Do Widzienia America

Regie: Jan Schütte
Original Titel: Do Widzienia America, Auf Wiedersehen Amerika, Bye Bye America
Deutscher Titel: Do Widzienia America, Auf Wiedersehen Amerika, Bye Bye America
Produktionsland: Polen, Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1994
Darsteller: Otto Tausig, Jakov Bodo, Zofia Merle, Christa Berndl, George Tabori, Aleksander Bardini, Henryk Bista, Ben Lang, Josh Mostel
Team: Thomas Strittmatter (Buch), Jan Schütte (Buch), Martin Hagemann (Produktionsleitung), Ted Hope (Produktionsleitung), James Schamus (Produktionsleitung), Piotr Lazarkiewicz (Produktionsleitun), Thomas Mauch (Kamera), Renate Merck (Schnitt), Katharina Wöppermann (Ausstattung), Eckhard W. Kuchenbecker (Ton), Claus Bantzer (Musik)
Produktion: Novoskop Film, Hamburg, WDR, Pandora Film, Frankfurt, Casting Service Film, Warschau, Good Machine, New York (Zusammenarbeit), Zero Film, Berlin (Zusammenarbeit)
Beschreibung:

Spielfilm. Die tragikomische Geschichte zweier alter Emigranten aus Polen, die durch finanzielle Not gezwungen werden, aus New York in ihre alte Heimat zurückzukehren: Eine unsentimentale Reise zu den Ursprüngen, die für einen von ihnen zum ersten Mal durch das unbekannte "Deutschland" führt - und zugleich eine ironische Liebesgeschichte. Eine liebevoll und lakonisch erzählte Odyssee, an deren Ende alle Beteiligten glücklicher sind als vorher. Die Dreharbeiten für den Film fanden in New York, Warschau und Berlin statt.

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35mm 1.66

Fassung: OF (poln./dt./engl.)
Länge: 086 MIN*

Regen In New York

Regie: Krischan Koch
Original Titel: Regen In New York
Deutscher Titel: Regen In New York
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1994
Darsteller: Joachim Król, Leonard Lansink, Catrin Striebeck
Team: Krischan Koch (Buch), Uli Fischer (Kamera), Dagmar Pischel (Regieassistenz), Volker Zeigermann (Ton), Sabine Jesse-Kniesel (Ausstattung), Helmut Oesting (set d), Till Köster (set d), Barbara Kreuzer (makeup), Sabine Jesse-Kniesel (cos)
Produktion: Jack Film, Koch, Krischan, Medek, Bernd

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 006.08 MIN

Have You Seen The Moon?

Regie: Claudia Willke
Original Titel: Have You Seen The Moon?
Deutscher Titel: Haben Sie den Mond gesehen?
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1998
Darsteller: Yoshi Oida
Team: Bernd Meiners (Kamera), Vladimir Majdandzic (Kamera), Michael Weihrauch (Kamera), Wolf-Dieter Truestedt (Musik), Andrew Bird (Schnitt), Claudia Wilke (Ton), Peter Stockhaus (Ton)
Produktion: Willke Filmproduktion
Beschreibung:

Dokumentarfilm über den japanischen Schauspieler und Regisseur Yoshi Oida... Der "60minütige Film... macht die kulturelle Synthese in Oidas Arbeitsprozeß deutlich und dokumentiert, welchproduktive Spannung diese Art der Regiearbeit bei den Schauspieler/innen der Schaubühne auslöst. Mit Neugier und Gelassenheit lassen sie sich auch auf ungewohnte, experimentelle Probensituationen im Altersheim oder Gefängnis ein. Nur wenn der beobachtende Blick der Kamera zu aufdringlich wird, fliegt schon mal ein Kimona durch die Luft und verdeckt das Objektiv." (Karen Schulz in: Die Tageszeitung, Hamburg, 28.02.1999)

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16mm

Fassung: OF
Länge: 058.25 MIN

Just Visiting This Planet

Regie: Peter Sempel
Original Titel: Just Visiting This Planet
Deutscher Titel: Just Visiting This Planet
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Darsteller: Kazuo Ohno, Blixa Bargeld, Nina Hagen
Team: Peter Sempel (Buch), Jonas Scholz (Kamera), Frank Blasberg (Kamera), Peter Sempel (Kamera)
Produktion: Blitze im Eierbecher
Beschreibung:

Spielfilm. Ein altes Pferd namens Kazuo Ohno fliegt über den Himmel. Mit jungem Herzen auf Entdeckungsreise zwischen Tokio und New York, zwischen Studio und Küche, zwischen Gehirn Herz. Kazuo Ohno, 84, Vater des Buthotanzes aus Japan in einem dokumentarischen Phantasiespielfilm. "If you cannot do it, try! Always you must try! Do the impossible. Don't think!" Als Gäste singen Blixa Bargeld und Nina Hagen für das alte Pferd klassische Lieder. Andere junge Tänzer, Schüler des Butho, kommunizieren mit Tieren, die auch im Studio "dabei sind". Der Sohn Yoshito und Ehefrau Ohno wirken als besonders starke, faszinierende Personen und sind doch gleichzeitig von bewundernswerter Einfachheit. Nach "Dandy" ist dies Peter Sempels zweiter Film, in dem eine künstlerische Weltreise aus Tanz, Musik und Poesie unternommen wird. Fast "nebenbei" ist dies auch eine erstaunlich präzise Dokumentation des Tanzstils von Kazuo Ohno. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1992)

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35mm

Fassung: DF
Länge: 098 MIN*

Rote Ohren Fetzen Durch Asche

Regie: Angela H. Scheierl, Dietmar Schipck, Ursula Puerrer
Original Titel: Rote Ohren Fetzen Durch Asche
Deutscher Titel: Rote Ohren Fetzen Durch Asche
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Darsteller: Susanne Heilmayr, Ursula Pürrer, Angela Hans Scheirl, Margarete Neumann, Gabriele Szekatsch, Anthony Escott, Luise Kubelka
Produktion: Loop TV-Video Film Produktion, Wien
Beschreibung:

Spielfilm. "Asche" ist eine riesige ausgebrannte Stadt im Jahre 2700, eine post-apokalyptische Geisterstadt. Es herrscht Chaos und Gewalt, die Macht der Begierden wuchert in den nächtlichen Trümmern. Eine unverwüstliche Comic-Zeichnerin schwört Rache. In einem Lesben-Club will sie Volley auflauern, einer Pyromanin auf Rollschuhen. Unterwegs gerät sie in die Hände einer nekrophilen Nonne im roten Plastikanzug. Montiert aus Modelldekorationen und Außenaufnahmen in den Betonwüsten von Hamburg und New York entwickelt der Film eine Mischung aus grellen Horrorszenen, surrealistischer Vision und experimenteller Subkulturästhetik, in der sich das lineare Erzählen auflöst.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 084 MIN*

Hey Stranger

Regie: Peter Woditsch
Original Titel: Hey Stranger
Deutscher Titel: Hey Stranger
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland, Belgien
Produktionsjahr: 1994
Darsteller: Benedicte Loyen, Vincente Rouche, Guy Tréjan, Jacques Seiler, Julien Schoenaerts, Howard Vernon, Hanna Schygulla, William Hickey, Marie-Pierre Meinzel, Giovanni Mallamaci, Herbert Palm, Jean-Louis Trintignant, Philippe Van Kessel, Christian Crahay, Denis M'Punga, Yolente De Keersmaecker, Micheline Hardy, Aldo Rostagno, Marcel Dossogne, Enrique Pierini
Team: Sophie Schoukens (Drehbuch), Peter Woditsch (Drehbuch), Riccarda Marten-Eichler (Kostüm), Ludo Troch (Schnitt), Frank Dragun (Herstellungsleitung), David Linx (Musik), Mark Verhaegen (Musik), Elfi Mikesch (Kamera)
Produktion: Alert Film / Sophimages, Schoukens, Sophie, Pierreux, Jacqueline, alert film, Sophimages
Beschreibung:

Spielfilm. Als der Onkel stirbt, erbt Orf eine wunderschöne Prager Villa. Ein altersloser Majordomus hütet hier einen ganz besonderen Schatz: eine Sammlung erotischer Bilder, die Göring im 2. Weltkrieg in der Sowjetunion stehelen ließ. Frans schlägt vor, sie in Belgien zu verkaufen, bevor sie andere finden. Wenige Tage später findet Orf den Majordomus ermordet vor. Die Gemälde sind verschwunden. Eine Nachbarin taucht auf, Orf gerät in Panik und flüchtet, als sei er schuldig. Eine Verfolgungsjagd beginnt, in deren Verlauf er, als Dieb und Mörder verdächtigt, nach Belgien gelangt, während sich in Prag die Geheimpolizei mehr und mehr für die verschwundenen Gemälde interessiert. (aus dem Katalog "Neue deutsche Filme", Berlin 1995, IFB zitiert nach www.movieline.de)

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 110.46 MIN

Leben nicht als Film vor Augen

Regie: Werner Schmiedel
Original Titel: Leben nicht als Film vor Augen
Deutscher Titel: Leben nicht als Film vor Augen
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland, USA
Produktionsjahr: 1983
Team: Werner Schmiedel (Buch), Werner Schmiedel (Kamera), Werner Schmiedel (Schnitt), Werner Schmiedel (Ton), Werner Schmiedel (Konzept)
Produktion: Werner Schmiedel Filmproduktion, New York
Beschreibung:

Ein experimenteller Farbfilm, der durch phantasievolle Videobild- Überlagerungen fiktive Darsteller aus öffentlichen Sphären in spielerischem Erfahrungszuammenhang präsentiert. Sie stammen aus Werbeplakatflächen, Theater und Performance, Fernsehen. Der extreme Farben zeigt, die nur durch die Eigenartigkeit und Stofflichkeit des verwendeten Videomaterials entstehen. Subnarrativer Farbfilm. 30. Kurzfilmtage, Oberhausen 1. Hamburger Filmschau 1984

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16mm

Fassung: DF
Länge: 015 MIN*

Drachenfutter

Regie: Jan Schütte
Original Titel: Drachenfutter
Deutscher Titel: Drachenfutter
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1987
Darsteller: Bhasker , Ric Young, Buddy Uzzaman, Wolf-Dieter Sprenger, Ulrich Wildgruber
Team: Jan Schütte (Buch), Thomas Strittmatter (Buch), Lutz Konermann (Kamera), Claus Bantzer (Musik)
Produktion: Novoskop Film, Probst Film
Beschreibung:

Spielfilm. Shezad, ein junger Pakistani, und der chinesische Kellner Xiao versuchen, sich einen Traum zu erfüllen. Sie wollen gemeinsam ein Restaurant eröffnen. Drachenfutter erzählt die tragikomische Geschichte dieser beiden, mit viel Witz und genauem Blick für Situationen. (Quelle: Hamburger Filmbüro, die Filme. Hamburg: August 1989)

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 079 MIN*

Dr. Paglia

Regie: Monika Treut
Original Titel: Dr. Paglia
Deutscher Titel: Dr. Paglia
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Team: Monika Treut (Buch), Steve Brown (Kamera), Steve Brown (Schnitt), Kate Pourshiarti (Ton), Caren Bierman (Ton)
Produktion: Hyäne Filmproduktion, Hamburg und New York
Beschreibung:

Dokumentarfilm. "Dr. Paglia" und "Max" bilden Abschluß des abendfüllenden Dokumentarfilms "Female Misbehavior", der das Leben von vier speziellen Frauen betrachtet, die alle Regeln des "guten Benehmens" verletzen. Teil 4, "Dr. Paglia" zeigt den "academic rottweiler" Camille Paglia, deren Buch "Sexual Personea", in Amerika Furore gemacht hat und mittlerweile auch auf deutsch erschienen ist. Camille plaudert über Popkultur, Perversionen, date-rape und Sex. Sie stellt einen neuen Feminismus vor: intellektuell, narzißtisch und selbstironisch.

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16mm

Fassung: engl. OF
Länge: 023.02 MIN

Max

Regie: Monika Treut
Original Titel: Max
Deutscher Titel: Max
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Team: Monika Treut (Buch), Steve Brown (Kamera), Steve Brown (Schnitt), Kate Pourshiarti (Ton), Caren Bierman (Ton)
Produktion: Hyäne Filmproduktion, Hamburg und New York
Beschreibung:

Dokumentarfilm. "Max" und "Dr. Paglia" bilden den Abschluß des abendfüllenden Dokumentarfilms "Female Misbehavior", der das Leben von vier speziellen Frauen betrachtet, die alle Regeln des "guten Benehmens" verletzen. Teil 3 ist "Max", das Portrait von Anita Valerio, einer Indianerin aus San Francisco, die dabei ist, Max zu werden. Max erzählt über seine Gründe und Probleme, das Geschlecht zu wechseln.

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16mm

Fassung: engl. OF
Länge: 026.55 MIN

Paradies, Brooklyn

Regie: Goran Paskaljevic
Original Titel: Paradies, Brooklyn, Someone Else`s America
Deutscher Titel: Paradies, Brooklyn, Someone Else`s America
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Griechenland
Produktionsjahr: 1994
Darsteller: Tom Conti, Miki Manojlovic, Zorka Manojlovic, Sergej Trifunovic, Maria Casares, Jose Ramon Rosario, Lanny Flaherty, Michaelis Yannatos, Michael Willis, Predrag Ejdus, Chia-Ching Niu
Team: Gordan Mihic (Buch), Yorgos Arvanitis (Kamera), William Diver (Schnitt), Wolf Seesselberg (Ausstattung), Jean.Vves Asselin (Line Producer), Gabrielle Tana (Co-Producer), Johanna Baldwin (Co-Producer), Aad Wirtz (Ton), Christian Wangler (Ton), Francois Grouldt (Ton), Charlotte Holdich (Kostüm), Francoise Chapuis-Asselin (Maske), Werner A. Püthe (Maske), Andrew Dickson (Musik)
Produktion: Nil Film Art Entertainment, Lichtblick Filmproduktion, Mact Productions, Intrinsica Films, Stefi 2, pandora Film, Canal +, The European Co-Production Fund (UK), Lightworks Editing Systems, Guisana Ltd, Clermont-Tonnerre, de Antoine, Bähr, Helga, Rose, David
Beschreibung:

Spielfilm. "Someone Else`s America" ist ein wahres Märchen über zwei Immigranten in einer trostlosen Ecke von Brooklyn: der Montenegriner Bayo und der Spanier Alfonso sind schon ein sehr seltsames Paar. In den Straßen von New York tirfft man auf viele Nationalitäten und Kulturen, aber für diese zwei glücklosen Verlierertypen sind die Straßen eben nicht mit Gold gepflastert. Ihre komischen Mißgeschicke und ihre gebrochenen Herzen liegen irgendwo verborgen im Schatten von Manhattans Wolkenkratzern, die sich gleichgültig ihren Bemühungen gegenüber zeigen, in "Someone Else`s America" zu leben.

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35mm 1.66

Fassung: DF + OmU
Länge: 100 MIN*

Punk And Glory

Regie: Peter Sempel
Original Titel: Punk And Glory
Deutscher Titel: Punk And Glory
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1999
Team: Tamara Goldsworthy (Kamera), Peter Sempel (Kamera), Jörg Grönitz (Kamera), Ingo Manzke (Kamera), Jonas Scholz (Kamera), Claus Santos (Kamera), Frank Blasberg (Kamera), Carlos Fuentes (Kamera), Peter Sempel (Schnitt), Alex Lamm (Ton), Jürgen Wolten (Ton), Detlev Meyer (Ton), Jennifer Leelotman (Ton), Cooper Donaldsen (Ton), Andreas Hoffmann (Ton), Boris Wilsdorf (Ton)
Produktion: Black Sun Power
Beschreibung:

Experiementelle Dokumentation über Nina Hagen mit Hilfe vieler Interviews von bekannten Künstlern und Kollegen. U.a.: Lemmy Kilmister, Blixa Bargeld, Jonas Mekas, Dietrich Kuhlbrodt.....

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16mm

Fassung: DF
Länge: 124.15 MIN

Melancholia

Regie: Andi Engel
Original Titel: Melancholia
Deutscher Titel: Der Fünfte Freitag (Melancholia)
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland, Großbritannien
Produktionsjahr: 1989
Darsteller: Jeroen Krabbé, Susannah York, Ulrich Wildgruber, Jane Gurnett, Kate Hardie, Saul Reichlin, John Sparkes, Detlef Berthelsen
Team: Lewis Rodin (Buch), Andi Engel (Buch), Denis Crossan (Kamera), Christopher Roth (Schnitt), Jock Scott (Ausstattung), Nigel Holland (Ton), George Richards (Ton), Simon Fisher Turner (Musik)
Produktion: Lichtblick, British Film Institute, Channel Four, NDR
Beschreibung:

Spielfilm. David Keller lebt seit 1968 in London. Ein Anruf au Hamburg fordert ihn auf - um endlich seinem früheren politischem Engagement gerecht zu werden - einen chilenischen Folterer namens Vargas zu ermorden. Die Angelegenheit wird verzwickt, da sich immer mehr Widersprüche offenbaren...

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35mm 1.66

Fassung: OmU
Länge: 088 MIN*

Crossing The Atlantik

Regie: Robin Guarino
Original Titel: Crossing The Atlantik
Deutscher Titel: Crossing The Atlantik
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1989
Darsteller: Jennifer Rohn, Peggy Shaw
Team: Robin Guarino (Buch), Aryse Alberti (Kamera), Magdolna Rokob (Schnitt)
Produktion: Robin Guarino, Hamburg
Beschreibung:

Spielfilm. "Eine heilige Rosalia in einem intalienischen Ghetto New Yorks. Aus inszenierten Sequenzen und privanten Super8-Aufnahmen, die deraus Sizilien in die USA eingewanderte Großvater der Filmemacherin überließ, fügt sich die experimentelle Rekonstruktion einer Überfahrt: "Crossing the Atlantik" ist Reflektion und Dokument der Akklimatisierung in der neuen Welt." (Katalog, 5. Europäisches Low Budget Film Forum, Hamburg, 1990)

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16mm

Fassung: ohne Dialoge
Länge: 012.11 MIN

Dandy

Regie: Peter Sempel
Original Titel: Dandy
Deutscher Titel: Dandy
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1988
Darsteller: Blixa Bargeld, Nick Cave, Dieter Meyer, Kazuo Ohno, Yoshito Ohno, Nina Hagen, Lene Lovich, Rattenjenny , Imke Lagemann, Hellena Stemm, Campino
Team: Peter Sempel (Buch), Peter Sempel (Kamera), Frank Blasberg (Kamera), Wolf Ingo Römer (Schnitt), Peter Sempel (Schnitt), Drago Hari (Ton), Takashi Endo (Ton), Kai Wessel (Ton), Susanne Greuner (Ton), YELLO (Musik), Nick Cave and the Bad Seeds (Musik), Wolfgang Amadeus Mozart (Musik), DAF (Musik)
Produktion: Niko Brücher, Pandora - film, Sempel, Peter
Beschreibung:

Experimentalmusikfilm, Underground bis Klassik. "Auf der Suche nach dem göttlichen Unsinn des Hierseins" frei nach "Candide" von Voltaire.

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35mm

Fassung: OF
Länge: 089 MIN*

Fassung: N/A

My Father Is Coming

Regie: Monika Treut
Original Titel: My Father Is Coming
Deutscher Titel: My Father Is Coming
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland, USA
Produktionsjahr: 1991
Darsteller: Alfred Edel, Shelly Kästner, Annie Sprinkle, Michael Massee, Mary Lou Graulau
Team: Monika Treut (Buch), Bruce Benderson (Buch), Elfi Mikesch (Kamera), David van Tieghem (Musik)
Produktion: Hyena Films, NDR
Beschreibung:

Spielfilm. Eine erfolglose deutsche Schauspielerin sucht in New York vergeblich den Absprung ins Showgeschäft und arrangiert sich im Milieu ausgeflippter Typen und exzentrischer Sexualität. Auch ihr aus Bayern angereister Vater kommt auf den Geschmack solchen Lustgewinns...

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35mm

Fassung: DF

DCP

Fassung: engl. OmU

35mm

Fassung: engl. Fassung
Länge: 082 MIN*

Headquarter

Regie: Hanna Nordholt, Fritz Steingrobe
Original Titel: Headquarter
Deutscher Titel: Headquarter
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Jürgen Dohrn, Hermann Nordholt, Hanna Nordholt
Team: Hanna Nordholt (Buch), Fritz Steingrobe (Buch), Fritz Steingrobe (Kamera), Hanna Nordholt (Schnitt), Till Sadlowski (Ausstattung), Giuseppe Gagliano (Ausstattung), Wolf Ingo Römer (Ton), Jens-Peter Brandt (Filmmusik)
Produktion: Nordholt, Hanna, Hamburg, Steingrobe, Fritz, Hamburg
Beschreibung:

Experimenteller Animationsfilm. Statt Geschichten zu erzählen, liefert dieser experimentelle Animationsfilm eine Gebrauchsanweisung für den Umgang mit verschiedenen Realitäten. Inszeniert in der Form von William Burrough's Cut-up-Verfahren, verläuft die Handlung auf verschiedenen, parallelen Wahrnehmungsebenen. In einem Hauptquartier wird ein künstlicher Datenheld erstellt und an beliebige Schauplätze der Welt versetzt. Die Vorlage: ein Amokläufer aus einer Zeitungsmeldung. Das Ergebnis: 23 Tote, eine Geiselnahme, Super-8-Sex, Krieg... Fazit: "Teach you software well!"

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16mm

Fassung: DF
Länge: 014 MIN (25 b/s)*

Nicanor

Regie: Germán Téllez, Josephine Renée Steenbock
Original Titel: Nicanor
Deutscher Titel: Nicanor
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Rolf Becker, Christian Hasselbring, Burghart Klaussner, Yogi , Michael Webe
Team: Germán Téllez (Buch), Germán Téllez (Kamera), Josephine Renée Steenbock (Buch), Josephine Renée Steenbock (Kamera), Germán Téllez (Schnitt), Josephine Renée Steenbock (Schnitt), Jorge Cidader (Musik)
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Nicanor, ein fiktiver Bewohner des amerikanischen Kontinents, erhebt seine Stimme und erzählt die Geschichte Nicaraguas, beginnend mit der Entdeckung Amerikas durch Kolumbus und Gil Gonzales. Die Massaker der Spanier und ihr Goldrausch leiten den Prozeß der Kolonialisierung ein. Nicanor überlebt die Unterdrückung und Ermordung der ursprünglichen Bewohner seines Landes und nimmt später an den Unabhängigkeitskämpfen teil. In der Moderne wird er einer der Gründer der sandinistischen Befreiungsorganisation FSLN und wird im Kampf gegen Somozas Diktatur gefoltert und getötet. Doch seine Geschichte geht weiter: Auf der Seite der Sieger arbeitet er für den Wiederaufbau des Landes als Bauer, Lehrer, Soldat, Arzt, Student. Auch nach der Wahlniederlage der Sandinisten setzte er seinen Kampf fort.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 060 MIN*

Tokyo - Back For The Future

Regie: Brigitte Krause
Original Titel: Tokyo - Back For The Future
Deutscher Titel: Tokyo - Back For The Future
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1996
Team: Brigitte Krause (Buch), Yoko Tawada (Erzählung), Michael Sombetzki (Kamera), Yuzaka Yanase (Kamera), Brigitte Krause (Schnitt)
Produktion: Trigon

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16mm

Fassung: OmU
Länge: 091.42 MIN

Sherut Taxi

Regie: Holger Borggrefe
Original Titel: Sherut Taxi
Deutscher Titel: Sherut Taxi
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1998
Darsteller: Einat Weizmann, Janek Rieke, Golan Azulay, Adva Ben-galim, Jaffa Tousya-Cohen, Yossi Amber
Team: Sarit Schechter (Buch), Frank Küpper (Kamera), Neil Anthony Quinton (Musik), Sabine Jehnert (Schnitt), Eli Taragan (Ton)
Produktion: JFK Productions, Kruse, Jan
Beschreibung:

Spielfilm. Ein junger Deutscher verpaßt den Bus von Tel Avis nach Jerusalem. Zusammen mit einer jungen Israelin, ihrem Exfreund und dessen neuer Ferundin nimmt er ein Taxi...

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35mm 1.66

Fassung: engl. OF/hebräisch engl. UT/DF
Länge: 014.56 MIN

Jonas in the Desert

Regie: Peter Sempel
Original Titel: Jonas in the Desert
Deutscher Titel: Jonas in the Desert
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1993/94
Darsteller: Jonas Mekas, Kiki , Pedro , Nick Cave, Kenneth Anger, P. A. Sitney, Stan Brakhage, Al Pacino, Martin Scorsese, Eileen Bowfer, Allen Ginsberg, Taylor Mead, Bill Rice, Cora , Nina Hagen, Merce Cunningham, Peter Beard, Kazuo Ohno, Andy Warhol, Yoko Ono, Paul Morrissey, Blixa Bargeld, Nick Z.
Team: Peter Sempel (Buch), Jonas Mekas (Buch), Jonas Scholz (Kamera), Frank Blasberg (Kamera), Jonas Mekas (Kamera), Peter Sempel (Kamera), Peter Sempel (Schnitt), Ebba Jahn (Ton), J. Wolters (Ton), J. T. Lee (Ton), Lester Englund (Ton), Katrin Achinger (Musik), Nick Cave (Musik), Beethoven (Musik), GUN CLUB (Musik), Die Haut (Musik), Jonas Mekas (Musik), Einstürzende Neubauten (Musik), Tiny Tim (Musik)
Produktion: Black Sun Flower Filmproduction, Blitze im Eierbecher, Sempel, Peter
Beschreibung:

Spiel-/Dokumentarfilm. Szenen und Momente im Leben von Jonas Mekas. Peter Sempel versucht, dem Idealismus und der Energie des heute 71jährigen nahezukommen. Als Filmemacher und -kritiker war der aus Litauen stammende Mekas in den sechziger Jahren ein Wegbereiter der filmischen Avantgarde in den USA. Mit dem 1970 gegründeten "Anthology Film Archives" in New York hat er einen einzigartigen Ort für den unabhängigen Film geschaffen. Peter Sempel hat ihn bei siner Arbeit, mit seinen Freunden und auf Reisen nach Brasilien und Europa begleitet. Entstanden ist ein dokumentarischer Film, der von Musik und Poesie lebt.

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Fassung: N/A

16mm

Fassung: engl. OF
Länge: 100 MIN*

Be an Angel

Regie: Ulrike Pfeiffer, Ute Aurand
Original Titel: Be an Angel
Deutscher Titel: Be an Angel
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1987-1988
Darsteller: Ute Aurand, Ulrike Pfeiffer
Team: Ute Aurand (Buch), Ulrike Pfeiffer (Buch), Ute Aurand (Kamera), Ulrike Pfeiffer (Kamera)
Produktion: Ute Aurand/Ulrike Pfeiffer
Beschreibung:

Experimentalfilm. Vier Jahreszeiten in vier europäischen Großstädten bilden einen filmischen Zyklus in vier Teilen. Dies ist der dritte Teil über den Herbst in London. Die Schnitte des Films sind in der Kamera entstanden.

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16mm

Fassung: OF
Länge: 004.49 MIN

A Way A Lone A Last A Loved A Long The...

Regie: Michael Busch
Original Titel: A Way A Lone A Last A Loved A Long The..., Echofilm
Deutscher Titel: A Way A Lone A Last A Loved A Long The..., Echofilm
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1994
Darsteller: Birgit Wentsch, Volker Deutschmann, Ralf Stier, Gerhard Damm, Jan Dreyer, Wolfgang Feindt, Lothar Hessler, Sergio Morabito, Michael Röhrenbach, Barbara Taylor, James Tayler
Team: Michael Busse (Buch), Michael Busse (Kamera), Marcus Winterbauer (Kamera), Michael Busse (Schnitt), Christine Kache (Produktionsleitung), Maja Zogg (Ausstattung)
Produktion: Michael Busch Filmproduktion
Beschreibung:

Spielfilm. Eine junge Frau hat den Zugang zu ihrem Gedächtnis verloren. Die Technik moderner Labore macht es möglich, sie auf eine Traumreise der Erinnerung zu schicken. Ihr Gehirn wird mit einem Computer vernetzt, der sie mit Video-Aufnahmen aus ihrer Vergangenheit konfrontiert, mit Urlaubs- und Familienbildern, wie sie jeder kennt und die dennoch zu einem unvergeßlichen Teil der eigenen Erinnerung werden, weil sie jederzeit abrufbar sind. Mit Mitteln des Stummfilms und Techniken aus dem Video-Zeitalter erzählt der Film eine Geschichte über den Einbruch der Medien in das individuelle Gedächtnis. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1993) Uraufführung: Metropolis, Hamburg, 9/1994.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 075.35 MIN

Eigenstetter's Zeppelin

Regie: Cornelia Lotz
Original Titel: Eigenstetter's Zeppelin
Deutscher Titel: Eigenstetter's Zeppelin
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1985
Darsteller: Katharina Eigenstetter, Richard Gere
Team: Cornelia Lotz (Buch), Rotraut Pape (Kamera), Axel Schäffler (Kamera), Cornelia Lotz (Schnitt), Gerd Stein (Ton), Cornelia Lotz (Ausstattung)
Produktion: Cornelia Lotz
Beschreibung:

Dokumentarfilm. 75 Jahre nicht ferngesehen und dann gleich in Farbe. (Quelle: Hamburger Filmbüro, die Filme. Hamburg: August 1989)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 012 MIN*

Die Serpentintänzerin

Regie: Helmut Herbst
Original Titel: Die Serpentintänzerin
Deutscher Titel: Die Serpentintänzerin
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland, Ungarn
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Karina Fallenstein, Eva Mattes, Ben Becker, Wolf-Dieter Sprenger, Lajos Dobak, Otto Sander, György Kézdy, Dezsö Horvarth, Sandor Bese, T. Varga, Istvan Szabó
Team: Helmut Herbst (Buch), Istvan Kardos (Buch), Sandor Kardos (Kamera), Lutz Garmsen (Kamera), Renate Merck (Schnitt), Janos Csaki (Ton), Claus Bantzer (Musik), Jörg Taszman (Regieassistenz), Renate Merck (Regieassistenz)
Produktion: Dragon Ciné, Klahn, Thees, Studio Hetföi Mühely, Novoskop Film, Hamburg, Royal-Film, SWF
Beschreibung:

Spielfilm. Österreich/Ungarn im Jahre 1905: Auf den Jahrmärkten werden die alten Kabinette mit den "Abnormitäten" und "lebenden Phänomenen" von den Kinematographenbuden verdrängt. Der Photographensohn Viktor Conrad aus Vac verliebt sich derweil in das Bild einer Tänzerin, die er nur von einem Filmstreifen her kennt. Mit der vom Vater geerbten Bude und seinen Kino-Geräten schließt sich Viktor der landfahrenden Truppe des famosen Doktor Giovanni an, um seiner schönen taubstummen Tänzerin nahe zu sein. Die träumt davon, mit der Hilfe Viktors und des Kinematographen als Serpentintänzerin im strahlenden Budapest und in den Metropolen Europas aufzutreten. Doch die sorgsam ausbalancierten Symbiosen zwischen der Tänzerin Olga, ihrer Freundin Bianca, Doktor Giovanni und Baron Bernstock, dem heimlichen Patron der Truppe, geraten durch die ahnungslose Unschuld des 18jährigen Viktor ins Trudeln. In seinem zweiten Spielfilm erzählt Helmut Herbst eine melancholische Liebesgeschichte aus den Kindertagen der Kinematographie, vom Leben auf alten Jahrmärkten und den seltsamen Verstrickungen, in die Menschen aus Leidenschaft geraten. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1993)

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 086 MIN*

Bye Bye Tiger

Regie: Hélèna Villovitch, Jan Peters
Original Titel: Bye Bye Tiger
Deutscher Titel: Bye Bye Tiger
Produktionsland: Deutschland
Produktionsjahr: 2004
Darsteller: Anna Koch, Armando Navarro, Frédéric Danos, Tsuneko Taniuchi, Johannes Matern, Marcel Didolff, Sophie Plessing, Robert Schröder, Serdar Gunduz, Nadine Hase, Jeanette Mohr, Markus Mischkowski, Ralph Mohr, Michel Maucuer, Maghio Kobalay, Yann Beauvais, Miles McKane, Boris Lehman, Frédéric Charpentier
Team: Hélèna Villovitch (Buch), Jan Peters (Buch), Marcus Winterbauer (Kamera), Pit Przygodda (Musik), Serdar Gunduz (Musik), Fabrika (Musik), Jan Peters (Schnitt), Volko Kamensky (prod d), Dirk Herzog (prod d), Jens Ludwig (Ton), Volker Renner (Regieassistenz), Johannes Matern (Regieassistenz), Hélèna Villovitch (cos)
Produktion: Abbildungszentrum, Isenbeck, Kerstin, Ott, Petter
Beschreibung:

Also, der Film wurde irgendwo zwischen Frankreich, Belgien und Deutschland gedreht. Ohne Frage spielt eine Autobahnraststätte die wahre Hauptrolle. Hier trifft Paul (ein angehender Filmemacher) und seine Kamera (ein veraltetes Super-8 Tonfilm Modell) auf Anna (von Schlafstörungen geplagt), Frank (ihren arroganten Pariser Noch- oder Ex-Freund - das weiß man nie) und einen Haufen merkwürdiger und/oder marginalisierter Personen.

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35mm 1.85

Fassung: OmU (französisch, englisch) + DF
Länge: 088.50 MIN

Das Loch

Regie: Julia von Randow
Original Titel: Das Loch
Deutscher Titel: Das Loch
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1993
Team: Lisa von Treskow (Kamera), Ilse Holtsch (Musik), Vicki Schmatolla (Musik)
Produktion: Die Praxis Filme, von Treskow, Lisa

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16mm

Fassung: DF
Länge: 018.39 MIN

Fifi

Regie: Mariola Brillowska, Charles Kissing
Original Titel: Fifi
Deutscher Titel: Fifi
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1994
Team: Mariola Brillowska (Buch), Stey Barry (Kamera), Jan Peter Pflug (Musik)
Produktion: Interpol, Kissing, Charles
Beschreibung:

Zeichentrickfilm. Mit LOLA, dem Hund, der Putzfrau, dem Arzt, dem Fernseher: die Prostituierte LOLA arbeitet sehr viel während ihr Hund Fifi non-stop fernsieht. Eines Tages greift das Tier den Menschen an.

