Wie man sieht

Regie: Harun Farocki
Original Titel: Wie man sieht
Deutscher Titel: Wie man sieht
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1986
Darsteller: Roland Schäfer, Katja Rupé, Nina Hoger
Team: Harun Farocki (Buch), Ingo Kratisch (Kamera), Klaus Klingler (Kamera), Rosa Merzedes (Schnitt), Manfred Blank (Ton), Klaus Klingler (Ton), Corinna Belz (Sprecherin)
Produktion: Harun Farocki
Beschreibung:

Essayfilm. Der Versuch, Technikgeschichte politisch zu begreifen und die Möglichkeiten praktischer Technikkritik aufzuzeigen. "In diesem Film spreche ich in die Bilder hinein und lese aus ihnen heraus." (H. Farocki) "Mein Film WIE MAN SIEHT ist ein Spielfilm, er hat viel Handlung... Mein Film WIE MAN SIEHT ist ein Dokumentarfilm, denn alles was vorkommt, beansprucht, wahr zu sein... Mein Film WIE MAN SIEHT ist ein Aufsatz- oder Essay - Film..." (Harun Farocki)

Filmkopien

16mm

Fassung: DF
Länge: 072 MIN*

Goethe In D

Regie: Manfred Vosz
Original Titel: Goethe In D, oder Die Blutnacht auf dem Schreckenstein, oder Wie Erwin Geschonneck eine Hauptrolle spielte
Deutscher Titel: Goethe In D, oder Die Blutnacht auf dem Schreckenstein, oder Wie Erwin Geschonneck eine Hauptrolle spielte
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1985
Darsteller: Erwin Geschonneck, Viktor Matejka, Karl Röder, Andreas Spöcker, Richard Tietze
Team: Armin Hielscher (Buch), Manfred Vosz (Buch), Bernd Bajog (Kamera), Friedrich Hoffmeister (Kamera), Rof Neddermann (Kamera), Valentin Schwab (Kamera), Karl Breuer (Schnitt), Gerd Pohlmann (Schnitt), Rolf Neddermann (Ton), Manfred Vosz (Ton), Günter Rückert (Kommentar), Günter Rückert (künstl. Berater)
Produktion: Neue Prometheus Film
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Im KZ Dachau, und nicht nur dort, entwickelte sich eine Kunst des Widerstands gegen die Verzweiflung in den eigenen Reihen: Kunst als Lebensmittel. Der überlegenen Moral der Häftlinge wird die Anormalität von Gestapo und SS gegenübergestellt. "Wie schlimm es war, machen die Zeugen deutlich, ... die zu Wort kommen. Mit der gleichen sachlichen Nüchternheit sprechen sie vom Terror der SS-Wächter wie von jenen eigenen künstlerischen Zeugnissen, die die Häftlinge ihren Peinigern ablisteten, mit denen sie sich ihr Menschsein bewahrten. Man sieht die Bücher, die Gefangene in der Buchbinderei aus Zeitungsausschnitten zusammenstellten: literarische Texte von Ernst Schnabel, Sigismund von Radecki, Eugen Roth, Werner Bergengruen und anderen. Man hört das Lied, das Dachauer für einen der ihren dichteten, komponiert und sangen, dem die SS eine besondere Gewissensqual auferlegt hatte: er mußte selbst Häftlinge für die meist tödlich verlaufenden medizinischen Experimente auswählen. Das 'Lied wür Walter Neff' war Ausdruck von Verständnis und Vergebund durch die Kameraden, die dann auch nach der Befreiung bei einem Prozeß der Alliierten für den unschuldig schuldig Gewordenen aussagten..." (Heinz Kersten in: Tagesspiegel, Berlin (West), 29.11.1985)

Filmkopien

16mm

Fassung: DF
Länge: 088 MIN*

Menschen Betten Glück Und Leid

Regie: Kai Wessel
Original Titel: Menschen Betten Glück Und Leid
Deutscher Titel: Menschen Betten Glück Und Leid
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1985
Darsteller: Siegfried Kernen, Peggy Luhac, Wieland Samolak, Edda Darup, Meike Darup
Team: Beate Langmaack (Ausstattung), Achim Poulheim (Kamera), Judith Kaufmann (Kamera), Sabine Jagiella (Schnitt), Michael Haase (Musik), Thomas Knüppel (Ton), Jochen Hick (Ton), Ulla Dorny (Regieassistenz), Cine Licht (Licht), Georg Ruge (Licht)
Produktion: Langmaack/Wessel Filmproduktion, Hamburg
Beschreibung:

Spielfilm. Ein Sozialkurzdrame.Wie man sich bettet, so liegt man. Über die Schwierigkeit, das passende Bett zu finden. ER will das Bett, Sie will die Liebe, Der Verkäufer sieht die Einsamkeit.

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35mm 1.85

Fassung: DF
Länge: 013 MIN*

Mit Pyramiden

Regie: Renate Sami
Original Titel: Mit Pyramiden
Deutscher Titel: Mit Pyramiden
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1990
Darsteller: Jasmin Helmi, Nabiha Abu Richa, Aicha Sami, Mona Mohamed, Adel Rafla Gruppe, Annamirl Bierbichler
Team: Renate Sami (Buch), Ingo Kratisch (Kamera), Peter Henrici (Ton), Renate Sami (Schnitt), Trabo (Texte), Makrizi (Texte), Om Gad (Texte), Istakhri Gad (Texte), Nara Atiya (Vorlage: Egyptian Women Tell Their Stories)
Produktion: Hans-Christian Hess
Beschreibung:

