Das Buch Des Eremiten

Regie: Tobias Sandberger, Thitz
Original Titel: Das Buch Des Eremiten
Deutscher Titel: Das Buch Des Eremiten
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 2002
Darsteller: Miriam Fiordeponti, Matthias Breitenbach, Charlotte Crome, Tomek Nowicki, Stefan Goesling, Zarah Bracht, Viktor Goerlich, Quentin Sandberger, Thitz , Tobias Sandberger, Mark Boehm, Kevin L. Bauer, Sven Asmus Reinsberger, Rudi Burr
Team: Tobias Sandberger (Buch), Thitz (Buch), Joern Staeger (Kamera), Doro Carl (Kamera), Pit Przygodda (Musik), Petra Schroeder (Regieassistenz), Ulrike Gutbrod (cos), Greta Ostwald (cos)
Produktion: Abbildungszentrum, Isenbeck, Kerstin, Ott, Petter
Beschreibung:

"Das Buch des Eremiten" ist ein Kurzspielfilm der, unter Verwendung eines kuriosen Phaenomens des 18. Jahrhunderts, eine fiktive Geschichte erzaehlt. Als Transporteur der romanhaften Handlung dient ein Ziereremit, der vom exzentrischen Besitzer eines Landschlosses angestellt wurde, bescheiden wie ein Eremit, zur Zierde des Gartens in einer Grotte zu leben. Niemand scheint seine wahre Identitaet zu kennen. Ausser seiner Zierfunktion hat der Eremit jedoch ganz persoenliche Gruende abgeschieden von der Welt zu leben. Mittels illustrierter Buecher und Romane versucht er sich ueber eine gescheiterte Liebe hinwegzutroesten. Als Rachel, seine Jugendliebe, aber nach dem Tod ihres Vaters nach Jahren auf das Schloss zurueckkehrt, un mit ihrem Mann und ihren Kindern dort zu leben, scheint die Konfrontation mit der Vergangenheit vorprogrammiert. Der vierte gemeinsame Film des Autorenteams Sandberger/Thitz ist diesmal angesiedelt in der truegerischen Fassaden- und Scheinkultur des 18. Jahrhunderts, als der Gegensatz zwischen Kultur und Natur zu einem der wichtigsten philosophischen Themen wurde. Neben der Spielhandlung exisitiert eine zweite Ebene: Am Tricktisch werden Karrikaturen und Stiche des 18. Jahrhunderts dafuer verwendet die Geschichte auf abstraktere Weise zwischen den Deckeln eine Buches zu erzaehlen - Das Buch des Eremiten.

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35mm 1.85

Fassung: DF
Länge: 009.10 MIN

Betrogen

Regie: Harun Farocki
Original Titel: Betrogen
Deutscher Titel: Betrogen
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1985
Darsteller: Roland Schäfer, Katja Rupé, Nina Hoger, Timo + Denis Menzel, Swenja + Ilka Höwe, Gerd David, Angelika Thomas, Rolf Mautz, Peter Hausmann, Klaus Wiegant, Dietmar Mues
Team: Harun Farocki (Buch), Axel Block (Kamera), Renate Merck (Schnitt), Ursula Lefkes (Ausstattung), Hermann Pitz (Ausstattung), Raimund Kummer (Ausstattung), Rolf Müller (Ton), Andreas Köbner (Musik)
Produktion: Common Film Produktion, Cinegrafik Helmut Herbst, Winckelmanns Filmproduktion
Beschreibung:

Spielfilm. "BETROGEN - SCHWESTERN In mancher Ausgabe der BZ lassen sich bessere Geschichten finden als in allen deutschen Filmen eines Jahres zusammen. Das Leben (und vor allem die Boulevardzeitungen) erzählen halt immer noch die kinowirksamsten Stories, wie auch dieser Film zeigt. Nur leicht abgewandelt hat der Filmemacher und -theoretiker Harun Farocki dafür einen Zeitungsbericht, der für jedermann, der sich mit den Bildern, die wir uns von der Welt machen (und die sich meist als Selbsttäuschung erweisen) besonders faszinierend gewesen sein muß. Es fängt alles ganz harmlos an: Ein Mann um die vierzig (Roland Schäfer) sucht eine Frau, mit der er nicht nur sein Leben, sondern auch seine Eigentumswohnung am Meer teilen kann, die er wegen Steuerabschreibung kaufen mußte. Er findet sie in Gestalt der mondänen Animierdame Anna (Katja Rupé), mit der er eine zerbrechliche Beziehung aufbaut, und die er sogar heiratet. Doch da verschwindet sie mit den 30 000 DM, die sie ihm mit einer ihrer (erfundenen?) Geschichten aus der Tasche gezogen hat. Aber dies ist noch nicht der titelgebende "Betrug": Der Mann holt sie zurück und tötet sie schließlich, vielleicht aus Versehen, vielleicht in einer Freudschen Fehlleistung. Nun tritt ihre Schwester (Nina Hoger), der man die Kinder entziehen will, an Annas Stelle und adoptiert ihren eigenen Nachwuchs, trifft sich selbst mit Leuten, die Anna kannten, ohne daß diese etwas merken, obwohl sie ihrer Schwester nur oberflächlich ähnelt. Einzig ein Verrückter könnte ihnen gefährlich werden... Im Gegensatz zu Farockis meist intelligenten, aber trotzdem langweiligen Essayfilmen ist dies ein zwar sich langsam entwickelnder und sehr unterkühlt in Szene gesetzter, aber trotzdem faszinierender Streifen über unseren alltäglichen Selbstbetrug. Schade nur daß sich Farocki am Schluß doch noch um die Pointe bringt." ( Gym, in: wahrscheinlich TAZ, Ausschnitt ohne Angaben) "Auf seinen Spielfilm BETROGEN reagiert 1985 die Presse mit aggressiver Ablehnung und Unverständnis ('Senf', H. Schödel, Die Zeit)_ die ironische Distanz mitder er die Genres Krimi und Melodram zitiert, wird als 'hölzerne' und 'schwerfällige' Inszenierung gescholten, die Geschichte von einer simulierten Ehe und das Wechselspiel von Täuschungen, Illusionen und gängigen Mustern von 'Identitätssuche' nimmt die Kritik als pure Abbildung wahr..." (aus: CineGraph - Lexikon zum deutschsprachigen Film, 16. Lieferung)

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 098 MIN*

Zwischen Gott und Erde

Regie: Tevfik Baser, Alex Diehl
Original Titel: Zwischen Gott und Erde
Deutscher Titel: Zwischen Gott und Erde
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1983
Team: Tevfik Baser (Buch), Tevfik Baser (Kamera), Barbara Huge (Schnitt), Sabine Jehnert (Schnitt), Alex Diehl (Ton)
Produktion: Tevfik Baser, Alex Diehl
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Ist Deutschland die Rettung für Millionen Gastarbeiter? Wie sehen die Konflikte und Ängste beim Aufbau eines neuen Lebens in Deutschland aus? Der Film zeigt Bilder aus dem Alltag in einem kleinen Dorf in Mittelanatolien: wie die Menschen dort leben, arbeiten, wie sie Feste feiern und miteinander umgehen. Zum Vergleich wird das Leben der türkischen Gastarbeiter in Deutschland gezeigt: ihr Alltag, ihre Probleme, die Beziehungen untereinander und zu den Deutschen.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 060 MIN*

Leben nicht als Film vor Augen

Regie: Werner Schmiedel
Original Titel: Leben nicht als Film vor Augen
Deutscher Titel: Leben nicht als Film vor Augen
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland, USA
Produktionsjahr: 1983
Team: Werner Schmiedel (Buch), Werner Schmiedel (Kamera), Werner Schmiedel (Schnitt), Werner Schmiedel (Ton), Werner Schmiedel (Konzept)
Produktion: Werner Schmiedel Filmproduktion, New York
Beschreibung:

Ein experimenteller Farbfilm, der durch phantasievolle Videobild- Überlagerungen fiktive Darsteller aus öffentlichen Sphären in spielerischem Erfahrungszuammenhang präsentiert. Sie stammen aus Werbeplakatflächen, Theater und Performance, Fernsehen. Der extreme Farben zeigt, die nur durch die Eigenartigkeit und Stofflichkeit des verwendeten Videomaterials entstehen. Subnarrativer Farbfilm. 30. Kurzfilmtage, Oberhausen 1. Hamburger Filmschau 1984

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16mm

Fassung: DF
Länge: 015 MIN*

Die U-Bahn-Ratten

Regie: Michael Schaack
Original Titel: Die U-Bahn-Ratten
Deutscher Titel: Die U-Bahn-Ratten
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1986
Team: Michael Schaack (Buch), Torsten Lehmann (Kamera), Jo Hahn (Kamera), Angelika Schaack (Schnitt), Angelika Schaack (Ton), Nikolaus Esche (Musik), Lars Becker (Animation), Michéle Wake (Coloration), Susanne Bohne (Coloration)
Produktion: Trickcompany Michael Schaack, Hamburg
Beschreibung:

Animationsfilm. Drei Ratten leben auf den Gleisen einer U-Bahn-Station. Es geht ihnen prächtig - sie leben fett und satt von dem heruntergefallenden Abfall der Passanten. Doch die Ratten packt das Fernweh... und sie wollen in einer Seemannskneipe anheuern. Nun, die Reise in die weite Welt wird ein Flop - nirgendwo ein Platz für Ratten! Reuevoll kehren sie in "ihre" U-Bahn zurück und beenden den Film mit einem U-Bahn-Blues... Ein Animationsfilm aus der Sicht der "Underdogs" unserer Gesellschaft, die sich nur dort wohl fühlen, wo man sie läßt, wie sie sind...

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35mm

Fassung: DF
Länge: 010 MIN*

Heimkinder 5

Regie: Gisela Tuchtenhagen
Original Titel: Heimkinder 5, Der Weg des geringsten Widerstands ist nicht unser Weg ins Leben
Deutscher Titel: Heimkinder 5, Der Weg des geringsten Widerstands ist nicht unser Weg ins Leben
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1985/86
Darsteller: Christian , Mirko , Plastik , Andreas , Wolfgang , Tarkan , Gunther , August , Eckhard , Dirk , Helga , Christiane , Barbara , Marianne
Team: Gisela Tuchtenhagen (Buch), Gisela Tuchtenhagen (Kamera), Sabine von Salomon (Schnitt), Alf Olbrisch (Ton), Klaus Rosentreter (Ton)
Produktion: Common Film Produktion, Berlin
Beschreibung:

Dokuemtarfilm. Diese Dokumentarfilmreihe in fünf Teilen erzählt von straffällig gewordenen Kindern und Jugendlichen aus dem Hamburger Johannes-Petersen-Heim. Der letzte Film der Dokumentarreihe beginnt Ende August '85 mit der Rückkehr der Gruppe nach Hamburg. Drei Tage später ist erster Schultag, in zwei Wochen für einige der wichtigste Prüfungstag für ihren Hauptschulabschluß vor einer Kommission. Die sieben Monate vorher haben alle auf diese Prüfung hingearbeitet. Astrid geht zurück in alte Kreise von Zuhältern. Wird sie zur Prüfung kommen?