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35mm

Fassung: DF
Länge: 007.30 MIN

Betrogen

Regie: Harun Farocki
Original Titel: Betrogen
Deutscher Titel: Betrogen
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1985
Darsteller: Roland Schäfer, Katja Rupé, Nina Hoger, Timo + Denis Menzel, Swenja + Ilka Höwe, Gerd David, Angelika Thomas, Rolf Mautz, Peter Hausmann, Klaus Wiegant, Dietmar Mues
Team: Harun Farocki (Buch), Axel Block (Kamera), Renate Merck (Schnitt), Ursula Lefkes (Ausstattung), Hermann Pitz (Ausstattung), Raimund Kummer (Ausstattung), Rolf Müller (Ton), Andreas Köbner (Musik)
Produktion: Common Film Produktion, Cinegrafik Helmut Herbst, Winckelmanns Filmproduktion
Beschreibung:

Spielfilm. "BETROGEN - SCHWESTERN In mancher Ausgabe der BZ lassen sich bessere Geschichten finden als in allen deutschen Filmen eines Jahres zusammen. Das Leben (und vor allem die Boulevardzeitungen) erzählen halt immer noch die kinowirksamsten Stories, wie auch dieser Film zeigt. Nur leicht abgewandelt hat der Filmemacher und -theoretiker Harun Farocki dafür einen Zeitungsbericht, der für jedermann, der sich mit den Bildern, die wir uns von der Welt machen (und die sich meist als Selbsttäuschung erweisen) besonders faszinierend gewesen sein muß. Es fängt alles ganz harmlos an: Ein Mann um die vierzig (Roland Schäfer) sucht eine Frau, mit der er nicht nur sein Leben, sondern auch seine Eigentumswohnung am Meer teilen kann, die er wegen Steuerabschreibung kaufen mußte. Er findet sie in Gestalt der mondänen Animierdame Anna (Katja Rupé), mit der er eine zerbrechliche Beziehung aufbaut, und die er sogar heiratet. Doch da verschwindet sie mit den 30 000 DM, die sie ihm mit einer ihrer (erfundenen?) Geschichten aus der Tasche gezogen hat. Aber dies ist noch nicht der titelgebende "Betrug": Der Mann holt sie zurück und tötet sie schließlich, vielleicht aus Versehen, vielleicht in einer Freudschen Fehlleistung. Nun tritt ihre Schwester (Nina Hoger), der man die Kinder entziehen will, an Annas Stelle und adoptiert ihren eigenen Nachwuchs, trifft sich selbst mit Leuten, die Anna kannten, ohne daß diese etwas merken, obwohl sie ihrer Schwester nur oberflächlich ähnelt. Einzig ein Verrückter könnte ihnen gefährlich werden... Im Gegensatz zu Farockis meist intelligenten, aber trotzdem langweiligen Essayfilmen ist dies ein zwar sich langsam entwickelnder und sehr unterkühlt in Szene gesetzter, aber trotzdem faszinierender Streifen über unseren alltäglichen Selbstbetrug. Schade nur daß sich Farocki am Schluß doch noch um die Pointe bringt." ( Gym, in: wahrscheinlich TAZ, Ausschnitt ohne Angaben) "Auf seinen Spielfilm BETROGEN reagiert 1985 die Presse mit aggressiver Ablehnung und Unverständnis ('Senf', H. Schödel, Die Zeit)_ die ironische Distanz mitder er die Genres Krimi und Melodram zitiert, wird als 'hölzerne' und 'schwerfällige' Inszenierung gescholten, die Geschichte von einer simulierten Ehe und das Wechselspiel von Täuschungen, Illusionen und gängigen Mustern von 'Identitätssuche' nimmt die Kritik als pure Abbildung wahr..." (aus: CineGraph - Lexikon zum deutschsprachigen Film, 16. Lieferung)

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 098 MIN*

Die Wiese der Sachen

Regie: Heinz Emigholz
Original Titel: Die Wiese der Sachen
Deutscher Titel: Die Wiese der Sachen
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1974-1988
Darsteller: Eckhard Rhode, Wolfgang Müller, Andreas Coerper, Hilka Nordhausen, Klaus Dufke, Hannes Hatje, John Erdmann, Claus-Wilhelm Klinker, Holger Wobker, Bernd Skupin, Bernd Broaderup, Marko Lakobrija, Jürgen Behrendt, Sheila McLaughlin, Lynne Tillman, Marcia Bronstein, Käthe Kruse, Nikolaus Vermöhlen, André Lützen, Kay Borowietz, Peter Ott, Olaf Munir Abdel-al, Peter Blegvad, Silke Grossmann, Cynthia Beatt, Christoph Derschau, Reinhard Wilhelmi, Ueli Etter, Heinz Emigholz, Petra Nettelbeck, David Marc
Team: Heinz Emigholz (Buch), Eckhard Rohde (Vorlage), Heinz Emigholz (Schnitt), Heinz Emigholz (Kamera), Heinz Emigholz (Licht), Axel Schäffler (Licht), Vinvenz Nola (Ausstattung), Vinvenz Nola (Ton), Alf Olbrisch (Ton)
Produktion: Pym Films, mit Hilfe von, Olbrisch, Alfred, Dufke, Klaus, Rhode, Eckhard, Konken, Stephan, Merck, Renate, Granke, Elke, Neumann, Rüdiger, Etter, Ueli, Die Tödliche Doris, Stölten, Hermann, Grossmann, Silke, Cinegrafik, Galerie Eisenbahnstraße, Die Republik, Der Begnadete Meier
Beschreibung:

Spielfilm. "Die Wiese der Sachen" ist nach "Normalsatz" (1981) und "Die Basis des Make-Up" (1984) der abschließende Teil einer filmischen Trilogie über die 70er Jahre. Als eigenständiger Film nimmt er die Fäden und Subtexte der vorangehenden Filme wieder auf und interpretiert sie vom Ende her.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 088 MIN*

Hello Mister Berg

Regie: Hartwig Patrick Peters
Original Titel: Hello Mister Berg
Deutscher Titel: Hello Mister Berg
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Horst Berg, Harald Maack, Elisa Gelewski, Harald Patrick Peters
Team: Hartwig Patrick Peters (Buch), Michael Hammon (Kamera), Claudia Vogeler (Schnitt), Michael Schröder (Ausstattung), Edda Henschel (Ausstattung), Lars Wendt (Ton), Jürgen Voss (Musik)
Produktion: CFR Film- und Rundfunk-Produktion, Hamburg
Beschreibung:

Spielfilm mit dokumentarischen Teilen. Zwei Männer fliehen den alltäglichen Wahnsinn der Großstadt, retten sich in selbstgeschaffene Welten. Der 35jährige Patrick hat es noch nicht geschafft, sich zu etablieren. Seine kleine Drehbuch-Agentur bewegt sich ständig am Rande des finanziellen Ruins. Herr Berg hat bereits die längste Zeit seines Lebens hinter sich. Von der Öffentlichkeit unbemerkt, geht er seit vielen Jahren UFO-Forschungen nach. Seine Wohnung hat er zur "Forschungsstation Enterprise" umgebaut und mit selbstgebastelten UFO-Szenarien und -modellen eingerichtet. Sowohl Patrick als auch der selbsternannte "Commander Berg" sind Männer mit festen Gewohnheiten, und so lernen sie sich in dem Stehimbiß kennen, in dem sie jeden Mittag essen. Patrick läßt sich sofort auf die Geschichten des älteren Mannes ein und akzeptiert sogar dessen Behauptung, einmal in der Gefangenschaft der Außerirdischen gewesen zu sein. Es entwickelt sich eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen den beiden Männern. Für Patrick sind die Ideen des "Commanders" so inspirierend, daß er sein Fernsehdrehbuch endlich zu Ende schreiben kann - im Sinne derer, die es kaufen wollen: die Geschichte eines Banküberfalls mit vielen Toten. Der Film dagegen lebt nicht von spektakulären Ereignissen, sondern von seinen beiden Hauptfiguren, die er voller Sympathie beobachtet.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 085 MIN*

Lunchtime On The Lusitania

Regie: Scott Kirby
Original Titel: Lunchtime On The Lusitania
Deutscher Titel: Lunchtime On The Lusitania
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1990
Darsteller: Joseph Sumner, David Eeles, Matthew Burton, Teresa Harder, Kaspar Falkenroth, Werner Büning, Maria Sumner, Christoph Maria Münch
Team: Scott Kirby (Buch), Josef Baar (Kamera), Cico Nicolaisen (Kamera), Janucz Reichenbach (Kamera), Jan Schade (Musik), Rainer Vierkötter (Musik), Andreas Mücke (Ton), Angelika Sengbusch (Schnitt), Nicole Drost (Schnitt), Roger Le Beherec (Script), Maryse Fusy (makeup), Andrea Schirmer (cos), Susanne Vierkötter (cos), Sebastino Toma (art d), Henning Winkelmann (art d)
Produktion: Hess, Hans-Christian
Beschreibung:

Spielfilm. "(Der Film) handelt von den letzten Stunden auf dem amerikanischen Passagierschiff, das im Mai 1915 von den Deutschen torpediert wurde, weil es angeblich Waffen an Bord hatte. Protagonisten des Kammerspiels sind zwei Wächter, die die Leichen eines verstorbenen Prinzen überführen sollen." (Prinz, Mai 1990)

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35mm 1.66

Fassung: OF
Länge: 014.09 MIN

35mm 1.66

Fassung: engl. OF
Länge: 014.09 MIN

Tod Eines Nachrichtensprechers

Regie: Volker Einrauch, Lothar Kurzawa
Original Titel: Tod Eines Nachrichtensprechers
Deutscher Titel: Tod Eines Nachrichtensprechers
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1985
Darsteller: Matthias Fuchs, Andrea Bürgin, Christiane Carstens, Paul Nellen, Magitta Haberland, Volker Einrauch
Team: Lothar Kurzawa (Buch), Bernd Meiners (Kamera), Volker Einrauch (Schnitt), Lothar Kurzawa (Schnitt), Jörg Gremmler-Welgehausen (Ton), Franz Schubert (Musik), Sabine Koch (Kostüme), Klaus Basler (Aufnahmeleitung), Hermine Huntgeburth (Assistenz)
Produktion: Josefine Film, Hamburg
Beschreibung:

Experimenteller Spielfilm. Modernes Märchen um eine tragische Hochzeit zwischen Postminister und Kreuzworträtselkönigin. Der feierliche Akt wird vom Nachrichtensprecher durchgeführt. Anwesend sind ferner: Mona von der Post_ Josefine, die Sängerin und der Reine Amateur. Als sich Josefine weigert zu singen, kommt es zu Tumulten.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 030 MIN*

Banka und Nil

Regie: Volker Einrauch, Lothar Kurzawa
Original Titel: Banka und Nil
Deutscher Titel: Banka und Nil
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1987
Darsteller: Burghart Klaußner, Andrea Bürgin, Matthias Fuchs, Christiane Carstens, Paul Nellen, Volker Einrauch
Team: Lothar Kurzawa (Buch), Bernd Meiners (Kamera), Volker Einrauch (Schnitt), Lothar Kurzawa (Schnitt), Volker Schaefer (Ausstattung), Thomas Freundner (Ton), Maurice Ravel (Musik)
Produktion: Josefine Film, Hamburg
Beschreibung:

Experimenteller Spielfilm. Banka ist der Sohn von Ben Bal. Balkan ist sein Bruder. Kankan ihr Dienstmädchen. Alle sind Kanibalen. Aber Banka liebt Nil... Die Geschichte handelt von der Einführung des tragbaren Fernsehers. Jeder ist des anderen Feind, nur in den Häusern, wo die elktronischen Gespenster ihr stationäres Unwesen treiben, gibt es menschliches Gefühl.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 014.00 MIN

Der Lober

Regie: Ernst Kahl
Original Titel: Der Lober
Deutscher Titel: Der Lober
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1996
Darsteller: Detlev Buck, Ernst Kahl, Sonja Schmitt
Team: Ernst Kahl (Buch), Wolfgang Treu (Kamera), Wolfgang Schukraft (Ton)
Produktion: Boje Buck, Claus Boje
Beschreibung:

Spielfilm. "(...) DER LOBER, das sind Ernst Kahl und Detlef Buck im schauspielerischen Duett. Der eine gibt den Problemhansel, der anderen den Aufbauhelfer. Kahls Filmphilosophie: Was wäre unser Leben doch schön, wenn einfach mehr gelobt würde..." (Brigitte Neumann in: TAZ Hamburg, 10.6.1997)

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 005.31 MIN

Duo Valentianos

Regie: Gertrud Pinkus
Original Titel: Duo Valentianos
Deutscher Titel: Duo Valentianos
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1984
Darsteller: Gilles Lotthé, Margarethe Wiedstruck, Angelika Bartsch, Ulli Scholz, Daniela Grabowski, Lutz H. Weidlich, Edgar Falkenberg, Eddie Grothe, Olga Black von Lipinsky, Charly Rivel, Erich Jaenecke, Helmuth Buth, Markschiess van Trix, Michaela Ott, Nina Corti, Jose Merce Soto, Jose Maria Molero, Aranis-Klaas
Team: Gertrud Pinkus (Buch), Jörg Jeshel (Kamera), Renate Merck (Schnitt), Holger Wallat (Ausstattung), Seff Dillinger (Ton), Otto Beatus (Musik), Daniel Zuta (Produktionsleitung), Monika Hielscher (Aufnahmeleitung), Martin Scholz (Aufnahmeleitung), Erich Krenek (Kameraassistenz), Uwe Heller (Licht), Peter Matthäi (Licht), Uwe Heller (Kamerabühne), Peter Matthäi (Kamerabühne), Kerstin Räder (Tonassistenz), Maja Majer (cos), Cosima Santoro (Garderobe Berlin), Ulla Gothe (Garderobe Hamburg), Holger Wallat (Ausstattung), Jürgen Schnell (Requisite), Michael Schrader (Requisitenhilfe), Marianne Müller (Maske)
Produktion: SFB, Elefant-Film Frankfurt
Beschreibung:

Spielfilm. Ein Varietéfilm. Margarete Wiedsteruck und Uli Scholz bieten eine Nummer besonderer Art: Sie treten in Hinterhöfen und U-Bahn-Stationen auf. Ihr Leben ist Cabaret, ständig auf Wanderschaft. Ein junger Zauberer, der zufällig in der Stadt Halt macht, findet bei ihnen ein geheimnisvolles Foto, das ihn mehr und mehr gefangen nimmt. Die Spur nimmt ihren Anfang. Die von diesem Bild ausgehende Faszination veranlaßt den jungen Mann, nach Spuren Willi Röter zu suchen und dessen letzte Lebensjahre zu rekonstruieren. Sichtung und Archivmaterial (alte Aufnahmen, Filme, Programme und so weiter), Besuche bei ehemaligen Künstlerkollegen (unter anderem Charly Rivel) sowie die Erinnerungen der Margarete Wiedstruck und ihrer Tochter ergeben, daß der damals durch Auftritte in der Berliner Scala, im Wintergarten und Haus Vaterland bekannte Artist Willi Röter von den Nazis verhaftet und erschossen wurde. Die Spurensuche um die Person Röters ist zugleich ein Streifzug durch die verschwundene, vielfältige Welt von Varieté und Zirkus im Berlin der zwanziger und dreißiger Jahre.

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35mm

Fassung: DF
Länge: 083 MIN*

Rapports De Classes

Regie: Jean-Marie Straub, Danièle Huillet
Original Titel: Rapports De Classes
Deutscher Titel: Klassenverhältnisse
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland, Frankreich
Produktionsjahr: 1983
Darsteller: Christian Heinisch, Reinald Schnell, Mario Adorf, Alfred Edel, Libgart Schwarz, Laura Betti, Harun Farocki, Manfred Blank
Team: Jean-Marie Straub (Buch), Danièle Huillet (Buch), Franz Kafka (Vorlage), William Lubtchansky (Kamera), Danièle Huillet (Schnitt), Jean-Marie Straub (Schnitt), Louis Hochet (Ton)
Produktion: Janus-Film, Soc. NEF Diffision S. A., NEF, HR
Beschreibung:

Spielfilm. Straubs eigenwilliger Versuch einer Verfilmung von Kafkas Romanfragment "Der Verschollene", das vom Schicksal eines naiven jungen Mannes in Amerika berichtet, der ständig an der für ihn ungünstigen Auslegung der Umstände scheitert. Die politökonomische Deutung von Straub und Huillet, die Kafkas philosophische und metaphysische Dimension aussparen, erzwingt eine ideologische Deutung, die die visionäre Vieldeutigkeit der Vorlage auf rein materialistische Bedingungen reduziert. Ein interessantes Filmexperiment.

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35mm

Fassung: DF
Länge: 126 MIN*

Zombies und Dromomanen - die Blinden Vögel unterwegs

Regie: Birger Bustorff
Original Titel: Zombies und Dromomanen - die Blinden Vögel unterwegs
Deutscher Titel: Zombies und Dromomanen - die Blinden Vögel unterwegs
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1984
Darsteller: Christian Ebert, Manfred Studer, Alina Reyes, Pierre DuTemps
Team: Pierre DuTemps (Buch), Alfred Olbrisch (Kamera), Birger Bustorff (Schnitt), Lorenz Grimm (Ausstattung), Wolfgang Behling (Ausstattung), Birger Bustorff (Ton), Johannes Kirschbaum (Musik), Theo Janssen (Musik), Angela Rüpke (Kostüm)
Produktion: Bildstrich Filmproduktion, Stuttgart
Beschreibung:

Experimenteller Spielfilm.: Stummfilm mit Original-Musikbegleitung. Nach etwa drei oder vier Wochen, die sie alle ohne nennenswerte Schwierigkeiten an der Küste eines Landes verbrachten, ruderte der Geliebte der Jugendfreundin nach einer offensichtlich abgekarteten Rettungsaktion allein mit seinem Boot über den Atlantik.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 074 MIN*

Der Anschlag

Regie: Pia Frankenberg
Original Titel: Der Anschlag
Deutscher Titel: Der Anschlag
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1983
Darsteller: Pia Frankenberg, Klaus Bueb, Klaus Feddermann
Team: Pia Frankenberg (Buch), Thomas Mauch (Kamera), Ursula West (Schnitt), Günther Hahn (Ton), Brigitte Abel (Ausstattung), Horst Mühlbrandt (Musik)
Produktion: Pia Frankenberg
Beschreibung:

Spielfilm. Der Film gibt einen endgültigen Lösungsvorschlag für alle Probleme des Lebens, wie Frustration, innere Leere und Verzweiflung. "In elf Minuten verbreiten sich Ohrfeigen durch Hamburg. Am Anfang haut die Hauptdarstellerin irgendeinem Mann eine runter. Der bricht nach kurzer Verblüffung in Bewunderung aus. Endlich hat es mal jemand getan, eine Handlung mit Sinn vollzogen und nicht gezögert. Am nächsten Morgen machen Ohrfeigen die Runde. Die Geohrfeigten erholen sich von ihrer Überraschung und ohrfeigen selber. Mal hastig, mal überlegt, mal nebenbei, je nach Temperament wird zugeschlagen. Zurück schlägt niemand. Dazwischen geschnitten sind Szenen aus Massenveranstaltungen, in denen auf Zeichen Bewegung stattfindet. Wie am Faden gezogen schwenken Fahnen, werden Körper gedreht und gewendet. Symmetrie contra Chaos. Am Schluß ferscheint die Botschaft. In einem Zeitungsartikel gibt Wighard Härtl (Bundesinnenministerium) seine Kunstauffassung zum Besten:"... ungelöste Probleme. Es kann mir doch nicht einer eine runterhauen und das zur Kunst erklären." Die Regisseurin erntete schallendes Gelächter und viel Beifall... (Claudia Henne in, TAZ, 20.2.1984)

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 009.05 MIN

Adrian und die Römer

Regie: Klaus Bueb, Thomas Mauch
Original Titel: Adrian und die Römer
Deutscher Titel: Adrian und die Römer
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1987
Darsteller: Klaus Bueb, Gertrud Jesserer, Katharina Abt-Meyer, Sabine von Maydell, Gerd Haucke, Ulrich Wildgruber, Hark Bohm
Team: Klaus Bueb (Buch), Thomas Mauch (Kamera), Ursula West (Schnitt), Beate Langmaack (Ausstattung), Claus Bantzer (Musik), Bernd Upnmoor (Ton)
Produktion: Ottokar Runze Filmproduktion/ZDF/Impuls Filmproduktion
Beschreibung:

Spielfilm. Adrian ist ein Großstadt-Single kurz vor Ausbruch der Midlife-Crisis. Bisher hat er es nicht zu einer ordentlichen Familie, dickem Bankkonto. schickem Auto gebracht. Nur den Status eines vogel(freien) Medien-Mitarbeiters hat er vorzuweisen. Privat droht die ansteigende Zahl der Jahre ins Leere zu führen. So gerät für Adrian die Welt allmälich aus den Fugen... Während Adrian beruflich fast scheitert, weil er unter dem Druck seines angeschlagenen Selbstbewußtseins von einem Extrem ins anderespringt, vollbringt er auf anderem Gebiet Meisterleistungen an Generalstabsarbeit und Logistik. Er verliebt sich nämlich in eine "alte Flamme", aber zugleich auch in deren Tochter. Hierbei übernimmt sich Adrian allerdings und erhält eine heilsame Lektion in Sachen Frauen und Liebe, die ihn - vielleicht - von seiner Lebenskrise befreit.

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 096 MIN*

Grabowski, Haus des Lebens

Regie: Mariola Brillowska
Original Titel: Grabowski, Haus des Lebens
Deutscher Titel: Grabowski, Haus des Lebens
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1990
Team: Mariola Brillowska (Buch), Charles Kissing (Buch), Udo Engel (Buch), Mariola Brillowska (Schnitt)
Produktion: Brillowska, Mariola, Kissing, Charles
Beschreibung:

Animationsfilm. Leichenhäuser quellen über, Friedhöfe sind überfüllt. Auf einen Bestattungsplatz wartet man drei bis vier Monate, und wenn man keine Familie hat, die währenddessen das Leichenhaus "belohnt", wird man zu Hundefutter. Grabowski kennt keine Liebe. Mit 25 emigrierte er in den Westen, wo er sofort den Job als Totengräber und ein Wohnbüro im Grab bekam. Als Dienstleistung für ein schnelleres Begräbnis schläft er mit deutschen Witwen, aber keine kann in ihm etwas von dem unbekannten, doch ersehnten Gefühl erwecken. Grabowski zum Gottvater: "... auch wenn ich sündige, die Gesetze sind für alle gleich. Wenn ich im Fegefeuer war, komme ich auf jeden Fall in den Himmel, ob du es willst oder nicht". Es gibt nichts, was ihm heilig ist... bis er das erste Mal Lola sieht, die vor seinem Büro auf den Bestattungsplatz für den verstorbenen Mann wartet.

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35mm

Fassung: DF
Länge: 020 MIN*

Nie Ma

Regie: Barbara Etz
Original Titel: Nie Ma
Deutscher Titel: Nie Ma
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Darsteller: Lilian Naef, Henryk Bista, Piotr Polk
Team: Barbara Etz (Buch), Michael Sombetzki (Kamera), Brigitte Krause (Schnitt), Ilona Bruver (Schnitt), Halina Dobrowolska (Ausstattung), Mariusz Kuczinski (Ton)
Produktion: Trigon Film Michael Sombetzki, Hamburg
Beschreibung:

Kurzspielfilm. "Manchmal genügt es schon, ein paar hundert Kilometer zwischen sich und seine Probleme zu bringen. Komm einfach her..." Alina ist der Einladung ihrer polnischen Freundin Elszbieta gefolgt und nach Warschau gereist. Hätte sie vorher gewußt, daß sie Elszbieta gar nicht finden würde, sie wäre vielleicht nie losgefahren. Doch dann wäre sie den zwei Männern mit dem Schrank nie begegnet, hätte Mariusz und die Musiker nicht kennengelernt und auch nicht mit Pan Tadeusz gesprochen...

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16mm

Fassung: DF + OmU
Länge: 015 MIN*

Poleshift

Regie: Gabor Altorjay
Original Titel: Poleshift, Polsprung
Deutscher Titel: Polsprung
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1990
Darsteller: Gerty Motzen, Marike Brüggmann, Micky Remann, Karo Heinecke, Astrid Proll
Team: Jörg Jeshel (Kamera), Wim Louvrier (Schnitt), Detlef Schmitz (Ton), Tom Dokoupil (Musik), Gerty Molzen (Gesang)
Produktion: City Life Foundation
Beschreibung:

Spielfilm. "Du kannst ganz beruhigt sein, die Zukunft der Welt liegt in den Händen der Frauen", spricht die sterbende Großmutter zu ihrer vierjährigen Enkelin. Aus der Sicht dieses Mädchens zeigt der Film, wie Männer und Frauen Ende der achtziger Jahre das moderne Großstadtleben bewältigen. Die Frauen scheinen das Zepter in der Hand zu haben, jedenfalls dürfen sie alles, was früher nur Männer durften: Sie prügeln sich, sie befehlen, sie spielen gefährliche Spiele. Die Männer treiben sich dafür stundenlang im Badezimmer herum, bringen die Kinder in den Kindergarten und halten sich anstonsten zurück. Schöner ist die Welt dadruch nicht geworden. (Internatio- nales Forum des Jungen Films, Berlin 1990)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 021.19 MIN

Das Capitol

Regie: Trevor Peters
Original Titel: Das Capitol
Deutscher Titel: Das Capitol
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Team: Trevor Peters (Buch), Niels Bolbrinker (Kamera), Margot Neubert-Maric (Schnitt)
Produktion: Provobis-Film Hamburg
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Wo kommen die Wünsche und Träume der Menschen her und was wird aus ihnen? Eine Frage an Menschen mitten in einer Zeit des politischen Umbruchs. Zugleich eine Frage an das Kino, Ort der Wünsche und Träume - eine Frage an das "Capitol". Erzählt wird die Geschichte des "Capitol"-Kinos in Schwerin von der Wende in der DDR bis zum Dezember 1991 und von seiner Eröffnung 1936 bis heute. Über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren sind Beobachtungen aus dem Leben der Menschen, die in dem Kinobetrieb arbeiten, entstanden. Es geht um den Versuch, sich zu behaupten, zumindestens Halt zu finden in einem Arbeitsklima der Ungewißheit und der Auflösung. Dabei setzen manche alles auf Gewinn, während für andere die persönliche Würde Vorrang hat. Zwischen der Vorstellung vom dem, was man sich als Leben wünscht und der Wirklichkeit gibt es viele Spannungen. Und nicht sie, die ehemaligen Bürger der DDR, sondern die anderen Deutschen aus dem Westen scheinen die Lösungen in der Hand zu haben. Weiter geht es um das Schicksal des Kinos selbst. Die alten Selbstverständlichkeiten sind mit einem Mal nicht mehr tragfähig. Das Umdenken ist leicht, aber die Anwendung schmerzhaft: Geld wird zum alleinigen Maßstab des Neuen. Aus der einstigen staatlichen Kultureinrichtung wird eine Abspielstätte im weltweiten Netz der US-Filmverleihfirmen. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1992)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 089 MIN*

Die Ratte

Regie: Klaus Lemke
Original Titel: Die Ratte
Deutscher Titel: Die Ratte
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Thomas Kretschmann, Marco Heinz, Andrea Heuer, Ernie Reinhardt
Team: Klaus Lemke (Buch), Frank Göhre (Buch), Lothar Elias Stickelbrucks (Kamera), Monika Schuchard (Schnitt), Carl Jahn (Ausstattung), Benjamin Schubert (Ton), Jörg Walter (Ton), Ricardo Jervis Lyte (Musik), Cherry. Don (Filmmusik)
Produktion: Klaus Lemke Filmproduktion, München
Beschreibung:

Spielfilm. Zwei Brüder stehen im Mittelpunkt dieser zynischen Komödie aus dem Hamburger Reeperbahn-Milieu. Ricki ist fünfzehn, Lehrling, anständig - und vor allem noch Jungfrau. Sein großer Bruder Sven ist ein kleiner Dieb von mitreißender Selbstüberschätzung, der sich dank seines guten Aussehens gerade noch über Wasser halten kann. Sven erklärt sich gnädig bereit, seinen kleinen Bruder in die Geheimnisse des Sex einzuführen. Als Schulungsgebühr verlangt er allerdings die gesamten Ersparnisse seines Bruders. Zu Svens Leidwesen aber lernt sein kleiner Bruder viel schneller, als ihm lieb ist...

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35mm 1.85

Fassung: DF
Länge: 082 MIN*

Ritt über die Grenze

Regie: Rosemarie Blank
Original Titel: Ritt über die Grenze
Deutscher Titel: Ritt über die Grenze
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1993
Darsteller: Chrstien Vroegop, Ursula Geyer-Hopfe, Stefan Drücke, Dorothea Reinecke, Anne Hinrichs, Harm Visser, Martin Stroober, Riet Wanders, Flossie Bartels, Alec Kopyt, Marlous Beers, Ursula Sacher, Magda Naefe, Anna Meyer, Lech Kukowski, Bruno Babietz, Thomas Wendrich, Anke van't Hof, Medi van't Hof, Brigitte Wehner, Nora Franke
Team: Rosemarie Blank (Buch), Ab Praamsta (Produktionsleitung), Martin Gressmann (Kamera), Rosemarie Blank (Schnitt), Mara Loytved-Hardegg (Schnitt), Olga Delgado Lopez (Ausstattung), Marieken Verheyen (Ausstattung), Lars Betko (Ausstattung), Klaus Klingler (Ton), Jac Vleeshouwers (Ton)
Produktion: Wüste Filmproduktion, Hamburg, Casa Film, Amsterdam
Beschreibung:

Spielfillm. Eine junge Frau ist auf der Suche nach einem Ort für sich. Wo immer Nele gerade ankommt, fehlt ihr etwas, von dem sie meint, es sei nur anderswo zu finden. Kaum hat sie sich mit ihrem Hund in Amsterdam niedergelassen und ihren Wohnwagen eingerichtet, weiß sie schon nicht mehr, warum dort. So macht sie sich wieder auf den Weg: nach Berlin zu einer Freundin, die sie nicht finden kann, nach Dresden, das einmal ihr Zuhause war und ihr jetzt unerträglich ist, nach Hamburg, wo sie Ärger mit der Polizei bekommt und das Geld vom Sozialamt ausbleibt. Resigniert und völlig erschöpft, hört Nele schließlich von einem Auswe, einer für sie denkbaren Art zu leben, ohne an einem Ort bleiben zu müssen.

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35mm

Fassung: DF + OmU
Länge: 096 MIN*

Beruf Neonazi

Regie: Winfried Bonengel
Original Titel: Beruf Neonazi
Deutscher Titel: Beruf Neonazi
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1993
Darsteller: Ewald Althans
Team: Winfried Bonengel (Buch), Johann Feindt (Kamera), Andrea Hoffmann (Herstellungsleitung), Wolfram Kohler (Schnitt), Paul Oberle (Ton)
Produktion: Ost Film, Hoffman + Loeser
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Um den Film begann im November nach einem Artikel im "Spiegel" eine heftige, kontrovers geführte öffentliche Debatte, in deren Verlauf unter anderem wegen angeblich antisemitischen Inhalts ein Verbot des Films gefordert wurde. Der Regisseur Winfried Bonengel lebte von Mai bis Oktober 1991 in rechtsradikalen Gruppen der ehemaligen DDR, um über Neonazis zu recherchieren. Sein Dokumentarfilm stellt zwei Schlüsselfiguren der international organisierten rechtsextremen Szene vor. Ernst Zündel, 1988 nach Kanada ausgewandert, ist der weltweit größte Verleger von Nazi-Literatur und von Videos. Als einer seiner wichtigsten Kontaktmänner und politischen Vertreter in Deutschland agiert der 27jährige Ewald Althans bei seinen Aktivitäten. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg:Februar 1994)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 083 MIN*

Schweinesand

Regie: Stephanie Grau
Original Titel: Schweinesand
Deutscher Titel: Schweinesand
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1996
Darsteller: Lucas von Gwinner, Mia Grau, Johannes Sponholz, Gunda Züllich, Joa Richter, Felicia Grau, Giulia Follina, Martin Lüttge, Ulrich Cyran, Jörg Pleva
Team: Spephanie Grau (Buch), Eckehard Schweppen (Buch), Jürgen Hoffmann (Kamera), Margot Neubert-Maric (Schnitt), Axel Pätz (Musik)
Produktion: Peter Stockhaus Filmproduktion
Beschreibung:

Spielfilm. Kriminalfilm. Kinderfilm. "Schauplatz der Handlung ist das Treppenviertel in Blankenese. 'SCHWEINESAND' beschreibt die geheimnisvolle Entführung einer einsamen Tochter aus dem Villenviertel und wie eine Clique von Kindern das Rätsel um ihr Verschwinden löst. Die Moral von der Geschichte: Geld kann Freundschaft nicht ersetzen..." (Sarah Khan in: Die Welt, Hamburg, 28.8.1997)

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 074.10 MIN

Planet Der Kannibalen

Regie: Hans-Christoph Blumenberg
Original Titel: Planet Der Kannibalen
Deutscher Titel: Planet Der Kannibalen
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 2001
Darsteller: Minh-Khai Phan-Thi, Florian Lukas, Vadim Glowna, Barbara Auer, Heikko Deutschmann, Nina Petri, Matthias Fuchs, Peter Fitz, Udo Schenk, Lutz Herkenrath, Hannes Hellmann, Patricia Thielemann, Horst Tamayer, Fatih Akin, Gustav-Peter Wöhler
Team: Hans-Christoph Blumenberg (Buch), Klaus Peter Weber (Kamera), Nikolaus Glowna (Musik), Florentine Bruck (Schnitt), Erik Rüffler (Szenenbild), Karin Lohr (cos), Werner A. Püthe (Maske), Werner Langheld (Ton), Birgit Köhncke (Regieassistenz)
Produktion: Rotwang Filmproduktion, Brandt, Patrick, Blumenberg, Hans-Christoph, ZDF, arte
Beschreibung:

Orwellsche Zukunftsvision des Fernsehens in Deutschland: Zwei Sender kämpfen um den Zuschlag für das einzige Fernsehprogramm... Eine Mediensatire, so böse wie die Medien in einer fernen Zukunft: Im Jahr 2020 gibt es Wer-wird-Millionär-Rateshows, bei denen es um Tod oder Leben geht. Regisseur Hans C. Blumenberg drehte "Planet der Kannibalen" in schwarz-weiß mit Florian Lukas, Barbara Auer und Vadim Glowna. "Geld oder Grab" heißt die Show mit den höchsten Einschaltquoten im deutschen Fernsehen 2020. Man hat gerade den 30. Jahrestag der deutschen Einheit hinter sich, die Europäische Einheitswährung Euro ist längst kollabiert (Frage in der Quizshow: "Wann wurde die D-Mark wieder eingeführt?") und die Quizmasterin ist nicht ein vertrauenerweckender Günter Jauch, sondern eine stramme Domina im Leder-Outfit. Schrill und ganz schön makaber ist Blumenbergs Humor, der als Regisseur auch fürs Drehbuch verantwortlich zeichnet. In nur 19 Tagen gedreht, geht es Blumenberg um gnadelose Entlarvung von Fernseh-Quoten-Praktiken: das Fernsehen ist grausam, kalt und berechnend. Seine Macher menschenverachtend. Das Schwarz-Weiß schafft harte Kontraste, das Studio wird zu einer Art Todeszelle, der man lebend nur als Gewinner entkommt. Eine Gesellschaft, die keine Verlierer mehr dulden will, mediale Gladiatorenkämpfe. Blumenberg ist zu danken, dass er sich dem in Deutschland so sehr vernachlässigten Science-Fiction-Genre annimmt. Dass er das in einem so trashigen Stilmix tut, ist nur konsequent. Es braucht gar keine Reise zu fernen Planeten, das Böse ist bereits auf dem Planeten Erde angekommen. Die Zivilisation frisst in "Planet der Kannibalen" ihre eigenen Kinder. Was wir heute vielleicht noch als Errungenschaft unserer modernen Welt feiern, entlarvt Blumenberg als gefährliches Zivilisations-Monster. Eine eigenwillige, nachdenklich machende Satire. Andrea Mirbeth

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 094.12 MIN

Blinkende Lygter

Regie: Anders Thomas Jensen
Original Titel: Blinkende Lygter
Deutscher Titel: Blinkende Lichter
Produktionsland: Dänemark
Produktionsjahr: 2000
Darsteller: Søren Pilmark, Ulrich Thomsen, Mads Mikkelsen, Nikolaj Lie Kaas, Sofie Gråbøl, Ole Thestrup, Iben Hjejle, Frits Helmuth, Peter Andersson, Niels Anders Thorn, Henning Jensen, Solbjørg Højfeldt, Jesper Asholt, Helle Dolleris, Bent Mejding, Karen-Lise Mynster, Helle Virkner, Max Hansen, Thomas Bo Larsen, Tomas Villum Jensen, Lars Kaalund, Peter Reichhardt, Morten Gundel, Niciki Jessen, Adam Brix, David Munksgaard, Laura Drasbæk, Lars Nepper-Christensen, Sebastian Jessen, Andreas Andersen, Peter Lambert, Goran Spasojevic, Ove Rud
Team: Anders Thomas Jensen (Buch), Kress Eric (Kamera), Fabricius-Bjerre Bent (Musik), Jeppe Kaas (Musik), Anders Villadsen (Schnitt), Søren Breum (set d), Henning Thorsen (cos), Lise-Lotte Kobberø (makeup)
Produktion: Magnusson, Kim, Magnusson, Tivi
Beschreibung:

Bei Torkild läuft alles schief: Zusammen mit seiner Gang, den Jugendfreunden Peter (kokssüchtig), Arne (schießsüchtig) und Stefan (fresssüchtig) hat sich Torkild jahrelang aufrichtig durchs Leben gestohlen, geschmuggelt und gehehlt, ohne den wirklich großen Coup zu landen. Im Gegenteil - es läuft richtig schlecht: Die Bande erledigt ihre Jobs auf eine Art, die jeden ordentlichen Kriminellen in die Depression treibt. Sie arbeitet nur noch als "Subunternehmer" für professionelle Gangsterbanden, denen Torkild Geld schuldet. Und ausgerechnet an seinem vierzigsten Geburtstag verlässt ihn seine Freundin Therese. Da beschließt Torkild, dass Schluss sein soll mit Waffen, Verbrechen und ewiger Flucht! Ein allerletzter Bruch, richtig durchgezogen, soll ihm und seinen Jungs ein sorgenfreies Leben ermöglichen. In diesem Moment bietet sich die Chance des Lebens: Der "Faröer", ein berüchtigter Pate, beauftragt Torkilds Bande, einen Geldkoffer zu stehlen. Der Überfall gelingt. Aber als sie, berauscht vom Erfolg ihres Coups, feststellen, dass sie plötzlich mit 4 Millionen Kronen in den Händen dastehen, beschließen die vier, mit dem Geld abzuhauen - dorthin, wo es warm ist, in den Süden ... Nach wenigen Kilometern allerdings fängt ihr gestohlener Fluchtwagen, ein abgewrackter Ford Transit, Feuer, mitten in einer einsamen Waldgegend. Da entdecken sie ein altes verlassenes Gasthaus am Waldrand - ein ideales Versteck. Zur Tarnung gegenüber neugierigen Nachbarn geben sie sich als die neuen Besitzer aus. Doch sie haben ihre Rechnung ohne argwöhnische Jäger und verlassene Freundinnen gemacht ... und vor allem: ohne den Faröer!