Essayfilm. Filmessay. Dokumentarfilm. Der Film besteht aus drei Teilen. Ein kleines Mädchen tanzt. Eine kurze Fahrt durch die Innenstadt Kairos, hinten aus einer Straßenbahn gefilmt. Ein Gespräch. Nabiha, eine Frau von etwa sechzig Jahren, erzählt aus ihrem Leben. Die Vorgeschichte der Stadt Kairo anhand der ältesten Texte. Die alten Städte Memphis, Heliopolis, Babylon und Fustat, die sich alle nach- einander auf dem Boden der heutigen Stadt befanden, bevor diese als Residenz gegründet wurde, sind in diesen Texten noch lebendige Orte mit Palästen, Tempeln, hohen Häusern, Plätzen und Gärten. Gefilmt wurde, was heute davon zu sehen ist. Den Bildern und Tönen dieser Orte folgt eine Reihe von Fotos und Texten. Abgeschlossen wird diese Sequenz mit einer Geschichte über den Bau der ältesten Moschee in Kairo, der des Ibn Tulun. Eine lange Fahrt in einer festen Einstellung hinten aus dem Auto heraus. Man nähert ich der Stadt längs des Nils von Süden kommend und sieht, wie sich das Land langsam in Stadt verwandelt. Parallel dazu liest Annamirl Bieerbichler den Text einer Frau namens Om Gad: die Beschreibung des Rituals ihrer Defloration und die eines Autokaufs. Das Nebeneinander von Archaischem und Modernem ist in Kairo überall präsent und durchzieht den Film von Anfang bis Ende.

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16mm

Fassung: DF + OmU
Länge: 093 MIN*

Unter der Milchstraße

Regie: Matthias Oberg
Original Titel: Unter der Milchstraße
Deutscher Titel: Unter der Milchstraße
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1993/94
Darsteller: Fabian Busch, Antonio Paradiso, Sophie Rois, Christiane Paul, Vitus Zeplichal, H.P. Hermansen, Detlev Buck, Stefan Wieland, Nikki Sudden, Yytantas Tomklis, Regimantas Adomaitis
Team: Matthias Oberg (Buch), Michael Wiedermann (Produktionsleitung), Roger Heereman (Kamera), Monika Bräuer (Schnitt), Marc Lingk (Musik), Martin Steyer (Mischung), Florian Haarmann (Ausstattung), Michael Feiber (Ton), Nicole Schlier (Kostüm)
Produktion: Factory Entertainment GmbH
Beschreibung:

Spielfilm. Die Zugfahrt von Norddeich nach München wird einem braven jungen Studenten zum Verhängnis. Der integre Tom begegnet im Liegewagenschaffner Lukas einem unberechenbaren und gerissenen Mann, der im Gegensatz zu Tom schon sehr genau weiß, was er vom Leben will: genug Geld, um ein ruhiges, luxuriöses Leben zu führen. Dem ahnungslosen Reisenden stiehlt er sein gesamtes Geld, so daß Tom sich gezwungen sieht, auch im Liegewagen zu arbeiten und eine Art Partnerschaft mit Lukas einzugehen. Doch während er kreuz und quer durch Europa reist, nimmt er unmerklich für ihn selber die Persönlichkeit des anderen an. Er beginnt, genauso brutal und kriminell zu handeln und tritt auf diese Weise in Konkurrenz zu Lukas, um ihn schließlich ganz auszuschalten und seine Identität zu übernehmen.

Filmkopien

35mm

Fassung: DF
Länge: 090 MIN*

Verführung: Die Grausame Frau

Regie: Elfi Mikesch, Monika Treut
Original Titel: Verführung: Die Grausame Frau
Deutscher Titel: Verführung: Die Grausame Frau
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1985
Darsteller: Mechthild Grossmann, Udo Kier, Sheila McLaughlin, Carola Regnier, Peter Weibel, Georgette Dee, Judith Flex, Barbara Ossenkopp, John Erdmann, Daniela Ziegler
Team: Elfi Mikesch (Buch), Monika Treut (Buch), Elfi Mikesch (Kamera), Renate Merck (Schnitt), Manfred Blösser (Ausstattung), Cäsar Gremmler (Ton), Maran Gosov (Musik)
Produktion: Hyäne I/II, Elfi Mikesch, Monika Treut
Beschreibung:

Spielfilm. Die Geschichte von Wanda und ihrer sadomasochistischen Freundesclique, die ihre Obsessionen als bizarre Bühnenshow inszeniert: Als eine neue Gespielin in den Kreis aufgenommen wird, nehmen die lustvollen Quälereien überhand; Gregor, der seine Position bedroht sieht, begeht eine Verzweifelungstat, aber das Publikum hält seine Rebellion für einen Teil der neuen Show. Die Filmemacherinnen Mikesch und Treut liefern eine exentrische Version von Sacher-Masochs Roman "Venus im Pelz" (1870). Die Figuren wirken wie fleischgewordenen Wunsch- und Angstphantasien aus einen neo-expressionistischen Gruselkabinett, die Handlung besteht aus einer revueartig aufgefächerten Abfolge "archetypischer" Modellsituationen. Dabei nimmt der Film seinem Sujet eine ambivalente Haltung ein: Lust und Qual finden in einem abgeschlossenen Kunstraum statt, der sich fast nur über seine manieristische Ästhetik erschließt. Über den Zusammenhang von Masochismus und Emanzipation sagt dieses Experiment wenig aus; dafür wartet es immerhin mit einer irritierenden, nahezu wildgewordenen Bilderwelt auf.

Filmkopien

35mm

Fassung: N/A

16mm

Fassung: DF
Länge: 087.23 MIN

DCP

Fassung: DF

16mm

Fassung: DF
Länge: 084 MIN