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16mm

Fassung: DF
Länge: 079 MIN*

Grabowski, Haus des Lebens

Regie: Mariola Brillowska
Original Titel: Grabowski, Haus des Lebens
Deutscher Titel: Grabowski, Haus des Lebens
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1990
Team: Mariola Brillowska (Buch), Charles Kissing (Buch), Udo Engel (Buch), Mariola Brillowska (Schnitt)
Produktion: Brillowska, Mariola, Kissing, Charles
Beschreibung:

Animationsfilm. Leichenhäuser quellen über, Friedhöfe sind überfüllt. Auf einen Bestattungsplatz wartet man drei bis vier Monate, und wenn man keine Familie hat, die währenddessen das Leichenhaus "belohnt", wird man zu Hundefutter. Grabowski kennt keine Liebe. Mit 25 emigrierte er in den Westen, wo er sofort den Job als Totengräber und ein Wohnbüro im Grab bekam. Als Dienstleistung für ein schnelleres Begräbnis schläft er mit deutschen Witwen, aber keine kann in ihm etwas von dem unbekannten, doch ersehnten Gefühl erwecken. Grabowski zum Gottvater: "... auch wenn ich sündige, die Gesetze sind für alle gleich. Wenn ich im Fegefeuer war, komme ich auf jeden Fall in den Himmel, ob du es willst oder nicht". Es gibt nichts, was ihm heilig ist... bis er das erste Mal Lola sieht, die vor seinem Büro auf den Bestattungsplatz für den verstorbenen Mann wartet.

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35mm

Fassung: DF
Länge: 020 MIN*

Töchter Zweier Welten

Regie: Serap Berrakkarasu
Original Titel: Töchter Zweier Welten
Deutscher Titel: Töchter Zweier Welten
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Team: Serap Berrakkarasu (Buch), Gisela Tuchtenhagen (Kamera), Maike Samuels (Schnitt), Serap Berrakkarasu (Ton), Dörte von der Reith (Kameraassistenz)
Produktion: Gülsen Film, NDR
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Der Film schildert die Schwierigkeiten einer türkischen Mutter und ihrer Tochter, die in Deutschland leben und unterschiedlichen kulturellen und gesellschaftlichen Einflüssen ausgesetzt sind. Während die Mutter, Seriban, noch fest in den Traditionen der türkischen Kultur verwurzelt ist, hat sich die in Deutschland aufgewachsene Tochter, Meral, für ein selbstbestimmtes Leben nach deutschem Muster entschieden. (Produktionsmitteilung)

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16mm

Fassung: DF + OmU
Länge: 061.51 MIN

Das Treffen

Regie: Wolfgang Moser, Heiner Sylvester
Original Titel: Das Treffen
Deutscher Titel: Das Treffen
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Beschreibung:

Sieben Männer, die sich im wirklichen Leben nie begegnet sind, treffen sich auf der Leinwand eines Kinos an der portugiesischen Atlantikküste. Sie unterhalten sich in ihren verschiedenen Landessprachen über ihr Leben, ihre Gedanken und Gefühle, ihre unterschiedlichen europäischen Kulturen. Die gemeinsame Erfahrung ist die Nähe zum Tod...

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16mm

Fassung: DF
Länge: 089.51 MIN

Priester der Verdammten

Regie: Oliver Herbrich
Original Titel: Priester der Verdammten
Deutscher Titel: Priester der Verdammten
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Team: Oliver Herbrich (Buch), Jan Betge (Kamera), Romy Schumann (Schnitt), Heike Pillemann (Ton), Oliver Helbrich (Ton)
Produktion: Oliver Herbrich Film Produktion, München
Beschreibung:

Dokumentarfilm über die Stigmatisierung der Lepra-Kranken. Seit Menschengedenken verlassen die Götter des letzten Hindu-Königreiches das Kathmandu Tal vor dem Monsun. Vier Monate sind die Menschen sich dann selbst überlassen. Dämonen übernehmen die Herrschaft. Elend, Seuchen und Plagen halten in das Tal Einzug. So werden die Menschen für ihre Sünden in einem früheren Leben bestraft. Nicht ohne Grund wird die Lepra noch immer als Strafe Gottes bezeichnet, eine Krankheit, bei der Angst vor Ansteckung und das Stigma irreparabler Deformationen dazu führen, daß die erkrankten Menschen aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens herausgedrängt werden. "Priester der Verdammten" zeigt die Arbeit und das Leben in den Lepra-Lagern im Schatten des Himalaya sowie die Station "Sewa Kendra", die als einzige regierungsunabhängige Krankenstation von zwei Deutschen initiiert wurde. "Die Stigmatisierung der Leprösen durch ihr Krankheitsbild ist ein Aspekt, der mich bewogen hat, diesen Film zu machen. Diese Kranken haben, ob sie wollen oder nicht, eine unverzichtbare Aufgabe in unserer Gesellschaft übernommen: Sie erinnern uns an die hauchdünne Grenze, die uns 'Normale' von ihnen als 'Ausgestoßene' trennnt." (Oliver Herbrich)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 079 MIN*

Das Capitol

Regie: Trevor Peters
Original Titel: Das Capitol
Deutscher Titel: Das Capitol
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Team: Trevor Peters (Buch), Niels Bolbrinker (Kamera), Margot Neubert-Maric (Schnitt)
Produktion: Provobis-Film Hamburg
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Wo kommen die Wünsche und Träume der Menschen her und was wird aus ihnen? Eine Frage an Menschen mitten in einer Zeit des politischen Umbruchs. Zugleich eine Frage an das Kino, Ort der Wünsche und Träume - eine Frage an das "Capitol". Erzählt wird die Geschichte des "Capitol"-Kinos in Schwerin von der Wende in der DDR bis zum Dezember 1991 und von seiner Eröffnung 1936 bis heute. Über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren sind Beobachtungen aus dem Leben der Menschen, die in dem Kinobetrieb arbeiten, entstanden. Es geht um den Versuch, sich zu behaupten, zumindestens Halt zu finden in einem Arbeitsklima der Ungewißheit und der Auflösung. Dabei setzen manche alles auf Gewinn, während für andere die persönliche Würde Vorrang hat. Zwischen der Vorstellung vom dem, was man sich als Leben wünscht und der Wirklichkeit gibt es viele Spannungen. Und nicht sie, die ehemaligen Bürger der DDR, sondern die anderen Deutschen aus dem Westen scheinen die Lösungen in der Hand zu haben. Weiter geht es um das Schicksal des Kinos selbst. Die alten Selbstverständlichkeiten sind mit einem Mal nicht mehr tragfähig. Das Umdenken ist leicht, aber die Anwendung schmerzhaft: Geld wird zum alleinigen Maßstab des Neuen. Aus der einstigen staatlichen Kultureinrichtung wird eine Abspielstätte im weltweiten Netz der US-Filmverleihfirmen. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1992)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 089 MIN*

Die Tödliche Maria

Regie: Tom Tykwer
Original Titel: Die Tödliche Maria
Deutscher Titel: Die Tödliche Maria
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1994
Darsteller: Nina Petri, Sepp Bierbichler, Peter Franke, Joachim Król, Katja Studt, Juliane Heinemann, Rolf Peter Kahl, Renate Usko, Georg Winterfeld, Tom Spiess, Andreas Petri, Nada Daniels, Ortwin Spieler, Peter Hommen, Walfriede Schmitt, Astrid Vonhoff, Heidi Klotz, André von Champorcin, Peter Lichtefeld
Team: Tom Tykwer (Buch), Christiane Voss (Buch), Frank Gribe (Kamera), Tom Tykwer (Musik), Katja Dringenberger (Schnitt), Jeanne Waltz (Ausstattung), Alexander Manasse (Ausstattung), Arno Wilms (Ton), Klaus Garternicht (Musik)
Produktion: Arndt, Stefan, Tykwer, Tom, Liebesfilm GmbH, Berlin
Beschreibung:

In Marias Leben verläuft ein Tag wie der nächste. Mit der Präzision eines Uhrwerks, in ritualisierten Abläufen, versorgt sie ihren pedantischen, ungeliebten Ehemann und ihren gelähmten Vater, der die düstere Großstadtwohnung nicht mehr verläßt. Eine beklemmende Ausweglosigkeit, gäbe es da nicht einen dritten Mann, den sie täglich vom Küchenfenster aus beobachtet. Sein erster Annäherungsversuch rüttelt Maria so sehr auf, daß sie ihren geheimen Schrank öffnet. In Gestalt unzähliger Briefe, in denen sie ihr Leben seit ihrer Jugend dokumentiert hat, quillt ihr die eigene Geschichte entgegen. Und sie beschließt, dem Alptraum ein Ende zu setzen. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1994)

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35mm

Fassung: DF
Länge: 106 MIN*

Halbe Welt

Regie: Florian Flicker
Original Titel: Halbe Welt
Deutscher Titel: Halbe Welt
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland, Österreich
Produktionsjahr: 1993
Darsteller: Rainer Egger, Maria Schrader, Dani Levy, Mercedes Eckerer, Goran Rebic, Allen Browne, Proschat Madani, Cornelia Lippert, Clemens Galen, Mike Marinncci, Michael Kreihsl, Merab Ninidse
Team: Florian Flicker (Buch), Wernfried Natter (Produktionsleitung), Jerzy Palacz (Kamera), Bernhard Weirather (Schnitt), Renate Martin (Ausstattung), Andreas Donhauser (Ausstattung), Bernhard Weirather (Ton), Lonesome Andi Haller Band (Musik)
Produktion: Allegro Film, Grasser, Helmut
Beschreibung:

Spielfilm. Tendenzen unseres heutigen Großstadtlebens, weitergedacht: Die Sonnenstrahlen sind tödlich geworden, das Leben spielt sich nur noch nachts und in verdunkelten Räumen ab. Das Monopol auf die Vergangenheit liegt in den Händen einer bewaffneten Organisation, die aus alten Naturaufnahmen elektronische Illusionen produziert. Nicht alle Figuren dieser Szenerie finden sich mit dem Überleben in der künstlichen Welt ab. Katz, ein Dealer, streunt durch die Stadt und verkauft Ansichtskarten vom Leben im Freien. Herzog versucht, die Sonnenstrahlen zu etragen und lernt die Stadt bei Tag kennen. Sunnys Bar ist der Treffpunkt für die Abtrünnigen der Halben Welt. Ihre Ausbruchsversuche bleiben nicht unentdeckt.