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35mm CS

Fassung: OmU
Länge: 112.20 MIN

Albert

Regie: Jørn Faurschou
Original Titel: Albert
Deutscher Titel: Albert Und Der Große Rapallo
Produktionsland: Dänemark, Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1998
Darsteller: Morten Gundel, Sebastian Jensen, Peter Aude, Ole Ernst, Jesper Christensen, Lars Brygmann, Vibeke Ankjær, Puk Scharbau, Jesper Asholt, Morten Eisner, Jannie Faurschou, Erik Holmey, Lars Knutzon, Thomas Bo Larsen, Steen Stig Lommer, Michael Zuckow Mardorf, Michael Moritzen, Kjeld Nørgaard, Kirsten Olesen, Allan Olsen, Stephania Potalivo, Bent Warburg
Team: Jørn Faurschou (Buch), Ole Fick (Buch), Anders Thomas Jensen (Buch), Ole Lund Kirkegaard (Romanvorlage), Eric Kress (Kamera), Frans Bak (Musik), Anders Villadsen (Schnitt), Ole Kofoed (cos), Mai-Britt Haurholm (makeup), Mai-Britt Haurholm (Frisuren), Peter Baekkel (Regieassistenz)
Produktion: Magnusson, Kim, Magnusson, Tivi
Beschreibung:

Spielfilm. Kinderfilm. Albert ist 10 Jahre alt, ein sympathischer Junge, der die Bewohner seines kleinen Heimatdorfs mit allerhand Streichen auf Trab hält. Sein bester Freund Ernie steht ihm dabei immer mit Rat und Tat zur Seite. Eines Tages treten die beiden eine abenteuerliche Reise an: Sie landen in einer Fantasiewelt, die einem Zirkus gleicht. Hier wird der arme Ernie von Leopold, einem gewissenlosen Betrüger, gekidnappt. Inzwischen lernt Albert den großen Dieb Rapallo kennen. Alle sind auf der Jagd nach einem ganz besonderen Diamanten. Denn über den 'grünen Grimaldi' werden die abenteuerlichsten Geschichten erzählt. Inmitten von all diesem Trubel findet Albert Hilfe bei dem kleinen Zigeunermädchen Sabrina. (www.movieline.de)

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35mm 1.85

Fassung: dän. OF
Länge: 076.53 MIN

35mm 1.85

Fassung: DF
Länge: 076.57 MIN

Eine ungenaue Erinnerung an eine Urkunde

Regie: Ilona Bruver
Original Titel: Eine ungenaue Erinnerung an eine Urkunde
Deutscher Titel: Eine ungenaue Erinnerung an eine Urkunde
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1984/85
Darsteller: Annette von Stürmer, Hannes Hatje, Katharina Brauren
Team: Ilona Bruver (Buch), Uwe Reischke (Kamera), Ilona Bruver (Schnitt), Jörg Busch (Ton), Michael Schmiedel (Ton), Detlef Lehmann (Ton), Bach (Musik), Tschaikowski (Musik), Beethoven (Musik), Vivaldi (Musik), Gardel (Musik), Albers (Musik), Lothar Linzbach (Beleuchtung), Cindy Gates (Trick), Rolf Scheimeister (Kamerateam), Dieter Milster (Kamerateam), Jens Meier (Kamerateam), Nani Schuhmann (Schnittassistenz), Annette von Stürmer (Regieassistenz)
Produktion: Rigahh Filmproduktion
Beschreibung:

Experimentalfilm. "Mich interessiert der Zustand, der Zustand der Niederlage, in dem alles Faßbare nur eine Erinnerung geworden ist und trotzdem noch existiert. Alles dient als Material ein Lied in Bildern zu beleben, wo es um Hoffnung geht, Bebierde einer nicht lebbaren Vorstellung." (I. Bruver)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 094.09 MIN

16mm

Fassung: DF
Länge: 090 MIN*

Letters From The East

Regie: Andrew Grieve
Original Titel: Letters From The East
Deutscher Titel: Briefe aus Tallinn
Produktionsland: Großbritannien, Estland, Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1994
Darsteller: Ewa Fröling, Mark Womack, Ingeborga Dapkunaite, Märta Laurent, Nicholas Le Prevost, Terence Longdon, Mikk Mikiver, Rein Oja, Hanns Zischler, gertrud Talvik, Gerli Kurmsalu
Team: Andrew Grieve (Buch), Ian McMillan (Kamera), John Keane (Musik), Bernd Lepel (prod d), Derek Bain (Schnitt), Andrea Gaber (cos)
Produktion: Lantern East, Axel Film, Lichtblick Filmproduktion, Vanaveski, Ene
Beschreibung:

Spielfilm. Eine Frau such nach dem Tod ihres Vaters nach ihrer Mutter... Anna, eine erfolgreiche Cellistin in London entdeckt plötzlich, daß ihr Leben eine Lüge war. 1944 war sie mit ihrem Vater vor der Roten Armee nach England geflohen. Als er stirbt, entdeckt sie, daß ihre für tot gehaltene Mutter vielleicht noch in Estaldn lebt. 1989, während des estnischen Unabhängigkeitskampfes, kehrt sie in das Land ihrer Kindheit zurück. Mit Hilfe eines estnischen Filmemachers kann sie verschüttete Erinnerungen aufdecken und ihren immer wiederkehrenden Alptraum aufklären.

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35mm 1.85

Fassung: engl. Fassung
Länge: 107.17 MIN

Stammheim - Baader/Meinhof vor Gericht

Regie: Reinhard Hauff
Original Titel: Stammheim - Baader/Meinhof vor Gericht
Deutscher Titel: Stammheim - Baader/Meinhof vor Gericht
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1985
Darsteller: Ulrich Pleitgen, Ulrich Tukur, Therese Affolter, Sabine Wegner, Hans Kremer, Martin Aust, Sabine Wegner, Christan Rudolph Rudolph, Peter Danzeisen, Holger Mahlich, Marina Wandruschka, Horst Mendrock, Horst Flesch, Fred Hospowsky, Hans Michael Rehberg, Angela Buddecke, Dominique Horwitz, Peter Maertens, Matthias Brambeer, Günther Heising, Rainer Philippi, Circe , Eric Schildkraut, Klaus Schreiber, Silvia Fenz, Lothar Rehfeldt, Alexander Duda, Torsten Engelhardt
Team: Stefan Aust (Buch), Frank Brühne (Kamera), Günter Wulff (Kamera), Dieter Flimm (Ausstattung), Heidi Handorf (Schnitt), Jan Van Der Eerden (Ton), Marcel Wengler (Musik), Peter Carpentier (Regieassistenz), Peter Homann (Regieassistenz), Alexander Duda (Regieassistenz)
Produktion: Bioskop/Thalia Theater, Junkersdorf, Eberhard, Flimm, Jürgen
Beschreibung:

Spielfilm. Rund zehn Jahre, nachdem in Stammheim die führenden Mitglieder der "Baader-Meinhof-Gruppe" und Gründer der "Rote Armee Fraktion" vor Gericht gestellt und verurteilt wurden, unternimmt Reinhard Hauff eine filmische Rekonstruktion des 192 Tage dauernden Prozesses. Ausgehend von authentischen Protokollen und unter Verzicht auf dramaturgisches Beiwerk, beschränkt sich die Inszenierung bewußt auf die wörtliche Rezitation - ohne daß die politisch-gesellschaftlichen Hintergründe des Falles beleuchtet werden. Hauffs freiwillige Askese läßt viele Fragen offen, ermöglicht jedoch beklemmende Einsichten in das Innere eines Justizapparrates, der von der politischen Brisanz der Materie überfordert ist, und Schwächen zeigt. Obwohl keineswegs beschönigend in den Angeklagtenportraits leistet der Film einen wichtigen Beitrag zum Verständnis politisch motivierter Gewalt und provoziert die erneute Auseinandersetzung mit einem tabuisierten, bislang unbewältigten Kapitel deutscher Geschichte. Hauptpreis der Berliner Filmfestespiele 1986.

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 107.04 MIN

Die Lok Hinterm Fliederbaum

Regie: Hannes Schönemann
Original Titel: Die Lok Hinterm Fliederbaum
Deutscher Titel: Die Lok Hinterm Fliederbaum
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1990
Team: Hannes Schönemann (Buch), Kai Wessel (Ton)
Produktion: GAARZ-Film, Hamburg

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16mm

Fassung: DF
Länge: 065.09 MIN

Liebe macht einsam

Regie: Gerd Stein
Original Titel: Liebe macht einsam
Deutscher Titel: Liebe macht einsam
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1987
Darsteller: Salvatore Vanasco, Andreas Clausen, Manfred Eichhorn, Norbert Graeber, Gerd Stein
Team: Gerd Stein (Buch), Uli Fischer (Kamera), Connie Lotz-Afken (Schnitt), Martin Ebel (Ausstattung), Detlef Niebuhr (Ton), Frank Nelken (Kameraassistenz), Connie Lotz-Afken (Produktionsleitung), Martin Ebel (Bühnenarchitektur), Martin Ebel (Regieassistenz)
Produktion: Stein Transit Filmproduktion
Beschreibung:

Spielfilm mit Trickteilen. Auf einem ihrer endlosen Flüge durchs All verliert die Mannschaft eines Raumschiffs ihren Fußball. Die Mannschaft wird unglücklich, und es gibt Ärger. Doch der Fußball erfreut sich seiner neugewonnenen Freiheit... Nur der Anblick der Erde stimmt ihn wehmütig: "Meine Erinnerungen sind ungenau", sagt er zu sich selbst und er nimmt sich vor, das in Ordnung zu bringen.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 009.44 MIN

Lockvögel

Regie: Rebecca Runze
Original Titel: Lockvögel
Deutscher Titel: Lockvögel
Produktionsland: Deutschland
Produktionsjahr: 1999
Team: Rebecca Runze (Buch), Heinz Schubert (Fotos), Adam Lenox (Musik), Rebecca Runze (Schnitt)
Produktion: Ottokar Runze GmbH & Co.Filmherstellung KG, Runze, Ottokar
Beschreibung:

Foto-Film über Schaufensterpuppen...

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35mm 1.85

Fassung: ohne Dialoge
Länge: 010.30 MIN

Der Sprinter

Regie: Christoph Böll
Original Titel: Der Sprinter
Deutscher Titel: Der Sprinter
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1983
Darsteller: Wieland Samolak, Gerhard Olschewski, Renate Muhri, Miriam Spoerri, Dieter Eppler, Wichard von Roell, Jürgen Mikol, Walter Goehrke
Team: Christoph Böll (Buch), Wieland Samolak (Buch), Nicole Schürmann (Buch), Peter Gauhe (Kamera), Helga Borsche (Schnitt), Udo Steinke (Ton), Paul Vinzent (Musik)
Produktion: Reinery Verlag und Filmproduktion, Remagen/Querenburg Enter-, tainment/NDR
Beschreibung:

Spielfilm. Erfolg im Sport und die Beziehung zu einer Kugelstosserin machen einen jungen Homosexuellen für Familie und Umwelt "gesellschaftsfähig". Origineller deutscher Komödienversuch eines Jungfilmers - von weitgehend treffendem Witz, verbunden mit ironischen Belichtungen und Rollenmustern, Normalitätsauffassungen und modernen Sportverhältnissen.

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 087 MIN*

Kissenschlacht

Regie: Ingrid Pape
Original Titel: Kissenschlacht
Deutscher Titel: Kissenschlacht
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1985
Team: Ingrid Pape (Buch), Ingrid Pape (Kamera), Ingrid Pape (Schnitt), Ingrid Pape (Ton)
Produktion: Ingrid Pape, Berlin
Beschreibung:

Experimentafilm. "Das Äußerste an Sammlung erreicht der Mensch im Liegen, bei geschlossenen Augen. Bei der geringsten Einwirkung von außen beginnen Zerstreuung und Auflösung. Beim Stehen nehmen die Beine einen Teil der Kraft fort. Geöffnete Augen vermindern die Konzentration." (aus: Filmbüro, die filme, 1989) Kissenschlacht - An-Greiflust - vermiedene Aggression Bei einem Vergleich von Tageszeitungsbildern von Politikern und denen von Politikerinnen oder Frauen von Politikern habe ich festgestellt, daß die männlichen Abgebildeten ihre Hände wesentlich stärker ins Spiel bringen. Den Freuen sind sie im direkten Sinn des Wortes abgeschnitten und scheinen, wenn sie zu sehen sind, gerade eben in der Lage zu sein, eine Handtasche zu halten. Die Hände der Männer sind mit Kraft erfüllt, geben dem, was sie unterstreichen und was sie berühren, Wichtigkeit. In ihren sich gegenwärtig erschaffenden Brührungen stellen sie immer wieder den großen verbindenden Reigen her. Gleichzeitig ist da eine gewisse Traurigkeit - eine Erinnerung vielleicht an etwas, das weit zurückliegt, an etwas Verlorenes. Mein Blick auf diese Bilder ist eine 'privater'. Er verschwimmt mit dem auf Hände, die mir wirklich greifbar sind. Ich wollte mit diesen Zeitungsbildern böse umgehen. Unter der Hand sind sie mir zu etwas Liebvollem geraten. (Ingrid Pape)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 016.26 MIN

TV - Piraten

Regie: Rüdiger Daniel
Original Titel: TV - Piraten, Sender Freies Bilk
Deutscher Titel: TV - Piraten, Sender Freies Bilk
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1982
Darsteller: Angelika Heintz, Gudrun König, Siggi Macha, Paul Hänel, Dietrich Kuhlbrodt, Rüdiger Kuhlbrodt
Team: Rüdiger Daniel (Buch), Werner Kubny (Kamera), Christel Meye (Schnitt), Wilhelm Moser (Ausstattung), Wolfgang Pauli (Ton), MEK Bilk (Musik)
Produktion: Dibs-Film
Beschreibung:

Spielfilm. Sender Freies Bilk - der erste Piratensender dieser Republik. Vier Chaoten senden seit ein paar Wochen schwarz ein pfiffiges, freches Fernsehprogramm. Da geht der Intendant des WDR hoch und bläst Halai: der illegale Fernsehsender wird von einer Schutztruppe des WDR vorrübergehend unschädlich gemacht. Ein schwarz-rot-goldenes Medienkommando jagt die Piraten. Die Komödie endet so utopisch wie sie begonnen hat... Keine Auseinandersetzung mit dem öffentlich-rechtlichen Fernsehsystem, sondern eher eine Komödie für ein alternatives Publikum, die neben einigen Kabinettstückchen nur platte Unterhaltung und etliche Peinlichkeiten bietet.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 082 MIN*

Äther

Regie: Detlef Klepsch, Thomas Hänisch
Original Titel: Äther
Deutscher Titel: Äther
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1984
Darsteller: Mike Hentz, Günther Engelmann, Marga Glanz, Michael Rörich, Caron Seekings, Christoph Krix
Team: Thomas Hänisch (Buch), Detlef Klepsch (Buch), Christoph Wellschmid (Kamera), Thomas Hänisch (Musik), Detlef Klepsch (Musik), Micheline Maske (Schnitt), Thomas Hänisch (Ton), Detlef Klepsch (Ton)
Produktion: Thomas Hänisch/Detlef Klepsch
Beschreibung:

Spielfilm. Ein Mann, ende zwanzig, das millionste Teil einer Großstadt der Gegenwart. Eine unbekannte Mikrobe, die zu einem Virus geworden ist

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16mm

Fassung: DF
Länge: 032 MIN*

Die Rinde

Regie: Ursula Winzentsen
Original Titel: Die Rinde
Deutscher Titel: Die Rinde
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1984
Team: Ursula Winzentsen (Buch), Ursula Winzentsen (Kamera), Ursula Winzentsen (Musik), Renate Merck (Schnitt), Ursula Winzentsen (Ton)
Produktion: Ursula Winzentsen
Beschreibung:

Experimentalfilm. Die Melancholie einer Flußlandschaft im Norden, durch die der Wind Geschichten trägt von der schöpferischen Göttin. Und der Fetzen eines Liedes geht nicht aus dem Kopf. (Quelle: Hamburger Filmbüro, die Filme. Hamburg: August 1989) "Im Kino wird der projizierte Raum zum wirklichen Innenraum des Zuschauers." (Frieda Grafe / Enno Patalas) Raster, schemenhaft strukturiert mit Schatten von Personen und Aktionen, scherenschnittartig mit Strukturen von Gräsern und Bäumen bedruckt, gewähren Durchblicke und somit Einblicke in gestaltete Landschaften. So werden vertraute Bilder fremd, wie die sprachlich und gesanglich vorgetragene Mythologie. Bewegte Bilder - Bewegung im Bild, Originaltäne und gestaltete Geräusche, alle verbindet sich zu visuellen Erfahrungen und sinnlichen Erkenntnissen im Zuschauer: die Verstrickung von Gegenwart und Geschichte, von Ratio und Mythos. Durch das Auflegen der Raster, die die digitale Wiedergabe unmöglich machen, hat Ursula Winzentsen die Verramschung dieses Kinofilms im Fernsehen zerstört. Damit hat sie sich zuglich mit einsamer Entschlossenheit dem Ort zugewandt, der dem kinemathographischen Bild einzig angemessen ist, dem Kino. (Handblatt zur Uraufführung des Films am 22. November 1984, Kino Metropolis, Hamburg)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 020 MIN*

Büro

Regie: Dörte Eißfeld
Original Titel: Büro
Deutscher Titel: Büro
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1981
Darsteller: Helga Bähr
Team: Dörte Eißfeldt (Buch), Dörte Eißfeldt (Kamera), Theo Janßen (Musik), Dörte Eißfeldt (Schnitt), Theo Janßen (Ton)
Produktion: Dörte Eißfeldt
Beschreibung:

Experimentalfilm. Ein Film, der "Büro" heißt und einen Moment des Übergangs zeigt - von Büro zu Büro: Die Verwaltung und Produktion von Schiffsschrauben weicht der Verwaltung und Produktion von Filmen, dem Filmbüro.Das neue Hamburger Filmhaus besteht aus den verschiedensten Räumen, Treppen, Gängen, Säälen. Die neue Benutzung durch die Filmemacher beginnt sich auszubreiten: Plakate, Telefone, große Tische mit vielen Stühlen, volle Aschenbecher... Ein Film, der 8 1/2 minuten Aufmerksamkeit beansprucht, der mit einer Bolex-16 mm-Kamera mit Federwerk gedreht wurde, dessen längste Einstellung 27 Sekunden lang ist, bei dem Bild und Ton zweierlei und dessen Töne nie synchron sind. (Dörte Eissfeld)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 008.46 MIN

Alamanya

Regie: Wolfgang Pfeiffer
Original Titel: Alamanya
Deutscher Titel: Alamanya
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1982
Darsteller: Cem Karaca
Team: Wolfgang Pfeiffer (Buch), Cem Karaca (Musik)
Produktion: Globe Film Compagnie
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Der Film visualisiert ein Lied des türkischen Liedermachers Cem Karaka mit dem Titl ALAMANYA, in dem teils melancholisch, teils zornig die Situation türkischer Arbeitsemigranten in Deutschland besungen wird.

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35mm

Fassung: DF
Länge: 005 MIN*

Wie man sieht

Regie: Harun Farocki
Original Titel: Wie man sieht
Deutscher Titel: Wie man sieht
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1986
Darsteller: Roland Schäfer, Katja Rupé, Nina Hoger
Team: Harun Farocki (Buch), Ingo Kratisch (Kamera), Klaus Klingler (Kamera), Rosa Merzedes (Schnitt), Manfred Blank (Ton), Klaus Klingler (Ton), Corinna Belz (Sprecherin)
Produktion: Harun Farocki
Beschreibung:

Essayfilm. Der Versuch, Technikgeschichte politisch zu begreifen und die Möglichkeiten praktischer Technikkritik aufzuzeigen. "In diesem Film spreche ich in die Bilder hinein und lese aus ihnen heraus." (H. Farocki) "Mein Film WIE MAN SIEHT ist ein Spielfilm, er hat viel Handlung... Mein Film WIE MAN SIEHT ist ein Dokumentarfilm, denn alles was vorkommt, beansprucht, wahr zu sein... Mein Film WIE MAN SIEHT ist ein Aufsatz- oder Essay - Film..." (Harun Farocki)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 072 MIN*

La Piedra

Regie: Theo Gallehr
Original Titel: La Piedra
Deutscher Titel: La Piedra
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1982-1984
Darsteller: Hans-Joachim Mellies, Petra Lessing
Team: Theo Gallehr (Buch), Udo Bick (Kamera), Theo Gallehr (Schnitt), Theo Gallehr (Ton), Richard Strauß (Musik)
Produktion: Xenon Film
Beschreibung:

Dokumentarfilm mit Spielfilmsequenzen. Der Film folgt den Spuren der Arbeiterin Elvira Hagelstein aus Altona. Nach Gefängnis und Folter unter den Nazis flieht sie nach Spanien, kämpft dort im Bürgerkrieg rettet viele Waisenkinder, geht später nach Peru und setzt sich hier bis zu ihrem Tod für politische Flüchtlinge ein.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 086 MIN*

Hur und Heilig

Regie: Cornelia Schlingmann
Original Titel: Hur und Heilig
Deutscher Titel: Hur und Heilig
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1983/84
Darsteller: Udo Kier, Isolde Barth, Barbara Rollmann, Vesna Bubjevic, Martin Reinke, Thomas Freitag, Dieter Prochnow, Margarethe Tiesel
Team: Cornelia Schlingmann (Buch), Jörg Jeshel (Kamera), Eva Will (Schnitt), Sabine Stadtmüller (Ausstattung), Markus Kottmann (Ausstattung), Wolfgang Pauli (Ton)
Produktion: Schwarzlicht Filmproduktion, Cornelia Schlingmann
Beschreibung:

Experimenteller Film. Über Frauenglück und Frauenlied, über aufregende Böse und langweilige Gute. Das Schicksal von drei Frauen: eine Kunststudentin, eine Prostituierte und eine Ehefrau. Die Hausfrau, genervt vom sich ständig in Bordellen herumtreibenden Ehemann und einem Kind, das sie schließlich in den Rhein wirft, beginnt ein neues Leben und zieht zu einer Prostituierten. Spielfilmgroteske von C.Schlingmann, deren Dokumentation über das Prostituiertenmilieu "Was denken Sie von mir ?" 1979 mit dem Bundesfilmpreis ausgezeichnet wurde. Ein visuelles Experiment im Stil der Neuen Wilden.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 081 MIN*

Wunschfrauen

Regie: Moritz Boerner
Original Titel: Wunschfrauen
Deutscher Titel: Wunschfrauen
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1981
Darsteller: Sergio Paulo Cardozoo-Riberia, Kurt van der Linden
Team: Moritz Boerner (Buch), Niels Bolbrinker (Kamera)
Produktion: Tantra Film Productions GmbH
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Showszenen und Interviews mit den Transvestiten Viola, bürgerlich: Kurt, und Belinda, bürgerlich:Paulo. Alle leben und arbeiten in Hamburg.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 030 MIN*

Meine Mutter wird sichtbar

Regie: Klaus Armbruster
Original Titel: Meine Mutter wird sichtbar
Deutscher Titel: Meine Mutter wird sichtbar
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1985-1986
Team: Klaus Armbruster (Buch), Niels Bolbrinker (Kamera), Klaus Armbruster (Schnitt), Manfred Herold (Ton), Walter Klein (Ton), Johann Sebastian Bach (Musik)
Produktion: Klaus Armbruster-Filmproduktion, Velbert
Beschreibung:

Experimentaldokumentarfilm. Meine Mutter zündet 80 Kerzen an und wird dadurch sichtbar. Als ich mich dann an die Arbeit machte, wurde eine intensive Auseinandersetzung zwischen Mutter und Sohn daraus. Ich erfuhr endlich die ungeschminkte Lebensgeschichte meiner Mutter und begann zu begreifen, warum wir beide wurden, wie wir sind. Ich verwob das Filmbild mit zwei Tonschichten: der Suite C-Moll für Violoncello, Bach und dialogischen Texten, gesprochen von Mutter und Sohn, die auf unseren Gesprächen beruhen und schildern, wie sie in den Jahren des Hitlerfaschismus ihre sieben Kinder gebar. Ich werde an dem Biold meiner Mutter weiter arbeiten.

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 014 MIN*

Goethe In D

Regie: Manfred Vosz
Original Titel: Goethe In D, oder Die Blutnacht auf dem Schreckenstein, oder Wie Erwin Geschonneck eine Hauptrolle spielte
Deutscher Titel: Goethe In D, oder Die Blutnacht auf dem Schreckenstein, oder Wie Erwin Geschonneck eine Hauptrolle spielte
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1985
Darsteller: Erwin Geschonneck, Viktor Matejka, Karl Röder, Andreas Spöcker, Richard Tietze
Team: Armin Hielscher (Buch), Manfred Vosz (Buch), Bernd Bajog (Kamera), Friedrich Hoffmeister (Kamera), Rof Neddermann (Kamera), Valentin Schwab (Kamera), Karl Breuer (Schnitt), Gerd Pohlmann (Schnitt), Rolf Neddermann (Ton), Manfred Vosz (Ton), Günter Rückert (Kommentar), Günter Rückert (künstl. Berater)
Produktion: Neue Prometheus Film
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Im KZ Dachau, und nicht nur dort, entwickelte sich eine Kunst des Widerstands gegen die Verzweiflung in den eigenen Reihen: Kunst als Lebensmittel. Der überlegenen Moral der Häftlinge wird die Anormalität von Gestapo und SS gegenübergestellt. "Wie schlimm es war, machen die Zeugen deutlich, ... die zu Wort kommen. Mit der gleichen sachlichen Nüchternheit sprechen sie vom Terror der SS-Wächter wie von jenen eigenen künstlerischen Zeugnissen, die die Häftlinge ihren Peinigern ablisteten, mit denen sie sich ihr Menschsein bewahrten. Man sieht die Bücher, die Gefangene in der Buchbinderei aus Zeitungsausschnitten zusammenstellten: literarische Texte von Ernst Schnabel, Sigismund von Radecki, Eugen Roth, Werner Bergengruen und anderen. Man hört das Lied, das Dachauer für einen der ihren dichteten, komponiert und sangen, dem die SS eine besondere Gewissensqual auferlegt hatte: er mußte selbst Häftlinge für die meist tödlich verlaufenden medizinischen Experimente auswählen. Das 'Lied wür Walter Neff' war Ausdruck von Verständnis und Vergebund durch die Kameraden, die dann auch nach der Befreiung bei einem Prozeß der Alliierten für den unschuldig schuldig Gewordenen aussagten..." (Heinz Kersten in: Tagesspiegel, Berlin (West), 29.11.1985)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 088 MIN*

Zwischenzeit

Regie: Roswitha Ziegler
Original Titel: Zwischenzeit
Deutscher Titel: Zwischenzeit
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1982-1985
Darsteller: Jochen Fölster
Team: Roswitha Ziegler (Buch), Gerhard Ziegler (Buch), Niels Bolbrinker (Kamera), Roswitha Ziegler (Schnitt), Niels Bolbrinker (Schnitt), Irmhild Schwarz (Ausstattung), Gerhard Ziegler (Ton), Niels Bolbrinker (Buch), Jochen Fölster (Buch), Einstürzende Neubauten (Musk)
Produktion: Wendländische Filmkooperative
Beschreibung:

Dokumentarfilm mit Spielszenen. Gorleben 1982 - 1985. Es ist kein bunter Bilderbogen, der die Kontinuität des Kampfes der Atomkraft-Gegner belegt. Sein Hauptinteresse gilt der Frage, warum wir trotz so vielfältiger Widerstandsform letztlich immer wieder verloren haben. Dies ist keine Chronologie der Ereignisse. Oft scheint die Wirklichkeit Fiktion und die Fiktion Wirklichkeit zu sein. Einerseits zeigt der die 'Konfliktarena' Lüchow - Dannenberg, in dem 'Betroffene ersten, zweiten und dritten Grades' auftauchen, Untergrundarbeiter, Pfarrer, Wachleute, Standortrepräsentanten und Polizeipressesprecher zu Wort kommen. Andererseits gibt es den Akzeptanzforscher 'Dr. Gollwin', dessen Auftrag und Aufgabe ist, die sogenannte Bewegung zu analysieren und Befriedungsstrategien zu entwickeln. Er hat es nicht leicht mit dem Gegenstand seiner Forschung. Seine Analysen provozieren und stellen die herkömmlichen Formen des Widerstands in Frage... Uraufführung: Duisburger Filmwoche, 10.11.85

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16mm

Fassung: DF
Länge: 119 MIN*

Böse Mine oder Die Gunst des Vergessens

Regie: Ralph Schwingel
Original Titel: Böse Mine oder Die Gunst des Vergessens
Deutscher Titel: Böse Mine oder Die Gunst des Vergessens
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1988
Darsteller: Christian Brückner, Andrew D. Bird, Katja Riemann, Christian Sohn, Manfred Geier, Clemens Hoppe, Ronald Behrens, Helmut Kleber
Team: Ralph Schwingel (Buch), Bernd Meiners (Kamera), Klaus Basler (Schnitt), Angelika Beer (Schnitt), Gregor Hoheisel (Ausstattung), Alf Olbrisch (Ton), Goraguer/Vian (Musik)
Produktion: Ralph Schwingel
Beschreibung:

Spielfilm. "Stell dir vor, der Krieg ist aus, und ich kann nicht weg." So spricht Salta, der Soldat, der in irgendeinem Krieg auf eine Mine getreten ist. "Böse Mine" beschreibt den Zeitraum zwischen Fehltritt und Tod. Und ein paar Wunder, die Salta auf dem Weg zum Vergessen erlebt, der über die Erinnerung führt.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 043.41 MIN

Stiefmütterchens Wahres Gesicht

Regie: Barbara Kusenberg
Original Titel: Stiefmütterchens Wahres Gesicht
Deutscher Titel: Stiefmütterchens Wahres Gesicht
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1986
Team: Barbara Kusenberg (Buch), Barbara Kusenberg (Kamera), Barbara Kusenberg (Schnitt), Barbara Kusenberg (Ton)
Produktion: Barbara Kusenberg, Hamburg
Beschreibung:

Experimenteller Dokumentarfilm. Satire über deutsche Vorgärten: Eine Glosse über das durch Hausordnung und Versammlungsbeschlüße reglementierte Nebeneinander vieler braver deutscher Bürger unter besonderer Berücksichtigung ihrer Garten-"Kultur". Wie sich Eigenschaften wie Abgrenzung, Kontrolle, Kleingeistigkeit und Eineingung in der Gestaltung der Gärten wiederfinden.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 013 MIN*

Ich warte unten

Regie: Hermine Huntgeburth
Original Titel: Ich warte unten
Deutscher Titel: Ich warte unten
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1987
Darsteller: Marlen Diekhoff, Hubertus Hartmann, Maria Neumann, Ulrike Zimmermann, Hans Schwab, Maria Fuchs-Welther
Team: Hermine Huntgeburth (Buch), Bernd Meiners (Kamera), Magdolna Roko (Schnitt), Volker Einrauch (Ausstattung), Alf Olbrisch (Ton)
Produktion: Josefine Film Produktion, Hamburg
Beschreibung:

Spielfilm. Durch die Gewalt, die zwischen Männern und Frauen herrscht, wird oft die Ursache und Wirkung auseinandergerissen, in verschiedene Zeiten und an verschiedene Orte verbannt. Gibt es überhaupt eine Verhältnismäßigkeit der Mittel? Der Film handelt von vier Frauen verschiedenen Alters, die zusammen eine Geschichte ergeben könnten.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 015 MIN*

Robert Langner, Biografie

Regie: Jochen Kuhn
Original Titel: Robert Langner, Biografie
Deutscher Titel: Robert Langner, Biografic
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1988
Darsteller: Hans Kremer
Team: Jochen Kuhn (Buch), Jochen Kuhn (Kamera), Jochen Kuhn (Musik), Olaf Meltzer (Schnitt), Olaf Meltzer (Ton), Burckhard Hilgenstock (Ausstattung)
Produktion: Jochen Kuhn
Beschreibung:

Animationsfilm. Robert Langer wäre, hätte er tatsächlich gelebt, Schauspieler geworden, hätte schließlich kein Engagement bekommen. Er wäre damals in den vielbeachteten "Heino-Blesser-Skandal" verwickelt worden, und seine Karriere somit beendet. Das wäre alles gewesen. Man würde heute von einem Versager sprechen, hätte er gelebt. (Quelle: Hamburger Filmbüro, die Filme. Hamburg: August 1989)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 035 MIN*

Heimkinder 3+4

Regie: Gisela Tuchtenhagen
Original Titel: Heimkinder 3+4, Liebe Grüße Aus Portugal, Morgen Wird Wieder Alles Ganz Anders
Deutscher Titel: Heimkinder 3+4, Liebe Grüße Aus Portugal, Morgen Wird Wieder Alles Ganz Anders
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1985/86
Darsteller: Christian , Mirko , Plastik , Andreas , Wolfgang , Tarkan , Gunther , August , Eckhard , Dirk , Helga , Christiane , Barbara , Marianne
Team: Gisela Tuchtenhagen (Buch), Gisela Tuchtenhagen (Kamera), Sabine von Salomon (Schnitt), Alf Olbrisch (Ton), Klaus Rosentreter (Ton), Irina Hoppe (Assistenz), Barbara Metzlaff (Assistenz), Peter Sonntag (Tonmischung), Gerhard Jensen (Tonmischung), Maren Kosiedowski (Grafik), Franziska Rosentreter (Grafik), Barbara Schönfeldt (Redaktion)
Produktion: Common Film Produktion, Berlin
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Diese Dokumentarfilmreihe in fünf Teilen erzählt von straffällig gewordenen Kindern und Jugendlichen aus dem Hamburger Johannes-Petersen-Heim. Der dritte Film der Dokumentarfilmreihe 'HEIMKINDER' zeigt den Alltag der Gruppe in Südportugal - das Leben in Zelten und in einem kleinen Bus mit Anhänger und den täglich unerbittlichen Schulunterricht im Frühling 1984. Teil vier. Christians Beteiligung an dieser Fahrt ist nur durch eine engagierte Zusammenarbeit zwischen seiner Bewährungs- helferin, dem Staatsanwalt und den Erziehern des Johannes- Petersen-Heims möglich geworden. Gedacht und durchgesetzt als letzter Versuch, seine sozial ungünstigen Verhältnisse noch zu beeinflussen... Es kommt seitens des Bauer-Verlags zu einer Pressekampagne "Behördenskandal! Eigenartige Therapie für schwererziehbare Jugendliche. Sieben Monate Traumreise auf Kosten der Steuerzahler." Das Amt für Jugend erwägt, das Projekt abzubrechen... Aber die Gruppe arbeitet weiter.

