Hamburger Wochenschau Nr.2
Mit Riesenerfolg liefen die Hamburger Wochenschauen in den Programmkinos - zwischen Werbung und Hauptfilm, fünf Minuten schwarz/weiß: Wochenschau der 90er Jahre mit stilistischen Mitteln der 50er Jahre.
Resturlaub
Spielfilm. Ein futuristischer Kurzspielfilm nach einem Motiv von Gerhard Schultze-Seehof. (Quelle: Hamburger Filmbüro, die Filme. Hamburg: August 1989)
Schwertlilien
Experimentalfilm. Zwei Männer mit Haut und Haaren, das Fell einer Katze, die Federn der Hühner, die Leber des geschlachteten Tieres, das Tuch eines tanzenden Jungen, die Stacheln der Agave. Licht ist Zeit. Licht ist Raum. Die Handlung ist das Spiel der Dinge. (Quelle: Hamburger Filmbüro, die Filme. Hamburg: August 1989)
Totentraum
Dokumentarfilm. Trauerfeier und Bestattungsvorbereitung eines jungen Türken...
La Piedra
Dokumentarfilm mit Spielfilmsequenzen. Der Film folgt den Spuren der Arbeiterin Elvira Hagelstein aus Altona. Nach Gefängnis und Folter unter den Nazis flieht sie nach Spanien, kämpft dort im Bürgerkrieg rettet viele Waisenkinder, geht später nach Peru und setzt sich hier bis zu ihrem Tod für politische Flüchtlinge ein.
Tor Zur Welt
Spielfilm. 3. Teil der St. Pauli-Trilogie "'Romance Without Finance Makes No Sense", heißt es bei Charlie Parker und ums Geld drehen sich auch die Beziehungen meiner Filmfiguren. Der Filmmacher Gad (Gad Klein) braucht es für seinen Film_ Beatrice (Beatrice Koal) hätte es gern für eine Schönheitsoperation_ ihr Freund Hans-Jürgen (Hans-Jürgen Masch) bräuchte es für bessere Rollenangebote_ Franz (Ma...mehrrtin Seiffert) verdient es mit dubiosen Illustrierten-Stories_ und seine Freundin Mariola (Mariola Brillowska) will es, um ihn endlich verlassen zu können und mit Gad nach Amerika zu fahren. Das Geld, ohne das die Liebe angeblich keinen Sinn macht, bringt in TOR ZUR WELT einiges in Bewegung, doch diese Bewegung / Emotion bedeutet nicht unbedingt Fortschritt - sie entpuppt sich manchmal auch als Kreislauf. TOR ZUR WELT handelt von diesem tragikomischen Kreislauf der Gefühle. Zwischen Reeperbahn und Landungsbrücken, in meiner unmittelbaren Nachbarschaft." (Franziska Jacob) Uraufführung: 23.2.1990, METROPOLIS, Hamburg
East... West... Home's Best
Dokumentarfilm. "Sollten die Ost-Europäischen Emigranten jetzt, da sich alles geändert hat, nach Hause zurückkehren? Mein Vater ist Ungar und lebt seit über zwanzig Jahren mit seiner Frau Polly in Kanada. 1990 hat er sich eine Wohnung in Budapest gekauft. Die Arbeit an diesem Film begann mit der Frage der Machbarkeit der Rückkehr von West nach Ost. Die Mitwirkenden sind unsere Familie und Freunde ...mehrmeines Vaters. Einige sind wie er 1956 in den Westen gegangen, andere blieben nach der Revolution in Ungarn. "East... West... Home`s Best" thematisiert mitteleuropäische Lebensläufe, Zugehörigkeit, Wurzellosigkeit, Heimweh und Träume im Zeichen meines persönlichen Respekts vor der eigenen Familie und Freunden. Als Kind ungarischer Emigranten bin ich neun Jahre nach 1956 in Mahrburg an der Lahn geboren. Ich bin in Deutschland aufgewachsen und habe nie Ungarisch gelernt. Ich glaube, meine Eltern wollten nicht, daß ich Ausländer bin. Mit zwölf bin ich zu meinem Vater nach Vancouver gezogen, mit zwanzig wieder nach Berlin zurückgekommen. Der Film ist auch meine Suche nach kultureller Identität und angemessenen Fragen - mit dem Blick auf Budapest und Vancouver 1991." (Gamma Bak)
Filmkopien
Alamanya
Dokumentarfilm. Der Film visualisiert ein Lied des türkischen Liedermachers Cem Karaka mit dem Titl ALAMANYA, in dem teils melancholisch, teils zornig die Situation türkischer Arbeitsemigranten in Deutschland besungen wird.