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 083 MIN*

Leben

Regie: Heide Breitel
Original Titel: Leben
Deutscher Titel: Leben
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1999
Darsteller: Traudel Haas
Team: Heide Breitel (Buch), Ralf Klingelhöfer (Kamera), Hartwig Rohrmann (Kamera), Uwe Klapdor (Musik), Heide Breitel (Schnitt)
Produktion: Provobis-Film, Heide Breitel Filmproduktion, Haase, Jürgen
Beschreibung:

Dokumentarfilm über ein Sterbehospiz und ein Geburtshaus...

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16mm

Fassung: DF
Länge: 083.36 MIN

Blinkende Lygter

Regie: Anders Thomas Jensen
Original Titel: Blinkende Lygter
Deutscher Titel: Blinkende Lichter
Produktionsland: Dänemark
Produktionsjahr: 2000
Darsteller: Søren Pilmark, Ulrich Thomsen, Mads Mikkelsen, Nikolaj Lie Kaas, Sofie Gråbøl, Ole Thestrup, Iben Hjejle, Frits Helmuth, Peter Andersson, Niels Anders Thorn, Henning Jensen, Solbjørg Højfeldt, Jesper Asholt, Helle Dolleris, Bent Mejding, Karen-Lise Mynster, Helle Virkner, Max Hansen, Thomas Bo Larsen, Tomas Villum Jensen, Lars Kaalund, Peter Reichhardt, Morten Gundel, Niciki Jessen, Adam Brix, David Munksgaard, Laura Drasbæk, Lars Nepper-Christensen, Sebastian Jessen, Andreas Andersen, Peter Lambert, Goran Spasojevic, Ove Rud
Team: Anders Thomas Jensen (Buch), Kress Eric (Kamera), Fabricius-Bjerre Bent (Musik), Jeppe Kaas (Musik), Anders Villadsen (Schnitt), Søren Breum (set d), Henning Thorsen (cos), Lise-Lotte Kobberø (makeup)
Produktion: Magnusson, Kim, Magnusson, Tivi
Beschreibung:

Bei Torkild läuft alles schief: Zusammen mit seiner Gang, den Jugendfreunden Peter (kokssüchtig), Arne (schießsüchtig) und Stefan (fresssüchtig) hat sich Torkild jahrelang aufrichtig durchs Leben gestohlen, geschmuggelt und gehehlt, ohne den wirklich großen Coup zu landen. Im Gegenteil - es läuft richtig schlecht: Die Bande erledigt ihre Jobs auf eine Art, die jeden ordentlichen Kriminellen in die Depression treibt. Sie arbeitet nur noch als "Subunternehmer" für professionelle Gangsterbanden, denen Torkild Geld schuldet. Und ausgerechnet an seinem vierzigsten Geburtstag verlässt ihn seine Freundin Therese. Da beschließt Torkild, dass Schluss sein soll mit Waffen, Verbrechen und ewiger Flucht! Ein allerletzter Bruch, richtig durchgezogen, soll ihm und seinen Jungs ein sorgenfreies Leben ermöglichen. In diesem Moment bietet sich die Chance des Lebens: Der "Faröer", ein berüchtigter Pate, beauftragt Torkilds Bande, einen Geldkoffer zu stehlen. Der Überfall gelingt. Aber als sie, berauscht vom Erfolg ihres Coups, feststellen, dass sie plötzlich mit 4 Millionen Kronen in den Händen dastehen, beschließen die vier, mit dem Geld abzuhauen - dorthin, wo es warm ist, in den Süden ... Nach wenigen Kilometern allerdings fängt ihr gestohlener Fluchtwagen, ein abgewrackter Ford Transit, Feuer, mitten in einer einsamen Waldgegend. Da entdecken sie ein altes verlassenes Gasthaus am Waldrand - ein ideales Versteck. Zur Tarnung gegenüber neugierigen Nachbarn geben sie sich als die neuen Besitzer aus. Doch sie haben ihre Rechnung ohne argwöhnische Jäger und verlassene Freundinnen gemacht ... und vor allem: ohne den Faröer!

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35mm CS

Fassung: OmU
Länge: 112.20 MIN

Unter der Milchstraße

Regie: Matthias Oberg
Original Titel: Unter der Milchstraße
Deutscher Titel: Unter der Milchstraße
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1993/94
Darsteller: Fabian Busch, Antonio Paradiso, Sophie Rois, Christiane Paul, Vitus Zeplichal, H.P. Hermansen, Detlev Buck, Stefan Wieland, Nikki Sudden, Yytantas Tomklis, Regimantas Adomaitis
Team: Matthias Oberg (Buch), Michael Wiedermann (Produktionsleitung), Roger Heereman (Kamera), Monika Bräuer (Schnitt), Marc Lingk (Musik), Martin Steyer (Mischung), Florian Haarmann (Ausstattung), Michael Feiber (Ton), Nicole Schlier (Kostüm)
Produktion: Factory Entertainment GmbH
Beschreibung:

Spielfilm. Die Zugfahrt von Norddeich nach München wird einem braven jungen Studenten zum Verhängnis. Der integre Tom begegnet im Liegewagenschaffner Lukas einem unberechenbaren und gerissenen Mann, der im Gegensatz zu Tom schon sehr genau weiß, was er vom Leben will: genug Geld, um ein ruhiges, luxuriöses Leben zu führen. Dem ahnungslosen Reisenden stiehlt er sein gesamtes Geld, so daß Tom sich gezwungen sieht, auch im Liegewagen zu arbeiten und eine Art Partnerschaft mit Lukas einzugehen. Doch während er kreuz und quer durch Europa reist, nimmt er unmerklich für ihn selber die Persönlichkeit des anderen an. Er beginnt, genauso brutal und kriminell zu handeln und tritt auf diese Weise in Konkurrenz zu Lukas, um ihn schließlich ganz auszuschalten und seine Identität zu übernehmen.

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35mm

Fassung: DF
Länge: 090 MIN*

Duo Valentianos

Regie: Gertrud Pinkus
Original Titel: Duo Valentianos
Deutscher Titel: Duo Valentianos
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1984
Darsteller: Gilles Lotthé, Margarethe Wiedstruck, Angelika Bartsch, Ulli Scholz, Daniela Grabowski, Lutz H. Weidlich, Edgar Falkenberg, Eddie Grothe, Olga Black von Lipinsky, Charly Rivel, Erich Jaenecke, Helmuth Buth, Markschiess van Trix, Michaela Ott, Nina Corti, Jose Merce Soto, Jose Maria Molero, Aranis-Klaas
Team: Gertrud Pinkus (Buch), Jörg Jeshel (Kamera), Renate Merck (Schnitt), Holger Wallat (Ausstattung), Seff Dillinger (Ton), Otto Beatus (Musik), Daniel Zuta (Produktionsleitung), Monika Hielscher (Aufnahmeleitung), Martin Scholz (Aufnahmeleitung), Erich Krenek (Kameraassistenz), Uwe Heller (Licht), Peter Matthäi (Licht), Uwe Heller (Kamerabühne), Peter Matthäi (Kamerabühne), Kerstin Räder (Tonassistenz), Maja Majer (cos), Cosima Santoro (Garderobe Berlin), Ulla Gothe (Garderobe Hamburg), Holger Wallat (Ausstattung), Jürgen Schnell (Requisite), Michael Schrader (Requisitenhilfe), Marianne Müller (Maske)
Produktion: SFB, Elefant-Film Frankfurt
Beschreibung:

Spielfilm. Ein Varietéfilm. Margarete Wiedsteruck und Uli Scholz bieten eine Nummer besonderer Art: Sie treten in Hinterhöfen und U-Bahn-Stationen auf. Ihr Leben ist Cabaret, ständig auf Wanderschaft. Ein junger Zauberer, der zufällig in der Stadt Halt macht, findet bei ihnen ein geheimnisvolles Foto, das ihn mehr und mehr gefangen nimmt. Die Spur nimmt ihren Anfang. Die von diesem Bild ausgehende Faszination veranlaßt den jungen Mann, nach Spuren Willi Röter zu suchen und dessen letzte Lebensjahre zu rekonstruieren. Sichtung und Archivmaterial (alte Aufnahmen, Filme, Programme und so weiter), Besuche bei ehemaligen Künstlerkollegen (unter anderem Charly Rivel) sowie die Erinnerungen der Margarete Wiedstruck und ihrer Tochter ergeben, daß der damals durch Auftritte in der Berliner Scala, im Wintergarten und Haus Vaterland bekannte Artist Willi Röter von den Nazis verhaftet und erschossen wurde. Die Spurensuche um die Person Röters ist zugleich ein Streifzug durch die verschwundene, vielfältige Welt von Varieté und Zirkus im Berlin der zwanziger und dreißiger Jahre.

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35mm

Fassung: DF
Länge: 083 MIN*

Jagger Und Spaghetti

Regie: Karsten Wichniarz
Original Titel: Jagger Und Spaghetti
Deutscher Titel: Jagger Und Spaghetti
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1983
Darsteller: Stephan Schwartz, Peter Buchholz, Sabine Kaack, Ulrich Wildgruber, Manfred Reddemann, Gerlach Fiedler, Gerda Gmelin
Team: Stephan Schwartz (Buch), Peter Bucholz (Buch), Slawomir Idziak (Kamera), Stefan Arnsten (Schnitt), Hans Joachim Bahr (Ton), Alois Best (Musik)
Produktion: Dr. Joachim Hamman Film GmbH/ZDF, Klaus Königsmark Filmproduktion
Beschreibung:

Spielfilm. Zwei junge Männer, die mit dem Leben nicht zurechtkommen, versuchen, einen großen Coup zu landen, fallen aber herein. Groß angelegtes, jedoch flach und steril inszeniertes Lustspiel, dessen Gags nicht so recht zünden.

