken über unser mögliches Handlungsspektrum. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1994)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 030 MIN*

Cut

Regie: Thorsten Kirves
Original Titel: Cut
Deutscher Titel: Cut
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1998
Darsteller: Ralph Herforth, Nina Petri, Saskia Schwarz, Jacob Meyer-Lange, Edmund Telgenkämper, Katja Hoffmann, Joachim Kappe, Beke Rathjen
Team: Thorsten Kirves (Buch), Andre Lex (Kamera), Matthias Claussen (Musik), Radka Stanek (Schnitt)
Produktion: Wüste Filmproduktion, Kirves, Thorsten
Beschreibung:

Spielfilm. Die Geschichte des Schauspielers Paul, der nicht mehr zwischen Film und Realität unterscheiden kann. CUT bedinet sich unterschiedlicher, wenn auch verwandter Genres. Das Personal stammt aus dem Thriller, doch alles wird auf eine Meta-Ebene gehoben. Routiniert und intelligent. (Oliver Rohld, TAGESZEIZUNG, Hamburg, 21.08.1998)

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 014.14 MIN

Jorge

Regie: Monika Hielscher, Matthias Heeder
Original Titel: Jorge, 2. Teil einer Trilogie über Fremde in Deutschland
Deutscher Titel: Jorge, 2. Teil einer Trilogie über Fremde in Deutschland
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1994
Darsteller: Michael Röhrenbach, Christian Bruhn, Dirk Ossik
Team: Robert Berghoff (Kamera), Olaf Larsinsky (Ton), Matthias Wrage (Licht), Margot Neubert-Maric (Schnitt), de louis Amarel (Produktionsleitung), Bruno Goldbeck (Aufnahmeleitung)
Produktion: Rhizom Film
Beschreibung:

Dokumentariflm. Spielfilmszenen. Ostern 1991, als sich nur wenige die ausländerfeindlichen Ausschreitungen der folgenden Monate und Jahre vorstellen konnten, starb in Dresden der 28-jährige schwarze Vertragsarbeiter Jorge Joa Gomondai aus Mozambique. Er wurde von einer Gruppe randalierender Skinheads angegriffen und aus der fahrenden Straßenbahn gestürzt. Oder sprang er in Panik? Das Gerichtsverfahren gegen drei Täter konnte diese Frage nicht klären. Seine Eltern in Mozambique warten bis heute auf eine Erklärung oder Entschuldigung der Stadt oder Schadenersatz. Auf dem Hintergrund wachsender Ausländerfeindlichkeit im wiedervereinigten Deutschland setzt sich der Film unter wechselnden Perspektiven mit der Tat auseinander: Rekonstruktion der Nacht_ Zeugen am Tatort_ Jorges Eltern in Mozambique, die in den Wirren des Bürgerkrieges verschollen waren_ ehemalige Vertragsarbeiter, die im Zuge der Wiedervereinigung von einem Tag auf den anderen ihre Arbeit vorloren und zurückgeschickt wurden. Die Schlüsselszenen der Gerichtsverhandlung sind in szenische Protokolle umgesetzt, ergänzt durch Statements des verhandelnden Richters." (Produktionsmitteilung)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 084.01 MIN

Heidengeld

Regie: Dagmar Kamlah
Original Titel: Heidengeld, Le Sirk
Deutscher Titel: Heidengeld, Le Sirk
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1996
Darsteller: Michaela Ehinger, René Schack, Ines Baric, Lukas Scheja, Ralf Knicker, Olga Strub, Jan Gefe, Maiken Laakmann, Irma Neumann, Stephanie Kornmesser, Shereen Horami, Jan Reichert
Team: Axel Schäffler (Kamera), Enzio Edschmid (Ton), Jonas Landerschier (Musik), Nicki Schein (Makeup), Volker Schellbach (Licht), Marcel Weinand (Ausstattung), Marie-Luise Macey (Kostüme), Richard Borowski (Mischung)
Produktion: Stockhaus, Peter, Dromedar Film
Beschreibung:

Spielfilm. Der Film erzählt in episodischen Ausschnitten von fünf ganz unterschiedlichen jungen Leuten im heutigen Frankfurt am Main, die sich sehen, aber nicht begegnen, aufeinander wartaen und sich ausweichen, manchmal zusammenstoßen. Dimanche, schön und erfolgreich, erforscht in störrischer Selbstverzehung, in selbstgewählter zwischenmenschlicher Quarantäne, die grundlegenden Lebensmittel. Ihr Freund Jo, der arme Student, allein gelassen, begegnet der Millionärin Solange, die mit dem Strukturalismus und den Ursprüngen des Reichtums vertraut ist. Sie entdeckten im Geiste die globale Opfermentalität. Mit der Ahnung, daß der Tjod der einen die Nahrung der andern ist und alles miteinander in Verbindung steht, flüchtet Dimanche am Ende ihrer Recherche zurück in die Arme ihres Freundes. Penny, ohne Job und ohne Geld, beobachtet alles und träumt - von einem Mann, der kein Geld hat, aber findet vorder Frankfurter Börse einen andern, Urban. Ganz ohne Theorie versteht sie, worum sich alles dreht - mithilfe eines Kreisels. HEIDENGELD betrachtet Dinge der Ökonomie in Formen der Legende. Unter den 'heidnischen' Blicken seiner herumstreunenden Schwester Penny strampelt der Bekehrer St. Georg als Fahrradkurier um sein Einkommen. Aber sind nicht diejenigen Heiden, die sich den Opferritualen unterwerfen? (Produktionsmitteilung)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 077.53 Min.