Filmkopien

16mm

Fassung: DF
Länge: 084 MIN*

Sag Nein

Regie: Stefan Aust
Original Titel: Sag Nein
Deutscher Titel: Sag Nein
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1983
Darsteller: Joan Baez, Harry Belafonte, Franz Josef Degenhart, Gisela May, Konstantin Wecker, Christoph Bantzer, Wolf Biermann, Jeanne Bitschewskaja, Bots , Lubv Carsianovskaja, Ida Ehre, Maria Farantouri, Fasia , Udo Lindenberg, Panikorchester , Liederjan , Nuova Compagnia di Canto Popolare, Gianna Nannini, Peter Rühmkorf, Irmgard Schleier, Hanna Schwarz, Hannes Wader, Konstantin Wecker, Floyd Westerman, Hamburger Friedenschor
Team: Stefan Aust (Buch), Eckhard Dorn (Kamera), Lucas Maria Böhmer (Kamera), Reiner Schäfer (Kamera), Josef Vilsmeier (Kamera), Peter Maiwald (Kamera), Niels Bolbrinker (Kamera), Joan Baez (Musik), Harry Belafonte (Musik), Franz Josef Degenhart (Musik), Gisela May (Musik), Konstantin Wecker (Musik)
Produktion: Freie Film Redaktion/Pro-jekt
Beschreibung:

Dokumentation eines Musikfestivals in Hamburg 1983, bei dem sich Künstler gegen die Nachrüstung einsetzten. Weitgehend zurückhaltend und stimmungsvoll inszeniert, versteht sich der Film als Darstellung eines "anderen", durch eine vielschichtige Kultur umschriebenes Leben. Er regt zudem dazu an, sich mit der Möglichkeit der unterschiedlichen Verwertbarkeit von Bildinhalten auseinanderzusetzen.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 098 MIN*

Sightseeing

Regie: Claudette Outland
Original Titel: Sightseeing
Deutscher Titel: Sightseeing
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Darsteller: Patricia Elcock
Team: Claudette Outland (Buch), Philipp Götz (Kamera), Michael Heinrich (Schnitt)
Produktion: Ausland Production
Beschreibung:

Experimentalfilm. "Sightseeing" ist ein visueller Versuch, auf ein allgemein übliches menschliches Verhalten zu reagieren: Das Anstarren. (Quelle: Hamburger Filmbüro, die Filme. Hamburg: August 1989)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 015 MIN*

Die Gefühle Der Augen

Regie: Silke Grossmann
Original Titel: Die Gefühle Der Augen
Deutscher Titel: Die Gefühle Der Augen
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1987
Darsteller: Susanne Christmann, Jutta Hercher, Marion Kollbach, Klaus Wyborny
Team: Silke Grossmann (Buch), Silke Grossmann (Kamera), Silke Grossmann (Schnitt), Alfred Olbrisch (technische Mitarbeit), Cinegrafik (optische Bank), Helmut Herbst (optische Bank)
Produktion: Silke Grossmann, Hamburg
Beschreibung:

Experimentalfilm. "Der Film verbindet Fotografien (Stills) und Filmfotografie miteinander: 118 Fotografien und 26 Filmeinstellungen in vier Bilddteilen. 1.Vegetation, 2. der Arbeitsprozess einer Frau an einer Druckmaschine, 3. Nahaufnahmen von Gesichtern eines Mannes und einer Frau, 4. eine Bewegungssequenz am Boden, ausgeführt von einer Tänzerin. Im Wechsel erzeugen die gefilmten Einstellungen eine Idee von Bewegung in den Fotografien. Und die Fotografien wiederum verdeutlichen die Zeitempfindungen der filmischen Bewegung. Bewegung im Bild erscheint einmal als Körperempfinden im Raum, dann als zweckgerichtete Handlung, dann als Beziehung zwischen zwei Personen. Der Raum, den eine Bewegung einnimmt, wird sichtbar. Die Entdeckung des Ortes. Der Raum des Kamerabildes meiner Fotografie ist nicht eine distanzierte Ansicht, sondern Umgebung der Körper der Personen, Stofflichkeit, ein Hohlraum, Volumen einer Bewegung." (Silke Grossmann in: Informationsblatt , Hamburger Filmbüro e.V., Internationale Filmfestspiele Berlin, Panorama, 1988)

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35mm

Fassung: DF
Länge: 016 MIN*

Les Champs Du Silence

Regie: Bernard Mangiante
Original Titel: Les Champs Du Silence
Deutscher Titel: Das Lager Des Schweigens
Produktionsland: Frankreich, Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1988
Darsteller: Ernst Langendorf, Walter Janka, Fritz Weiss, Daniel Mayer, Fritz Lettner, Millan Bielsa, Narciso Falguera, Georges Dachary
Team: Denis Gheerbrant (Kamera), Philippe Renaut (Kamera), Mona Fillieres (Schnitt), Jacky Moreau (Musik), Bernard Mangiante (Buch), Catharine Galodé (Schnitt), Henri Maikoff (Ton)
Produktion: Les Films d'Ici, Paris, Video B., Marseille
Beschreibung:

Dokumentarfilm mit inszenierter Geschichtsaufassung. Zeitzeugen. Der Film ist keine Reportage. Geschichte darzustellen heißt für Mangiante, sie zu simulieren. Nach der Niederlagae der Spanischen Republik im Januar 1939 wurden in Südfrankreich die ersten Internierungslager eingerichtet. Nur vorübergehend sollten hier Flüchtlinge untergebracht werden. Ab September 1939 waren in ihnen auch deutsche Exilierte interniert, ab 1940 Juden aus Deutschland, Frankreich und den von Deutschen besetzten Ländern. 1942 begannen die Deportationen nach Deutschland, oft in den sicheren Tod. Bernard Mangiante verzeichtet gänzlich auf dokumentarisches Filmmaterial. Der Film läßt ausschließlich die Protagonisten ihre eigene Geschichte wie eine fremde deklamieren_ die Opfer von einst werden in der Narration des Films zu Akteuren. Der Film ist keine Reportage...

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16mm

Fassung: DF
Länge: 123.33 MIN

Kopffeuer

Regie: Erwin Michelberger
Original Titel: Kopffeuer
Deutscher Titel: Kopffeuer
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1987
Darsteller: Seyvah Ates, Klaus Pawlak, Nobuyuki Takoyama, Ameise
Team: Erwin Michelberger (Buch), Jörg Schalk (Kamera), Irmingard Buttler (Schnitt), Maximilian Johannsmann (Ausstattung), Einar Marell (Ton), Cyan (Musik)
Produktion: LERM Film, Düsseldorf
Beschreibung:

Spielfilm. Vier verlorene Kinder, weggelaufen von bösen Menschen, aus schrecklichen Verhältnissen, finden sich in einer nächtlichen Stadtwüste, helfen einander und kommen zu einem unbewohnten Schloß, wo niemand sie stört, wo sie frei sind, wie es ihnen gefällt. Und wenn sie nicht...

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16mm

Fassung: DF
Länge: 087 MIN*

11 Stücke Auf Film

Regie: Klaus Wyborny
Original Titel: 11 Stücke Auf Film
Deutscher Titel: Gnade und Dinge (11 Stücke auf Film)
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1985
Team: Klaus Wyborny (Kamera), Klaus Wyborny (Musik)
Produktion: Klaus Wyborny
Beschreibung:

Experimentalfilm. Dieser Film ist der letzte einer Serie von vier Filmen über europäische Geschichte. Nach "Am Rande der Finsternis" (präkolumbianisches Europa), "Eine andere Welt" (die Entdeckung Amerikas), "Verlassen_ verloren_ einsam, kalt" (die Idee des Empire) beschreibt "Gnade und Dinge (11 Stücke auf Film)" das offensichtliche Ziel europäischer Geschichte: den begnadeten Zustand des sozialdemokratischen Paradieses.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 070 MIN*

Die Cousins

Regie: Rainer Ackermann, Christian Lehmann, Thomas Plenert
Original Titel: Die Cousins
Deutscher Titel: Die Cousins
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1988
Darsteller: Heinz + Victor Prieß
Team: Riner Ackermann (Buch), Christian Lehmann (Buch), Thomas Plenert (Buch), Thomas Plenert (Kamera), Viktoria Dietrich (Schnitt), Monika Hielscher (Ton), Lluis Llach (Musik)
Produktion: Igelfilm GmbH, Hamburg
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Drei junge Hamburger, die Brüder Viktor und Bruno Prieß und ihr Cousin Heinz treffen um die Jahreswende 1936/37 in Spanien ein, um im Bürgerkrieg gegen die Franco-Putschisten zu kämpfen. Bruno fällt am Ebro. Nach Francos Sieg trennen sich die Wege der Cousins Heinz und Viktor, einer lebt in der BRD, der andere in der DDR. Nach 50 Jahren reisen die Cousins noch einmal nach Spanien.

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16mm

Fassung: OF
Länge: 090 MIN*

Elektrolähmung

Regie: Bernward Wember
Original Titel: Elektrolähmung
Deutscher Titel: Elektrolähmung
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1989
Darsteller: Eva Mattes, Jörg Hube, Helma Fehrmann, Ingrid Ollrogge, Günther Jankowiak
Team: Bernward Wember (Buch), Bernward Wember (Kamera), Carlos Bustamente (Kamera), Bernward Wember (Schnitt)
Beschreibung:

Spielfilm. Eine Initiative diskutiert ein Videoband, in dem eine Aktivistengruppe sich und ihre Arbeit gegen die "Atomstrom-Mafia" darstellt. Die Aktivisten rufen, nachdem sie sich argumentativ und polemisch mit der ökonomischen und politischen Macht der Energiewirtschaft auseinandergesetzt haben, zur Lahmlegung von Rolltreppen auf, um der Elektro-Lähmung der Menschen entgegenzuwirken. Ein Pamphlet, das seine sprachliche Radikalität in den hausbacken formalen Mitteln nicht durchzuhalten vermag... Das Kabarett, als Film im Film, gespielt vom bayerischen Satiriker Jörg Hube, ist dem Regisseur und Autor Bernward Wember bravourös gelungen...

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16mm

Fassung: DF
Länge: 111.26 MIN

Der Zynische Körper

Regie: Heinz Emigholz
Original Titel: Der Zynische Körper
Deutscher Titel: Der Zynische Körper
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1988-1990
Darsteller: Klaus Behnken, Eckhard Rhode, Wolfgang Müller, Kyle deCamp, Carola Regnier, John Erdman, Bernd Broaderup, Klaus Durfke, André Lützen, René Schönenberger
Team: Heinz Emigholz (Buch), Heinz Emigholz (Kamera), Renate Merck (Schnitt), Ueli Etter (Ausstattung), Alfred Olbrisch (Ton), Nikolaus Utermöhlen (Musik)
Produktion: Pym Films Hamburg
Beschreibung:

Spielfilm. Fünf Menschen blättern in den Notizbüchern des verstorbenen Lektors Roy, der ihr Freund war, und rekonstruieren dabei ihre gemeinsame Vergangenheit: der Schriftsteller Carl, seine Mitbewohnerin, die Photographin Liza, der Architekt Jon, für den Liza photographiert, der Zeichner Fred, mit dem Carl Situationen seines Romans durchspielt und die Übersetzerin Bela, die Freudsche Versprecher sammelt. Carl hat Probleme beim Schreiben. Aus seiner Romanfigur Roy entwickelt sich im Fortgang der filmischen Handlung eine reale Person, die immer bedrohlicher in sein Leben eingreift. Roy unterstützt seinen Autor Carl, ist aber von einer schweren Krankheit gezeichnet. Um seinen Schwierigkeiten zu entgehen, begleitet Carl Jon und Liza auf eine Architekturreise, die sie vom Kölner Dom bis zu Gaudis Kathedrale "La Sagra da Familia" führt. Bela und Fred bleiben zurück und müssen sich mit Roys körperlichem Verfall auseinandersetzen. In Barcelona erreicht die Reisenden die Nachricht von Roys Tod. "Der Zynische Körper" untersucht die vielfältigen Beziehungen zwischen den auf Ewigkeit zielenden Bauwerken einer monumentalen Architektur und den in seiner Lebenszeit gefangenen menschlichen Körper. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1992)

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35mm

Fassung: DF
Länge: 089 MIN*

Candida

Regie: Dore O.
Original Titel: Candida
Deutscher Titel: Candida
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Darsteller: Jara Bernades, Cicero Bernades, Geeske Hof-Helmers, Werner Spribille
Team: Dore O. (Buch), Dore O. (Kamera), Georg Serge Roman (Kamera), Dore O. (Schnitt), Dore O. (Ausstattung), Anthony Moore (Musik), Suppi Huhn (Musik), Dore O. (Musik)
Produktion: Werner Nekes/Dore O. Filmproduktion, Mühlheim, Ruhr
Beschreibung:

Experimentalfilm. "1920 veröffentlichte Frans Masereel in Paris die Holzschnittfolge 'Die Idee'. Dore O. hat sich von diesem Werk zu ihrem ersten lange Spielfillm, einer poetischen Fabel über die menschlichen Sehnsüchte nach einer freiheitlichen und gerechten Gesellschaft inspirieren lassen. Im Anschluß an Masereels 'Idee' greift Dore O.'s 'Candida' alte, in der antiken und christlichen Tradition verankerte Vorstellungen auf, denen zufolge solche Ideen und Sehnsüchte im Bild der nackten Frau ihre Verkörperung erfahren. Was aus allegorischen und symbolischen Gestaltungen von weiblichen Statuen der Antike bis zur heutigen Werbung in vielfältigen Ausprägungen geläufig ist, gewinnt in Dore O.'s 'Candida' einen ganz eigenen, dem Medium Film und dem von ihr gemachten Gebrauch dieses Mediums gemäßen Ausdruck. Candidas Welterfahrungen hat Dore Oo. mit den Mitteln eines experimentellen Umgangs mit dem Medium - durch Filmüberblendungen, Dooppel- und Mehrfachbelichtungen, Montage - einen faszinierenden und den Zuschauer mitreißenden Ausdruck verliehen." (Wolf Schwarz))

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16mm

Fassung: DF
Länge: 081 MIN*

Lebewohl, Fremde

Regie: Tevfik Baser
Original Titel: Lebewohl, Fremde
Deutscher Titel: Lebewohl, Fremde
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Darsteller: Grazyna Szapolowska, Müsfik Kenter, Gustav-Peter Wöhler, Werner Eichhorn, Achim Schülke, Charlie Rinn, Uta Prelle, Julia Lindig, Dagmar Cassens, Buddy Uzzaman
Team: Tevfik Baser (Buch), Hans-Günther Bücking (Kamera), Helga Borsche (Schnitt), Wolf Seesselberg (Ausstattung), Werner Langheld (Ton), Claus Bantzer (Musik)
Produktion: Lichtblick, Bähr, Helga
Beschreibung:

Karin, eine Frau um die Verzig, flieht aus ihrem Ehe-Dilemma. Letzter Zufluchtsort ist für sie das Haus ihrer Kindheit, einsam auf einer Hallig gelegen. Auf der Insel begegnet sie einem türkischen Exilanten, der gemeinsam mit anderen Ausländern in einem Bauwagen lebt und am Rande der Gesellschaft sein Dasein fristet. Zwischen Karin, der Hamburgerin, und Deniz, dem einsamen Fremden, entwickelt sich eine spröde Liebesbeziehung, die durch den Argwohn der Halligbewohner und die eigene Sprachlosigkeit ständigt gefährdet ist. Der Versuch der beiden, jenseits der Sprache, die der Partner nicht versteht, einander näherzukommen, ist das zentrale Thema, mit dem sich der Film behutsam beschäftigt. Eine Liebe in Deutschland - viel Zeit ist ihr nicht beschieden. Das Mißtrauen der Einheimischen den Fremden gegenüber schlägt in Aggression um. Der Bauwagen wird in Brand gesetzt, ein Mann wird umgebracht. Als eine Sturmflut das Leben auf der Hallig bedroht, werden auch Karin und Deniz per Hubschrauber aus der Notlage gerettet. Keine wirkliche Rettung, denn die Behörden warten bereits, um Deniz endgültig abzuschieben...

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35mm 1.85

Fassung: DF
Länge: 100 MIN*

Die Unheimlichen Frauen

Regie: Birgit Hein
Original Titel: Die Unheimlichen Frauen
Deutscher Titel: Die Unheimlichen Frauen
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Team: Birgit Hein (Buch), Birgit Hein (Kamera), Birgit Hein (Schnitt), Birgit Hein (Ton), Claudia Gehrke (Mitarbeit), Nina Hein (Mitarbeit), Biddy Pastor (Mitarbeit), Maija-Lene Rettig (Mitarbeit), Claudia Richarz (Mitarbeit), Claudia Schillinger (Mitarbeit), Ulrike Zimmermann (Mitarbeit)
Produktion: Birgit Hein, Köln
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Filmessay. "Die Erkenntnis, daß Frauen die Waffe in die Hand genommen haben, rüttelt an den Grundfesten des patriarchalen Rollenverständnisses. Von rechts bis links, von Kirchenfürsten bis zu Exponentinnen der Frauenbewegung wird auch heute noch an der Erhaltung und Verfestigung eines von allen dekretierten Dogmas gearbeitet: an dem Dogma der friedferitigen Natur der Frau. Von ihrer Bestimmung als Spenderin des Lebens, als Beschützerin der Brut, Opfer des vielleicht männlichen Aggressionstriebes, aber selbst allem Kämpferischen abhold." (Ingrid Strobl) Die Regisseurin Birgit Hein schreibt über ihren Film: "Von Anfang der Geschichte an sind Frauen auch Täterinnen. Sie sind so mutig und tapfer wie die Männer, sie können genauso grausam und verbrecherisch sein und natürlich auch so geil. Dennoch exisitiert bis heute das Idealbild von Weiblichkeit 'aggrssionslos, friedfertig, asexuell`, mit dem die Frauen jahrhundertelang unterdrückt wurden. Der Film zeigt Soldatinnen, Partisaninnen, Verbrecherinnen, aber auch die beschnittenen, operierten und zerstückelten Opfer, die zahlen müssen für die Angst, die Frauen bei Männern auslösen. Bildcollagen aus Dokumentar- und Spielfilmen ergänzen sich mit Collagen aus historischen und eigenen Texten. Dabei geht es immer auch um mich: um meine Ängste und meinen Kampf darum, die eigene Stärke ausleben zu können." (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1992))

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16mm

Fassung: DF
Länge: 063 MIN*

Der Untergang Des Goldenen Webstuhls

Regie: Franz Winzentsen
Original Titel: Der Untergang Des Goldenen Webstuhls
Deutscher Titel: Der Untergang Des Goldenen Webstuhls
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Darsteller: Hellmuth Costard, Andreas Gülck, Elisabeth Schwarz, Fritz Lichtenhahn, Gerhard Garbers, Victoria Trauttmansdorff, Ruth Guttenberg, Werner Eichhorn
Team: Franz Winzentsen (Buch), Bernd Fiedler (Kamera), Ursula Höf (Schnitt), Uta Reichardt (Ausstattung), Roland Musolff (Ton), Jens Peter Ostendorf (Musik)
Produktion: Helga Bähr, Lichtblick
Beschreibung:

Fabian ist Katastrophenforscher. Er will den Untergang des Goldenen Webstuhls erforschen, einer einst blühenden Kultur, in deren Mittelpunkt das Weben des heiligen Teppichs stand. In der Spätphase beherrschte eine Teppichindustrie das Land, bis es durch eine Katastrophe von der alles verschlingenden Teppichbehörde und ihrer riesigen Fabrik befreit wurde. Fabian reist zu den Stätten der vergangenen Kultur. Er trifft dort auf Nachfahren und Überlebende der Katastophe. Mit ihrer Hilfe verfaßt er seinen Recherchebericht. Ein nicht näher bezeichneter Vorfall in seiner Heimat verhindert seine Rückkehr. Durch die Hochzeit mit einer jungen Weberin gerät er schließlich in verwandtschaftliche Beziehungen zu allen Personen, denen er bei seinen Recherchen begegnet ist und wird Angestellter des dortigen Tepppichmuseums. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1992)

Filmkopien

16mm

Fassung: DF
Länge: 092.17 MIN (25 b/s)

Priester der Verdammten

Regie: Oliver Herbrich
Original Titel: Priester der Verdammten
Deutscher Titel: Priester der Verdammten
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Team: Oliver Herbrich (Buch), Jan Betge (Kamera), Romy Schumann (Schnitt), Heike Pillemann (Ton), Oliver Helbrich (Ton)
Produktion: Oliver Herbrich Film Produktion, München
Beschreibung:

Dokumentarfilm über die Stigmatisierung der Lepra-Kranken. Seit Menschengedenken verlassen die Götter des letzten Hindu-Königreiches das Kathmandu Tal vor dem Monsun. Vier Monate sind die Menschen sich dann selbst überlassen. Dämonen übernehmen die Herrschaft. Elend, Seuchen und Plagen halten in das Tal Einzug. So werden die Menschen für ihre Sünden in einem früheren Leben bestraft. Nicht ohne Grund wird die Lepra noch immer als Strafe Gottes bezeichnet, eine Krankheit, bei der Angst vor Ansteckung und das Stigma irreparabler Deformationen dazu führen, daß die erkrankten Menschen aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens herausgedrängt werden. "Priester der Verdammten" zeigt die Arbeit und das Leben in den Lepra-Lagern im Schatten des Himalaya sowie die Station "Sewa Kendra", die als einzige regierungsunabhängige Krankenstation von zwei Deutschen initiiert wurde. "Die Stigmatisierung der Leprösen durch ihr Krankheitsbild ist ein Aspekt, der mich bewogen hat, diesen Film zu machen. Diese Kranken haben, ob sie wollen oder nicht, eine unverzichtbare Aufgabe in unserer Gesellschaft übernommen: Sie erinnern uns an die hauchdünne Grenze, die uns 'Normale' von ihnen als 'Ausgestoßene' trennnt." (Oliver Herbrich)

Filmkopien

16mm

Fassung: DF
Länge: 079 MIN*

Djadje - Last Night I fell off a Horse

Regie: Herbert Brödl
Original Titel: Djadje - Last Night I fell off a Horse
Deutscher Titel: Djadje - Last Night I fell off a Horse
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Darsteller: Bella Enahoro, Jan Roberts, Sello Maake, Aletta Bezuidenhout, Wilma Stockenström, Allen Mhlanga, Sophie Mgsina, Ramolao Makhene
Team: Jobst Grapow (Buch), Axel Block (Kamera), Margot Neubert-Maric (Schnitt), David Guwaza (Ausstattung), Esko Metsola (Ton), Carsten von Stanislawski (Musik)
Produktion: Baumhaus Film Brödl, Hamburg
Beschreibung:

Spielfilm. Die schwarze Südafrikanerin Djadje will nach zwölf Jahren Exil in Europa zum Begräbnis ihres Vaters nach Kapstadt zurückkehren. Auf einem Zwischenstop in Simbabwe unterbricht sie plötzlich ihre Reise - die Rückkehr geht ihr zu schnell. Sie ist sich unsicher, wie ihr Bruder John sie aufnehmen wird, denn vor ihrer Flucht aus Südafrika hatte sie ihn in ihre politischen Aktivitäten verstrickt und in Gefahr gebracht. Doch nicht nur die Angst vor der Begegnung mit ihrer Familie und vor erneuter politischer Verfolgung bringen Djadje aus dem Gleichgewicht. Die Nähe ihrer Heimat, die Menschen, das Licht und die vertrauten Gerüche Afrikas wecken Erinnerungen und Assoziationen, die ihr Selbstbewußtsein als erwachsene Frau erschüttern. Voller Zweifel darüber, ob sie wirklich nach Südafrika zurückkehren kann, tritt sie eine Reise in Etappen an, begegnet Menschen aus ihrer Vergangenheit, besucht alte Freunde und macht neue Bekanntschaften. Die langsame Heimkehr wird auch zu einer Entdeckungsfahrt in das heutige Simbabwe, dessen Grenzen zu überschreiten Djadje zögert. Ihr Dilemma setzt der Film in Beziehung zu einer Frau, die vor fast vier Millionen Jahren in Afrika gelebt haben soll. Deren Fußabdruck wurde als Spur eines zweifelnden Verharrens gedeutet. "Lucy" setzte ihren Weg in eine andere Richtung fort. ."Die schwarze Südafrikanerin Djadja will nach zwölf Jahren Exil in Europa zum Begräbnis ihres Vaters nach Kapstadt zurückkehren. Beif einem Zwischenstop in Simbabwe verläßt sie das Flugzeug, um die Heimkehr zu verzögern. Die Nähe der Heimat, das Licht, die Gerüche, die Menschen und die eigene Vergangenheit werden ihr sehr gegenwärtig und bringen sie aus dem Gleichgewicht. Sie ist heimgekehrt nach Afrika, doch hegt sie Zweifel über ihre Rückkehr nach Südafrika." (zitiert nach: Movieline, Katalog Hof)

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16mm

Fassung: OmU
Länge: 089 MIN*

El Condor no pasa

Regie: Ralph Schwingel
Original Titel: El Condor no pasa
Deutscher Titel: El Condor no pasa
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1993
Darsteller: Vincente Macias
Team: Ralph Schwingel (Buch), Bernd Meiners (Kamera), Andrew Bird (Schnitt), Gaitan Roman (Ton), A. Hagedorn (Ton), Frank Wulff (Musik), Stefan Wulff (Musik)
Produktion: Wüste Filmproduktion, Hamburg, Schubert, Stefan
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Im spanischen Bürgerkrieg (1936 - 1939) kämpften deutsche Soldaten auf der Seite der "nationalen Erhebung" der Franco-Generäle. Die Vorhut der berüchtigten "Legion Condor" reiste mit einem Schiff, das mit abgeblendeten Scheinwerfern in den Hafen von Cádiz einfuhr. Unter Deck neben den Flugzeugen die Piloten, getarnt als "Reisegesellschaft Union". Sie bombardierten Madrid und Barcelona, Bilbao und Guernica. Den Sommer 1938 verbrachten sie an der Küste des Mittelmeeres. Jahrzehnte später reisen wieder Deutsche nach Spanien, per Charterflug. Der Film führt von Guernica nach Benidorm und wieder zurück. Der "Fliegermarsch" von 1942 wird gespielt. Und eine Theatergruppe aus Valencia, Ananda Dansa, übt für ihr Stück "crónica civil". Die Anweisung an die Schauspieler: daran zu arbeiten, daß man ihnen die Angst nicht ansieht, während der Himmel dröhnt. Ein filmisches Essay über Parallelen und Unterschiede zweier deutscher "Condor-Unternehmen" an der Südwestspitze Europas.

Filmkopien

16mm

Fassung: DF
Länge: 070 MIN*

Zeit der Götter

Regie: Lutz Dammbeck
Original Titel: Zeit der Götter
Deutscher Titel: Zeit der Götter
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Arno Breker
Team: Lutz Dammbeck (Buch), Niels Bolbrinker (Kamera), Thomas Plenert (Kamera), Eberhard Geigk (Kamera), Christian Brückner (Sprecher), Otto Sander (Sprecher), Margot Neubert-Maric (Schnitt), Ronald Gohlke (Ton)
Produktion: Lutz Dammbeck Filmproduktion, Hamburg
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Der Bildhauer Arno Breker war in den 20er Jahren dieses Jahrhunderts eine der wesentlichen Hoffnungen junger deutscher Bildhauerei. In den dreißiger Jahren arbeitete er für die Nationalsozialisten und wurde 1938 Professor an der Hochschule für bildende Künste in Berlin. Wann gerät ein Talent in die Abhängigkeit von Macht, von einer Ideologie? Und wo verläuft die feine unsichtbare Grenze zwischen Autonomie der Kunst und Machtopportunismus? Ausgehend von Brekers Biographie und vor dem Hintergrund deutscher Kunst- und Zeitgeschichte geht der Film diesen Fragen nach. Gesprächspartner sind u. a. das Hauptmodell Brekers, der Sportler Gustav Stührk, der Schriftsteller Ernst Jünger, der Schauspieler Jean Marais und Werner Stötzer, einer der nahmhaften Bildhauer der ehemaligen DDR. Mit Hilfe von Dokumentationen, Inszenierung und Interviews reflektiert der Film das Verhältnis von Künstler und Macht und die Vision von der "Wiederkehr der Götter", der Breker als Künstler diente.

Filmkopien

16mm

Fassung: DF
Länge: 095 MIN*

Das Achte Gebot

Regie: Bertram Verhaag, Claus Strigel
Original Titel: Das Achte Gebot
Deutscher Titel: Das Achte Gebot
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1989-1991
Team: Bertram Verhaag (Buch), Claus Strigel (Kamera), Waldemar Hauschild (Kamera), Rainer Standke (Schnitt), Ulrich Bassenge (Musik), Wolfgang Neumann (Musik)
Produktion: DENKMAL Filmgesellschaft mbH München, Pro-jekt Film im Filmverlag der Autoren
Beschreibung:

Mit Filmdokumenten aus fast 5 Jahrzehnten belegt der Film, daß die Nutzung der Atomkraft - und zwar sowohl die "kriegerische" als auch die sogenannte "friedliche" - nur durch ständig wiederholte Täuschung ganzer Bevölkerungsmehrheiten gesellschaftlich akzeptabel gemacht werden konnte. Für die Atombombe mußten Feindbilder herhalten. Nur über Verleugnung der Gefahr und Verharmlosung des Restrisikos führte der Weg zur "friedlichen Nutzung der Atomkraft". Zweifler und Besorgte bekamen Gummiknüppel und Reizgas als einzige Antwort. Durch Vernetzung von Einzelinformationen macht "Das 8. Gebot" ein Gesamtbild sichtbar, das bisher der breiten Öffentlichkeit aus guten Gründen vorenthalten wurde. Der von Robert Jungk prophezeite Atomstaat ist strukturell ein Unwahrheitsstaat geworden. Beweise für diese Thesen werden kommentarlos von den selbstherrlich agierenden Betreibern und Politikern geliefert. Nicht das technische Für und Wider der Atomkraft wird dargelegt, sondern die Art der Durchsetzung dieser menschenverachtenden Technologie. Die Methoden und Argumente haben sich weder in der Zeitspanne von vier Jahrzehnten wesentlich geändert, noch werden in der Sprachvielfalt aller "großen" Industrienationen Unterschiede sichtbar. Ein Film über den moralischen Bankrott einer Schlüsselindustrie unserer Zeit. Ökomedia 1991, Preis für beste journalistische Leistung. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1992)

Filmkopien

16mm

Fassung: DF
Länge: 095 MIN*

Si Mustapha Müller - Kurze Zeit des Ruhms

Regie: Erika Fehse
Original Titel: Si Mustapha Müller - Kurze Zeit des Ruhms
Deutscher Titel: Si Mustapha Müller - Kurze Zeit des Ruhms
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Team: Erika Fehse (Buch), Piotr Lenar (Kamera), Renate Hermann-Hoven (Schnitt), Konrad Schulz (Ton), Mike Herting (Musik), Christian Klopp (Kameraassistenz), Bernd Kuschmann (Sprecher), Matthias Ponnier (Sprecher), Illa Korp (Sprecherin)
Produktion: Calypso Filmproduktions GmbH, Köln, WDR, Köln
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte des Si Mustapha alias Winfried Müller, der in den 50er Jahren mit Enthüllungen aus dem Algerienkrieg in der deutschen Presse für Aufsehen sorgte. In Rückblenden wird die Vergangenheit des geheimnisvollen Deutschen aufgerolllt, über den es viele Spekulationen gegeben hat. Sein Weg bleibt undurchsichtig: Zunächst ein monarchisch angehauchter Jugendlicher, dann Stalinist, der in der Sowjetunion in psychologischer Kriegsführung ausgebildet wird, entwickelt sich Müller zum Aktivisten, der sich in Geheimdienstkreise verstrickt. 1954 beginnt er, für die Algerische Befreiungsarmee unter dem Namen "Si Mustapha" zu arbeiten: als Leiter des Rückführungsdienstes für geflüchtete, vor allem deutsche Soldaten der französischen Fremdenlegion. Ein Heimatloser der Nachkriegszeit, der sich fern von Deutschland eine neue Heimat suchte. Neben Si Mustapha und seinen Helfern kommen zwei ehemalige Legionäre zu Wort, die ihre Erlebnisse im Algerienkrieg schildern. In der Montage aus dokumentarischem Filmmaterial, gepsielten Szenen und Erzählungen entwickelt sich ein spannendes Bild einer fast in Vergessenheit geratenen deutsch-algerischen Geschichte. (Uraufführung 28.3.1992, METROPOLIS, Hamburg)

Filmkopien

16mm

Fassung: DF
Länge: 080 MIN*

Am Strand von Merkala

Regie: Frieder Schlaich
Original Titel: Am Strand von Merkala
Deutscher Titel: Am Strand von Merkala
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Sondos Belhassen, Samir Guesmi, Khaled Ksouri, Paul Bowles
Team: Frieder Schlaich (Buch), Paul Bowles (Vorlage), Volker Tittel (Kamera), Magdolna Rokob (Schnitt), Harald Turzer (Ausstattung), Peter Henrici (Ton), Roman Bunka (Musik), El Houssaine Kili (Musik)
Produktion: Filmgalerie 451, von Alberti, Irene
Beschreibung:

Spielfilm. Die beiden jungen Marokkaner Lahcen und Idir sind enge Freunde, obwohl sie sehr verschieden sind. Lahcen trinkt und wird schnell laut und aggressiv. Idir raucht Kif und sucht eher Ruhe im Kopf. Die Freundschaft wird durch viele Erlebnisse auf die Probe gestellt, dann aber endet sie mit der gemeinsamen Liebe zu einem Mädchen.