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 097 MIN*

Gorleben - Der Traum Von Einer Sache

Regie: Roswitha Ziegler, Niels Christian Bolbrinker, Bernd Westphal
Original Titel: Gorleben - Der Traum Von Einer Sache
Deutscher Titel: Gorleben - Der Traum Von Einer Sache
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1981-1982
Team: Roswitha Ziegler (Buch), Niels Bolbrinker (Buch), Bernd Westphal (Buch), Niels Christian Bolbrinker (Kamera)
Produktion: Wendländische Filmcooperative
Beschreibung:

Dokumentarfilm über die Besetzung des Bohrplatzes der projektierten Atommülldeponie in Gorleben und die Konstituierung einer "freien Republik", die den Willen der Demonstranten zu einer anderen, phantasieorientierten Lebensform belegen sollte. Durch eine assoziative Montagetechnik wird ein Zusammenhang zwischen Ereignissen, Reaktionen und der Geschichte hergestellt. Beachtlicher Beitrag zur Auseinandersetzung mit den Problemen Generationskonflikt und Gewaltanwendung.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 110 MIN*

Rache Am Ernst

Regie: Ralph Eue
Original Titel: Rache Am Ernst
Deutscher Titel: Rache Am Ernst
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1983
Darsteller: Hanns Zischler, Lisa Pavese, Christoph Mory
Team: Carlo Bustamente (Kamera), Verena Neumann (Schnitt), Gerd Metz (Ton), Klaus Klinger (Ton), Ralph Eue (Buch)
Produktion: EUE Filmproduktion, Berlin
Beschreibung:

Spielfilm. Die Unlust eines zwölfjährigen Schlingels und die Aktion einer Phantomlady lassen den Schulbetrieb durcheinandergeraten. (Quelle:Hamburger Filmbüro, die filme. Hamburg: August 1989) Man stelle sich vor, die Stimmung bestimmter Prévert Gedichte gewinnen Gestalt in einer ganz gegenwärtigen Geschichte: Es dreht sich um den Geschmack des Lebens an einem heißen Sommermorgen. Die Handlung entspinnt sich an der Unlust eines zwölfjährigen Schlingels auf die 'iritierende Gesamtschule' des Dr. Ernst und der Aktion einer 'Phantomlady', die den geregelten Schulbetrieb etwas durcheinandergeraten läßt. (Hamburger Filmschau '84)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 026 MIN*

Zum Beispiel Altona - Recherchen über den Tag X

Regie: Detlef Langer
Original Titel: Zum Beispiel Altona - Recherchen über den Tag X
Deutscher Titel: Zum Beispiel Altona - Recherchen über den Tag X
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1982
Team: Detlef Langer (Buch), Horst Herz (Kamera), Heidi Peters (Schnitt), Wolfgang Brod (Ton), Klaus Schulze (Musik)
Produktion: Detlef Langer
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Politiker und Militärs bereiten sich mit Planspielen und Übungen auf den Tag X vor, auf den Ausbruch eines Krieges in unserem Lande. "Ich will wissen, was uns, die Zivilbevölkerung, im Falle eines Krieges erwartet. Ich frage nach in den Ämtern meiner Stadt, bei denen, die für die Tage des Krieges planen. Stationen: Innenbehörde, Zentraler Katastrophendienststab, Polizei, Wirtschaftsbehörde, Bezirksamt, Feuerwehr... Ich besuche Bunker und Lebensmittel- kartenlager, beobachte eine Übung des ABC-Trupps und nehme an einer Selbstschutzübung teil..." (D.Langer)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 056 MIN*

Die Kinder vom Bullenhuser Damm

Regie: Karl Siebig
Original Titel: Die Kinder vom Bullenhuser Damm
Deutscher Titel: Die Kinder vom Bullenhuser Damm
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1983
Team: Karl Siebig (Buch), Karl Siebig (Kamera), Johann Feindt (Kamera), Thomas Schäfer (Kamera), Wilhelm Rösing (Kamera), Regina Miklis (Trickkamera), Klaus Zimmermann (Schnitt), Michael Busch (Ton), Karl-Heinz Walloch (Ton), Andi Brauer (Musik)
Produktion: Alecandrow & Glauert AV Produktion
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Am 20. April 1945 wurden in der Hamburger Schule am Bullenhuser Damm zwanzig jüdische Kinder erhängt. Der SS-Arzt Heißmeier hatte zuvor an den Kindern "medizinische" Versuche vorgenommen. Um dieses Verbrechen vor den heranrückenden Engländern zu verbergen, tötete die SS, unter dem Befehl des Obersturmführers Arnold Strippel, die Kinder, zwei Häftlingspfleger, zwei Häftlingsärzte und 24 sowjetische Kriegsgefangene. Gegen einen der Mörder der Kinder, den heute in Frankfurt lebenden Arnold Strippel, läuft seit 1979 ein Ermittlungsverfahren der Hamburger Staatsanwaltschaft, das bisher zu keinerlei Ergebnissen geführt hat. Der Film dokumentiert die Geschichte der Kinder durch Augenzeugen. Er vermittelt Eindrücke in die Nazipropaganda durch "Die Deutsche Wochenschau" und zeigt die Gefahren des Neofaschismus in der Bundesrepublik. Im April 1980, wenige Tage nach einer Gedenkfeier für die Kinder, legten Neonazis eine Bombe in der Schule am Bullenhuser Damm... (NDR, 11.9.1984 zur FS-Ausstrahlung)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 075 MIN*

Die Wolkenpumpe

Regie: Christoph Hagel
Original Titel: Die Wolkenpumpe
Deutscher Titel: Die Wolkenpumpe
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1981-1983
Darsteller: Jonas Alekna, Rainer Götte, Christian Hagel, Peer Moritz, Grober Unfug, Uli Sappok, Anarchistische Gummizelle
Team: Christian Hagel (Kamera), Peer Moritz (Kamera), Christian Hagel (Schnitt), Peer Moritz (Schnitt), Christian Hagel (Ausstattung), Peer Moritz (Ausstattung), Christian Hagel (Ton), Peer Moritz (Ton), Rainer Götte (Musik), Grober Unfug (Musik), Dagmar Hagel (Musik), Harald Melchior (Musik), Hans Arp (Gedicht: Wolkenpumpe)
Produktion: Hagel/Moritz
Beschreibung:

Experimentalfilm. Assoziativ geordnete Bildrhythmen und Szenen in Anlehnung an die automatischen Gedichte der Wolkenpumpen von Hans Arp aus dem Jahre 1920. Mit verschiedenen filmtechnischen Mitteln wird die Gegenwart mit den Dadaströmungen Dada-Berlin und Surrealismus verflochten. 16 mm blow up von S 8. "Der Film zeigt so nicht nur technische Möglichkeiten des S 8 Formats auf_ er entwirft mit Bildrythmen, narrativen Fragmenten und Handlungsschleifen ein Bild des Lebens. In ihrem Film "Die Wolkenpumpe" (nach dem Originaldada ARP) bündeln Christian Hagel und Peer Moritz die Energien der Dadaisten der 20er Jahre und die Energien des Punx und ihrer Sympathisanten in den 80er Jahren. Hausmanns Stimme ist zu hören - und seine Lehre, "die Welt-Angst zu überwinden"." (Dietrich Kuhlbrodt)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 047 MIN*

40 qm Deutschland

Regie: Tevfik Baser
Original Titel: 40 qm Deutschland
Deutscher Titel: 40 qm Deutschland
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1985/86
Darsteller: Özey Fecht, Yaman Okay, Demir Gökgöl
Team: Tevfik Baser (Buch), Izzet Akay (Kamera), Renate Merck (Schnitt), Wolf Seesselberg (Ausstattung), Bernhard Ebler (Ton), Claus Bantzer (Musik)
Produktion: Tevfik Baser Filmproduktion, Studio Hamburg
Beschreibung:

Spielfilm. Ein türkischer Gastarbeiter in Hamburg hält seine junge Frau Turna, die eigentlich neugierig ist auf ihre neue Heimat und deren Menschen, in der Isolation einer trübsinnigen Hinterhauswohnung gefangen, weil er fürchtet, die fremde Umgebung könnte sie ihm entfremden und sie verderben. So wird die Frau zum Opfer der Konfrontation zweier verschiedenen Kulturen und Lebensweisen. Der Erstlingsfilm von Tevfik Baser zeichnet ein erschütterndes Psychogramm seelischer Not und Verzweiflung, verursacht durch den Verlust von menschlicher und kultureller Einbindung in Tradition und Sitten.

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16mm

Fassung: OmU
Länge: 080 MIN*

Black Hills

Regie: Michael Kuball
Original Titel: Black Hills
Deutscher Titel: Black Hills
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1984
Darsteller: South Dakota Die Lakota-Indianer vom Pine Ridge Reservat
Team: Michael Kuball (Buch), Jörg Jehel (Kamera), Michael Kuball (Kamera), Cornelia Galle (Schnitt), Barbara Becker (Ton), Bernd Westphal (Ton), Buddy Red Bow (Musik)
Produktion: Michael Kuball Filmproduktion, Hamburg
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Eine Kamera-Expedition zu den Sioux-Indianern von South Dakota. Bei der Ausbeutung der Bodenschätze wurden sie von ihrem Land vertrieben. Nun leben sie am Rande der Badlands, einer Mondlandschaft aus Ton und Mergel. Der Film beschreibt das rote und weiße, das arme und reiche Amerika.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 088 MIN*

Hur und Heilig

Regie: Cornelia Schlingmann
Original Titel: Hur und Heilig
Deutscher Titel: Hur und Heilig
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1983/84
Darsteller: Udo Kier, Isolde Barth, Barbara Rollmann, Vesna Bubjevic, Martin Reinke, Thomas Freitag, Dieter Prochnow, Margarethe Tiesel
Team: Cornelia Schlingmann (Buch), Jörg Jeshel (Kamera), Eva Will (Schnitt), Sabine Stadtmüller (Ausstattung), Markus Kottmann (Ausstattung), Wolfgang Pauli (Ton)
Produktion: Schwarzlicht Filmproduktion, Cornelia Schlingmann
Beschreibung:

Experimenteller Film. Über Frauenglück und Frauenlied, über aufregende Böse und langweilige Gute. Das Schicksal von drei Frauen: eine Kunststudentin, eine Prostituierte und eine Ehefrau. Die Hausfrau, genervt vom sich ständig in Bordellen herumtreibenden Ehemann und einem Kind, das sie schließlich in den Rhein wirft, beginnt ein neues Leben und zieht zu einer Prostituierten. Spielfilmgroteske von C.Schlingmann, deren Dokumentation über das Prostituiertenmilieu "Was denken Sie von mir ?" 1979 mit dem Bundesfilmpreis ausgezeichnet wurde. Ein visuelles Experiment im Stil der Neuen Wilden.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 081 MIN*