Absolut Warhola

Regie: Stanislaw Mucha
Original Titel: Absolut Warhola
Deutscher Titel: Absolut Warhola
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 2001
Team: Stanislaw Mucha (Buch), Susanne Schüle (Kamera), Drislak (Musik), Stanislaw Mucha (Schnitt), Eike Hosenfeld (Ton), Michel Klöfkorn (Ton)
Produktion: Strandfilm, Pandora, Reifarth, Dieter
Beschreibung:

Dokumentation über das Andi Warhol-Museum und seine Vorfahren in der Slowakei...

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35mm 1.66

Fassung: OmU (slovakisch)
Länge: 080.15 MIN

Wozuhaus

Regie: Hyun-Sook Song, Jochen Hiltmann
Original Titel: Wozuhaus, Malerisch Oder Mörderisch?
Deutscher Titel: Wozuhaus, Malerisch Oder Mörderisch?
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 2002
Team: Jochen Hiltmann (Kamera), Ulrich Schwedes (Schnitt), Ulrich Schwedes (Ton), Marianne Bergmann (Sprecherin)
Produktion: Hiltmann-Song Filmproduktion
Beschreibung:

"Die Götter der Schamanen in Korea sind ortsgebunden, wie die Berge der Provinzen, nah den Verwurzelten und fern den Touristen. Wenn ein Mensch seine Heimat verliert, dann verliert er seinen Gott." Die Regisseurin setzt sich,teilweise autobiografisch, mit den Themen des Heranwachsens und Zurechtfindens in der Welt auseinander. Was das Fremd- oder Anderssein ausmachen kann, versucht Hyun-Sook Song anhand vergleichender Betrachtungen der verschiedenen Religionen (bes. Christentum und Bhuddismus) und Gebräuche (koreanische und deutsche) zu verdeutlichen, aber auch durch die Gegenüberstellung der Gefühlswelten von Kindern und Erwachsenen, Behinderten und Gesunden, Ausländern und Einheimischen.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 081.42 MIN

Hannah P.: 13 Min

Regie: Kasia Naumow
Original Titel: Hannah P.: 13 Min
Deutscher Titel: Hannah P.: 13 Min
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 2005
Darsteller: Kasia Naumow, Rahel Schnitter, Krzysztof Leszczynski, Lisa Müller, Helmut Zhuber, Dirk Höner, Henning Bock, Pius Schnitt
Team: Kasia Naumow (Buch), Janucz Reichenbach (Kamera), Dirk Wiechmann (prod d), Barbara Schwarz (cos)
Produktion: Naumow Filmproduktion, Naumow, Kasia
Beschreibung:

Das Leben einer Drogenabhängigen in kurzen Fotobildern - von der Geburt bis zu ihrem Tod...

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16mm

Fassung: ohne Dialoge
Länge: 015.19 MIN

Der Lober

Regie: Ernst Kahl
Original Titel: Der Lober
Deutscher Titel: Der Lober
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1996
Darsteller: Detlev Buck, Ernst Kahl, Sonja Schmitt
Team: Ernst Kahl (Buch), Wolfgang Treu (Kamera), Wolfgang Schukraft (Ton)
Produktion: Boje Buck, Claus Boje
Beschreibung:

Spielfilm. "(...) DER LOBER, das sind Ernst Kahl und Detlef Buck im schauspielerischen Duett. Der eine gibt den Problemhansel, der anderen den Aufbauhelfer. Kahls Filmphilosophie: Was wäre unser Leben doch schön, wenn einfach mehr gelobt würde..." (Brigitte Neumann in: TAZ Hamburg, 10.6.1997)

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 005.31 MIN

Lunchtime On The Lusitania

Regie: Scott Kirby
Original Titel: Lunchtime On The Lusitania
Deutscher Titel: Lunchtime On The Lusitania
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1990
Darsteller: Joseph Sumner, David Eeles, Matthew Burton, Teresa Harder, Kaspar Falkenroth, Werner Büning, Maria Sumner, Christoph Maria Münch
Team: Scott Kirby (Buch), Josef Baar (Kamera), Cico Nicolaisen (Kamera), Janucz Reichenbach (Kamera), Jan Schade (Musik), Rainer Vierkötter (Musik), Andreas Mücke (Ton), Angelika Sengbusch (Schnitt), Nicole Drost (Schnitt), Roger Le Beherec (Script), Maryse Fusy (makeup), Andrea Schirmer (cos), Susanne Vierkötter (cos), Sebastino Toma (art d), Henning Winkelmann (art d)
Produktion: Hess, Hans-Christian
Beschreibung:

Spielfilm. "(Der Film) handelt von den letzten Stunden auf dem amerikanischen Passagierschiff, das im Mai 1915 von den Deutschen torpediert wurde, weil es angeblich Waffen an Bord hatte. Protagonisten des Kammerspiels sind zwei Wächter, die die Leichen eines verstorbenen Prinzen überführen sollen." (Prinz, Mai 1990)

Filmkopien

35mm 1.66

Fassung: OF
Länge: 014.09 MIN

35mm 1.66

Fassung: engl. OF
Länge: 014.09 MIN