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35mm 1.66

Fassung: OmU
Länge: 030 MIN*

Das Gemordete Pferd

Regie: Ulrich Rogalla
Original Titel: Das Gemordete Pferd
Deutscher Titel: Das Gemordete Pferd
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Matthias Fuchs, Uwe Hacker, Knuth Koch, Rachel Thielbeer, Michael Rohrenbach, Frank Meyer-Brockmann, Christian Gau, Marin Macker, Michael Hansel, Henry Thedens, Ole Junge, Gianni Meurer
Team: Ulrich Hayn (Buch), Dragan Rogulj (Kamera), Verena Neumann (Schnitt), Maximilian Johannsmann (Ausstattung), Hannes Spitz (Ton), Dimitri Chassouros (Ton), Dimitri Chassouros (Musik)
Produktion: Deutsche Michel Filmproduktion, Elvira Teschner,, Berlin_ Ulrich Hayn, Paris
Beschreibung:

Spielfilm. Das gemordete Pferd" - gestaltet nach Motiven aus dem Gesamtwerk Hans Henny Jahnns_ ein Unterfangen, in welchem Literatur nicht verfilmt wird, sondern eine eigenständige Form gewinnt. Der Ort, an dem die Zeit still zu stehen scheint. Ein "huit-olos", in welchem Bruno und Erwin, Angestellte der Firma Jeremias Petrus AG die gegenwärtigen Seiten des Guten und Bösen konkret erfahren, nämlich auf der Ebene des Fleisches und des inwendigen Grauens: Circulus vituosus - Motor der Grausamkeit. Die Lagerhalle signalisiert fortwährend Gefahr für die Protagonisten, Signe und ihren Vater: Den Boss. Täter als auch Opfer erleben innerhalb verschiedener Szenen die Unverhältnismäßigkeit des Menschen vor Folter, Hinrichtung und absoluter Willkür. Ein Prozeß (sic), den Hoffmansthal in einem kleinen Aufsatz als "ironisch in einem absoluten Sinn" bezeichnete. Nicht Sinnverlust abermals zu beweisen, sondern den vergeblichen, wenn auch tragischen Kampf gegen die Banalität des Bösen. Eine der Schlüssel-szenen des Films ist die Ermordung des Pferdes und damit auch Erwins_ ein blutiges Fragezeichen nach dem Wert des Lebens und dem Existieren DER SCHULD in einer Welt, in der alle Mörder sind. (Quelle: Hamburger Fillmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1992)

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35mm 1.85

Fassung: DF
Länge: 100 MIN*

Das Untergehende Vaterland

Regie: Harald Bergmann
Original Titel: Das Untergehende Vaterland
Deutscher Titel: Das Untergehende Vaterland
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Udo Samel, Giorgio Baretta, Jean-Marie Straub, Hannes Hatje, Otto Sander
Team: Harald Bergmann (Buch), Rasmus Gerlach (Kamera), Jörg Bookmeyer (Kamera), Harald Bergmann (Schnitt), Ulli Gabrielli (Schnitt), Volker Zeigermann (Ton), David Phillipsen (Musik), Alban Berg (Musik)
Produktion: Harald Bergmann
Beschreibung:

Ein experimenteller Dokumentarfilm über Friedrich Hölderlin. In der Mitte des Films erscheint ein kurzer Ausschnitt aus einem NS-Propagandafilm: O. E. Hasse liest "Der Tod fürs Vaterland", jenes Gedicht, das den deutschen Soldaten im zweiten Weltkrieg mit an die Front gegeben wurde. Dagegen werden Texte aus Hölderlins Spätwerk, die erst seit kurzem editiert sind, in Szene gesetzt. So entsteht ein ganz anderes Bild von Hölderlins Dichtung: "Hier sind wir - in der Einsamkeit / Und drunten gehet der Bruder, / Allbejahend, ein Esel auch / , dem braunen Schleier nach, / von wegen des Spotts...". In originaler Hölderlinhandschrift werden in Trickanimation die Niederschriftsprozesse Hölderlins rekonstruiert, eingebettet in Musik, Klänge und Bilder, unterbrochen von Interviews mit Leuten auf der Straße und einem Auftritt von Jean Marie Straub, der Hölderlins Empedokles-Drama verfilmt hat. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1993) "Ein Film über Texte Hölderlins, die nicht in unseren Schulbüchern stehen. Notiert in den letzten vier Jahren vor seinem Abtransport als 'Geisteskranker' 1806." (Harald Bergmann, in: Metropolis-Programm, 2/1993) Ein Film "über Friedrich Hölderlin, über Deutschland und Faschismus, über die Umsetzung poetischer Sprache in Film. Man muß keine Hölderlin - Experte sein, um der Suggestionskraft der Hölderlinschen Sprache und Begermanns Assoziationen dazu zu erliegen. Hier werden Gedichte ins Kino gebracht, wild und präzise (zugleich), und sie hören nicht auf, in den Zuschauer zu sinken, auch wenn er schon lange das Kino verlassen hat. (zitiert nach: Metropolis - Programm, 7/1993)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 082 MIN*

Freddie Der Delphin

Regie: Barbara Metzlaff, Tillmann Schol
Original Titel: Freddie Der Delphin
Deutscher Titel: Freddie The Dolphin
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Team: Barbara Metzlaff (Buch), Tillmann Scholl (Buch), Barbara Metzlaff (Kamera), Manfred Oppermann (Kamera), Manfred Oppermann (Schnitt), Tillmann Scholl (Ton), Andrew Bird (Sprecher)
Produktion: Die thede, Peter Stockhaus
Beschreibung:

Dokumentarfilm. An der Nordsee, zwischen der Hafenstadt Newcastle und der Grenze zu Schottland, liegt der Ort "Amble by the Sea". Lange, fast unberührte Strände, sehr kaltes Wasser, Regen, wenig Arbeit, die Geld bringt, eine sich in Auflösung befindliche Fischindustrie, Humor, ein harter Dialekt, freundliche Menschen. Eine englische Region, die verlassen wird. Vor vier Jahren bemerkten Fischer einen Delphin in der Nähe der Küste. Es war Frühsommer, die Zeit der Lachse. Der Delphin fand ausreichend Nahrung und blieb. Kinder gaben ihm den Namen Freddie. Er machte den Ort bekannt, und Amble wurde ein Reiseziel. Nordengland 1991, ein Besuch in Amble by the Sea über und unter Wasser.

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16mm

Fassung: OF
Länge: 060.00 MIN

Contakt Triptychon

Regie: Lutz Gregor
Original Titel: Contakt Triptychon
Deutscher Titel: Contakt Triptychon
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Ka Rustler, Kurt Koegel, Nien Marie Chatz, Dieter Heitkamp
Team: Lutz Gregor (Buch), Klaus Krüger (Kamera), Verena Neumann (Schnitt), Regine Nonnenmacher (Ausstattung), Ulla Kösterke (Ton), Michael Rodack (Musik), Guiseppe Verdi (Musik)
Produktion: Contact Film Lutz Gregor, Berlin
Beschreibung:

Tanzfilm. Rhythmus und Montage des Films und die meist improvisierte Choreographie beeinflussen sich gegenseitig in diesem Tanz-Film oder Film-Tanz. Vier Personen in verschiedenen Formen der Zweierbeziehung: zwei Frauen, ein Mann und eine Frau, zwei Männer. Im Zentrum eine eingefrorene Liebe, zwei offene Beziehungen an den Rändern - ein Triptychon. Drei Musikstücke: Opernarien für die Seitenteile des Triptychons, ein Jazztango für den Hauptteill. Links und rechts eine Kamera auf einer steadycam, in der Mitte eine Drehbühne - eine Kontaktimprovisation beginnt, getanzte Variationen über die Möglichkeiten des Miteinander- und des Uneins-Seins.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 030 MIN*

Wir können auch anders...

Regie: Detlev Buck
Original Titel: Wir können auch anders...
Deutscher Titel: Wir können auch anders...
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Joachim Król, Horst Krause, Konstantin Kotljarov, Sophie Rois, Heinrich Giskes, Lutz Weidlich
Team: Ernst Kahl (Buch), Detlev Buck (Buch), Roger Heereman (Kamera), Peter R. Adam (Schnitt), Wolfgang Schukrafft (Ton), Ute Rohrbeck (Ausstattung), Detlef Petersen (Musik)
Produktion: Boje-Buck Filmproduktion, Berlin
Beschreibung:

Spielfilm. In dem neuen Action-Film aus der deutschen Provinz geht es um zwei Brüder, die nicht lesen können und durch die "Neuen Bundesländer" irren. Ein Rotarmist mit einer Kalaschnikow bittet sie, ihm bei der Flucht zu helfen. Die Geschichte spitzt sich dramatisch zu, als sich zu den drei Männern eine Frau in kurzem Rock gesellt und die vier aufgrund eines Mißverständnisses auch noch von einem Großaufgebot der Polizei verfolgt werden. Eine Road-Comedy mit romantisch-melancholischem Einschlag. Ihr Titel ist als eine ironische Drohung an diejenigen gemeint, die beim Wort "Mörder" nur an "Thriller" und bei "Liebesgeschichte" nur an Bettszenen denken.

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35mm 1.85

Fassung: DF
Länge: 090 MIN*

Perlasca

Regie: Nina Gladitz
Original Titel: Perlasca
Deutscher Titel: Perlasca
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Giorgio Perlasca, Amelia Ingles-Fernandez
Team: Nina Gladitz (Buch), Jörg Jeshel (Kamera), Surati Seidler (Schnitt), Ingrid Buhrmann (Ausstattung), Günther Ruckdeschel (Ton), Thomas Wilbrandt (Musik)
Produktion: Luna Film, NGF-Filmproduktion, ZDF
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Der Film erzählt von der Begegnung zwischen Giorgio Perlasca und einer jungen Frau aus Sevilla, die ihn an seinem achtzigsten Geburtstag in Padua besucht. Sie bringt die Dankbarkeit und Erinnerungen ihrer Mutter mit, die Perlasca 1944, als sie noch ein Kind war, in Budapest vor den Nazis gerettet hat. Als junger Mann hatte Perlasca im Spanischen Bürgerkrieg auf der Seite der Nationalisten gekämpft - um des Abenteueres willen. Doch die Erfahrungen dort haben sein Leben verändert. Gegenüber seiner Besucherin schildert er seine Rettungsaktion vieler tausend Juden 1944 in Budapest.

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35mm 1.66

Fassung: ital. OF, deutsche Übersetzung
Länge: 098 MIN*

Zu Hundert Jahre Film

Regie: Die Thede, Manfred Oppermann
Original Titel: Zu Hundert Jahre Film
Deutscher Titel: Zu Hundert Jahre Film
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1993
Darsteller: Waltraut Oppermann, Willi Oppermann
Team: Manfred Oppermann (Buch), Manfred Oppermann (Produktionsleitung), Barbara Metzlaff (Kamera), Manfred Oppermann (Schnitt), Roland Musolf (Geräusche)
Produktion: Stockhaus, Peter
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Die Entwicklung der Kinematografie nahm ihren Anfang mit Erfindungen und Versuchsaufbauten, die zu unterschiedlichsten Zwecken Projektionen, Verzerrungen, bewegte Bilder oder Phasenfotografien erzeugten. Viele dieser Objekte sind heute in Museen zu bewundern. Doch in mutierter Form, ohne Patina, erscheinen die Erfindungen von damals auch im Alltag: in Gestalt von Wachelbildern, Schwimmstiften und Spielzeugfernsehern, in Kaugummiautomaten und Rasiersets. In einer Installation hat Manfred Oppermann solche Plastikgegenstände auf hundert Leuchten gebannt, die auf die bald hundertjährige Geschichte des Films verweisen. Sein Film dokumentiert die Installation.

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35mm

Fassung: DF
Länge: 005 MIN*

Aprikosen im Korb

Regie: Takis Touliatos
Original Titel: Aprikosen im Korb
Deutscher Titel: Aprikosen im Korb
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Franciszek Pieczka, Bronislaw Wroclawski, Teresa Marczewska, Henryk Bista, Eugeniusz Priwieziencew
Team: Takis Touliatos (Buch), Marian Czura (Kamera), Renate Hähner (Schnitt), Heike Treskatsch (Schnitt), Lucynna Dabrowska (Schnitt), Roman Ostapinski (Ausstattung), Grzegorz Szkarlat (Ton), Alexios Kiriasis (Musik)
Produktion: Eldoraldo-Film, Berlin
Beschreibung:

Spielfilm. Mit den Schicksalen zweier griechischer Emigranten bringt der Film zwei politische Ereignisse zusammen: den griechischen Bürgerkrieg 1949 und den Zusammenbruch der kommunistischen Regierungen in Osteuropa vierzig Jahre später. Wie Tausende von Griechen war auch Demosthenes aus seiner Heimat geflohen, um zu überleben und seine politischen Ideen in einer glücklicheren Zukunft zu verwirklichen. Der jüngere Argyris verdankt ihm sein Leben, den Demosthenes nahm ihn als Waisenkind bei sich auf. Doch beide sind nicht in Polen heimisch geworden. Immer noch träumt Argyris von einem Korb mit Aprikosen, Symbool für die verlorene Heimat seiner Kindheit. Auch die politischen Hoffnungen haben sich nicht erfüllt, die beiden Emigranten sind ebenso desilllusioniert wie ihre polnischen Freunde. Der Film erhält seinen Rhythmus und seine Struktur durch Rückblenden - Erinnerungen der beiden Protagonisten, die sie immer wieder beleben, wenn sie zum Grab von Demosthenes Frau rahren. Wie ein eskapistisches Ritual erscheint diese Reise, die sie seit 23 Jahren jeden Sonntag gemeinsam antreten. Das Thema des Films bezieht sich nicht nur auf Polen und Griechenland. Die Schwierigkeit, in der Fremde die eigene Identität zu bewahren, ist auf andere Länder übertragbar.

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35mm

Fassung: DF
Länge: 104 MIN*

Überleben im Terror

Regie: Wilhelm Rösing
Original Titel: Überleben im Terror, Ernst Federns Geschichte
Deutscher Titel: Überleben im Terror, Ernst Federns Geschichte
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Team: Wilhelm Rösing (Buch), Marita Barthel-Rösing (Buch), Peter Röhsler (Kamera), Wilhelm Rösing (Kamera), Wilhelm Rösing (Schnitt), Herbert Prasch (Ton), Michael Busch (Ton), Frank Wolff (Musik), Kurt Eggmann (Musikaufnahme), Hannes Karnick (Tonmischung)
Produktion: Wilhelm Rösing Film Produktion, Frankfurt
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Drei Tage nach dem Anschluß Österreichs im März 1938 wurde Ernst Federn in Wien von den Nazis verhaftet und zunächst ins Konzentrationslager Dachau, dann ins KZ Buchenwald gebracht. Sieben Jahre lang war er dort eingesperrt - und hat überlebt. Nach der Befreiung emigrierte Ernst Federn in die USA und kehrte in den siebziger Jahren nach Wien zurück, um als psychoanalytischer Berater an der Strafrechtsreform in Österreich entscheidend mitzuwirken. Bis 1987 arbeitete er mit Strafgefangenen. Die Filmemacher waren zwischen 1987 und 1992 immer wieder mit Ernst Federn und seiner Frau Hilde Federn im Gespräch. Im Film spricht Ernst Federn, der im KZ den Gedanken gefaßt hatte, eine "Psychologie des Terrors" zu schreiben, nicht nur über den Terror der Nazis, sondern auch über den Terror der Gefanenen untereinander - ein Tabu-Thema, das offenbar erst jetzt, mehr als vierzig Jahre danach, ansprechbar wird. Aufgrund früherer trotzkistischer Aktivitäten gehörte Federn zu jenen politischen Gefangenen, die in Gefahr waren, von der stalinistisch ausgerichteten Mehrheitsfraktion politischer Häftlinge "ausgeschaltet" zu werden.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 095 MIN*

I'll never get out of this alive

Regie: Wolfgang Büld, Christian Kelling, Olaf Kraemer
Original Titel: I'll never get out of this alive
Deutscher Titel: I'll never get out of this alive
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Team: Wolfgang Büld (Buch), Olaf Kraemer (Buch), Helge Weindler (Kamera), Pat Donaldson (Kamera), David Oldham (Kamera), Wolfgang Büld (Schnitt), M.T. Punch (Ton), Hank Williams (Musik), Townes van Zandt (Musik), Willie Nelson (Musik)
Produktion: Castellow-Filmproduktion W. Büld & Ch. Kelling, Hamburg
Beschreibung:

Dokumentarfilm. In der letzten Woche des Jahres 1952 ist der Son "I'll never get out of this world alive" die Nummer Eins der amerikanischen Billboard-Charts. Sein Interpret Hank Williams, der "König der Country-Musik", stirbt in der Silvesternacht auf dem Weg zu einem Auftritt in West Virginia. 29 Jahre alt, zerstört durch eine Überdosis Tabletten, Alkohol und ein zu riskantes Leben. Wolfgang Büld und Olaf Kraemer sind den Spuren dieses selbstzerstörerischen Lebens nachgegangen, Christiane Kelling hat die Stationen der Entdeckungsreise mit einer Videokamera begleitet. Mit seiner sehr persönlichen Annäherung an Hank Williams zeigt Wolfgang Büld, daß Country-Musik nicht nur mit "good clean fun" und heiler Welt zu tun hat, sondern mit Einsamkeit, Gewalt, Gefängnis, Verzweiflung, Alkoholismus und nicht zuletzt mit ihrem gesellschaftlichen Umfeld, dem reaktionären Süden der USA.

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16mm

Fassung: OF
Länge: 098 MIN*

Gestern War Heute Noch Morgen

Regie: Gerhard Ziegler, Roswitha Ziegler
Original Titel: Gestern War Heute Noch Morgen
Deutscher Titel: Gestern War Heute Noch Morgen
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Team: Roswitha Ziegler (Buch), Gerhard Ziegler (Buch), Roswitha Ziegler (Kamera), Gerhard Ziegler (Schnitt), Roswitha Ziegler (Schnitt), Gerhard Ziegler (Ton), Rebecca Harms (Buch), Rebecca Harms (Schnitt), Oskar Sala (Schnitt), Andreas Schreitmüller (Redaktion), Niels Bolbrinker (Kamera), Oskar Sala (Musik)
Produktion: Wendländische Filmcooperative
Beschreibung:

EINE FIKTION. Planetenflucht, die Erde ist ruiniert, sie soll verlassen werden. Eine Elite wird ausgebildet. Sie soll ausziehen, eine neue, bessere Welt zu erobern. TRÄUME spielen eine große Rolle in der Welt der Raketen. "Der Menschheitstraum, in den Weltraum zu gehen, ist uralt,..." "Schon mit vierzehn wollte er zum Mond fliegen." Er, das ist Wernherr von Braun. KRIEG - "Von Braun wollte die Raumrakete bauen und Raumfahrt betreiben. Und dann kam der Zeitpunkt im Krieg, wo Hitler die Rakete als eine Waffe (...) haben wollte, und dann ging die Geschichte in diese Richtung." RAKETEN sind innerhalb unseres fiktiven Programmes "Planetenflucht" als Transportmittel betrachtet worden. Während der Arbeit an diesm Films sind sie zur Metapher geworden, zum Bild für das ungebrochene und hemmungslose Streben, immer schneller noch weiter und noch höher hinaus zu wollen. DIE MÄNNER, die die Raketen bauen, stehen für eine Wissenschaft und Technik, die den Elfenbeinturm nicht verlassen will, die Folge ihres Tuns verleugnet und Verantwortung verweigert. GEGENBILDER - Wir wissen nicht, was wir dem Wahn, der uns bei der Arbeit im letzten Jahr sooft begegnet ist, entgegenzusetzen haben. "Zuschauer des Untergangs" nennen wir eines der wiederkehrenden Bilder dieses Films. Der Film ist ein Versuch, durch Montage dokumentarisches Material zu inszenieren. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1992)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 095 MIN*

Verzaubert

Regie: Dorothee von Diepenbroick, Jörg Fockele, Jens Golombek, Dirk Hauska, Sylke Jehna, Claudia Kaltenbach, Ulrich Prehn, Johanna Reutter, Kathrin Schmersahl
Original Titel: Verzaubert
Deutscher Titel: Verzaubert
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Team: Dorothee von Diepenbroick (Buch), Jörg Fockele (Buch), Vera von Wilcken (Kamera), Martina Elbert (Schnitt)
Produktion: Trigon Film, Hamburg
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Der Film dokumentiert Lebensläufe von Homosexuellen aus einer Zeit, als sie sich noch nicht selbstbewußt "lesbisch" oder "schwul" nannten, sondern "verzaubert". Dreizehn "verzauberte" Männer und Frauen im Alter zwischen 59 und 81 Jahren erzählen aus ihrem Leben in Hamburg: Zum Beispiel Edith, die gemeinsam mit ihrer Freundin 38 Jahre lang ein Kaffee- und Konfitürengeschäft geführt hat. Oder Rudolf, der seine glücklichste Zeit erlebte, als er beim Fronttheater im 2. Weltkrieg Frauenrollen spielen durfte. Sein Coming out hatte er erst vierzig Jahre später. Andere haben bereits als Jugendliche in der Homosexuellen-Szene auf St. Pauli gearbeitet. Nicht allen Beteiligten ist es gelungen, sich vor der national-sozialistischen Verfolgung zu verstecken.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 089 MIN*

Rotwang Muß Weg!

Regie: Hans-Christoph Blumenberg
Original Titel: Rotwang Muß Weg!
Deutscher Titel: Rotwang Muß Weg!
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1993
Darsteller: Udo Kier, Sybil Norvak, Heiko Deutschmann, Beate Finckh, Klaus Bueb, Stephie Kindermann, Patricia Thielemann, Horst Tomayer
Team: Hans-Christoph Blumenberg (Buch), Patrick Brandt (Gesamtleitung), Klaus Peter Weber (Kamera), Florentine Bruck (Schnitt), Stefan Heine (Ausstattung), Nadia Schroer (Ausstattung), Werner Langheld (Ton), Gast Waltzing (Musik)
Produktion: Rotwang Filmproduktion, Brandt, Patrick, Blumenberg, Hans-Christoph
Beschreibung:

Spielfilm. Ein Attentat im neuen Deutschland: Der Wirtschaftsführer Sebastian Rotwang wird nachts in seiner Villa erschossen. Interesse an seinem gewaltsamen Ableben haben verschiedene Gruppen - Phantom-Terroristen, ehemalige Stasi-Offiziere und nicht zuletzt Rotwangs Ehefrau. Falsche Fährten werden gelegt, tragikomische Katastrophen bahnen sich an. Am Ende gibt es sieben Täter und eine Leiche. "Rotwang muß weg!" ist kein herkömmlicher Polit-Thriller, sondern eine schwarze Komödie, eine satirische Momentaufnahme deutscher Paranoia.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 085 MIN*

Instabile Materie

Regie: Jürgen Reble
Original Titel: Instabile Materie
Deutscher Titel: Instabile Materie
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1995
Team: Thomas Köner (Musik)
Beschreibung:

Experimentalfilm. Angeregt durch einen Besuch bei DESY in Hamburg entstand diese audiovisuelle Expedition ins Reich der Materie, die den bizarren Formenreichtum kleinster Partikel, treibend in der Filmemulsion, zutage fördert. Ein taktiles Erlebnis sich ständig ändernder Strukturen kristallisierter Salze mit Farbstoffen angereichtert. Dazu ertönen elektronisch bearbeitete Klänge von Gong und Gestein, komponiert von dem Klangmeister Thomas Körner. Ein reiches Werk über die Erforschung des visuellen Ausdrucks von Film auf der Basis seines primären, stofflichen Trägermaterials. (Jürgen Rebe)

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16mm

Fassung: OF
Länge: 069.57 MIN

Traumstreuner

Regie: Erwin Michelberger
Original Titel: Traumstreuner
Deutscher Titel: Traumstreuner
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1994
Darsteller: Hannes Thanheiser, Gina Musen, Bernd Gnann, Alexander Schröder, Walter Schultheiß
Team: Paul Ellmerer (Kamera), Slawomir Idziak (Kamera), Susanne Hinkelbein (Musik), Maggie Bauer (Schnitt), Heino Herrenbrück (Ton)
Produktion: Michelberger Film, SDR, Popular Film
Beschreibung:

Spielfilm. Checko kommt aus den Städten zurück in seine Allgäuer Heimat. Er will nach seinem Großvater Felix schauen, der jetzt alleine lebt - ein Eigenbrödler, ein Eingemauerter, wie es einmal heißt. Der alte und der junge Mann machen sich auf die Reise. Felix sucht nach der Geschichte, nach der Historie, aber auch nach der Geschichte seines Freundes Anton, mit dem er im Dritten Reich Flugblätter gegen das Mörderregime verteilte, mit dem er auch die Freundin teilte. Zusammen wollten sie in die Schweiz fliehen. Doch Anton wurde nach Berlin geschafft und mit dem Tod bestraft. Das ist die Ebene der Erinnerung, die Ebene visionärer Schneebilder, verzögerter Bewegungen - Swquenzen ohne Ton, ein Alptraum vielleicht. Erwin Michelberger erzählt die Geschichte als Traum_ das ist dem Geschichtsbild der Romantik nachempfunden... Checko, der Junge von heute mit den Rastalocken und der SAammlung von aufgestöberten Gedichten, lernt es nicht, seinen Großvater zu verstehen und dessen neurotisches Verhalten aus der Vergangenheit zu erklären. Er wird vielmehr auf nahezu metaphysische Weise dazu gebracht, die Geschichte des altaen Mannes zu wiederholen und zu vollenden...

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Super 16mm

Fassung: DF
Länge: 099.41 MIN

Die blinde Kuh

Regie: Niklaus Schilling
Original Titel: Die blinde Kuh
Deutscher Titel: Die blinde Kuh
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 199/95
Darsteller: Mari Cantu, Luc Feit, Asad Schwarz, Georg Scharegg, Wolfgang Greese, Heinz Choynski, Heinz Behrens, Helmut Heyne
Team: Niklaus Schilling (Buch), Niklaus Schilling (Kamera), Elke HaltaufderHeide (Produktionsleitung), Niklaus Schilling (Schnitt), Mirko Borscht (Schnitt), Christiane Stein (Ausstattung), Ralf Schuster (Ton)
Produktion: Visual Filmproduktion, Berlin
Beschreibung:

Dokumentarischer Spielfilm. (ADN) Berlin - Am 16. Juli 1994 kam es in einigen Sendebereichen der ARD zu einer skandalösen Panne. Punkt 20 Uhr erschien für kurze Zeit auf Millionen von Bildschirmen das Sendelogo eines "Großdeutschen Rundfunks", sprach ein alter Mann wirre Sätze und behauptete ein aufgeregter junger Forscher, die deutsche Technologie-Geschichte müsse neu geschrieben werden. Bis heute sind die Umstände dieser "Fehlschaltung" im Dunkeln geblieben. Angeblich soll nun jedoch ein Filmteam den Ursprung der Geisterbilder in einer ehemaligen russischen Garnison gefunden haben: Der "Tagesschau-Skandal" war die erste Stufe eines geheimen Medienkomplotts!

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35mm

Fassung: DF
Länge: 100 MIN*

Stoffwechsel

Regie: Hyun-Sook Song, Jochen Hiltmann
Original Titel: Stoffwechsel, Das drachenprächtige Ungeheuer: Kindheit
Deutscher Titel: Stoffwechsel, Das drachenprächtige Ungeheuer: Kindheit
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1997
Team: Jochen Hiltmann (Kamera), Jörn Staeger (Schnitt), Jörn Staeger (Ton)
Produktion: Song, Hyun-Sook, Hiltmann, Jochen
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Der Film beschreibt den Weg der Seidenherstellung auf dem Reisbauernhof meiner Eltern in Süd - Korea während meiner Kindheit. Vom winzigen Ei des Schmetterlings der Seidenraupe bis zum - aus Seide geschneiderten - Totenkleid meiner 80 Jahre alten Mutter. Dieser Weg wird weniger vom Gesichtspunkt eines zweickrationalen Zugriffs des Menschen auf die Natur beschrieben, als vielmehr vom Gesichtspunkt der 'Drachenprachtwelt' meiner Kindheit. (Song, Hyun-Sook)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 076.41 MIN

Aprilkinder

Regie: Yüskel Yavuz
Original Titel: Aprilkinder
Deutscher Titel: Aprilkinder
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1998
Darsteller: Erdal Yildiz, Bülent Esrügün, Senem Tepe, Serif Sezer, Inga Busch
Team: Yüskel Yavuz (Buch), Britta Ohm (Buch), Henner Winckler (Buch), Gabriele Wolff (Szenenbild), Ciro Cappellori (Bildgestalltung), Arpad Bondy (Schnitt)
Produktion: zero film, ZDF, Kufus, Thomas
Beschreibung:

Spielfilm. Der Hamburger Regisseur Yüksel Yavuz macht in seinem Spielfilm - Debüt "Aprilkinder" eine Bestandsaufnahme des Lebens einer kurdischen Familie in der vertraut - fremden Kultur der eigenen deutschen Heimatstadt. Die Anlage seiner Geschichte, zu der ihm sein Vater, der auch im Film den Vater spielt, die Anregung gegeben hat, ist geschickt. Sie erlaubt ihm, ein ganzes Spektrum unterschiedlicher Lebenshaltungen zu präsentieren. Dabei ergibt sich ein vielschichtiges Bild der Möglichkeiten, Gefahren und Probleme im multikulturellen urbanen Dschungel. (Volker Behrens in: Hamburger Abendblatt, Januar 1999)

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35mm 1.66

Fassung: DF + OmU (türkisch)
Länge: 087.52 MIN

Der Schrei Des Schmetterlings

Regie: Frank Strecker
Original Titel: Der Schrei Des Schmetterlings
Deutscher Titel: Der Schrei Des Schmetterlings
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1999
Darsteller: Marie Zielke, Marek Harloff, Hannelore Elsner, Dietmar Schönherr, Tito Larriva, Sema Mutlu, Derya Mutlu, Kristian Bader, John Freigang, Wolfgang Völz, Ralf Richter
Team: Sarah B. Thomsen (Buch), Jürgen Jürges (Kamera), Paul Vincent Gunia (Musik), Gisela Zick (Schnitt), Volker Zeigermann (Ton), Rolf Baumann (Maske), Rosemarie Raasch-Mackac (Maske), Frank Simon (cos)
Produktion: Mira-Film, Peters, Elke
Beschreibung:

Spielfilm. Jugenfilm. Tod, Krankheit und Selbstmord sind nicht unbedingt im Kino die attraktivsten Themen. Wenn sie aber, wie in Frank Streckers Selbstfindungsballade zweier junger Menschen, geschickt mit komplexer Musik und Mut, Liebe und Lebenslust sowie Freundschaft und Verantwortung verbunden sind, fügen sich die Teile zu einem sehenswerten Jugendfilm über den gelebten Augenblick. Die geschickte Einfinung derr Tabuthemen machte einer möglichen melodramatischen 'Familiensache' den Garaus. (Blickpunkt Film, 32/99, zitiert nach www.movielinde.de)

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35mm 1.85

Fassung: DF
Länge: 103.15 MIN

Gespräch Im Gebirg - Bericht Eines Lesers

Regie: Mattias Caduff
Original Titel: Gespräch Im Gebirg - Bericht Eines Lesers
Deutscher Titel: Gespräch Im Gebirg - Bericht Eines Lesers
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland, Schweiz
Produktionsjahr: 1999
Darsteller: Mattias Caduff
Team: Mattias Caduff (Buch), Stephan Sachs (Kamera), Cilly Probst (Schnitt), Mattias Caduff (Schnitt)
Produktion: Katz, Susa, Stockhaus, Peter, Dschoint Ventschr AG
Beschreibung:

Experiementeller Bericht mit vielen Abbildungen und Literaturzitaten von Adorno, Brecht, Büchner, Celan, Nietsche...

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16mm

Fassung: DF
Länge: 061.47 MIN

Dezember, 1-31

Regie: Jan Peters
Original Titel: Dezember, 1-31
Deutscher Titel: Dezember, 1-31
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1999
Darsteller: Mehmet Alatur, Cécile Bortoletti, Doro Carl, Davos , Fischer Silke, Ute Holl, Jean Christophe Jost, Carsten Knoop, Johannes Matern, Christopher Mondt, Moro , Peter Ott, Georges Prat, Stefan Prehn, Wolf Schmidt, Peter Stein, David TV, Hélèna Villowitch
Team: Jan Peters (Buch), Jan Peters (Kamera), Jan Peters (Schnitt), Bechler Sextett (Musik)
Produktion: Jan Peters Filmproduktion, Abbildungszentrum, Kleines Fernsehspiel
Beschreibung:

Experimenteller Tagebuchfilm vom Hauptdarsteller und Filmemacher Jan Peters auf der Suche nach Spuren von seinen verstorbenen Freund Grobi. Jeden Tag filmt er eine Rolle Film à 3 Minuten.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 100.45 MIN

Das Buch Des Eremiten

Regie: Tobias Sandberger, Thitz
Original Titel: Das Buch Des Eremiten
Deutscher Titel: Das Buch Des Eremiten
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 2002
Darsteller: Miriam Fiordeponti, Matthias Breitenbach, Charlotte Crome, Tomek Nowicki, Stefan Goesling, Zarah Bracht, Viktor Goerlich, Quentin Sandberger, Thitz , Tobias Sandberger, Mark Boehm, Kevin L. Bauer, Sven Asmus Reinsberger, Rudi Burr
Team: Tobias Sandberger (Buch), Thitz (Buch), Joern Staeger (Kamera), Doro Carl (Kamera), Pit Przygodda (Musik), Petra Schroeder (Regieassistenz), Ulrike Gutbrod (cos), Greta Ostwald (cos)
Produktion: Abbildungszentrum, Isenbeck, Kerstin, Ott, Petter
Beschreibung:

"Das Buch des Eremiten" ist ein Kurzspielfilm der, unter Verwendung eines kuriosen Phaenomens des 18. Jahrhunderts, eine fiktive Geschichte erzaehlt. Als Transporteur der romanhaften Handlung dient ein Ziereremit, der vom exzentrischen Besitzer eines Landschlosses angestellt wurde, bescheiden wie ein Eremit, zur Zierde des Gartens in einer Grotte zu leben. Niemand scheint seine wahre Identitaet zu kennen. Ausser seiner Zierfunktion hat der Eremit jedoch ganz persoenliche Gruende abgeschieden von der Welt zu leben. Mittels illustrierter Buecher und Romane versucht er sich ueber eine gescheiterte Liebe hinwegzutroesten. Als Rachel, seine Jugendliebe, aber nach dem Tod ihres Vaters nach Jahren auf das Schloss zurueckkehrt, un mit ihrem Mann und ihren Kindern dort zu leben, scheint die Konfrontation mit der Vergangenheit vorprogrammiert. Der vierte gemeinsame Film des Autorenteams Sandberger/Thitz ist diesmal angesiedelt in der truegerischen Fassaden- und Scheinkultur des 18. Jahrhunderts, als der Gegensatz zwischen Kultur und Natur zu einem der wichtigsten philosophischen Themen wurde. Neben der Spielhandlung exisitiert eine zweite Ebene: Am Tricktisch werden Karrikaturen und Stiche des 18. Jahrhunderts dafuer verwendet die Geschichte auf abstraktere Weise zwischen den Deckeln eine Buches zu erzaehlen - Das Buch des Eremiten.