Wunschfrauen

Regie: Moritz Boerner
Original Titel: Wunschfrauen
Deutscher Titel: Wunschfrauen
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1981
Darsteller: Sergio Paulo Cardozoo-Riberia, Kurt van der Linden
Team: Moritz Boerner (Buch), Niels Bolbrinker (Kamera)
Produktion: Tantra Film Productions GmbH
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Showszenen und Interviews mit den Transvestiten Viola, bürgerlich: Kurt, und Belinda, bürgerlich:Paulo. Alle leben und arbeiten in Hamburg.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 030 MIN*

Meine Mutter wird sichtbar

Regie: Klaus Armbruster
Original Titel: Meine Mutter wird sichtbar
Deutscher Titel: Meine Mutter wird sichtbar
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1985-1986
Team: Klaus Armbruster (Buch), Niels Bolbrinker (Kamera), Klaus Armbruster (Schnitt), Manfred Herold (Ton), Walter Klein (Ton), Johann Sebastian Bach (Musik)
Produktion: Klaus Armbruster-Filmproduktion, Velbert
Beschreibung:

Experimentaldokumentarfilm. Meine Mutter zündet 80 Kerzen an und wird dadurch sichtbar. Als ich mich dann an die Arbeit machte, wurde eine intensive Auseinandersetzung zwischen Mutter und Sohn daraus. Ich erfuhr endlich die ungeschminkte Lebensgeschichte meiner Mutter und begann zu begreifen, warum wir beide wurden, wie wir sind. Ich verwob das Filmbild mit zwei Tonschichten: der Suite C-Moll für Violoncello, Bach und dialogischen Texten, gesprochen von Mutter und Sohn, die auf unseren Gesprächen beruhen und schildern, wie sie in den Jahren des Hitlerfaschismus ihre sieben Kinder gebar. Ich werde an dem Biold meiner Mutter weiter arbeiten.

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 014 MIN*

Der T-Mann

Regie: Klaus Bueb
Original Titel: Der T-Mann
Deutscher Titel: Der T-Mann
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1985
Darsteller: Klaus Bueb, Pia Frankenberg, Prof. Wolfgang Mark
Team: Klaus Bueb (Buch), Thomas Mauch (Kamera), Ursula West (Schnitt), Sven Funke (Ton)
Produktion: NDR
Beschreibung:

Spielfilm. Harald T. wird übersehen - lebenslang. Und selbst in der Pathologie, in die der vermeintliche Tote schließlich gekarrt wird, finden ihn die zum Sezieren angetretenen Medizinstudenten nicht. - Es tritt immer wieder ein leibhaftiger Professor auf, der ein Band für ein schlaues Buch über den "T(arn)-Effekt" bespricht. (Produktionsmitteilung)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 044.39 MIN

Goethe In D

Regie: Manfred Vosz
Original Titel: Goethe In D, oder Die Blutnacht auf dem Schreckenstein, oder Wie Erwin Geschonneck eine Hauptrolle spielte
Deutscher Titel: Goethe In D, oder Die Blutnacht auf dem Schreckenstein, oder Wie Erwin Geschonneck eine Hauptrolle spielte
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1985
Darsteller: Erwin Geschonneck, Viktor Matejka, Karl Röder, Andreas Spöcker, Richard Tietze
Team: Armin Hielscher (Buch), Manfred Vosz (Buch), Bernd Bajog (Kamera), Friedrich Hoffmeister (Kamera), Rof Neddermann (Kamera), Valentin Schwab (Kamera), Karl Breuer (Schnitt), Gerd Pohlmann (Schnitt), Rolf Neddermann (Ton), Manfred Vosz (Ton), Günter Rückert (Kommentar), Günter Rückert (künstl. Berater)
Produktion: Neue Prometheus Film
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Im KZ Dachau, und nicht nur dort, entwickelte sich eine Kunst des Widerstands gegen die Verzweiflung in den eigenen Reihen: Kunst als Lebensmittel. Der überlegenen Moral der Häftlinge wird die Anormalität von Gestapo und SS gegenübergestellt. "Wie schlimm es war, machen die Zeugen deutlich, ... die zu Wort kommen. Mit der gleichen sachlichen Nüchternheit sprechen sie vom Terror der SS-Wächter wie von jenen eigenen künstlerischen Zeugnissen, die die Häftlinge ihren Peinigern ablisteten, mit denen sie sich ihr Menschsein bewahrten. Man sieht die Bücher, die Gefangene in der Buchbinderei aus Zeitungsausschnitten zusammenstellten: literarische Texte von Ernst Schnabel, Sigismund von Radecki, Eugen Roth, Werner Bergengruen und anderen. Man hört das Lied, das Dachauer für einen der ihren dichteten, komponiert und sangen, dem die SS eine besondere Gewissensqual auferlegt hatte: er mußte selbst Häftlinge für die meist tödlich verlaufenden medizinischen Experimente auswählen. Das 'Lied wür Walter Neff' war Ausdruck von Verständnis und Vergebund durch die Kameraden, die dann auch nach der Befreiung bei einem Prozeß der Alliierten für den unschuldig schuldig Gewordenen aussagten..." (Heinz Kersten in: Tagesspiegel, Berlin (West), 29.11.1985)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 088 MIN*

Der Anschlag

Regie: Pia Frankenberg
Original Titel: Der Anschlag
Deutscher Titel: Der Anschlag
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1983
Darsteller: Pia Frankenberg, Klaus Bueb, Klaus Feddermann
Team: Pia Frankenberg (Buch), Thomas Mauch (Kamera), Ursula West (Schnitt), Günther Hahn (Ton), Brigitte Abel (Ausstattung), Horst Mühlbrandt (Musik)
Produktion: Pia Frankenberg
Beschreibung:

Spielfilm. Der Film gibt einen endgültigen Lösungsvorschlag für alle Probleme des Lebens, wie Frustration, innere Leere und Verzweiflung. "In elf Minuten verbreiten sich Ohrfeigen durch Hamburg. Am Anfang haut die Hauptdarstellerin irgendeinem Mann eine runter. Der bricht nach kurzer Verblüffung in Bewunderung aus. Endlich hat es mal jemand getan, eine Handlung mit Sinn vollzogen und nicht gezögert. Am nächsten Morgen machen Ohrfeigen die Runde. Die Geohrfeigten erholen sich von ihrer Überraschung und ohrfeigen selber. Mal hastig, mal überlegt, mal nebenbei, je nach Temperament wird zugeschlagen. Zurück schlägt niemand. Dazwischen geschnitten sind Szenen aus Massenveranstaltungen, in denen auf Zeichen Bewegung stattfindet. Wie am Faden gezogen schwenken Fahnen, werden Körper gedreht und gewendet. Symmetrie contra Chaos. Am Schluß ferscheint die Botschaft. In einem Zeitungsartikel gibt Wighard Härtl (Bundesinnenministerium) seine Kunstauffassung zum Besten:"... ungelöste Probleme. Es kann mir doch nicht einer eine runterhauen und das zur Kunst erklären." Die Regisseurin erntete schallendes Gelächter und viel Beifall... (Claudia Henne in, TAZ, 20.2.1984)

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 009.05 MIN

Heimkinder 3+4

Regie: Gisela Tuchtenhagen
Original Titel: Heimkinder 3+4, Liebe Grüße Aus Portugal, Morgen Wird Wieder Alles Ganz Anders
Deutscher Titel: Heimkinder 3+4, Liebe Grüße Aus Portugal, Morgen Wird Wieder Alles Ganz Anders
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1985/86
Darsteller: Christian , Mirko , Plastik , Andreas , Wolfgang , Tarkan , Gunther , August , Eckhard , Dirk , Helga , Christiane , Barbara , Marianne
Team: Gisela Tuchtenhagen (Buch), Gisela Tuchtenhagen (Kamera), Sabine von Salomon (Schnitt), Alf Olbrisch (Ton), Klaus Rosentreter (Ton), Irina Hoppe (Assistenz), Barbara Metzlaff (Assistenz), Peter Sonntag (Tonmischung), Gerhard Jensen (Tonmischung), Maren Kosiedowski (Grafik), Franziska Rosentreter (Grafik), Barbara Schönfeldt (Redaktion)
Produktion: Common Film Produktion, Berlin
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Diese Dokumentarfilmreihe in fünf Teilen erzählt von straffällig gewordenen Kindern und Jugendlichen aus dem Hamburger Johannes-Petersen-Heim. Der dritte Film der Dokumentarfilmreihe 'HEIMKINDER' zeigt den Alltag der Gruppe in Südportugal - das Leben in Zelten und in einem kleinen Bus mit Anhänger und den täglich unerbittlichen Schulunterricht im Frühling 1984. Teil vier. Christians Beteiligung an dieser Fahrt ist nur durch eine engagierte Zusammenarbeit zwischen seiner Bewährungs- helferin, dem Staatsanwalt und den Erziehern des Johannes- Petersen-Heims möglich geworden. Gedacht und durchgesetzt als letzter Versuch, seine sozial ungünstigen Verhältnisse noch zu beeinflussen... Es kommt seitens des Bauer-Verlags zu einer Pressekampagne "Behördenskandal! Eigenartige Therapie für schwererziehbare Jugendliche. Sieben Monate Traumreise auf Kosten der Steuerzahler." Das Amt für Jugend erwägt, das Projekt abzubrechen... Aber die Gruppe arbeitet weiter.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 084 MIN*

Sag Nein

Regie: Stefan Aust
Original Titel: Sag Nein
Deutscher Titel: Sag Nein
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1983
Darsteller: Joan Baez, Harry Belafonte, Franz Josef Degenhart, Gisela May, Konstantin Wecker, Christoph Bantzer, Wolf Biermann, Jeanne Bitschewskaja, Bots , Lubv Carsianovskaja, Ida Ehre, Maria Farantouri, Fasia , Udo Lindenberg, Panikorchester , Liederjan , Nuova Compagnia di Canto Popolare, Gianna Nannini, Peter Rühmkorf, Irmgard Schleier, Hanna Schwarz, Hannes Wader, Konstantin Wecker, Floyd Westerman, Hamburger Friedenschor
Team: Stefan Aust (Buch), Eckhard Dorn (Kamera), Lucas Maria Böhmer (Kamera), Reiner Schäfer (Kamera), Josef Vilsmeier (Kamera), Peter Maiwald (Kamera), Niels Bolbrinker (Kamera), Joan Baez (Musik), Harry Belafonte (Musik), Franz Josef Degenhart (Musik), Gisela May (Musik), Konstantin Wecker (Musik)
Produktion: Freie Film Redaktion/Pro-jekt
Beschreibung:

