Spielfilm. "Sommer der Liebe" ist ein komödiantischer Spielfilm über die Zeit der Hippies und Blumenkinder Anfang der siebziger Jahre. Ein älterer Herr steigt zum Guru der Flower-Power-Bewegegung auf und erlebt im Kreise der Langhaarigen zahlreiche Abenteuer. Im "Sommer der Liebe" dreht sich alles um lange Haare, Drogen und Halluzinationsmusik. Sekten werden gegründet und wieder aufgelöst, heilige Berge werden erklommen, und in Klöstern werden wilde Tanzparties gefeiert. Am Ende des Sommers stellt sich heraus, daß seine Hauptfigur niemand anders ist als der legendäre Drogentote Jonny Kramer. Doch anders als im Schlager gibt es im Sommer der Liebe Wunder, und so bleibt Connys Tod nicht endgültig.
Dokumentarfilm. Hanayagi Genshyu: Fähig zu blutiger Gewalt, gleichzeitig einfühlsame Tänzerin und singendes Allrounstalent - eine ungewöhnliche Japanerin, die nach individuellen und sehr radikalen Maßstäben handelt und lebt. In der künstlerischen Darstellung eines klassischen japanischen Werkes wendet sie sich gegen die starre tradiotionsgebundene Stilisierung, läßt stattdessen Gefühle sprechen. Aus der Sicht einer Frau intepretiert sie den Inhalt neu. Ihre umfassenden künstlerischen Talente orientieren sich an den "kleinen Leuten". So befindet sich ihr eigenes Theater in einer ländlichen Gegend, weitab der großen Städte, wo sie bei den alljährlichen Sommerveranstaltungen zu ihren Ursprüngen zurückkehrt: "Gemalte Träume einer Wanderbühne vor volkstümlichen Publikum". Hanayagi Genshyu beschreibt enttäuschende Erfahrungen mit ihrem Vater, einem Mitarbeiter, dem ehemaligen Mann, ihrer großen Liebe und bringt diese in die Inszenierung des klassischen japanischen Stücks "Der Doppelselbstmord" ein. Das Werk wurde in der winterlichen Landschaft Nordjapans für den Film inszeniert. Hanayagi Genshyu ist in Japan ein Synonym für Unangepaßtheit, individuelles Aufbegehren und offene Kritik: Halb Heldin, halb Dämonin, ganz Frau. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1992)
Spielfilm. Im tropischen Indien beschwört der Jäger und Offizier Thomas Glahn die Erinnerungen an seine große Liebe herauf, eine Sommerliebe in der Einsamkeit Norwegens, die für ihn schmerzvoll endet und ihn inn die Selbstzerstörung treibt. Der dänische Regisseur Henning Carlsen, der 1967 bereits Knut Hamsuns Roman "Hunger" verfilmte, widmet sich noc einmal einem Stoff seines Lieblingsautors.