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35mm 1.85

Fassung: DF
Länge: 009.10 MIN

Willkommen im Club!

Regie: Holger Borggrefe
Original Titel: Willkommen im Club!
Deutscher Titel: Willkommen im Club!
Produktionsland: Deutschland
Produktionsjahr: 2004
Darsteller: Erna Aretz, Michael Benthin, Harald Burmeister, Joseph Dieken, Katja Hoffmann, Manuel Luna, Kasia Naumow, Max Naumow, Nicole Unger
Team: Holger Borggrefe (Buch), Nicole Unger (Buch), Janucz Reichenbach (Kamera), Matthias Köninger (Musik), Martina Mielenz (Schnitt), Anja Vesterling (Ausstattung), Patricia Royo (cos), Ines Burisch (cos)
Produktion: Stehwiederauf Filmproduktion
Beschreibung:

Joachim, Tonja und Kerstin haben eigentlich nicht viel gemeinsam. Sie gehen verschiedenen Berufen nach und haben ganz unterschiedliche Interessen. Obwohl sie im selben Haus in Hamburg-Bahrenfeld wohnen, kennen sie sich kaum. Als die drei völlig unerwartet ihre Arbeit verlieren, sind sie schwer getroffen. Tonja, Kerstin und Joachim geben sich alle Mühe, mit der neuen Situation zurechtzukommen, aber so einfach ist das nicht. Das Geld wird zusehends knapper, und die Bemühungen, Arbeit zu finden, werden immer absurder. Trotzdem kommt es zu keiner "Verbrüderung" zwischen den dreien. Arbeitslosigkeit ist eben kein Hobby, das man teilen könnte. Bald schon sehen sich die drei von existenziellen Katastrophen bedroht...

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35mm 1.85

Fassung: DF
Länge: 102.01 MIN

Tell A Vision

Regie: Monika Hielscher, Matthias Heeder
Original Titel: Tell A Vision
Deutscher Titel: Tell A Vision
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1982
Team: Monika Hielscher (Buch), Matthias Heeder (Buch), Hanno Hart (Kamera)
Produktion: Rhizomfilm
Beschreibung:

Dokumentarfilm. "Vordergründig ist 'TELL A VISION' eine Bestands- aufnahme der Situation des italienischen Privatfernsehens, das sich vom regionalen Kommuniknationsorgan zu einer ein kommerziellen Angelegenheit entwickelt hat. Monika Hielscher und Mathias Heeder haben viele Interviews gemacht mit Leuten, die am Privatfernsehen beteiligt sind, Vertretern von Werbeagenturen und Sendern, einem Medienpublizisten und einem freien Kameramann, dem Vertreter des kommunistischen Networks (!) und anderen mehr. Dazu kommt, in regelmäßigen Abständen dazwischen geschnitten, der Versuch, die Verflechtung des privaten Fernsehmarktes durch ein Schaubild zu beschreiben - ein Netz, das immer schneller und unübersichtlicher zuwächst, un in dem dann plötzlich der FIAT - Konzern und die PCI über mehrere Ecken gemeinsam im lukrativen Geschäft mit dem Stumpfsinn stehen... (...) 'TELL A VISION' ist der Einblick in einen Albtraum, eine Momentaufnahme auf dem Weg zur Verarmung der Kommunikation, und damit zugleich ein dringender Appell." (Bodo Zoege in: TAZ, Hamburg, 8. 11. 1982) In dem Film treten auf: Fernsehmacher, Ronald Reagan, der Herausgeber einer Modezeitschrift, Autofahrer, ein Fernsehapparat, der spricht: der Teufel hat keine Hörnchen, sondern Förmchen....

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16mm

Fassung: DF ital. UT
Länge: 060 MIN*

16mm

Fassung: DF
Länge: 060 MIN*

Tod Dem Zuschauer

Regie: Vlado Kristl
Original Titel: Tod Dem Zuschauer
Deutscher Titel: Tod Dem Zuschauer
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1984
Darsteller: Hans-Jürgen Masch, Kiev Stingl, Milan Horacek, Angelika Oehms, Jürgen Schnitzler, Silke Pause, Gisela Frank, Christine Elvers, Dietrich Kuhlbrodt
Team: Vlado Kristl (Buch), Vlado Kristl (Kamera), Vlado Kristl (Schnitt)
Produktion: Vlado Kristl
Beschreibung:

Spielfilm. Massengesellschaft ist nicht entstanden, weil es heute viele Menschen gibt, sondern weil man sie durch Medien zur Masse gemacht hat. Tod dem Zuschauer hieße eigentlich, das Wasser dieser Mühle abzugraben. Wer Masse vernichtet, wer dieses Gefühl der Menschheit herausoperiert, der hat die Medienepoche beendet.

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35mm

Fassung: DF
Länge: 092 MIN*

35mm

Fassung: DF
Länge: 092 MIN*

Moebius

Regie: Matti Geschonneck
Original Titel: Moebius
Deutscher Titel: Moebius
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Darsteller: Jörg Gudzuhn, Corinna Kirchhoff, Günter Lamprecht, Dieter Krebs, Hans-Peter Korff, Tom Pauls, Wolf-Dietrich Berg, Peter Aust, Siegfried Kernen
Team: Matti Geschonnek (Buch), Michael Epp (Kamera), Marius Dux (Schnitt), Christian Bussmann (Ausstattung), Willi Lindner (Ton), Ulrich Gumpert (Musik)
Produktion: Ottokar Runze Filmproduktion, Hamburg, Johannistaler Film- und Fernsehateliers JOFA, DFF
Beschreibung:

Spielfilm. Cross ist Professor für Mathematik in Brüssel. Er folgt dem Ruf seines Lehrmeisters Professor Strand - einem berühmten Nobelpreisträger - nach Berlin. Für die Dauer seines Aufenthaltes wohnt Cross in der Villa seines Mentors, in der auch dessen Assistentin Nadja lebt. Bereits am ersten Tag wird Cross in die Universität gerufen. Dabei erfährt er beiläufig, daß in der Stadt plötzlich über 40 Menschen spurlos verschwunden sind. Man vermutet, da0 alle Betroffenen dieselbe U-Bahn benutzt haben könnten, den Zug Nr. 21. In der U-Bahn-Zentrale und bei den Politikern herscht Ratlosigkeit - ein Zug kann nicht verschwinden! Da Strand angeblich verreist ist, muß Cross dessen Vorlesungen übernehmen. Nadja scheint mehr zu wissen, als sie zugibt. In Cross wächst ein Verdacht. Seine These bestätigt sich: Durch eine neu eröffnete Querverbindung ist das System des Berliner U-Bahn-Netzes unendlich geworden - ein Zug kann in die 4. Dimension verschwinden! Es kann nur Strand gewesen sein, der den Zug manipuliert hat, um seinen lang propagierte Theorie von der 4. Dimension und dem Moebius-Effekt auf eine spektakuläre Weise zu belegen. Durch Nadjas Hilfe findet Cross einen Schlüssel zum Rätsel. In einem dramatischen Wettlauf gelingt es ihm, den Zug zurückzuholen. Zu spät begreift er, daß er Nadja für immer verloren hat.

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35mm

Fassung: DF
Länge: 089 MIN*

Konrad Aus Der Konservendose

Regie: Claudia Schröder
Original Titel: Konrad Aus Der Konservendose
Deutscher Titel: Konrad Aus Der Konservendose
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1983
Darsteller: Violetta Ferrari, Heinz Schubert, Daniel Thorbecke, Alexandra Degen, Robert Dietl
Team: S. Bartlick (Buch), M. Braden (Buch), L. Olschewski (Buch), M. Sand (Buch), B. Wimmer (Buch), U. Werner-Thilo (Buch), Fritz Moser (Kamera), Sabine Jagiell (Schnitt), Hanna Blößer (Ausstattung), Detlev Fichtner (Ton), Uwe Grien (Ton), Willy Siebert (Musik)
Produktion: Runze Filmproduktion, Berlin
Beschreibung:

Spielfilm. Nach den Instantsuppen, -saucen und -menüs gibt's nun auch Instantkinder: fertig zubereitete Wunderkinder aus der Büchse, mit wenig Wasser anzumachen und ein Leben lang pflegeleicht. Konrad, das Dosenkind, hat alle positiven Eigenschaften, die sich seine ehrgeizigen Eltern wünschen können, doch gerät er an die falsche Adressee: Eine eigenwillige und lebenslustige Künsterlerin wünscht sich statt seiner lieber einen aufgeweckten, frechen Buben. Wie Konrad mit seiner anerzogenen Bravheit fertig zuwerden lernt, erzählt dieser witzige, aufmüpfige Kinderfilm, ohne jedoch Tiefsinn und Charme deszugrundeliegenden Kinderbuchs auszuloten.

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35mm

Fassung: DF
Länge: 080 MIN*

Die Praxis der Liebe

Regie: Valie Export
Original Titel: Die Praxis der Liebe
Deutscher Titel: Die Praxis der Liebe
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1984
Darsteller: Adelheid Arndt, Rüdiger Vogler, Hagnot Elischka, Elisabeth Vitouch, Liane Wagner, Franz Kantner, Traute Furthner, Regina Fritsch, Paul Muller, Jürgen Lier
Team: Waltraut Höllinger (Buch), Jörg Schmidt-Reitwein (Kamera), Birgit Durbahn (Kamera), Juno Sylva Englander (Schnitt), Brigitta Tauchner (Schnitt), Gregor Eichinger (Ausstattung), Christian Knechte (Ausstattung), Johannes Paiha (Ton), Michael Sombetzki (Ton), Stephen Ferguson (Musik), Harry Sokal (Musik)
Produktion: Valie Export Filmproduktion, Königsmark&Wullenweber, ZDF
Beschreibung:

Spielfilm. Judith, Journalistin und Videoreporterin, stößt bei den Recherchen über einen scheinbaren Verkehrsunfall auf illegale Waffengeschäfte, in die auch einer ihrer Geliebten Alfons verwickelt ist. Dramaturgisch völlig überfrachtete blut- und spannungsarme Mischung aus Politkrimi und Beziehungsproblemen, deren Versuch, Stilelemente des Avantgardefilms ins Kommerzkino zu intergrieren, ebenfalls fehlschlägt.

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 090.40 MIN

Unter der Milchstraße

Regie: Matthias Oberg
Original Titel: Unter der Milchstraße
Deutscher Titel: Unter der Milchstraße
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1993/94
Darsteller: Fabian Busch, Antonio Paradiso, Sophie Rois, Christiane Paul, Vitus Zeplichal, H.P. Hermansen, Detlev Buck, Stefan Wieland, Nikki Sudden, Yytantas Tomklis, Regimantas Adomaitis
Team: Matthias Oberg (Buch), Michael Wiedermann (Produktionsleitung), Roger Heereman (Kamera), Monika Bräuer (Schnitt), Marc Lingk (Musik), Martin Steyer (Mischung), Florian Haarmann (Ausstattung), Michael Feiber (Ton), Nicole Schlier (Kostüm)
Produktion: Factory Entertainment GmbH
Beschreibung:

Spielfilm. Die Zugfahrt von Norddeich nach München wird einem braven jungen Studenten zum Verhängnis. Der integre Tom begegnet im Liegewagenschaffner Lukas einem unberechenbaren und gerissenen Mann, der im Gegensatz zu Tom schon sehr genau weiß, was er vom Leben will: genug Geld, um ein ruhiges, luxuriöses Leben zu führen. Dem ahnungslosen Reisenden stiehlt er sein gesamtes Geld, so daß Tom sich gezwungen sieht, auch im Liegewagen zu arbeiten und eine Art Partnerschaft mit Lukas einzugehen. Doch während er kreuz und quer durch Europa reist, nimmt er unmerklich für ihn selber die Persönlichkeit des anderen an. Er beginnt, genauso brutal und kriminell zu handeln und tritt auf diese Weise in Konkurrenz zu Lukas, um ihn schließlich ganz auszuschalten und seine Identität zu übernehmen.

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35mm

Fassung: DF
Länge: 090 MIN*

Komplizinnen

Regie: Margit Czenki
Original Titel: Komplizinnen
Deutscher Titel: Komplizinnen
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1987
Darsteller: Pola Kinski, Therese Affolter, Gerlinde Eger, Marianne Rosenberg, Ilse Pagé, Petra Rennert, Eva Ebner, Marianne Söndermann
Team: Margit Czenki (Buch), Hille Sagel (Kamera), Pascal Mundt (Kamera), Ursula Höf (Schnitt), Angela Tiedt (Schnitt), Wolfgang Rux (Ausstattung), Reinhard Twardy (Ausstattung), Wolfgang Schuhkraft (Ton), Konrad Schulz (Ton), Franz Hummel (Musik)
Produktion: ZDF, Elefant-Film GmbH
Beschreibung:

Dieser Spielfilm ist in der JVA Vierlande entstanden und erzählt über die Zustände des Gefangenenseins. Nichts wird erklärt, nur Ecken sind sichtbar, die sich erst langsam zusammensetzen. Ein Blick, der oft nicht glauben kann, was er sieht, "seinen Augen nicht traut".

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35mm

Fassung: DF
Länge: 114.33 MIN

Scans

mp4

Fassung: DF

DCP

Fassung: DF

Wanderkrebs

Regie: Herbert Achternbusch
Original Titel: Wanderkrebs
Deutscher Titel: Wanderkrebs
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1984
Darsteller: Herbert Achternbusch, Franz Baumgartner, Annamirl Bierbichler, Sepp Bierbichler, Judith Achternbuch, Andi Achternbusch, Rot Achternbusch, Waltraut Galler, Dietmar Schneider, Edgar Frank, Peter Grenz, Niko Frank, Gabi Geist, Lorenz Straub, Gunter Freyse, Alfons Hannes, Hias Jaschko, Hans-Jörg Wild, Hans Höchtberger, Alois Hitzenbichler, Helmut Neumayer, Hartmut Riederer, Robert Spitz, Tobias Frank, Siegfried Schmidt
Team: Herbert Achternbusch (Buch), Jörg Schmidt-Reitwein (Kamera), Micki Joanni (Schnitt), Peter Grenz (Ausstattung), Heike Pillemann (Ton), Hartmut Geerken (Musik), Gustav Mahler (Musik), Janet Baker (Musik), Michael Ranta (Musik)
Produktion: Herbert Achternbusch Filmproduktion
Beschreibung:

Spielfilm. "In der Filmkunst sehen wir meistens von der großen Kartoffel Wirklichkeit die verkleinerte Kartoffel Film." Die Schicksale eines Arbeiters und eines zynischen Ministerpräsidenten sind unlösbar miteinander verknüpft: Der eine kann nur mit Hilfe des anderen zu seiner japanischen Geliebten reisen, der Politiker braucht den Toren als beratende Stimme des Volkes. Hintersinniges Pamphlet des bayrischen Filmemachers Herbert Achternbusch, der, nachdem ihm das Bundesinnenministerium aufgrund des Skandals um "Das Gespenst" weitere Förderungsgelder versagt hat, in einem bitter-komischen Rundumschlag die Schreckensversion eines politisch, ökologisch und moralisch dem Untergang geweihten Vaterlands entwirft.

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 093 MIN*

SofaBild

Regie: Jochen Kuhn
Original Titel: SofaBild
Deutscher Titel: SofaBild
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1983
Darsteller: Betty Braz, Angelica Sampaio, Silvia la Regina, Antonietta Lombardi
Team: Jochen Kuhn (Buch), Jochen Kuhn (Kamera), Jochen Kuhn (Musik), Olaf Meltzer (Schnitt), Jochen Kuhn (Ton), Jochen Kuhn (Ausstattung)
Produktion: Jochen Kuhn
Beschreibung:

Animationsfilm. Filmcollage über das Thema Maler und Modell. (Quelle: Hamburger Filmbüro, die Filme. Hamburg: August 1989)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 012 MIN*

Die Namenlose oder...

Regie: Utta C. Hoffmann
Original Titel: Die Namenlose oder..., Rücke Um Ein H...
Deutscher Titel: Die Namenlose oder..., Rücke Um Ein H...
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1985
Darsteller: Susanne Beucher, Günther Bredfeld
Team: Utta C. Hoffmann (Buch), Ulla B. Plett (Kamera), Utta C. Hoffmann (Kamera), Johannes Kirschbaum (Musik), Johannes Kirschbaum (Ton)
Produktion: Off-Produktion, Hamburg
Beschreibung:

Experimenteller Spielfilm. Um es vorweg zu nehmen: Dieser Film ist bedeutungslos, zeitlos, begriffslos und gesichtslos. Alles ist an `den Haaren' herbeigezogen: Lose Bilder tauchen auf. Es passiert nichts außer dem Passieren selbst. Anagrammatisch fügen sich Puzzleteile zusammen... Ein Filmanagramm über den Mythos des Labyrinths, der Ariadne und des Minos. Während ein Maler das Bild einer Frau malt, wird die Frau beim Haarewaschen Opfer ihrer Imaginationen. Ihr Haar wird zum allegorischen Ariadnefaden, das sich im Labyrinth ihrer Imaginationen verfängt und schließlich zum Pinsel des Malers wird.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 048 MIN*

Verbotene Bilder

Regie: Birgit Hein, Wilhelm Hein
Original Titel: Verbotene Bilder
Deutscher Titel: Verbotene Bilder
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1985
Darsteller: Birgit Hein, Wilhelm Hein, Thomas Feldmann, Karola Gramann, David Hallerbach, Alexander Hollmer, Thomas Irmer, Edith Maagh, Jan Maagh, Jiri Maagh, Joan Michelis, Katharina Sykora
Team: Birgit Hein (Buch), Wilhelm Hein (Buch), Birgit Hein (Kamera), Wilhelm Hein (Kamera), Birgit Hein (Schnitt), Wilhelm Hein (Schnitt), Alfred Olbrisch (Ton), Robyn Schulkowski (Musik)
Produktion: Birgit und Wilhelm Hein, Köln
Beschreibung:

Experimentalfilm. Fortsetzung der in "Love Stinks" begonnenen Auseinandersetzung. Hier geht es vor allem um die männliche Sicht: um eine sexuelle Besessenheit, die Aggressivität, Haß und Faszination in gleicher Stärke umfaßt. Erinnerung, Vorstellung, Traum und Realität verbinden sich zu einer untrennbaren Erlebnisschicht.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 089 MIN*

Die Wassermänner

Regie: Renato Diekmann
Original Titel: Die Wassermänner
Deutscher Titel: Die Wassermänner
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1985
Darsteller: Natias Neutert, Siegfried Kernen
Team: Renato Diekmann (Buch), Wolfgang Pilgrim (Kamera), Sabine Jehnert (Schnitt), Jürgen Dembski (Ausstattung), Norbert Ehlers (Ton), Joszi/"White Noise" Sorokowski (Musik)
Produktion: Barbara Herbrandt Filmproduktion, Hamburg
Beschreibung:

Spielfilm. Johnny und Laurel tragen einen Konzertflügel der Titanic zurück zum Buckingham Palast, London. Sie verlaufen sich, kommen an der norddeutschen Küste an. Auf ihrem Irrweg unterliegen sie der Faszination eines Walkman.

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 012 MIN*

Giarres

Regie: Reinhard von der Marwitz
Original Titel: Giarres
Deutscher Titel: Giarres
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1983
Darsteller: Peter Schmittinger, Dieter Gärtig, Hieronymus Bloesser, Beate Kopp, Christoph Eichhorn
Team: Reinhard von der Marwitz (Buch), Wolfgang Pilgrim (Kamera), Juliane Lorenz (Schnitt), Thomas Lange (Ausstattung), Gerard Rueff (Ton), Peer Raaben (Musik)
Produktion: von der Marwitz Filmproduktion, Berlin
Beschreibung:

Spielfilm. In Giarre (Sizilien) wird ein männliches Liebespaar tot aufgefunden. In realistischen Szenen und über traumartige Sequenzen wird der Versuch einer Annäherung an eine wahre Begebenheit unternommen. So werden die Möglichkeiten eines Mordes und die eines inszenierten Selbstmordes als gleich wahrscheinlich miteinander verwebt. (Quelle: Hamburger Filmbüro, die Filme. Hamburg: August 1989)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 087 MIN*

Maria Und Der Vater

Regie: Maria da Luz Dias Lino, Cornelia Bretthauer
Original Titel: Maria Und Der Vater
Deutscher Titel: Maria Und Der Vater
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1982/83
Darsteller: Maria da Luz Dias Lino, Dorfbewohner
Team: Maria Lino (Buch), Mário de Carvalho (Kamera), Teresa Vaz da Silva (Schnitt), Carlos Alberto Lopes (Ton)
Produktion: Lino, Maria, Natércia Machado, Metro Filme, Lissabon
Beschreibung:

Dokumentation über ein Dorf in Portugal anhand der Begegnung von heimkehrender Tochter zu ihrem alleinstehenden Vater. Dokumentarfilm über Bauern in Portugal - ihre mühevolle Arbeit, ihr Alltag, aber auch das geweckte Vergnügen an ersten Malversuchen.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 081.00 MIN

Diese Sonne hier im Winter

Regie: Brigitte Krause
Original Titel: Diese Sonne hier im Winter
Deutscher Titel: Diese Sonne hier im Winter
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1986
Darsteller: Günther Lietz, Özlem T., Klaus Dzuck, Markus Boysen, Marianne Heidebruch, Erika Kirschke, Carlo Lorenz, Dieter Malcerzik, Klaus-Peter Scholz
Team: Steve Peinemann (Buch), Michael Sombetzki (Kamera), Brigitte Krause (Schnitt), Sombetzki. Thomas (Ton)
Produktion: Trigon Film Michael Sombetzki, Hamburg
Beschreibung:

Zwei Episoden zum gleichen Thema, ein Filmgedicht von Steve Peinemann für Ramazan Avci, der in Hamburg von jungen Deutschen auf der Straße erschlagen wird, eine fiktive Dokumentation über die Begrüßung des millionsten Gastarbeiters Armando Rodrigez, dem ein Moped überreicht wird..

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16mm

Fassung: DF
Länge: 016 MIN

Der Galgenvogel

Regie: Axel Schäffler
Original Titel: Der Galgenvogel
Deutscher Titel: Der Galgenvogel
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991-1992
Darsteller: Elisa Gelewski, Martin Benz, Marko Lakobrija, Dieter Fischer
Team: Axel Schäffler (Buch), Rainer Hoffmann (Kamera), Axel Schäffler (Schnitt), Peter Lotz Afken (Ausstattung), Fe Ferber (Ausstattung), Michael Sombetzki (Ton), Klaus Dzuck (Ton), Moritz Reichelt (Musik)
Produktion: Axel Schäffler, Hamburg
Beschreibung:

Spielfilm. Als Horrorszenario, als männlichen Alptraum oder als weibliche Phantasie erzählt der Kurzfilm das Ende einer Liebesbeziehung. Ein junger Mann wird von seiner Geliebten verlassen und sieht nur noch eine Möglichkeit, sie zurückzugewinnen. Am Feuer im nächtlichen Wald läßt er sich auf dunkle Gestalten am Galgen ein. Ungeübt im Umgang mit dem Bösen, durchschaut er die Regeln ihres Spiels nicht. Die sinnlich schöne Geliebte wählt den Sieger. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1993)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 013 MIN*

Die Reise Der Pilgram Number One

Regie: Susanne Klippel
Original Titel: Die Reise Der Pilgram Number One
Deutscher Titel: Die Reise Der Pilgram Number One
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1986-1987
Darsteller: Edmund R. Gilbert, Norma Clarke, Veronica Hinds, Agatha Grimes, Lyris Joseph, Ann Bennette, Jeniffer Carles, Kathleen Charles, Merle Clarke, Veronica Simon, Stephen Arnold, Ursula Jones, Marjorie Brown
Team: Susanne Klippel (Buch), Dragan Rogulj (Kamera), Ulla Fels (Ton), Spiritual Baptist Church "Unicorn" (Musik), Susanne Klippel (Schnitt)
Produktion: Ahoi Film, Hamburg
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Dokument einer siebentägigen Einweihungszeremonie der Spiritual Baptist Gemeinde vom Holy Temple of the Unicorn auf Grenada. Christliche Elemente mischen sich mit afrikanischer Tradition. Theater mischt sich mit Medizin, Gesang mit Farbe. (Quelle: Hamburger Filmbüro, die Filme. Hamburg: August 1989) In einer kleinen Kapelle in den Hügeln Grenadas findet ein "Moaner" statt. Die "Pilgrim Number One" leidet unter Kopfschmerzen. Sie wird deshalb auf eine Reise geschickt, die sie sieben Tage lang durch die verschiedenen Landschaften ihrer Seele führt. Die "Pilgrim Number One" reist allein und ist doch von der Menge derjenigen umgeben, die singend und tanzend die äußere Landschaft für diese Seelenreise schaffen. Was dabei entsteht ist das Gesamtkunstwerk eines Kollektivs, dessen Mitglieder Kleinkinder, Frauen, Männer, Greise sind. Es ist ein Gesamtkunstwerk, das aus Fragmenten dreier Kulturen besteht. Und wie es bei der Zusammensetzung von Fragmenten keine Grenzen kennt, durchbricht es auch die Grenzen zwischen Religion und Erotik, Theater und Medizin, Tanz, Gesang und Farbe. Ein Dokumentarfilm, der eingentlich eine Oper ist. (Handzettel zur Aufführung auf dem 2. Europäischen Low Budget Film Forum, 1987, Hamburg, 10.6.1987)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 060 MIN*

Uroboros

Regie: Ulla Fels, Vera von Wilcken
Original Titel: Uroboros, Notizen zur Verbannung der Lust
Deutscher Titel: Uroboros, Notizen zur Verbannung der Lust
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1988
Team: Ulla Fels (Buch), Vera von Wilcken (Buch), Niels Bolbrinker (Kamera), Vera von Wilcken (Kamera), Ulla Fels (Schnitt), Vera von Wilcken (Schnitt), Hans-Peter Weymar (Ton), Ulla Fels (Ton), Hans-Peter Weymar (Interviews), Elsbeth Müller (Mitarbeit)
Produktion: Vera von Wilcken, Hamburg
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Vor 6000 Jahren lebte die Göttin Jehva zusammen mit ihrem Sohn und Geliebten Abdijehva und der Schlange Uroboros in ihrem Obstgartenparadies im nahen Osten. Von der Leben und Tod vereinenden Urmutter ist in der christlichen Welt die gehorsame Maria übriggeblieben, die 'ihrem Herrn hilft, die Welt zu retten'. Einmal im Jahr findet eine internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes statt. Anhand der einzelnen Stationen dieser Pilgerfahrt zeigt der Film, welche Bedeutung die Vertreibung aus dem Paradies und die Erfindung der unbefleckten Maria heute für uns hat.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 030 MIN*

Der Madonna-Mann

Regie: Hans-Christoph Blumenberg
Original Titel: Der Madonna-Mann
Deutscher Titel: Der Madonna-Mann
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1986/87
Darsteller: Marius Müller-Westernhagen, Renée Soutendijk, Michael Lonsdale, Heinrich Schweiger, Peter Kraus, Ingmar Zeisberg, Ingrid van Bergen, Matthias Fuchs, Nina Hoger, Dominique Horwitz, Jörg Holm, Dschingis Bowakow, Mohammed Abed, Howard Bell, Double Take, Elisabeth Goebel, Renate Roland
Team: Hans-Christoph Blumenberg (Buch), Jonathan Thornhill (Buch), Theo van de Sande (Kamera), Pim Tjujerman (Kameraassistenz), Annette Dorn (Schnitt), Christian Bussmann (Ausstattung), Frank Geuer (Ausstattung), Beate Langenmaak (Ausstattung), Gunther Kortwich (Ton), Manfred Schoof (Musik), Corinna Dreyer (Kostüme), Babette Juli (Maske), Driving Unit Hermann Joha (Stunts), Hermann Joha (Stunts)
Produktion: Radiant Film, Friedländer Filmproduktion, Studio Hamburg
Beschreibung:

Spielfilm. Ein Flug nach Helsinki findet sein ungeplantes Ende in Hamburg. Martin Graves, Geologe aus Alice Springs/Australien, muß eine Nacht in der fremden Stadt verbringen... er, ein Mann mit Vergangenheit, und eine Frau ohne Zukunft geraten in ein tödliches Komplott. Eine schwarze Komödie über Einzelkämpfer und Doppelgänger.

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35mm 1.85

Fassung: DF
Länge: 082 MIN*

Maria von den Sternen

Regie: Thomas Mauch
Original Titel: Maria von den Sternen
Deutscher Titel: Maria von den Sternen
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1988
Darsteller: Katja Junge, Robert Duessler, Heikko Deutschmann, Michael Lott, Eric Schildkraut, Malte Jaeger, Isolde Freitag, Jürgen Lier
Team: Eva Hiller (Buch), Thomas Mauch (Buch), Thomas Mauch (Kamera), Bettina Böhler (Schnitt), Christian Bussmann (Ausstattung), Michael Sombetzki (Ton), Oliver Zenz (Musik)
Produktion: Filmproduktion Thomas Mauch
Beschreibung:

Spielfilm. Eine primitive Sternwarte mitten im Grünen, in einer scheinbar idyllischen Hinterhofwelt: Johannes, der hier vorübergehend wohnt, beobachtet zwischen den Nachbarn ein verwirrendes Geflecht der Blicke und der aufgeregten Reaktionen. Im Zentrum aller Interessen steht eine junge Frau aus der dritten Etage. Ihr sind alle auf geheimnisvolle Art verfallen... und sie kommt und geht... Wie die anderen überkommt auch Johannes ein sanfter Realitätsverlust, ein schönes Leiden, das erst vergeht, als Maria die Initiative ergreift.

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 090 MIN*

Auf der Suche nach Albert Richter - Radrennfahrer

Regie: Raimund Weber, Tillmann Scholl
Original Titel: Auf der Suche nach Albert Richter - Radrennfahrer
Deutscher Titel: Auf der Suche nach Albert Richter - Radrennfahrer
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1988-1989
Team: Raimund Weber (Buch), Tillmann Scholl (Kamera), Tillmann Scholl (Schnitt), Joerg Altekruse (Ton), Roland Musolff (Ton), Michael Wehr (Musik)
Produktion: Sturmvogel Filmproduktion Hamburg
Beschreibung:

Dokumentarfilm über den im 3. Reich von der Gestapo in Lörrach ermordeten Radrennfahrer Albert Richter. Neben einer Schilderung der einzigartigen Radsportkarriere des deutschen Meisters und Weltmeisters Albert Richter, rekonstruiert der Film die Hintergründe seiner Ermordung im Januar 1940 durch die Nazis. Fast unmerklich wird der Zuschauer in einen spannenden politischen Kriminalfall und dessen Aufklärung vor laufender Kamera einbezogen.

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16mm

Fassung: OF
Länge: 093.50 MIN

Die Augen zu

Regie: Ulrike Linke, Hajo Lüst
Original Titel: Die Augen zu
Deutscher Titel: Die Augen zu
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1982-1984
Team: Ulrike Linke (Buch), Hajo Lüst (Buch), Ulrike Linke (Kamera), Hajo Lüst (Kamera), Ulrike Linke (Schnitt), Hajo Lüst (Schnitt), Ulrike Linke (Ton), Hajo Lüst (Ton)
Produktion: Ulrike Linke / Hajo Lüst, Hamburg
Beschreibung:

Experimentalfilm. Ein gutes halbes Jahr Fernsehen. Es sprachen: Konrad Adenauer, Klaus Barbie, Peter Basseler, Karl Carstens, Lisl Christ, W.C.Fields, Adolf Furler, Heiner Geissler, Trude Herr, Günter Kiessling, Fritz Klein, Ernst-Dieter Lueg, Gerhard Löwenthal....

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16mm

Fassung: OF
Länge: 034.04 MIN

Blue Suede Shoes

Regie: Pola Reuth
Original Titel: Blue Suede Shoes
Deutscher Titel: Blue Suede Shoes
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1989
Darsteller: Jay the Jammer, Lone Wolf
Team: Pola Reuth (Buch), Pola Reuth (Kamera), Pola Reuth (Schnitt)
Produktion: Pola Reuth Produktion, Frankfurt
Beschreibung:

Experimentalfilm. "Whatever it took to get the job done, I was heavy metal that night there. I had my leather pants on at that time and my boots and there was this one african dude who gave me a spiked wrist bond and this other one gave me another one with spikes on it an stuff and then I had my longer leather coat. To me that was heavy enough." Eine Zusammenkunft moderner Stämme: Headbanger beim Metal - Konzert, schwarze Cliquen - und ein stoischer Indianer. Am Ende steht die Anrufung der großen Manen: Eddie Cochran, Little Richard, Jimi Hendrix, Billy Swan et cetera. "Blue Suede Shoes" ist komprimierte transatlantische Kultur.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 009.48 MIN

Antarctica Project

Regie: Axel Engstfeld
Original Titel: Antarctica Project
Deutscher Titel: Antarctica Project
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1988
Team: Axel Engstfeld (Buch), Gisela Keuerleber (Buch), Bernd Mosblech (Kamera), Jean-Marc Lesguillons (Schnitt), Karsten Ullrich (Ton), Michael Loeken (Ton), Bruce Adams (Ton), Marcel Wengler (Musik)
Produktion: Engstfeld Filmproduktion, Greenpeace International, WDR, Köln
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Der Film folgt einer Greenpeace-Expedition in das südliche Eismeer. Eine Reise zum entlegensten Kontinent der Erde gegen die Interessen der Mächtigen der Welt. Eine Reise in die Vergangenheit der "Terra Australis Incognita" - Geschichten ihrer Entdeckung, eine Reise in die bedrohte Zukunft der letzten Wildnis.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 097 MIN*

Herzlich Willkommen

Regie: Hark Bohm
Original Titel: Herzlich Willkommen
Deutscher Titel: Herzlich Willkommen
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1989
Darsteller: Uwe Bohm, Barbara Auer, David Bohm, Hark Bohm, Anna Thalbach, Eva-Maria Hagen, Peter Franke, Michael Gwisdel
Team: Hark Bohm (Buch), Jens Peter Ostendorf (Musik)
Produktion: Hamburger Kinokompanie/ZDF
Beschreibung:

Spielfilm. Deutschland in den Jahren des Wiederaufbaus. Friedrich Dombronski, 26 Jahre alt, Ex - Häftling in der Zone, Republikflüchtling. Seit 1956 Praktikant in der geschlossenen Erziehungsanstalt auf Burg Hatzfeld. Friedrich hat die Schnauze voll. Vom Leben. Vom Kämpfen. Vom Widerstand. Hinterden hohen Mauern will er wieder träumen lernen. Aber sein Schicksal gönnt ihm auch hier keine Ruhe. Die aufreizende Iris stellt ihm nach und läßt nicht locker. Der sechsjährige Fassaden- klettererGritz hängt sich an ihn und gibt ihn nicht mehr frei. Brutale Halbstarke lauern ihm auch und schlagen ihn zusammen. Die Heim- leitung rekrutiert sich aus ehemaligen SS - Chargen. Sie setzt der Gewalt unmenschliche Restriktionen entgegen. Friedrich hat nureine Komplitzin, die angehende Lehrerin Elke Kramer. Die ist aber nicht nur verwirrend schön und sexy, sie ist vor allem mit ihrer Karriere beschäftigt...