Dokumentation eines Musikfestivals in Hamburg 1983, bei dem sich Künstler gegen die Nachrüstung einsetzten. Weitgehend zurückhaltend und stimmungsvoll inszeniert, versteht sich der Film als Darstellung eines "anderen", durch eine vielschichtige Kultur umschriebenes Leben. Er regt zudem dazu an, sich mit der Möglichkeit der unterschiedlichen Verwertbarkeit von Bildinhalten auseinanderzusetzen.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 098 MIN*

Jacob hinter der blauen Tür

Regie: Haro Senft
Original Titel: Jacob hinter der blauen Tür
Deutscher Titel: Jacob hinter der blauen Tür
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1986
Darsteller: Dagmar Deisen, Thomas Spielberg, Siegfried Kernen, Marquard Bohm, Renate Roland, Jan Fedder, Edgar Hoppe, Hanna Kottas, Anja Waldeck, Neithardt Riedel, Jochen Regelien, David Knopfler, Hannelore Hoger
Team: Haro Senft (Buch), Josef Rölz (Buch), Sylvia Ulrich (Buch), Peter Härtling (Vorlage), Wedigo von Schultzendorff (Kamera), Christiane Fritz (Schnitt), Hans-Jürgen Teske (Schnitt), Robi Güver (Ton), David Knopfler (Musik)
Produktion: Alpha
Beschreibung:

Spielfilm. Der Film erzählt die Geschichte des zwölfjährigen Jacob Weiland, der den Tod seines Vaters bewältigen muß. Der sensible Junge zieht sich erstmal ganz in seinen Schmerz zurück. Aber dieser Rückzug schafft Probleme... Mia, seine Mutter, versucht mit der neuen Situation zurechtzukommen, indem sie sich Jakob gegenüber sehr beherrscht und ihn allzu vorsichtig behandelt. Bald nach diesen Ereignissen bekommt Jakob Schwierigkeiten in der Schule. Er versucht sein Verhältnis zu sich und dem Tod zu klären, aber kommt damit nicht zurecht. In dieser Situation lernt er den gescheiterten Musiker Shot kennen, der seinerseits gerade versucht, für sein Leben einen neuen Anfang zu finden. Durch eine Reihe von Abenteuer, die sie gemeinsam bestehen, fassen beide neuen Mut.

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 090 MIN*

Adrian und die Römer

Regie: Klaus Bueb, Thomas Mauch
Original Titel: Adrian und die Römer
Deutscher Titel: Adrian und die Römer
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1987
Darsteller: Klaus Bueb, Gertrud Jesserer, Katharina Abt-Meyer, Sabine von Maydell, Gerd Haucke, Ulrich Wildgruber, Hark Bohm
Team: Klaus Bueb (Buch), Thomas Mauch (Kamera), Ursula West (Schnitt), Beate Langmaack (Ausstattung), Claus Bantzer (Musik), Bernd Upnmoor (Ton)
Produktion: Ottokar Runze Filmproduktion/ZDF/Impuls Filmproduktion
Beschreibung:

Spielfilm. Adrian ist ein Großstadt-Single kurz vor Ausbruch der Midlife-Crisis. Bisher hat er es nicht zu einer ordentlichen Familie, dickem Bankkonto. schickem Auto gebracht. Nur den Status eines vogel(freien) Medien-Mitarbeiters hat er vorzuweisen. Privat droht die ansteigende Zahl der Jahre ins Leere zu führen. So gerät für Adrian die Welt allmälich aus den Fugen... Während Adrian beruflich fast scheitert, weil er unter dem Druck seines angeschlagenen Selbstbewußtseins von einem Extrem ins anderespringt, vollbringt er auf anderem Gebiet Meisterleistungen an Generalstabsarbeit und Logistik. Er verliebt sich nämlich in eine "alte Flamme", aber zugleich auch in deren Tochter. Hierbei übernimmt sich Adrian allerdings und erhält eine heilsame Lektion in Sachen Frauen und Liebe, die ihn - vielleicht - von seiner Lebenskrise befreit.

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 096 MIN*

Premiere

Regie: Bettina Bayerl
Original Titel: Premiere
Deutscher Titel: Premiere
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1987/88
Darsteller: Gerda Gmelin, Angela Stresemann, Renee Culemann, Karin Schwarma, Gisela Techand, Annette Bayerl, Gertrud Kollin, Sophie Schmid
Team: Bettina Bayerl (Buch), Justus Pankau (Kamera), Brigitte Fritsche (Schnitt), Hans Joachim Bahr (Ton)
Produktion: cult film tv filmproduktiono
Beschreibung:

Spielfilm. Wenn Sie ein Mann sind, dann lassen Sie sich die Chance, wenigstens einmal in Ihrem Leben 15 Minuten dabeisein zu dürfen, nicht entgehen. Wenn Sie eine Frau sind, haben Sie nichts zu lachen.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 015 MIN*

Uroboros

Regie: Ulla Fels, Vera von Wilcken
Original Titel: Uroboros, Notizen zur Verbannung der Lust
Deutscher Titel: Uroboros, Notizen zur Verbannung der Lust
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1988
Team: Ulla Fels (Buch), Vera von Wilcken (Buch), Niels Bolbrinker (Kamera), Vera von Wilcken (Kamera), Ulla Fels (Schnitt), Vera von Wilcken (Schnitt), Hans-Peter Weymar (Ton), Ulla Fels (Ton), Hans-Peter Weymar (Interviews), Elsbeth Müller (Mitarbeit)
Produktion: Vera von Wilcken, Hamburg
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Vor 6000 Jahren lebte die Göttin Jehva zusammen mit ihrem Sohn und Geliebten Abdijehva und der Schlange Uroboros in ihrem Obstgartenparadies im nahen Osten. Von der Leben und Tod vereinenden Urmutter ist in der christlichen Welt die gehorsame Maria übriggeblieben, die 'ihrem Herrn hilft, die Welt zu retten'. Einmal im Jahr findet eine internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes statt. Anhand der einzelnen Stationen dieser Pilgerfahrt zeigt der Film, welche Bedeutung die Vertreibung aus dem Paradies und die Erfindung der unbefleckten Maria heute für uns hat.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 030 MIN*

Annas Lied

Regie: Ingrid Anna Fischer
Original Titel: Annas Lied
Deutscher Titel: Annas Lied
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1983-1984
Darsteller: Annemarie Hamman, Anna Hööck, Anna Köhlmann, Anni Nintzel, Margarethe Pape
Team: Ingid Anna Fischer (Buch), Christel Fomm (Kamera), Ingid Anna Fischer (Schnitt), Ulla Fels (Ton), Lydie Auvray (Musik), Reinhard Bärenz (Musik), Hans Hartmann (Musik), Jörg Suckow (Musik)
Produktion: Ingid Anna Fischer Filmproduktion/NDR
Beschreibung:

Dokumentarfilm über die Lebensumstände und -situationen von fünf vor dem Ersten Weltkrieg geborenen Landfrauen aus Nord-Kehdingen an der Unterelbe, deren Leben in festen Bahnen verlief: Sie waren immer abhängig und arm. Ein Stück Spurensicherung der Vergangenheit, beeindruckend und bewegend in den Erzählungen der alten Frauen.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 129 MIN*

Der Indianer

Regie: Rolf Schübel
Original Titel: Der Indianer
Deutscher Titel: Der Indianer
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1986/87
Team: Lentz Leonhard (Buch), Rolf Schübel (Buch), Ursula Körösi (Kamera), Rudolf Körösi (Kamera), Harald Reetz (Schnitt), Harald Reetz (Ton), Jan Garbarek (Musik), Peter Striebeck (Erzähler)
Produktion: Oase-Film/ZDF
Beschreibung:

Dokumentarspiel. "Ich sehe aus wie ein Indianer", stellt Leo Lentz fest, als er nach der ersten Bestrahlung die signalroten Streifen im Gesicht betrachtet. Leo Lentz ist an Kehlkopfkrebs erkrankt. Ohne jedocoh zu resignieren und zu verzweifeln, lebt er jetzt bewußter und intensiver. Dieses Lebensgefühl erwächst aus einer Krankheit, die sonst nur Elend mit sich bringt.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 097.19 MIN

Martin Niemöller

Regie: Hannes Karnick, Wolfgang Richter
Original Titel: Martin Niemöller, Was würde Jesus dazu sagen?
Deutscher Titel: Martin Niemöller, Was würde Jesus dazu sagen?
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1983-1985
Darsteller: Martin Niemöller
Team: Hannes Karnick (Buch), Wolfgang Richter (Buch), Dietmar Schmidt (Buch), Wolfgang Richter (Kamera), Wilhelm Rösing (Kameraassistenz), Wolfgang Richter (Schnitt), Hannes Karnick (Ton), Frank Wolff (Musik), Horst Erlitz (Animation), Hannes Karnick (Researching), Sylvia Sadlon (Script)
Produktion: docfilm, Karnick & Richter oHG
Beschreibung:

Dokumentarfilm, der die außerordentliche Lebensgeschichte des evangelischen Theologen Martin Niemöller mit der deutschen Geschichte in diesem Jahrhundert verknüpft. Die lebhaften Gespräche, die die beiden Autoren mit Niemöller kurz vor seinem Tod führen, bringen dem Zuschauer eine Persönlichkeit nah, die sich vom U-Boot-Offizier zum evangelischen Kirchenführer und engagierten Kämpfer für Frieden und Gerechtigkeit entwickelt. Trotz einiger Längen und wünschenswerter Ergänzungen ein Zeitdokument.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 108 MIN*

Die Mitspeisenden

Regie: Hermine Huntgeburth
Original Titel: Die Mitspeisenden
Deutscher Titel: Die Mitspeisenden
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1988
Darsteller: Marina Wandruszka, Emanuela von Frankenberg, Ronald Reder, Wolfgang Rüter
Team: Hermine Huntgeburth (Buch), Bernd Meiners (Kamera), Magdolna Rokob (Schnitt), Friedrich Spenglin (Ausstattung), Thomas Freundner (Ton), Wolfgang von Henko (Musik), Robin Guarino (Regieassistenz), Jochen Moess (Kameraassistenz), Ralf Deutsch (Licht), Friedrich Spengel (Ausstattung), Manuel Rüber (Ausstattungsassistenz), Hermine Huntgeburth (Schnitt), Claudia Willke (Aufnahmeleitung), Claudia Richards (Aufnahmeleitung), Peter Bour (Maske), Nina Rippel (Catering)
Produktion: Hermine Huntgeburth, Hamburg
Beschreibung:

Spielfilm. Der obligate Parasit - Lebewesen, die sich so an den Wirt gewöhnt haben, daß sie nur noch mit ihm zusammen lebensfähig sind. Der Film handelt vom Leben unter Geschwistern, den Spielen, die sie gespielt haben und den Rollen, die sie immer noch spielen. Diese Rollen überdauern alle Erfahrungen und Veränderungen, die draußen gemacht wurden, mehr noch, es scheint von ihnen eine untergründige Verlockung auszugehen.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 015 MIN*

Selbstportrait - Ingeborg Freudenberg

Regie: Alfred Olbrisch
Original Titel: Selbstportrait - Ingeborg Freudenberg
Deutscher Titel: Selbstportrait - Ingeborg Freudenberg
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1989
Darsteller: Ingeborg Freudenberg
Team: Alfred Olbrisch (Buch), Birger Bustorff (Kamera), Birgit Bauer (Schnitt), Thomas Keller (Ton)
Produktion: CAM FILM Produktion GmbH, Berlin
Beschreibung:

Dokumentarfilm nach dem Gedicht "Selbstportrait" von Ingeborg Freudenberg. "...da die übermäßigen Stürme des Lebenskampfes allen Boden, in denen Pflanzen zur Frucht Wurzeln schlagen konnten, davonrissen. Nun wehen die Stürme aus einer anderen Richtung über den Felsen..." (Quelle: Hamburger Filmbüro, die Filme. Hamburg: August 1989)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 028 MIN*

In Meinem Herzen, Schatz...

Regie: Hans-Christoph Blumenberg
Original Titel: In Meinem Herzen, Schatz...
Deutscher Titel: In Meinem Herzen, Schatz...
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1989
Darsteller: Ulrich Tukur, Ilse Werner, Geza von Cziffra
Team: Hans-Christoph Blumenberg (Buch), Jörg Schmidt-Reitwein (Kamera), Barbara Büscher-Grimm (Schnitt), Bernd-A. Homann (Ausstattung), Sven Funke (Ton), Hans P. Ströer (Musik)
Produktion: Ottokar Runze Filmproduktion
Beschreibung:

Spiel-/Dokumentarfilm. Musikfilm mit dokumentarischen Teilen über das Leben und die Legende von Hans Albers.

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35mm

Fassung: DF
Länge: 086 MIN*

Mit Pyramiden

Regie: Renate Sami
Original Titel: Mit Pyramiden
Deutscher Titel: Mit Pyramiden
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1990
Darsteller: Jasmin Helmi, Nabiha Abu Richa, Aicha Sami, Mona Mohamed, Adel Rafla Gruppe, Annamirl Bierbichler
Team: Renate Sami (Buch), Ingo Kratisch (Kamera), Peter Henrici (Ton), Renate Sami (Schnitt), Trabo (Texte), Makrizi (Texte), Om Gad (Texte), Istakhri Gad (Texte), Nara Atiya (Vorlage: Egyptian Women Tell Their Stories)
Produktion: Hans-Christian Hess
Beschreibung:

Essayfilm. Filmessay. Dokumentarfilm. Der Film besteht aus drei Teilen. Ein kleines Mädchen tanzt. Eine kurze Fahrt durch die Innenstadt Kairos, hinten aus einer Straßenbahn gefilmt. Ein Gespräch. Nabiha, eine Frau von etwa sechzig Jahren, erzählt aus ihrem Leben. Die Vorgeschichte der Stadt Kairo anhand der ältesten Texte. Die alten Städte Memphis, Heliopolis, Babylon und Fustat, die sich alle nach- einander auf dem Boden der heutigen Stadt befanden, bevor diese als Residenz gegründet wurde, sind in diesen Texten noch lebendige Orte mit Palästen, Tempeln, hohen Häusern, Plätzen und Gärten. Gefilmt wurde, was heute davon zu sehen ist. Den Bildern und Tönen dieser Orte folgt eine Reihe von Fotos und Texten. Abgeschlossen wird diese Sequenz mit einer Geschichte über den Bau der ältesten Moschee in Kairo, der des Ibn Tulun. Eine lange Fahrt in einer festen Einstellung hinten aus dem Auto heraus. Man nähert ich der Stadt längs des Nils von Süden kommend und sieht, wie sich das Land langsam in Stadt verwandelt. Parallel dazu liest Annamirl Bieerbichler den Text einer Frau namens Om Gad: die Beschreibung des Rituals ihrer Defloration und die eines Autokaufs. Das Nebeneinander von Archaischem und Modernem ist in Kairo überall präsent und durchzieht den Film von Anfang bis Ende.

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16mm

Fassung: DF + OmU
Länge: 093 MIN*

Trendy

Regie: Bettina Bayerl
Original Titel: Trendy
Deutscher Titel: Trendy
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1993/94
Darsteller: Ingo Abel, Claudia Drews, Theo Meller
Team: Bettina Bayerl (Buch), Michael Sorgenfrey (Buch), Michael Sombetzki (Kamera), Bettina Bayerl (Kamera), Andrea Wimmer (Schnitt), Krüger und Krüger Studios (Ton), Marc (Musik)
Produktion: Bayerl Trickfilm, Hamburg
Beschreibung:

Kurzspielfilm mit Zeichentrick. Situationen aus dem Leben, die eine geistige Haltung spiegeln, und Bilder, die Erfolg symbolisieren, hat Bettina Bayerl zu einer rabenschwarzen Satire verarbeitet: auf "Reality-TV", übertriebene Trend-Hörigkeit und angepaßte Dummheit.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 009 MIN*

G.A.S.

Regie: Manfred Birkl, Walter Steffen
Original Titel: G.A.S.
Deutscher Titel: G.A.S.
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Darsteller: Elisa Gelewski, Oliver Hermann, M. Suttkus, G. Reinkober, J. Hirsch, Harald Maack, N. Schofield, B. Metzger
Team: Walter Birkl (Buch), Walter Steffen (Buch), Torsten Breuer (Kamera), Manfred Birkl (Schnitt), Walter Steffen (Schnitt), Susanne Witt (Ausstattung), Christoph Brüggemann (Ton), Manfred Birkl (Musik)
Produktion: Manfred Birkl u. Heiner Steffen Text & Dialog Filmproduktion
Beschreibung:

Kurzspielfilm. Europa in nicht allzuferner Zukunft. Umwelt katastrophen sind alltäglich geworden. Die Bevöllkerung hat sich glänzend darauf eingestellt: in keiner Tasche fehlen Gasmasken und Schutzanzug. Nur Gasmaskenfilter sind absollute Mangelware. Während eines Störfalls trifft sich ein Paar zu einem Rendezvous. An einem stillen Platz verbinden sie ihre Masken mit einem "Liebesschlauch". In dem Moment, als die beiden große Leidenschaft überkommt, werden ihre Gasmaskenfilter von einem Dieb entwendet. Das junge Paar schwebt in Lebensgefahr. Ihre "atemraubende" Jagd durch die Welt von Morgen beginnt.

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35mm 1.85

Fassung: DF
Länge: 018 MIN*

Herzlich Willkommen

Regie: Hark Bohm
Original Titel: Herzlich Willkommen
Deutscher Titel: Herzlich Willkommen
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1989
Darsteller: Uwe Bohm, Barbara Auer, David Bohm, Hark Bohm, Anna Thalbach, Eva-Maria Hagen, Peter Franke, Michael Gwisdel
Team: Hark Bohm (Buch), Jens Peter Ostendorf (Musik)
Produktion: Hamburger Kinokompanie/ZDF
Beschreibung:

Spielfilm. Deutschland in den Jahren des Wiederaufbaus. Friedrich Dombronski, 26 Jahre alt, Ex - Häftling in der Zone, Republikflüchtling. Seit 1956 Praktikant in der geschlossenen Erziehungsanstalt auf Burg Hatzfeld. Friedrich hat die Schnauze voll. Vom Leben. Vom Kämpfen. Vom Widerstand. Hinterden hohen Mauern will er wieder träumen lernen. Aber sein Schicksal gönnt ihm auch hier keine Ruhe. Die aufreizende Iris stellt ihm nach und läßt nicht locker. Der sechsjährige Fassaden- klettererGritz hängt sich an ihn und gibt ihn nicht mehr frei. Brutale Halbstarke lauern ihm auch und schlagen ihn zusammen. Die Heim- leitung rekrutiert sich aus ehemaligen SS - Chargen. Sie setzt der Gewalt unmenschliche Restriktionen entgegen. Friedrich hat nureine Komplitzin, die angehende Lehrerin Elke Kramer. Die ist aber nicht nur verwirrend schön und sexy, sie ist vor allem mit ihrer Karriere beschäftigt...

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 123 MIN*

Der Zynische Körper

Regie: Heinz Emigholz
Original Titel: Der Zynische Körper
Deutscher Titel: Der Zynische Körper
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1988-1990
Darsteller: Klaus Behnken, Eckhard Rhode, Wolfgang Müller, Kyle deCamp, Carola Regnier, John Erdman, Bernd Broaderup, Klaus Durfke, André Lützen, René Schönenberger
Team: Heinz Emigholz (Buch), Heinz Emigholz (Kamera), Renate Merck (Schnitt), Ueli Etter (Ausstattung), Alfred Olbrisch (Ton), Nikolaus Utermöhlen (Musik)
Produktion: Pym Films Hamburg
Beschreibung:

Spielfilm. Fünf Menschen blättern in den Notizbüchern des verstorbenen Lektors Roy, der ihr Freund war, und rekonstruieren dabei ihre gemeinsame Vergangenheit: der Schriftsteller Carl, seine Mitbewohnerin, die Photographin Liza, der Architekt Jon, für den Liza photographiert, der Zeichner Fred, mit dem Carl Situationen seines Romans durchspielt und die Übersetzerin Bela, die Freudsche Versprecher sammelt. Carl hat Probleme beim Schreiben. Aus seiner Romanfigur Roy entwickelt sich im Fortgang der filmischen Handlung eine reale Person, die immer bedrohlicher in sein Leben eingreift. Roy unterstützt seinen Autor Carl, ist aber von einer schweren Krankheit gezeichnet. Um seinen Schwierigkeiten zu entgehen, begleitet Carl Jon und Liza auf eine Architekturreise, die sie vom Kölner Dom bis zu Gaudis Kathedrale "La Sagra da Familia" führt. Bela und Fred bleiben zurück und müssen sich mit Roys körperlichem Verfall auseinandersetzen. In Barcelona erreicht die Reisenden die Nachricht von Roys Tod. "Der Zynische Körper" untersucht die vielfältigen Beziehungen zwischen den auf Ewigkeit zielenden Bauwerken einer monumentalen Architektur und den in seiner Lebenszeit gefangenen menschlichen Körper. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1992)

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35mm

Fassung: DF
Länge: 089 MIN*

Winckelmanns Reisen

Regie: Jan Schütte
Original Titel: Winckelmanns Reisen
Deutscher Titel: Winckelmanns Reisen
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1990
Darsteller: Wolf-Dietrich Sprenger, Susanne Lothar, Traugott Buhre, Mathias Gnädinger, Mine-Marei Wiegandt, Fritz Lichtenhahn, Jan Biczycki, Axel Milberg, Horst Mendroch, Ulrich Wildgruber, Bodo Abel
Team: Jan Schütte (Buch), Thomas Strittmatter (Buch), Sophie Maintigneux (Kamera), Claus Bantzer (Musik), Renate Merck (Schnitt)
Produktion: Novoskop, Pandora, WDR, Nellessen, Eric
Beschreibung:

Spielfilm. Ein biederer Vertreter für Haarshampoo tingelt erfolg- und leidenschaftslos über die schleswig-holsteinischen Dörfer. Nur langsam befreit er sich aus einer aus falschen Wunsch- und Idealbildern erwachsenden Handlungsunfähigkeit und findet eine neue Einstellung zum Leben...