Eigentlich Wollte Ich Ja Nach Amerika
Dokumentarfilm. Eigentlich wollte Frieda Müller nach Amerika auswandern. Sie ist erstmal in ihr Nachbardorf gezogen und dort geblieben. Lina, ihre kleine Schwester, ist nach Florida gegangen. Der Film versucht, die beiden Schicksale zu verbinden. Gleichzeitig ist es auch ein Film über Fotografieren und Gefilmtwerden. (Quelle: Hamburger Filmbüro, die Filme. Hamburg: August 1989)
Patentlösung
Die Form eines dreiteiligen Werbespots ist in satirischer Anlehnung an den "offiziellen" Werbespot des Bundesgesundheitsministeriums gewählt worden.
Freddie Der Delphin
Dokumentarfilm. An der Nordsee, zwischen der Hafenstadt Newcastle und der Grenze zu Schottland, liegt der Ort "Amble by the Sea". Lange, fast unberührte Strände, sehr kaltes Wasser, Regen, wenig Arbeit, die Geld bringt, eine sich in Auflösung befindliche Fischindustrie, Humor, ein harter Dialekt, freundliche Menschen. Eine englische Region, die verlassen wird. Vor vier Jahren bemerkten Fischer ein...mehren Delphin in der Nähe der Küste. Es war Frühsommer, die Zeit der Lachse. Der Delphin fand ausreichend Nahrung und blieb. Kinder gaben ihm den Namen Freddie. Er machte den Ort bekannt, und Amble wurde ein Reiseziel. Nordengland 1991, ein Besuch in Amble by the Sea über und unter Wasser.
I'll never get out of this alive
Dokumentarfilm. In der letzten Woche des Jahres 1952 ist der Son "I'll never get out of this world alive" die Nummer Eins der amerikanischen Billboard-Charts. Sein Interpret Hank Williams, der "König der Country-Musik", stirbt in der Silvesternacht auf dem Weg zu einem Auftritt in West Virginia. 29 Jahre alt, zerstört durch eine Überdosis Tabletten, Alkohol und ein zu riskantes Leben. Wolfgang Bül...mehrd und Olaf Kraemer sind den Spuren dieses selbstzerstörerischen Lebens nachgegangen, Christiane Kelling hat die Stationen der Entdeckungsreise mit einer Videokamera begleitet. Mit seiner sehr persönlichen Annäherung an Hank Williams zeigt Wolfgang Büld, daß Country-Musik nicht nur mit "good clean fun" und heiler Welt zu tun hat, sondern mit Einsamkeit, Gewalt, Gefängnis, Verzweiflung, Alkoholismus und nicht zuletzt mit ihrem gesellschaftlichen Umfeld, dem reaktionären Süden der USA.
Ich Sende Aus Dem All
ICH SENDE AUS DEM ALL ist ein Dokumentarfilm mit und über Lee 'Scratch' Perry, den großen alten Mann des Reggae. Im Frühjahr 1994 filmte ich ein wenig bei Live-Auftritten von ihm in Hamburg und Amsterdam. Danach besuchte ich ihn in der Schweiz, wo er seit einigen Jahren mit seiner Frau Mireille und den Kindern lebt. Lee Perry und ich dachten uns verschiedene Szenen und Drehorte für unser geplantes...mehr "Dub-Film"-Experiment aus. Hierbei entstanden wunderschöne, entspannte Aufnahmen, in denen Lee seine Welt und sein Universum auf seine ganz eigene Art erklärt. So erfindet er vor laufender Kamera spontane Gedichte oder er musiziert mit einem Baum. Als "Wächterin des Himmels" dachten wir uns eine Tänzerin aus, die die verschieden Sequenzen "beschützt". (Produktionsmitteilung)
Dass Wir Niemals Dagewesen Sein Werden
Dokumentarfilm. Die letzten Filmaufnahmen mit Günther Anders, der im Dezember 1992 gestorben ist, sind ein Gespräch mit ihm über seinen "Werdegang", seine Position zur Atomkraft, eine Reflexion über Gewalt und Widerstand. Der Film versteht sich als Dokument, es werden lediglich Sätze oder einzelne Worte des Philosophen Anders wiederholt, als Zwischentitel vorangestellt, "unterstrichen", in einen a...mehrnderen Zusammenhang gestellt als von Anders intendiert. Es geht um das Nachdenken über unser mögliches Handlungsspektrum. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1994)
Die Mörder Des Herrn Müller
Dokumentarfilm über sexuell motivierte Straftäter...
Hamburger Wochenschau - Kompilation
Europa, Abends
Spielfilm nach dem Roman "Trust D. E." von Ilja Ehrenburg. Jens Boot, erfolgreicher Manager in einem multinationalen Konzern, organisiert in Europa die Übernahme von Firmen. Sehr bald erkennt er seine Aufgabe - die Vorbereitung der Zerstörung Europas. Seine Freundin wähnt er an dem Komplott beteiligt. Erst in der europäischen Wüste treffen sie sich wieder. (Quelle: Hamburger Filmbüro, die Filme, H...mehramburg: August 1989)
Neues Aus Dem Reich Der Sinne
Ein kleines abgestochenes Geheimnis
Experimentalfilm. Der künstliche Mensche im künstlichen Wald.
Der Hauptmann von Muffrika
Geschichte eines Jungen im Nazireich