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 123 MIN*

Leningrad, November

Regie: Andreas Schmidt, Oleg Morosow
Original Titel: Leningrad, November
Deutscher Titel: Leningrad, November
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1990
Darsteller: Grigori Gladiji, Igor Ketschajew, Lena Welitschko, Natalja Koljakanowa, Nikita Michailowski, Christian König
Team: Alexander Donskich (Musik), Alexander Gawrilow (Musik), Oleg Morosow (Kamera)
Produktion: Neue Prometheus Filmprod., Lenfilm, St. Petersburg, im Auftrag des ZDF
Beschreibung:

Spielfilm. Max, vor Jahren in die Bundesrepublik Deutschland emigriert, kehrt nach Leningrad zurück, um seinen todkranken Vater zu besuchen. Er schließt Freundschaft mit Igor, erlebt eine Affäre mit Lena und reist nach dem Tod des Vaters wieder ab. Zwischen diesen Eckpunkten entsteht ein loses Geflecht von Episoden und Personen, von Streifzügen durch die Stadt aus der Perspektive des Zurückgekehrten, die Vertrautheit und Ausgeschlossenheit vereint. Aus kleinen Geschichten aufbauend, die die Schicksale seiner Protagonisten eher streifen als erklären, zeichnet "Leningrad, November" ein polyphones Porträt der Stadt und ihrer Bewohner. (ZDF)

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35mm

Fassung: OmU

Fussel

Regie: Thomas Struck
Original Titel: Fussel
Deutscher Titel: Fussel
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1988
Darsteller: Eva Mattes, Ulrich Mayer, Andy Hertel, Friederike Finja, Hans Schweer, Christian Melüh, Helga Kneidl, Michael Bessenroth, Hans-Christian Hess
Team: Thomas Struck (Buch), Klaus Feddermann (Buch), Thomas Mauch (Kamera), Judith Kaufmann (Kamera), Renate Merck (Schnitt), Holger Steinert (Ausstattung), Wolfgang Schukrafft (Ton)
Produktion: Thomas Struck
Beschreibung:

Experimentalfilm. Ein Fussel aus der Plattensammlung eines Beethoven-Fans heftet sich an die Kleider einer Bankräuberin. Kommissar Koschonsky findet den Fussel und löst den Fall anhand einer Indizienkette aus Fusseln, Noten und Tönen. (Quelle: Hamburger Filmbüro, die Filme. Hamburg: August 1989)

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35mm

Fassung: OF
Länge: 012 MIN*

Winckelmanns Reisen

Regie: Jan Schütte
Original Titel: Winckelmanns Reisen
Deutscher Titel: Winckelmanns Reisen
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1990
Darsteller: Wolf-Dietrich Sprenger, Susanne Lothar, Traugott Buhre, Mathias Gnädinger, Mine-Marei Wiegandt, Fritz Lichtenhahn, Jan Biczycki, Axel Milberg, Horst Mendroch, Ulrich Wildgruber, Bodo Abel
Team: Jan Schütte (Buch), Thomas Strittmatter (Buch), Sophie Maintigneux (Kamera), Claus Bantzer (Musik), Renate Merck (Schnitt)
Produktion: Novoskop, Pandora, WDR, Nellessen, Eric
Beschreibung:

Spielfilm. Ein biederer Vertreter für Haarshampoo tingelt erfolg- und leidenschaftslos über die schleswig-holsteinischen Dörfer. Nur langsam befreit er sich aus einer aus falschen Wunsch- und Idealbildern erwachsenden Handlungsunfähigkeit und findet eine neue Einstellung zum Leben...

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 080 MIN*

Wonderbeats

Regie: Claude-Oliver Rudolph
Original Titel: Wonderbeats, Kings Of Beat
Deutscher Titel: Wonderbeats, Kings Of Beat
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1990
Darsteller: Richy Müller, Jürgen Vogel, Uwe Fellensiek, Ralph Richter, Sabine von Maydell, Claude-Oliver Rudolph
Team: Otto Kirchhoff (Kamera), Michael Feik (Schnitt), Pia Zöller (Ausstattung)
Produktion: Wild Movie
Beschreibung:

Spielfilm. Über die Kindertage der Rockmusik in Deutschland. In den saftigen Hügeln von Hamburg-Maschen, wo sich heute Europas größter Rangierbahnhof hinbreitet, stand die Wiege der Rattles oder Wonderbeats, wie sie im Film heißen. Dort trainieren Achim Reichel (Jürgen Vogel) und Herbert Hildebrandt (Ralph Richter) an der Mistforke die Unterarme für Baß und E-Gitarre. WEnn man dort über die Stränge schlagen wollte, ging es höchstens einem Ferkel ans Gemächt: 'Hat der Eber keine Klüten, hat die Sau nichts zu berüden.' Dicky (Richy Müller) und Rudi (Uwe Fellensiek), die beiden anderen Jugens des Quartetts, waren Bademeister und Apothekersohn. Achim erzählt das Märchen von der Gruppe, die in drei Jahren 15 Hits in den Charts hatten und 1966 mit Abstand zur beliebtesten Gruppe - vor dem Medium Terzett und den Lords - gewählt wurde, von Rudolph stilecht in Schwarzweiß inszeniert. Zwischen Bienbüttel und Buxtehude läßt er den Beat leben und erfüllt feenhaft die Wünsche der ersten Rock-Profis...

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16mm

Fassung: DF
Länge: 091 MIN*

Ben's Bridge

Regie: Gabor Altorjay
Original Titel: Ben's Bridge
Deutscher Titel: Taube Nüsse, Brücke für Ben
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland, USA, Ungarn
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Jerzy Stuhr, Dorota Segda, William McCagg
Team: William McCagg (Buch), Gabor Altorjay (Buch), Nyika Jancsó (Kamera), Jim Sumbler (Kamera), Teri Losonczy (Schnitt), Tom Dokoupil (Ton), W. A. Mozart (Musik)
Produktion: The Message Maker, USA
Beschreibung:

Dokumentar- und Spielfilm. "Meine Blindheit trennt mich von der Natur, aber meine Taubheit trennt mich von der menschlichen Gesellschaft", schrieb die taubstumme und blinde Schriftstellerin Helene Lange. Im Mittelpunkt des Films steht der erfolgreiche amerikanische Zahnarzt Ben Szegedy, der zunehmend schwerhörig wird. Auf einem internationalen Kongress kann er nach seinem Vortrag die Fragen der interessierten Zuhörer nicht beantworten. Er versteht sie nicht. Bens Leben in der Zwischenwelt beginnt. Die Tauben sehen in ihm einen Hörenden, da er sich in deren Welt bewegt. Die Hörenden sehen ihn als ihresgleichen an oder als Tauben. In beiden Fällen kann er an der Welt der Hörenden nur sehr beschränkt teilnehmen und wird schließlich ganz auf sich zurückgeworfen. In einer Mischung aus Dokumentar- und Spielfilm versucht Gabor Altorjay, diesen Zustand einzufangen.

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35mm 1.66

Fassung: engl. Fassung
Länge: 028 MIN*

Wounded Faces

Regie: Norbert Lechner
Original Titel: Wounded Faces
Deutscher Titel: Wounded Faces
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Darsteller: Karin Moser, Sualk Zeugner, Steffen Wink, Robert Aldini, Tilman Schaich, Antonietta Bonomi, Maria Scholz, Maria Passas
Team: Norbert Lechner (Buch), Peter Schuppler (Buch), Thomas Frantzen (Kamera), Katja Dringenberger (Schnitt), Vera Gebhard (Schnitt), Andreas Andreotti (Ausstattung), Arnd Binder (Ausstattung), Leo Frankl (Ton), Markus Lonardoni (Musik)
Produktion: Kevin Lee Filmgemeinschaft, München
Beschreibung:

Spielfilm. Eva liebt Rudi. Wenn er ständig mit seinen Freunden zusammen ist, fühlt sie sich ausgeschlossen. Mit allem, was Eva tut, provoziert sie die anderen, um seine Liebe für sich zu gewinnen. Als Rudis Freund Stefan aus den Staaten zurückkehrt, ist er nicht mehr der Alte_ enttäuscht von seinem Vater, der ihm jahrelang etwas vorgelogen hat. Er kann mit der Naivität seiner alten Freunde nichts mehr anfangen. Nur die Freundschaft zwischen ihm und Rudi scheint noch zu funktionieren. Eva wird schmerzhaft klar, daß Rudi sie nie wirklich geliebt hat. Sie trennt sich von ihm. Weil sie Rudi selbst nicht haben kann, sucht sie ihn in seinen Freunden. Erst macht sie sich an den schüchternen Werner ran und läßt sich dann auf eine halbherzigte Beziehung mit Franz ein. Wenig später stirbt Stefans Mutter. Der Beschluß, mit Stefan zur Beerdigung nach Hamburg zu fahren, wird gefaßt. In einem Reigen von Liebesaffären zerbricht der alte Freundskreis endgültig.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 082 MIN*

Das Alte Lied...

Regie: Ula Stöckl
Original Titel: Das Alte Lied...
Deutscher Titel: Das Alte Lied...
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Darsteller: Lotte Meyer, Grischa Huber, Alfred Lübke, Rolf Dietrich, Dora Traudisch, Olaf Hörbe, Jeanne Richter, Michael Böhm
Team: Rali Raltschev (Kamera), Alexander Kranz (Musik), Ula Stöckl (Buch), Monika Schindler (Schnitt), Hartmut Haase (Ton), Norbert Nestler (Ton)
Produktion: Basis, Ula Stöckl Filmproduktion, Filminitiative Dresden e.V.
Beschreibung:

Spielfilm. Die Mauer ist gefallen, Katharina und ihre Familie können wieder nach Dresden reisen. Katharina will ihre alte Liebe zu Ende träumen, "ihr" Haus in Dresden wieder bewohnen, wiedervereint mit ihrer Jugendliebe Alf sein und endlich im Kreis aller Lieben Weihnachten feiern. Wollen die Enkel das auch? Sophie, Studentin aus Köln, Stefan, der Musikstudent aus Dresden, und Johanna, die Fotografin aus Ostberlin, haben trotz derselben Sprache Verständigungsschwierigkeiten. Durch den Film geistert das Lachen und der Gesang von Ilse. Lebt Ilse noch? Wurde sie von ihrer Schwester Katharina wirklich denunziert? Oder ist Ilse, die Unangepaßte nur ein Sinnbild der Lebensfreude in den Träumen anderer Menschen, von denen dieser Film erzählt? Nichts ist so, wie es scheint. Die Vergangenheit mit ihren Erinnerungen, Lebenslügen und Lebensträumen wird hinterfragt, um in der Gegenwart die richtigen Fragen stellen zu können. Davon handelt dieser Film. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1992) (22. Internationales Forum des Jungen Films, Infoblatt 12, 1992)

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35mm

Fassung: DF
Länge: 080 MIN*

Anna Wohin Gehst Du?

Regie: Martina Ebel
Original Titel: Anna Wohin Gehst Du?
Deutscher Titel: Anna Wohin Gehst Du?
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Darsteller: Domenica Cicoria, Linda Mattern, Simon Reimers, Ingo Bornkamp, Markus Dreesen
Team: Martina Ebel (Buch), Axel Schäffler (Kamera), Michael Sombetzki (Ton), Martina Ebel (Schnitt), Connie Lotz-Afken (Schnitt), Frank Hefflel (Musik), Martina Ebel (Ausstattung)
Produktion: Martina Ebel
Beschreibung:

Spielfilm. Eine russische und eine deutsche Anna beginnen inmitten einer Kulissenlandschaft in einem Birkenwald ihren Dialog. Während des Gesprächs verändern sie ihre Standpunkte und Positionen. Am Ende geht es um die Richtungsfrage: Anna, wohin gehst Du?

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16mm

Fassung: DF
Länge: 017 MIN*

Vogel

Regie: Arthur Dieckhoff
Original Titel: Vogel
Deutscher Titel: Vogel
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Team: Artur Dieckhoff (Buch), Niels Bolbrinker (Kamera), Artur Dieckhoff (Kamera), Thomas Tielsch (Schnitt), "linksradikales Blasorchester" (Filmmusik), Peter Lohmeyer (Sprecher)
Produktion: Dickerlitz Film Thomas Tielsch, Hamburg
Beschreibung:

Animationsfilm. In fünfzehn animierten Situationen wird von einer wundersamen Begegnung zwischen Mensch und Vogel erzählt. Was passiert, als der Radfahrer Fred einen jungen, entkräfteten Raubvogel findet und ihn in seiner Großstadtwohnung überwintern läßt? Indem Artur Dieckhoff zum ersten Mal die Holzschnittechnik mit dem Medium Film verknüpft, gelingt ihm, wovon schon Dürer geträumt hat: seine Figuren zum Tanzen zu bringen.

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35MM

Fassung: DF
Länge: 008 MIN*

Unbemerkte Wirklichkeit

Regie: Maximiliane Mainka
Original Titel: Unbemerkte Wirklichkeit
Deutscher Titel: Unbemerkte Wirklichkeit
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1990 - 92
Darsteller: Dieter Mainka
Team: Maximiliane Mainka (Buch), Maximiliane Mainka (Schnitt), Kurt Lorenz (Kamera), Gregor Kuschel (Ton), Scriabin (Musik)
Produktion: Maximiliane Mainka Filmproduktion, München
Beschreibung:

Spielfilm. Auf ihrer Suche nach einem umfassenderen Umweltverständnis entdeckt Julia die Bücher des Biologen und Philosophen Jakob von Uexküll, der um die Jahrhundertwende gelebt hat. In ihrer Phantasie wird der Autor lebendig, und es entwickelt sich ein Dialog zwischen ihr und dem Autor. Erfahrungen aus ihrem Leben mischen sich mit Schilderungen und Erlebnissen Jakob von Uexkülls, die ihn zu der Erfindung seiner Umweltlehre geführt haben. Fragen wie: Gibt es eine naturwissenschaftliche Wahrheit, oder sind die heutigen Erkenntnisse der Irrtum von morgen? Wohin führt uns der Fortschrittsglaube und die Technik? werden aufgeworfen und beantwortet. Der Film kritisiert die einseitig materiell orientierte Biologie, und es wird ein neuer Umweltbegriff vorgestellt, so daß der Zuschauer sein eigenes Verständnis von Umwelt neu überdenken kann.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 095 MIN*

Nie Wieder Schlafen - Nie Wieder Zurück

Regie: Pia Frankenberg
Original Titel: Nie Wieder Schlafen - Nie Wieder Zurück, Freundinnen
Deutscher Titel: Nie Wieder Schlafen - Nie Wieder Zurück, Freundinnen
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Gaby Herz, Lisa Kreuzer, Christiane Carstens, Ernst Stötzner, Michael Altmann, Leonard Lansink, Peter Lohmeyer
Team: Judith Kaufmann (Kamera), Pia Frankenberg (Buch), Karin Aström (Buch), Raimund Barthelmes (Schnitt), Angelika Sengbusch (Schnitt), Uli Fischer (Ausstattung), Gunther Kortwich (Ton), Loek Dikker (Musik)
Produktion: Vega Film, Pia Frankenberg
Beschreibung:

Spielfilm. Drei Frauen kommen nach Berlin. Rita, Lilian und Roberta müssen auf einen Spreedampfer, zur Hochzeit einer Freundin. Es wird ihnen schlecht. Sie verlassen das Schiff. Gestrandet im märkischen Sand sind sie ganz schön albern. Es verlangt sie nach mehr. Sie beginnen ein feierlich-euphorisches Herumstreunen. Den Zufall herausfordernd, irren sie durch Kreuzberg, angezogen vom Kitzel ihrer Verwahrlosung. Das Glücksgefühl der Unbehaustheit. Dem Auto werden Reifen geklaut. Hotels und Pensionen sind voll. Es gibt jetzt kein Zurück mehr. Sie rennen herum in der Trümmerstadt, blind auf der Suche, eine weit ausholende Eroberung, sprunghaft und chaotisch. Dann reicht es ihnen. Sie machen Experimente und beginnen mit der Verfolgung wildfremder Leute. Sie sind jetzt nah dran. Jemand sagt: "Rita - ich bin nur noch wenige Stunden in Berlin..." Ein anderer zu Roberta: "Ich mag depressive Frauen". Dazwischen spielt sich alles ab. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1993)

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 092 MIN*

Spurenbilder

Regie: Roswitha Weck
Original Titel: Spurenbilder
Deutscher Titel: Spurenbilder
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1990
Darsteller: Katharina Scholz
Team: Roswitha Weck (Buch), Hans Rombach (Kamera), Birgit Bauer (Schnitt), Susanne Reumschüssel (Ton), Töm Klöver (Musik), Andreas Gilgenberg (Musik)
Produktion: Kaskeline Film, Berlin
Beschreibung:

Experimenteller Dokumentarfilm. In dem Experimentalfilm "Spurenbilder" werden Elementarteilchenphysik und Tanz gegenüber gestellt. Bilder von meditativen Bewegungen einer Tänzerin und sterilen Maschinenräumen geben einen kurzen Einblick in zwei unterschiedliche Welten, in denen Menschen auf der Suche nach dem Elementaren sind. Der Film begnügt sich nicht damit, naheliegende Polaritäten aufzuzeigen. In einem magischen Tanz löst er den Gegensatz auf.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 015 MIN (25 b/s)*

Prinzenbad

Regie: Richard Blank
Original Titel: Prinzenbad
Deutscher Titel: Prinzenbad
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1993
Darsteller: Bernhard Wicki, Ekaterina Strishenowa, Elisabeth Schofield, Ulrich Wildgruber, Sándor Szabó, Michael Mrakitsch, Avraham Ronai, Attila Kaszás, Christoph Baumann, Dieter Mössmer, Nicolas Lansky, Gabor Revczky, Martin Abram, Lásló Kormos, Attila Móra, Robert Alfödy, Ivan Verebély, Otto Grünmandl, Zoltán era, Elisabeth Endriss, Constance Heller, Gréta Szakály, István Szilágoyi, György Kives
Team: Richard Blank (Buch), Karl-Wilhelm Schmidt (Produktionsleitung), Lajos Ovari (Produktionsleitung), Horst Schier (Kamera), Zsuzsa Csákány (Schnitt), Peter E. Schmid (Ausstattung), Gábor Erdélyi (Ton), Loek Dikker (Musik)
Produktion: Granit Film GmbH, München, Schmidt, Karl Wilhelm, Blank, Richard, Schier, Horst
Beschreibung:

Spielfilm. Ein palastartiges Jugendstilbad mit Schwitz- und Dampfbädern, Massagezellenm Thermalbecken: ein Männertreffpunkt, an dem das weitgehend genormte Alltagsleben seine andere Seite offenbart. Der souveräne Richter ist von Eifersucht zerfressen, der servile Angestellte rebelliert gegen seinen Chef, der Betrüger wird selber betrogen, der Liebhaber in die Irre geführt. Doch die Typologien und Konstellationen stürzen ein, als zwei Frauen das Bad betreten, um Rache an ihren "Prinzen" zu nehmen.

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 085 MIN*

Die Kohlwurzelsage

Regie: Josef Stöhr
Original Titel: Die Kohlwurzelsage
Deutscher Titel: Die Kohlwurzelsage
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Team: Josef Stöhr (Buch), Josef Stöhr (Schnitt), Josef Stöhr (Kamera), Josef Stöhr (Ausstattung), Die Anderen (Musik), Die Anderen (Ton)
Produktion: Stöhr-Film, Köln
Beschreibung:

Inspiriert von einer Begebenheit aus der Hamburger Geschichte, erzählt dieser Animationsfilm von den wundersamen Abenteuern zweier Kohlwurzeln, die vom geheimnisvollen Lohengrin-Schwan abgeholt und in die Schatzkammern der alten deutschen Kaiser gebracht werden. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1993)

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35mm

Fassung: DF
Länge: 008 MIN*

Kleiner Furz

Regie: Thomas Struck
Original Titel: Kleiner Furz
Deutscher Titel: Kleiner Furz
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Team: Ulrich Tukur (Stimmen), Werner Loos (Kamera), Bettina Schultheiss (Kamera), Thomas Struck (Buch), Monika Schuchard (Schnitt), Studio Konken (Ton)
Beschreibung:

Animationsfilm. Die animierte Bildergeschichte erzählt das Schicksal eines Furzes, der einem Gefängnisdirektor beim Absturz in die Unterwelt der Kanalisation entweicht. Während der Direktor immer tiefer sinkt, macht der Furz bittere Erfahrungen in der Oberwelt. Erst als er ein Liebespaar vor einem Räuber bewahren kann und sich mit dessen Schreckensfurz zu einer Wolke vereint, findet er zu seinem Glück. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1993)

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35mm

Fassung: DF
Länge: 010 MIN*

Schattenboxer

Regie: Lars Becker
Original Titel: Schattenboxer
Deutscher Titel: Schattenboxer
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Diego Wallraff, Christian Redl, Ralph Herforth, Hussi Kutlucan, Alfred Kleinheinz, Jale Arikan, Nana Abrokwa, Catrin Striebeck
Team: Lars Becker (Buch), Martin Gressmann (Kamera), Magdolna Rokob (Schnitt), Bärbel Menzel (Ausstattung), Andreas Mücke (Ton), Lore Tesch (Kostüme), Frank Wulff (Musik), Stefan Wulff (Musik)
Produktion: Wüste Filmproduktion, NDR
Beschreibung:

Spielfilm. Eddie ist im Knast ein paar Jahre älter geworden - und um einen Freund reicher. Das Problem: Der Freund ist aus Afrika, und er ist Deserteur. Deshalb soll er jetzt von der deutschen Polizei abgeschoben werden. Eddie trommelt seine "Jungs" zusammen, um den afrikanischen Freund zubefreien. Zusammen mit Guido, einem Kickboxer, startet er die Befreiungsaktion auf dem Flughafen. Dabei stellt sich heraus, daß die beiden Polizeibeamten nicht nur Ausländer abschieben, sondern auch einen schwunghaften Drogenhandel betreiben. Eddie kann zwar seinen Freund befreien, doch der ist mitlerweile schon mehr tot als lebendig. Gleichzeitig erbeuten Eddie und Guido das Drogen-Geld, das die korrupten Staatsbeamten zurückbekommen wollen, um weiterhin den heißen Stoff nach Dienstplan um die Welt zu befördern. Die Sache spitzt sich kurz vor einem entscheidenen Kampf zu, den Guido zu bestreiten hat - und nicht mehr erleben wird. Noch einmal muß Eddie zum Flughafen. Und danach raus aus Deutschland. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1993)

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 079.56 MIN

Walk Me Home

Regie: Timothy Neat
Original Titel: Walk Me Home
Deutscher Titel: Walk Me Home
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland, Niederlande, Großbritannien
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Angela Winkler, Paul Berger, Paul McIsaac
Team: Nella Bielski (Buch), John Berger (Buch), Timothy Neat (Buch), Vadim Yussof (Kamera), William Diver (Schnitt), Volker Zeigermann (Ton), Jim Sutherland (Musik)
Produktion: Allarts & Schlemmer Film, Düsseldorf
Beschreibung:

Spielfilm. Ein Film über die unwahrscheinliche Begegnung zwischen einer "Gewinnerin" und einem "Loser" im Europa der neunziger Jahre. Die erfolgreiche Wirtschaftsgeographin Cloud pendelt auf ihren Geschäftsreisen zwischen Ost- und Westeuropa. In einer grauen Stadt im Westen gerät sie in ein falsch gebuchtes, befremdendes Hotel. Als sie sich unter die taumelnden Anhänger eines Laurel- und Hardy-Festivals begibt, das die Lokale und Straßen belebt, begegnet sie einem älteren Mann. William, ein Clochard, zieht sie so sehr in seinen Bann, daß sie die Nacht mit ihm verbringt. Das triste Hotelzimmer wird für die beiden zu einer Trauminsel. Ihre Phantasien wandern durch verschiedene Zeiten und Lebensalter, in ihren Vorstellungen verbringen sie ein ganzes Leben gemeinsam. Doch im Morgengrauen des folgenden Tages holt die Gegenwart sie ein.

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35mm 1.66

Fassung: engl. OF
Länge: 090 MIN*

Die Vergebung

Regie: Andreas Höntsch
Original Titel: Die Vergebung
Deutscher Titel: Die Vergebung
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1995
Darsteller: Lena Stolze, Sylvester Groth, Erik Roßbander, Beate Fischer, Susanne Düllmann, Gerd Preusche, Mandy Mahrenholz, Johann Reuter, Peter Wohlfeil, Simone Mediger, Petra Kelling, Andreas Höntsch
Team: Paul Oberle (Ton), Ursula Höf (Schnitt), Hartmut Damberg (Produktionsleitung), Johann Feindt (Kamera), Joachim von Mengershausen (Redaktion), Carmen Blazejewski (Buch), Wolfgang Amadeus Mozart (Musik), Tom Cunningham (Musik), Maihofer (Musik)
Produktion: Ostfilm / Hoffmann + Loser Produktion, DOKFILM GmbH, WDR
Beschreibung:

Spielfilm. Eine opulente Hochzeitsfeier im Sommer 1991. Im Verlauf des fröhlichen Tages werden Erinnerungen an Geschehnisse wach, die sich vor einer halben Ewigkeit ereignet haben: Vor 1989. Einer der Hochzeitsgäste ist ein Verfolgter, ein anderer soll Verfolger und Verräter gewesen sein. Der Konflikt läßt sich nicht überspielen: je hartnäckiger die Familienharmonie beschworen wird, desto tückischer sind die Anzeichen, die auf eine andere Wahrheit schließen lassen... (Produktionsmitteilung)

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35mm

Fassung: DF
Länge: 097.47 MIN

Cuba Libre

Regie: Christian Pötschke, Andreas Senn
Original Titel: Cuba Libre
Deutscher Titel: Cuba Libre
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1993
Darsteller: Christrian Pötschke, Gillian King, Elisabeth Fitzherbert, Joanna Phillips-Lane, N`Deye Ba, Aidan McCan
Team: Ekkehart Pollack (Kamera), Silke Fischer (Ausstattung), Christian Pötschke (Buch), Andreas Senn (Buch), Michael Harm (Produktionsleitung), Michèle Barbin (Schnitt), Nick Saalfeld (Ton), Wilbert Hirsch (Musik)
Produktion: Christian Pötschke und Andreas Senn, Hamburg
Beschreibung:

Juanita wird zwei Tage vor dem Sieg der Revolution in Kuba hinterrücks erschossen. Sie beschließt, Schutzengel zu werden, denn mit Menschen hat sie schon immer gern zu tun gehabt. Günther Lohmann arbeitet als Versicherungsvertreter in London. Verzweifelt, denn seit seine Freundin ihn vor die Tür gesetzt hat, funktioniert nichts mehr. Sein Leben ist nicht zu rechtfertigen. Er beginnt zu rauchen und ist entschlossen, an Lebensfreude dazuzugewinnen, was er an Gesundheit verliert. Dann stirbt er - zweimal. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1994)

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 018 MIN*

Oben - Unten

Regie: Joseph Orr
Original Titel: Oben - Unten
Deutscher Titel: Oben - Unten
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1993/94
Darsteller: Marco Bahr, Nadja Schulz, Sophie Rois, Eva Weißborn, Gundula Köster, Thorsten Merten, Bärbel Bolle, Luc Feit, Heidi Joschko, Herbert Weißbach, Eva Ebner, Rudolf Frickau
Team: Joseph Orr (Buch), Katrin Schlösser (Produktionsleitung), Stefan Wachner (Kamera), Bärbel Hohenwald (Schnitt), Joseph Orr (Schnitt), Lothar Holller (Ausstattung), Siegfried Busza (Ton), Bert Wrede (Musik)
Produktion: Ö-Film, Löprich, Frank, Schlösser, Katrin
Beschreibung:

Spielfilm. Franz ist dreißig und kommt aus Ost-Berlin. Eigentlich müßte er sich mit den Tücken der Marktwirtschaft und ihrer unsympathischen Vertreter herumschlagen. Oder endlich herausfinden, ob sein Onkel wirklich bei der Stasi war. Doch die kleinen Widrigkeiten des Alltags, in die er sich ständig verwickelt, lassen ihm keine Zeit. Dabei möchte er nur eines: die Frau, die mit ihm am selben Strang gegen die Macht des Schicksals zieht. Eine Tragikomödie von dem Mann, der in Schwierigkeiten gerät, um der richtigen Frau zu begegnen, und der in unendlichen Schwierigkeiten steckt, als er sie findet.

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 080 MIN*

Nach Wanyscha

Regie: Caspar Stracke
Original Titel: Nach Wanyscha
Deutscher Titel: Nach Wanyscha
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1994
Darsteller: Gerschom von Schwalfenburg, Markus Maria Schilling, Georgia von Stavenhagen, Paul Longino, Uli Versum, Lukas Schmid, Baritscha Holm, Guido Balke, Martin Struhk, Eike Berg, Markus Schanz, Stephan Prehn
Team: Caspar Stracke (Buch), Caspar Stracke (Kamera), Daniel Kohl (Kamera), Dieter Fietzke (Kamera), Caspar Stracke (Musik), Stephan Prehn (Ton)
Beschreibung:

Trash

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16mm

Fassung: DF
Länge: 031.18 MIN

Halbe Welt

Regie: Florian Flicker
Original Titel: Halbe Welt
Deutscher Titel: Halbe Welt
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland, Österreich
Produktionsjahr: 1993
Darsteller: Rainer Egger, Maria Schrader, Dani Levy, Mercedes Eckerer, Goran Rebic, Allen Browne, Proschat Madani, Cornelia Lippert, Clemens Galen, Mike Marinncci, Michael Kreihsl, Merab Ninidse
Team: Florian Flicker (Buch), Wernfried Natter (Produktionsleitung), Jerzy Palacz (Kamera), Bernhard Weirather (Schnitt), Renate Martin (Ausstattung), Andreas Donhauser (Ausstattung), Bernhard Weirather (Ton), Lonesome Andi Haller Band (Musik)
Produktion: Allegro Film, Grasser, Helmut
Beschreibung:

Spielfilm. Tendenzen unseres heutigen Großstadtlebens, weitergedacht: Die Sonnenstrahlen sind tödlich geworden, das Leben spielt sich nur noch nachts und in verdunkelten Räumen ab. Das Monopol auf die Vergangenheit liegt in den Händen einer bewaffneten Organisation, die aus alten Naturaufnahmen elektronische Illusionen produziert. Nicht alle Figuren dieser Szenerie finden sich mit dem Überleben in der künstlichen Welt ab. Katz, ein Dealer, streunt durch die Stadt und verkauft Ansichtskarten vom Leben im Freien. Herzog versucht, die Sonnenstrahlen zu etragen und lernt die Stadt bei Tag kennen. Sunnys Bar ist der Treffpunkt für die Abtrünnigen der Halben Welt. Ihre Ausbruchsversuche bleiben nicht unentdeckt.

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 083 MIN*

Marie's Lied Ich War Ich Weiß Nicht Wo

Regie: Niko Brücher
Original Titel: Marie's Lied Ich War Ich Weiß Nicht Wo
Deutscher Titel: Marie's Liec Ich War Ich Weiß Nicht Wo
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1993/94
Darsteller: Sylvie Testud, Bastian Trost, Martin Feifel, Veronica Quilligan, Jean-Francois Perrier, Carola Regnier, Ronan Wilmot, Thomas Loibl, Dajana Hölnyk, Thomas Buntrock, Marie Agnes Birbach, Elzbieta Bielska, Christoph May, Monika Jonischkat, Paul Böhm, Britta Jarmer, Holger Sum
Team: Niko Brücher (Buch), Karsten Brüning (Produktionsleitung), Jolanta Dylewska (Kamera), Wanda Zeman (Schnitt), Alexander Scherer (Ausstattung), Georg Roloff (Ton), Andrea Schilling (Musik), Daniele Schneider-Wessling (cos), Christiane Armbruster (cos), Alexander Scherer (prod d), Britta Imdahl (Casting), Nuala Moiselle (Casting)
Produktion: Palladio Film GmbH & Co. KG, Köln, Brücher, Niko, Felsberg, Ulrich
Beschreibung:

Spielfilm. Sieben Tage im Sommer 1813. In die Idylle eines gräflichen Landschlosses bricht ein plünderndes preußisches Regiment und erschüttert die Rituale der Aristokratenfamilie. Die 16jährige Marie und ihr schüchterner Jugendfreund Auguste sehen ihre zaghafte Annäherung plötzlich von der Macht des jungen Friedrich und seiner Spießgesellen unterbrochen. Marie verstrickt sich in Friedrichs raffinierten Gesten der Verführung, die jedoch in Orgien von Lust und Gewalt umschlagen. Durch kluge Anwendung der physikalischen Experimente ihrer Mutter gelingt es Marie, sich und einige andere Schloßbewohner zu retten. Auf dem verwüsteten, fast menschenleeren Anwesen tritt sie als erwachsene Frau das Erbe ihrer Familie an.

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35mm

Fassung: DF
Länge: 100 Min*

Lippels Traum

Regie: Karl-Heinz Käfer
Original Titel: Lippels Traum
Deutscher Titel: Lippels Traum
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1990
Darsteller: Constantin Trettler, Gila von Weitershausen, Felix von Manteuffel, Hannelore Hoger, Siegfried Kernen, Irm Hermann, Hans Clarin, Selda Özöncel, Sandro Richi
Team: Maria Theresia Wagner (Buch), Paul Maar (Romanvorlage), Wolfgang Treu (Kamera), Dagmar Pohle (Schnitt), Gabriele Arendt-Wendler (Ausstattung), Frank Arends (Ton), Eric Rueff (Ton), Michael Gajari (Musik)
Produktion: Alpha, Alma, Studio Hamburg, ZDF
Beschreibung:

Spielfilm. Als seine Eltern vereisen und er mit einer ungeliebten Haus- hälterin alleine zurückbleiben muß, zieht sich ein Junge in einen Traum zurück - in eine märchenhafte Abenteuer- geschichte wie aus "1001 Nacht", in der Personen aus seinem Alltag als Märchenfiguren wieder auftauchen. In jeder Nacht träumt Lippel den Traum ein bißchen weiter bis zum Happy-End und löst damit auch die Probleme seines Alltags...

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35mm 1.85

Fassung: DF
Länge: 082 MIN*

Der Porzellanladen

Regie: Franz Winzentsen
Original Titel: Der Porzellanladen, Aus Meinem Animetionstagebuch 1995 Teil 2
Deutscher Titel: Der Porzellanladen, Aus Meinem Animationstagebuch 1995 Teil 2
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1995
Team: Franz Winzentsen (Buch), Franz Winzentsen (Grafik), Franz Winzentsen (Animation), Franz Winzentsen (Kamera), Franz Winzentsen (Schnitt), Franz Winzentsen (Sprecher), Jens Peter Ostendorf (Musik), Uwe Knott (Schnitt), Uwe Knott (Musik), Uwe Knott (Geräusche), Lutz Homann (Musik), Lutz Homann (Geräusche)
Beschreibung:

Animationsfilm. Eine tagebuchähnliche Sammlung kurzer Filmstücke von zwei bis drei Minuten Dauer, entstanden im Einzelbildaufnahmeverfahren am Tricktisch in unterschiedlichen Techniken, zum Teil mit Phasenanimation. Teil 2 enthält folgende Episoden: TAUBENZUCHT - eine Frage an die Gentechnologie, die sich stellt bei der Betrachtung der Erfolge der Taubenzüchter. DER KAKTUS - eine Zeitrafferanalyse, die eine Musikerfamilie im Allgäu unternahm, als sie festgestellte, daß ihr Kaktus von Zeit zu Zeit ungewöhnliche Verdrehungen und Verzerrungen aufwies. Eine Zeitrafferaufnahme mit einer Super 8 - Kamera brachte des Rätsels Lösung. DAS HASENSIGNALALPHABET - eine Neuheit im Signalwesen, die jedoch schnell wieder verschwand. Als Frans Terstappen das Hasen- signalalphabet gerade entziffert hatte, hörten die Hasen auf, sich dieses Kommunikationsmittels zu bedienen. Es hatte sich herausgestellt, daß das auffällige Gestikulieren mehr Gefahren heraufbeschwor als dadurch abgewendet werden konnte. DIE INSEL - ein Besuch und seine Folgen, die sich auf eine Veränderung der Naturbetrachtung beziehen. DER UNTERGANG BABYLONS - ein Holzschnitt und seine Verwandlung, die aus einer mittelalterlichen zeichenhaften Darstellung eine moderne Untergangsvision inszeniert.

Filmkopien

35mm

Fassung: DF
Länge: 011.04 MIN

Daedalus

Regie: Pepe Danquart
Original Titel: Daedalus
Deutscher Titel: Daedalus
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland, Schweiz
Produktionsjahr: 1991
Darsteller: Moc Thyssen, Maja Maranow, Stefan Merki, Wolfram Grüsser, Rainer Kühn
Team: Martin Bohus (Buch), Pepe Danquart (Buch), Samir Jamal Aldin (Kamera), Mirjam Quinte (Dokumentations -Kamera), Michel Seigner (Musik), Bertram Rotermund (Mitarbeit), SAMIR (Kamera), Fee Liechti (Schnitt), Dieter Lengacher (Ton), Sabine Boss (Ton)
Produktion: Medienwerkstatt Freiburg, Dschoint Ventschr AG, Zürich, ZDF, DRS
Beschreibung:

Spielfilm. Ein "ausgemusterter" Gen-Wissenschaftler zapft im Jahr 2018 die Computerarchive eines marktbeherrschenden Konzerns an, um die Fehler und Fehlentwicklungen in der Vergangenheit dokumentieren zu können. Dabei wird er zum Spielball der Konzernleitung, die am Ende seine Erinnerung löscht...

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 099 MIN*

Der Fluß

Regie: Elfi Mikesch
Original Titel: Der Fluß, Terra Sacra
Deutscher Titel: Der Fluß, Terra Sacra
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1994
Darsteller: Sophie Löwe, Leo Wittrien, Joachim Tomaschewsky, Benno Ifland, Alice Treff, Ingrid Körner, Leonie Terfort, Heidi Henke, Thomas Siemsen
Team: Elfi Mikesch (Buch), Eberhard Geigk (Kamera), Ronald Steckel (Musik), Christian Kirsch (Regieassistenz), Lilly Grote (Ton), Uta Friederike Reichardt (Ausstattung), Angelika Margull (cos), Barbara Leister (makeup)
Produktion: Mikesch, Elifi

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 026.54 MIN

Der Olympische Sommer

Regie: Gordian Maugg
Original Titel: Der Olympische Sommer
Deutscher Titel: Der Olympische Sommer
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Otto Sander, Jost Gerstein, Verena Plangger, Cristof Liers, Uwe Joppe, Chris Krikellis, Marcus Hambsch, Holger Siegel, Uwe Mauch, Christoph Rapp, Julian Schwantes
Team: Heidi Aydt (Musik), Frank Will (Musik), Angelika Kraus (Ausstattung), Klaus Geidis (cos), Hansjoachim Kathen (cos), Klaus Kirchner (cos), Silke Rieder (cos), Frank Küpper (Licht), Hans Moser (spec eff), Thomas Rosie (spec eff), Omid Azmi (Ton), Guido Kühn (Ton), Friedrich Rosendahl (Mischung), Hans Schumann (Mischung), Monika Schindler (Schnitt), Behzad Beheshtipour (Schnitt), Andreas Giesecke (Kamera), Susanne Binninger (Produktionsleitung)
Produktion: Gordian Maugg Film- und Fernsehproduktion, Heidelberg
Beschreibung:

Spielfilm. Im Sommer des Jahres 1936 kauft sich ein 16-jähriger Fleischergeselle aus Pommern von seinem Ersparten ein Fahrrad, um die Olympischen Spiele in Berlin zu besuchen. Mit den Glück- und Segenswünschen der Eltern versehen, bricht er zu seinem Abenteuer auf, heraus aus der dörflichen Enge. Nach zwei Tagen erreicht er Berlin, die nationalsozialistische Hauptstadt im internationalen Olympiarausch. Hungrig und verwirrt von der Hektik der Stadt nimmt er sein erstes Mittagsmahl in einer Gaststätte ein. Während er seine Erbsensuppe löffelt, beobachtet ihn eine junge, reiche und nicht unattraktive Witwe, die an dem kräftigen Burschen Gefallen findet. Als sie erfährt, zu welchem Zwecke der Fleischergeselle nach Berlin gekommen ist, bietet sie ihm ihr stilles und stabiles Bootshaus vor den Toren der Stadt ohne Entgeld als Quartier an. So nimmt die Fahrt zu den Spielen für den Jungen einen unerwartet angenehmen Verlauf, mit einem Abenteuer, das sein Leben bestimmen wird. Die inszenierten Erlebnisse des Jungen und historisches Film- und Fotomaterial sind im "Olympischen Sommer" zu einer Geschichte verbunden, deren Bildästhetik die Aura der 30er Jahre ausstrahlt. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1993)

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35mm

Fassung: DF
Länge: 084 MIN*

Der Menschenfresser

Regie: Otto Alexander Jahrreis
Original Titel: Der Menschenfresser
Deutscher Titel: Der Menschenfresser
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1993
Darsteller: Irene Kugler, Helmut Lorin, Winfried Wagner, Michael Schenk, Herbert Sand, Krista Birkner, Bruno Winsen, Rebecca Moschmann, Christoph Engel
Team: Otto Alexander Jahrreis (Buch), Hans Grimmelmann (Kamera), Karl-Ernst Sasse (Musik), Brigitte Krex (Schnitt), Aenne Plaumann (cos), Dieter Adam (Ausstattung), Jörg Lühdorff (Ton), Lutz Wittcke (Produktionsleitung)
Produktion: Studio Babelsberg, Jass Film, ZDF, arte
Beschreibung:

Spielfilm. Eine Krimiautorin begegnet auf einer Zugfahrt einem Mann, der sich als Menschenfresser vorstellt. Anstatt das Abteil sofort zu verlassen, nimmt sie die makabre Situation mit Humor, entschlossen, den Mann als Spinner zu entlarven und weiter an ihrem neuen Roman zu schreiben. Die Figur des vermeintlichen Menschenfressers baut sie in ihre Geschichte ein, in der ihr alter ego, die selbstbewußte Kriminalkommissarin Rosaroth, einen Mord aufzuklären hat. Im Laufe der Reise durch die Nacht schwindet jedoch ihr Selbstbewußtsein. Genüßlich und immer detaillierter erzählt der Mann ihr gegenüber von seiner "Neigung". Die Schriftstellerin sieht nur noch einen Ausweg aus ihrer Angst: Flucht in die Fiktion. Immer stärker identifiziert sie sich mit ihrer Heldin, bis die Phantasie die Realität überholt. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1994)

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 090 MIN*

Bombenleger

Regie: Elfi Mikesch
Original Titel: Bombenleger
Deutscher Titel: Bombenleger
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1995
Darsteller: Sophie Löwe, Joe Wittriem, Oliver Broumis, Heinz Emigholz, Veli Etter, Benno Ifland, Jochen Nickel, Dieter Okras, Gad Klein, Jeomi Tefort, Wolfgang Müller, Reinhard Bluck, Annelise Adami, Peter Panke
Team: Elfi Mikesch (Buch), Lilly Grote (Ton), Angelika Margull (cos), Ljiljiana Müller (makeup), Elfi Mikesch (Kamera), R. Steckel (Musik), Heidi Breitzl (Schnitt)
Produktion: Elfi Mikesch Film

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35mm 1.66

Fassung: DF

Krautboys - Die Einzig Waahre Al Gringo Story

Regie: Hansjörg Thurn
Original Titel: Krautboys - Die Einzig Waahre Al Gringo Story
Deutscher Titel: Krautboys - Die Einzig Waahre Al Gringo Story
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Francesco Pahlevan, Nika von Altenstadt, Hans Uwe Bauer, Rolf Zacher, Hartmut Krause, Rainer Limpinsel, Jörg Reitzig, Jörg Schwingel, Joachim Schwingel, Christian Roth, Rainer Achatei, Klaus Martin Wölk, Stefan Opitz, Christian Tasche
Team: Hansjörg Thurn (Buch), Lorenz Stassen (Buch), Michael Göthe (Kamera), Bob Hattachet (Schnitt), Jürgen Abel (Ton), Florian Haarmann (Ausstattung), André Imöhl (Idee), Al Gringo + the Orig. Psychobilly Krautboys on Monshine (M.)
Produktion: Widemann, Mike, Lotz, Karl Heinz
Beschreibung:

Spielfilm über eine Band, die versucht, groß rauszukommen und scheitert: In einer verrauchten Nachtschicht erzählt Max vom Radio "Kahler Asten" die Geschichte vom Aufstieg und Fall der Krautboys. Ein Fremder taucht auf im Sauerland. Er nennt sich Mathew Alexander Mulhouny und behauptet, wegen der Krautboys gekommen zu sein. Er will die Band mit auf eine Tournee nehmen. Wohin, weiß niemand genau, doch es fragt auch keiner. Die Krautboys sind Sauerländer und gehen einfach mit. Mit typisch sauerländischer Sturheit brechen die Musiker auf zu einer Tournee, bei der es keine Auftritte gibt, weil man erst das Feeling für den einzig wahren Song bekommen will. Ein Film für all die, die Texas schon kennen und bereit sind, im Sauerland eine echte Alternative zu sehen.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 095 MIN*

Suvlaki Ist Babylon

Regie: Mara Mattuschka
Original Titel: Suvlaki Ist Babylon
Deutscher Titel: Suvlaki Ist Babylon
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1994
Darsteller: Karl Pfeiffer, Echnaton Hans Schano, Si. Si. Klocker, Andreas Karner, Frank Meyer-Brockmann, Gabriele Szekatsch, Mimi Minus, Friedrich Geyrhofer, Eva Heldmann, Karin Dunst, Tobias Orban, Paul Horn
Team: Mara Mattuschka (Buch), Ulla Barthold (Kamera), Ulla Barthold (Licht), Tobias Urban (Ausstattung), Karin Dunst (makeup)
Produktion: MMM Film
Beschreibung:

Die Bilder erzählen: Die Arie ist der Höhepunkt, und die Handlung ist folgende: Der Turm zu Babel, die Heimat der Termiten, stürzt ein. Die Hure (Babylon) - nun heimatlos - läßt sich in der Kanalisation einer fiktiven Großstadt nieder, eröffnet ein Lokal und wirft Perlen vor die Säue. Wir begleiten ein nicht mehr so junges Liebespaar ein Stück durch ihr desperates Leben, auf ihrer Odyssee in der Kanalisation: einer unten mehr = einer oben weniger! Sie landen vor den Koch- töpfen der Babylon, die zum kannibalischen Abendmahl bittet. Babylon weiß ALLES zu singen und muß gehen. (Produktionsmitteilung)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 040.06 MIN

Fools Rush In

Regie: Andreas Senn, Christian Pötschke
Original Titel: Fools Rush In
Deutscher Titel: Fools Rush In
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1995
Darsteller: Annette Uhlen, Katja Junge, Winston Plath, Petra Wolf, Otto Dittrich, Birgit Stojanov, Jan Hammerich, Matthias Rauschen, Stefan Bühling, Michael Zimmer, Katthöfer , Thomas lamelza, Wigand Bohning, James Rumball, Günther Lon, Heiko Mehnert, Thorsten Voges, Janek Rieke, Daniela Selig
Team: Ekkehart Pollack (Kamera), Stefan Bühling (Regieassistenz), Michael Zimmer (Skript), Silke Fischer (art d), Pia Greschner (Ausstattung), Ariane Büsch (Ausstattung), Daniela Selig (Ausstattung), Volker Zeigermann (Ton), Michael Kunz (Ton), Hahn Nitsche Filmproduktion (Musik), Barry Leevy (Licht), Tim Maxwell (Licht), Can Sermann (Licht), Stefan Lamelza (Produktionsleitung)

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35mm

Fassung: DF

Die Eroberung Der Mitte

Regie: Robert Bramkamp
Original Titel: Die Eroberung Der Mitte
Deutscher Titel: Die Eroberung Der Mitte
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1994
Darsteller: Karina Fallenstein, Peter Lohmeyer, John S. Mehnert, Thomas Knab, Bernhard Wutka, Marie Schmidt, Leonard Lansink, Matthias Studer, Andreas Raedler, Franziska Ponitz, Matthias Fuchs, Carmen Kessler, Ingeborg Karpf, Harald König, Sylvia Kappen, Bettina Thon, Frauke Rubarth, Turgay Basrioglu, Noriyue Alinci, Patricia Thielemann, Michael Bideller, Friedrich Wollweber, Bettina Langbein, Dietrich Schultz
Team: Robert Bramkamp (Buch), Ekkehart Pollack (Kamera), Renate Merck (Schnitt), Wolf Ingo Römer (Schnitt), Hubertus Müll (Ton), Olga Delgado Lopez (cos), Fe Ferber (makeup), Christoph Winkler (Ausstattung), Stefan Schubert (Produktionsleitung), Ulrich Eller (Musik), Paul Haubrich (Musik), Wolfgang Amadeus Mozart (Musik)
Produktion: Schwingel, Ralph, Schubert, Stefan, Wüste, Bramkamp, Robert
Beschreibung:

Spielfilm. Der Therapeut Mark Stroemer liebt die Macht, das Geld und sich selbst. Die achtziger Jahre haben ihn zum Guru gemacht, in den Neunzigern probiert er neue Methoden aus. Sein großer Durchbruch soll der Fall des Maklers Jacoby werden, an dem er demonstrieren will, daß Krebs durch Psychotherapie heilbar ist. Der Lebenshilfe-Bestseller ist bereits geplant, Stroemers Therapie auf dem Weg ins Pflichtprogramm der "Vorsorge"-Krankenkasse. Stroemer ahnt nicht, daß seine neue attraktive Assistentin Wolke Donner eine seiner Ex-Patientinnen ist, die ihre Rache vorbereitet. Als sie offenlegen will, daß Jacobys Krankheit eine von Stroemer inplantierte Fälschung ist, gibt eine erneute Untersuchung dem Fall plötzlich eine absurde Wendung. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1994)

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35mm

Fassung: DF
Länge: 090 MIN*

Rokoko

Regie: Ulrike Pfeiffer
Original Titel: Rokoko
Deutscher Titel: Rokoko
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1996
Darsteller: Antonia zu Knyphausen, Coraly v. le Fort, Franz von Lücke, Frank Behnke, Benedict Ladanyi, Uwe Irmscher, Sarah-Louisa von Saldern, Ronny Tanner, Karl Heil
Team: Ulrike Pfeiffer (Buch), Philipp von Lücke (Kamera), Brigitte Kasper (cos)
Produktion: Pfeiffer, Ulrike, arte, WDR
Beschreibung:

Spielfilm. Guckkastenfilm. Kinder spielen Erwachsene und Erwachsene benehmen sich wie Kinder. Eine sommerliche Komödie frei nach Carlo Goldonis 'La Locandiera'. Es geht jedoch nicht um eine weitere Interpretation Goldonis, sondern um die Darstellungsweisen von Kindern und Jugendlichen in verschiedenen Altersstufen. Während die Kinder noch ganz unbefangen ihr 'Spiel' spielen, spürt man in der Darstellungsweise der jugendlichen Darsteller eine gewisse Distanz zu ihrer Rolle, die wie eine Art Entwurf für die Zukunft von Unsicherheiten geprägt ist. Unbekannte Musikstücke bekannter Komponisten des 18. Jahrhunderts wurden auf historischen Instrumenten eingespielt. Kompositionen des 8 - und 16 jährigen W. A. Mozart unterstreichen die jugendliche Atmosphäre des Films. (Ulrike Pfeiffer)

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 084.19 MIN

Daily Chicken

Regie: Lilly Grote
Original Titel: Daily Chicken
Deutscher Titel: Dailiy Chicken
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1997
Darsteller: Ida von Recklinghausen, Louise von Recklinghausen, Therese Hämer, Christine Harbort, Benno Ifland, Angela Schanelec, Peter Wohlfeil, Anian Zollner
Team: Lilly Grote (Buch), Elfi Mikesch (Kamera), Alexander Kraut (Musik), Jeanne Waltz (Ausstattung), Mike Shephard (Schnitt), Vasco Pimentel (Ton)
Produktion: Salzgeben & Co. Medien GmbH, SO 36
Beschreibung:

Spielfilm. "Am Rande des 'Himmelsmoor' das Haus der sechzehnjährigen Zwillinge Marie und Maja. In der tristen Gegend haben wenige einen Job und die meisten - auch die Mutter der Beiden - arbeiten in der allesbestimmenden Hähnchenfabrik: '24.000 Chicken gehen da täglich durch'. Die Kisten für den Umzug von Marie, Jaja und ihrer Mutter indie Stadt sind gepackt: 'Endlich weg hier'. Doch da wird die Mutter von einem Auto angefahren und liegt lebens- gefährlich verletzt im Koma. Gertenzwerge, Vorgartendesign, zugezogene Tüllgardinen, lüsternde Blicke auf die Mädchen. - Es gibt Risse in der Normalität. Ausgerechnet Frau Wagner kümmert sich ganz besonders um Maja. Marie lehnt die Bemutterungen ab, ohne zu wissen, daß Betriebsleiter Wagner der Fahrerflüchtige ist. Sie zieht sich in das leergeräumte Haus zurück und freundet sich mit dem Moorarbeiter Theo an. Theo lebt im Bauwagen im Moor und erzählt Geschichten aus Afrika. Die Zwillinge Maja und Marie gehen erstmalig unterschiedliche Wege und es kommt zum Streit. Theo war Zeuge des Unfalls und erpreßt Herrn Wagner. Scheinbar zufällig verrät er Marie sein Geheimnis..." (Produktionsmitteilung)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 089.01 MIN

Was Nebenan Geschieht

Regie: Claudia Fink
Original Titel: Was Nebenan Geschieht
Deutscher Titel: Was Nebenan Geschieht
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1998
Darsteller: Lars Gronwald, Kirstin Lenhardt, Barbara Focke, Ulli Lothmanns, Jürgen Stössinger, Maria Georgousaki, Sebastian Herrmann, Anna Marks-Rocke
Team: Claudia Fink (Buch), Jochen Moess (Kamera), Joram Bejarano (Musik), Holger Syrbe (Ausstattung), Alexa Schulz (Regieassistenz), Katie Lloyd-Hughes (cos), Sonja Salazar (makeup), Stefan Schmahl (Ton)
Produktion: Fink, Claudia
Beschreibung:

Was in der Nachbarkabine beim Masseur geschieht...

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 013.32 MIN

Adler passen auf Menschen auf

Regie: Theo Janßen
Original Titel: Adler passen auf Menschen auf
Deutscher Titel: Adler passen auf Menschen auf
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Ernst Bechert, Goebbels-Rendtorff , Heiner Müller, Angela Schanelec, André Wilms, Lothar Kurzawa, Georg Blumensaat, Walter Raffeiner
Team: Heiner Goebbels (Vorlage), Theo Janßen (Buch), Bernd Meiners (Kamera), Jan Dop (Schnitt), Theo Janßen (Schnitt), Alf Olbrisch (Ton), Astrid Hagedorn (Ton), Otto Sander (Sprecher), Heiner Goebbels (Musik)
Produktion: Janßen, Theo, HR, SWF
Beschreibung:

Experiementeller Film zu dem Hörstück "Die Befreiung des Prometheus" von Heiner Goebbels, nach Texten von Heiner Müller: Während Herakles das Massiv umkreist, um den gefesselten, von den Schabelhieben des Adlers gepeinigten Prometheus zu befreien, ist dieser als ein mittlerer Angestellter auf dem Weg zu seinem Chef - in einem Fahrstuhl. Ein wichtiger Termin. Aber der Fahrstuhl spielt verrückt und wird ihm zum Gefängnis... Zwei Texte des Dramtikers Heiner Müller, die mit Ironie die Geschichte zweiter Männer erzählen. Der Komponist Heiner Goebbels hat diese Texte ineinandergeschoben und musikalisch zu einem Hörstück bearbeitet: "Die Befreiung des Prometheus". Theo Janßen komponierte de Bilder dazu: dokumentarische, inszenierte und journalistische Bilder. Archivaufnahmen, Fotografien, Zeichnungen - nicht illustrierend, sondern assoziativ und kontrapunktierend. So ist eine Art "Filmoper" oder "Filmmusical" entstanden.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 042 MIN*

Jorge

Regie: Monika Hielscher, Matthias Heeder
Original Titel: Jorge, 2. Teil einer Trilogie über Fremde in Deutschland
Deutscher Titel: Jorge, 2. Teil einer Trilogie über Fremde in Deutschland
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1994
Darsteller: Michael Röhrenbach, Christian Bruhn, Dirk Ossik
Team: Robert Berghoff (Kamera), Olaf Larsinsky (Ton), Matthias Wrage (Licht), Margot Neubert-Maric (Schnitt), de louis Amarel (Produktionsleitung), Bruno Goldbeck (Aufnahmeleitung)
Produktion: Rhizom Film
Beschreibung:

Dokumentariflm. Spielfilmszenen. Ostern 1991, als sich nur wenige die ausländerfeindlichen Ausschreitungen der folgenden Monate und Jahre vorstellen konnten, starb in Dresden der 28-jährige schwarze Vertragsarbeiter Jorge Joa Gomondai aus Mozambique. Er wurde von einer Gruppe randalierender Skinheads angegriffen und aus der fahrenden Straßenbahn gestürzt. Oder sprang er in Panik? Das Gerichtsverfahren gegen drei Täter konnte diese Frage nicht klären. Seine Eltern in Mozambique warten bis heute auf eine Erklärung oder Entschuldigung der Stadt oder Schadenersatz. Auf dem Hintergrund wachsender Ausländerfeindlichkeit im wiedervereinigten Deutschland setzt sich der Film unter wechselnden Perspektiven mit der Tat auseinander: Rekonstruktion der Nacht_ Zeugen am Tatort_ Jorges Eltern in Mozambique, die in den Wirren des Bürgerkrieges verschollen waren_ ehemalige Vertragsarbeiter, die im Zuge der Wiedervereinigung von einem Tag auf den anderen ihre Arbeit vorloren und zurückgeschickt wurden. Die Schlüsselszenen der Gerichtsverhandlung sind in szenische Protokolle umgesetzt, ergänzt durch Statements des verhandelnden Richters." (Produktionsmitteilung)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 084.01 MIN

Maestro, Maestro! Herbert Von Karajan

Regie: Patricia Plattner
Original Titel: Maestro, Maestro! Herbert Von Karajan
Deutscher Titel: Maestro, Maestro! Herbert Von Karajan
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1999
Darsteller: Herbert von Karajan
Team: Claire Alby (Buch), Sven Kiesche (Kamera), Philippe Roméo (Kamera), Loredana Cristelli (Schnitt), Stephan Schädlich (Ton), Thomas Gaede (Ton), Raffaele Ventura (Ton)
Produktion: Provobis-Film, Haase, Jürgen, MC4, La Sept Arte, JNA Enterprise, Mezzo, Strada Productions, Light Night
Beschreibung:

Dokumentarfilm über den Dirigenten Herbert von Karajan...

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16mm

Fassung: DF
Länge: 083.16 MIN

Gangster

Regie: Volker Einrauch
Original Titel: Gangster
Deutscher Titel: Gangster
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1999
Darsteller: Frank Giering, Laura Maori Tonke, Saskia Vester, Joachim Dietmar Mues, Andreas Schmidt, Jochen Nickel, Christian Redl, Stefan Kurt, Peter Lohmeyer, Rufus Beck
Team: Lothar Kurzawa (Buch), Stefan Spreer (Kamera), Rainer J.G. Uhl (Musik), Nana Meyer (Schnitt), Sabine Pawlik (art d), Gurli Thermann (cos)
Produktion: Kurzawa, Lothar

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35mm 1.85

Fassung: DF
Länge: 084.59 MIN

Sullivans Banken

Regie: Heinz Emigholz
Original Titel: Sullivans Banken, Photographie Und Jenseits Teil 2
Deutscher Titel: Sullivans Banken, Photographie Und Jenseits Teil 2
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1999
Team: Heinz Emigholz (Kamera), Heinz Emigholz (Schnitt)
Produktion: Pym Films
Beschreibung:

Die Banken, die der Architekt Louis Henry Sullivan (1856-1924) erbaut hat...

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35mm

Fassung: ohne Dialoge
Länge: 037.02 MIN

Phil & Beth

Regie: Marcus C. Hambsch
Original Titel: Phil & Beth
Deutscher Titel: Phil & Beth
Produktionsland: Deutschland
Produktionsjahr: 2003
Darsteller: Harald Maack, Sibylle Nicolai
Team: Marcus C. Hambsch (Buch), Ian Umlauff (Kamera), Oliver Brandenberg (Musik), Jutta-Imelda Kanneberger (prod d), Sabine Bibow (cos), Ela Schenbrenner (makeup), Sebastian Haug (Regieassistens)
Produktion: M.C.H. Film, Hambsch, Marcus C.
Beschreibung:

"Phil & Beth" erzählt die Geschichte eines Ehepaares in einer denkbaren nicht allzu fernen Zukunft, dessen Beziehung in seiner gewohnten Routine und scheinbarer Sicherheit durch das Geheimnis des Ehemannes auf die Probe gestellt wird. Beth`s Vertrauen in ihren Mann wird von starken Verlustängsten und Zweifeln überschattet, als dieser wiederholt des Nachts das Haus ohne Erläuterung verlässt und längere Zeit wegbleibt. Aufgrund Beth`s Schwerhörigkeit hat sich ein sprachloses Nebeneinander eingespielt, das sich nun zur Kommunikationsbarriere verstärkt. Umgeben von der strukturellen Gewalt der Großstadt, isoliert auf den Bereich von Heim und Garten, liefert das Fernsehen ihren Blick auf die Gesellschaft und das Weltgeschehen. So nimmt sie die staatliche Sanktionierung von Gewaltverbrechen durch die Todesstrafe als legitimes Mittel an und überträgt diese "Lösung" auf ihre Situation. Beth schafft es nicht, den Mord an ihrem Ehemann durchzuführen und findet per Zufall heraus, dass Phil der Henker ist, den sie so oft in den Nachrichten gesehen hat. Das Geheimnis ist gelüftet und das Vertrauen in die Beziehung erneuert.

Filmkopien

35mm 1.85

Fassung: ohne Dialoge
Länge: 014.44 MIN

Bunte Hunde

Regie: Lars Becker
Original Titel: Bunte Hunde
Deutscher Titel: Bunte Hunde
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1994
Darsteller: Oana Solomonescu, Peter Lohmeyer, Til Schweiger, Catrin Striebeck, Jan-Gregor Kremp, Christian Redl, Ralph Herforth, Tyron Ricketts, Ercan Durmaz, Bernd Stegemann
Team: Lars Becker (Buch), Benedict Neuenfels (Kamera), Stefan Wulff (Musik), Frank Wulff (Musik), Oliver Gieth (Schnitt), Bärbel Menzel (Ausstattung), Andreas Mücke-Niesytka (Ton), Fe Ferber (makeup), Lore Tesch (cos)
Produktion: Wüste Filmproduktion, Glückauf Film, NDR
Beschreibung:

Spielfilm. Das Leben der jungen Studentin Mona ändert sich grundlegend, als sie dem smarten Bandenchef Toni Starek begegnet. Der Ausbrecherkönig ist immer auf der Flucht, ihre Liebe scheint aussichtslos. Aber Mona läßt nicht locker: sie will alles riskieren und macht sich zu seiner Komplizin. Bald wird sie selbst verfolgt, während Stareks Bande auseinanderzubrechen droht. Zwischen den Fronten versucht Mona schließlich im Alleingang, ihren Traum vom Glück doch noch wahr zu machen.

Filmkopien

35mm 1.85

Fassung: DF
Länge: 103.08 MIN

35mm 1.85

Fassung: DF
Länge: 100 MIN*

Der Tod Des Empedokles

Regie: Jean-Marie Straub, Danièle Huillet
Original Titel: Der Tod Des Empedokles, oder Wenn Dann Der Erde Grün Von Neuem Euch Erglänzt
Deutscher Titel: Der Tod Des Empedokles, oder Wenn Dann Der Erde Grün Von Neuen Euch Erglänzt
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland, Frankreich
Produktionsjahr: 1986
Darsteller: Andreas von Rauch, Vladimir Baratta, Martina Baratta, Ute Cremer, Howard Vernon, William Berger, Federico Hecker, Peter Boom, Giorgio Baratta, Manfred Esser
Team: Jean-Marie Straub (Buch), Danièle Huillet (Buch), Renato Berta (Kamera), Jean-Marie Straub (Schnitt), Danièle Huillet (Schnitt), Louis Hochet (Ton)
Produktion: Janus Film, Les Films du Losange
Beschreibung:

Nein! Ich sollt es nicht aussprechen, heilge Natur! Jungfräuliche, die dem rohen Sinn entflieht! Verachtet hab' ich dich und mich allein Zum Herrn gesetzt, ein übermüthiger Barbar! an eurer Einfalt hielt ich euch, Ihr reinen immerjugendlichen Mächte! (Hölderlin)

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35mm

Fassung: DF
Länge: 132 MIN*

35mm

Fassung: DF
Länge: 132 MIN*

Wir Hatten Eine Dora In Südwest

Regie: Christina Diaz
Original Titel: Wir Hatten Eine Dora In Südwest
Deutscher Titel: Wir Hatten Eine Dora In Südwest
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Darsteller: Gilla Cremer, Dietmar Mues, Dirk Regel, Wivine Lofeko, Sheila Lianza, Ewald Katkaimo, Joey Naumann
Team: Lutz Konermann (Kamera), Tillmann Scholl (Kamera), Ulla Fels (Ton), Gisela Castronari (Schnitt), Wolfgang von Henko (Musik), Marlen Dieckhoff (Sprecher), Christina Diaz (Buch)
Produktion: Diaz Film Prodkution, Filmpool, WDR
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Berlin 1907 - in höchst einflußreichen Kreisen wird die Zunahme der "Mischlingsbevölkerung" in den deutschen Kolonien als ernste Gefahr betrachtet. Nur die Bereitstellung eines ständigen Angebots an heiratswilligen deutschen Frauen könne (so die damals fast einhellige Meinung) die "Verkafferung der Männer in unseren Kolonien" verhindern. Herren aus Handel und Politik gründen - mit der tatkräftigen Unterstützung ihrer Gattinnen - den "Deutschkolonialen Frauenbund", der von nun an bis 1945 mit offizieller Unterstützung Heiratsvermittlung betreibt. Ausreisewillige Frauen werden auf Tauglichkeit als "Trägerinnen deutscher Zucht und Sitte" geprüft und auf Kosten des Frauenbundes als "Farmhilfen" noch Windhoek, Swakopmund oder Tanga geschickt. Auch nach 1918 vermittelt der Frauenbund unbeirrt weiter Frauen nach "draussen", in der Hoffnung, daß jede einzelne schon bald nach ihrer Ankunft einen deutschstämmigen Siedler heiraten und somit "das Deutschtum fern der Heimat stärken" werde. Doch die Frauen selbst, die - ungewöhnlich für die damalige Zeit - allein bis ans andere Ende der Welt reisten, wußten sie von den Zielen des Frauenbundes? Sechs Zeitzeuginnen erinnern sich. Ohne Kommentar dokumentiert und konfrontiert der Film das pralle Deutschtum mit historischen Fotos, Zeitungsausschnitten, Werbetheaterfilmen. Außerdem mit Beobachtungen einer schwarzen Frau aus Namibia. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1992)

Filmkopien

16mm

Fassung: DF
Länge: 072 MIN*

Ich Hau Dich Weg

Regie: Bertolt Hering
Original Titel: Ich Hau Dich Weg
Deutscher Titel: Ich Hau Dich Weg
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1989
Darsteller: Tom Lorenz, Ulrike Neumann, Oliver Becker, Frank Jordan
Team: Bertolt Hering (Buch), Axel Schäffler (Kamera), Bertolt Hering (Schnitt), Alf Olbrisch (Ton), Volker Zeigermann (Ton), Carsten Dane (Musik), Bertolt Hering (Musik)
Produktion: Bertolt Hering Filmproduktion
Beschreibung:

Spielfilm. Wir verfolgen das Zusammenleben vono "Täter" und "Opfer". Auf einem Spielplatz kommen zwei junge Leute dazu, einen hinen Unbekannten zu verprügeln.

Filmkopien

16mm

Fassung: DF
Länge: 009 MIN*

Die Reise Ins Glück

Regie: Wenzel Storch
Original Titel: Die Reise Ins Glück
Deutscher Titel: Die Reise Ins Glück
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 2003
Darsteller: Friedrich Schoenfelder, Jürgen Höhne, Jasmin Harnau, Holger Müller, Bernward Klimek, Ralph Meyer, Kathleen Brunke, Yasmin Frischling, Lena Kruse, Christina Renger, Skarlett Schmalz, Marga Heinze, Annemarie Willberg, Edeltraut Zotzmann, Matthias Hänisch, Jörg Buttgereit, Jeanette Eisebitt, Jan Hahne, Ralf Hammermeister, Sammy Ochs, Sibylle Steinfurth, Dana Weber, Gunnar Garrelts, Maik Hutfilz, Jan Klewitz, Ingo Rabe, Maria Jösch, Katja Kiefer, Lilian Martinez, Petra Weigel, Mareen Blume, Johanna Gömmel, Mareen Harnau, Anika Huse, Nina Michalke, Tina Schmidt, Andrea Wezler, Julia Witteck, Stefanie Bormann, Joscha Douma, Kalle Epting, Sandra Klebe, Oliver Lock, Lilian Martinez, Nico Schlegel, Stephan Schleitzer, Rudolf Steinfurth, Denis Bischof, Mounir Ben Ammar, Thimo Grujic, Andre Hahmeier
Team: Wenzel Storch (Kamera), Wenzel Storch (Buch), Matthias Hänisch (Buch), Christian Kessler (Buch), Katja Kiefer (Buch), Frank Peters (Buch), Christine Schulz (Buch), Christine Schulz (prod d), Matthias Hänisch (prod d), Matthias Hänisch (Schnitt), Iko Schütte (Schnitt), Diet Schütte (Musik), Katja Kiefer (make up), Constanze Gericke (make up), Ilka Wessel-Bayer (make up), Majken Rehder (Animation), Katja Kiefer (Animation), Benjamin Eisebitt (Animation), Jörg Buttgereit (spec eff), Michae Romahn (spec eff), Marcel Caspers (spec eff)
Produktion: Wenzel Storch

Filmkopien

35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 073.41 MIN