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 080 MIN*

Wonderbeats

Regie: Claude-Oliver Rudolph
Original Titel: Wonderbeats, Kings Of Beat
Deutscher Titel: Wonderbeats, Kings Of Beat
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1990
Darsteller: Richy Müller, Jürgen Vogel, Uwe Fellensiek, Ralph Richter, Sabine von Maydell, Claude-Oliver Rudolph
Team: Otto Kirchhoff (Kamera), Michael Feik (Schnitt), Pia Zöller (Ausstattung)
Produktion: Wild Movie
Beschreibung:

Spielfilm. Über die Kindertage der Rockmusik in Deutschland. In den saftigen Hügeln von Hamburg-Maschen, wo sich heute Europas größter Rangierbahnhof hinbreitet, stand die Wiege der Rattles oder Wonderbeats, wie sie im Film heißen. Dort trainieren Achim Reichel (Jürgen Vogel) und Herbert Hildebrandt (Ralph Richter) an der Mistforke die Unterarme für Baß und E-Gitarre. WEnn man dort über die Stränge schlagen wollte, ging es höchstens einem Ferkel ans Gemächt: 'Hat der Eber keine Klüten, hat die Sau nichts zu berüden.' Dicky (Richy Müller) und Rudi (Uwe Fellensiek), die beiden anderen Jugens des Quartetts, waren Bademeister und Apothekersohn. Achim erzählt das Märchen von der Gruppe, die in drei Jahren 15 Hits in den Charts hatten und 1966 mit Abstand zur beliebtesten Gruppe - vor dem Medium Terzett und den Lords - gewählt wurde, von Rudolph stilecht in Schwarzweiß inszeniert. Zwischen Bienbüttel und Buxtehude läßt er den Beat leben und erfüllt feenhaft die Wünsche der ersten Rock-Profis...

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16mm

Fassung: DF
Länge: 091 MIN*

Ben's Bridge

Regie: Gabor Altorjay
Original Titel: Ben's Bridge
Deutscher Titel: Taube Nüsse, Brücke für Ben
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland, USA, Ungarn
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Jerzy Stuhr, Dorota Segda, William McCagg
Team: William McCagg (Buch), Gabor Altorjay (Buch), Nyika Jancsó (Kamera), Jim Sumbler (Kamera), Teri Losonczy (Schnitt), Tom Dokoupil (Ton), W. A. Mozart (Musik)
Produktion: The Message Maker, USA
Beschreibung:

Dokumentar- und Spielfilm. "Meine Blindheit trennt mich von der Natur, aber meine Taubheit trennt mich von der menschlichen Gesellschaft", schrieb die taubstumme und blinde Schriftstellerin Helene Lange. Im Mittelpunkt des Films steht der erfolgreiche amerikanische Zahnarzt Ben Szegedy, der zunehmend schwerhörig wird. Auf einem internationalen Kongress kann er nach seinem Vortrag die Fragen der interessierten Zuhörer nicht beantworten. Er versteht sie nicht. Bens Leben in der Zwischenwelt beginnt. Die Tauben sehen in ihm einen Hörenden, da er sich in deren Welt bewegt. Die Hörenden sehen ihn als ihresgleichen an oder als Tauben. In beiden Fällen kann er an der Welt der Hörenden nur sehr beschränkt teilnehmen und wird schließlich ganz auf sich zurückgeworfen. In einer Mischung aus Dokumentar- und Spielfilm versucht Gabor Altorjay, diesen Zustand einzufangen.

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35mm 1.66

Fassung: engl. Fassung
Länge: 028 MIN*

Lebewohl, Fremde

Regie: Tevfik Baser
Original Titel: Lebewohl, Fremde
Deutscher Titel: Lebewohl, Fremde
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Darsteller: Grazyna Szapolowska, Müsfik Kenter, Gustav-Peter Wöhler, Werner Eichhorn, Achim Schülke, Charlie Rinn, Uta Prelle, Julia Lindig, Dagmar Cassens, Buddy Uzzaman
Team: Tevfik Baser (Buch), Hans-Günther Bücking (Kamera), Helga Borsche (Schnitt), Wolf Seesselberg (Ausstattung), Werner Langheld (Ton), Claus Bantzer (Musik)
Produktion: Lichtblick, Bähr, Helga
Beschreibung:

Karin, eine Frau um die Verzig, flieht aus ihrem Ehe-Dilemma. Letzter Zufluchtsort ist für sie das Haus ihrer Kindheit, einsam auf einer Hallig gelegen. Auf der Insel begegnet sie einem türkischen Exilanten, der gemeinsam mit anderen Ausländern in einem Bauwagen lebt und am Rande der Gesellschaft sein Dasein fristet. Zwischen Karin, der Hamburgerin, und Deniz, dem einsamen Fremden, entwickelt sich eine spröde Liebesbeziehung, die durch den Argwohn der Halligbewohner und die eigene Sprachlosigkeit ständigt gefährdet ist. Der Versuch der beiden, jenseits der Sprache, die der Partner nicht versteht, einander näherzukommen, ist das zentrale Thema, mit dem sich der Film behutsam beschäftigt. Eine Liebe in Deutschland - viel Zeit ist ihr nicht beschieden. Das Mißtrauen der Einheimischen den Fremden gegenüber schlägt in Aggression um. Der Bauwagen wird in Brand gesetzt, ein Mann wird umgebracht. Als eine Sturmflut das Leben auf der Hallig bedroht, werden auch Karin und Deniz per Hubschrauber aus der Notlage gerettet. Keine wirkliche Rettung, denn die Behörden warten bereits, um Deniz endgültig abzuschieben...

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35mm 1.85

Fassung: DF
Länge: 100 MIN*

Die Unheimlichen Frauen

Regie: Birgit Hein
Original Titel: Die Unheimlichen Frauen
Deutscher Titel: Die Unheimlichen Frauen
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Team: Birgit Hein (Buch), Birgit Hein (Kamera), Birgit Hein (Schnitt), Birgit Hein (Ton), Claudia Gehrke (Mitarbeit), Nina Hein (Mitarbeit), Biddy Pastor (Mitarbeit), Maija-Lene Rettig (Mitarbeit), Claudia Richarz (Mitarbeit), Claudia Schillinger (Mitarbeit), Ulrike Zimmermann (Mitarbeit)
Produktion: Birgit Hein, Köln
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Filmessay. "Die Erkenntnis, daß Frauen die Waffe in die Hand genommen haben, rüttelt an den Grundfesten des patriarchalen Rollenverständnisses. Von rechts bis links, von Kirchenfürsten bis zu Exponentinnen der Frauenbewegung wird auch heute noch an der Erhaltung und Verfestigung eines von allen dekretierten Dogmas gearbeitet: an dem Dogma der friedferitigen Natur der Frau. Von ihrer Bestimmung als Spenderin des Lebens, als Beschützerin der Brut, Opfer des vielleicht männlichen Aggressionstriebes, aber selbst allem Kämpferischen abhold." (Ingrid Strobl) Die Regisseurin Birgit Hein schreibt über ihren Film: "Von Anfang der Geschichte an sind Frauen auch Täterinnen. Sie sind so mutig und tapfer wie die Männer, sie können genauso grausam und verbrecherisch sein und natürlich auch so geil. Dennoch exisitiert bis heute das Idealbild von Weiblichkeit 'aggrssionslos, friedfertig, asexuell`, mit dem die Frauen jahrhundertelang unterdrückt wurden. Der Film zeigt Soldatinnen, Partisaninnen, Verbrecherinnen, aber auch die beschnittenen, operierten und zerstückelten Opfer, die zahlen müssen für die Angst, die Frauen bei Männern auslösen. Bildcollagen aus Dokumentar- und Spielfilmen ergänzen sich mit Collagen aus historischen und eigenen Texten. Dabei geht es immer auch um mich: um meine Ängste und meinen Kampf darum, die eigene Stärke ausleben zu können." (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1992))

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16mm

Fassung: DF
Länge: 063 MIN*

Komm Tanz Mit Mir

Regie: Claudia Willke
Original Titel: Komm Tanz Mit Mir
Deutscher Titel: Komm Tanz Mit Mir
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Darsteller: Trudi Schoop
Team: Claudia Wilke (Buch), Judith Adam (Buch), Gisela Tuchtenhagen (Kamera), Gudrun Steinbrück (Schitt), Claudia Willke (Ton)
Produktion: Claudia Willke Filmproduktion
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Der Film erzählt von der Arbeit der heute 88jährigen Tänzerin Trudi Schoop mit Langzeitpatienten einer Psychiatrie. (In Münsterlingen) Drei Wochen lang teilt sie deren Welt und ermutigt sie, ihre Gefühle und Eigenarten in Bewegung umzusetzen: Eine Welt des Zeigens und Versteckens, der Komik und der Trauer. "Von mir weiß ich, daß ich mich gesund getanzt habe, als ich versuchte, meine Angstphantasien, meine Zwänge zu formulieren. Als ich versuchte, meine Gefühle zu verkörpern und mich zu zeigen, wie ich war. Mit allem Bösen in mir, mit allem Grausamen. In dem ich alle meine Seiten im Tanz ausdrückte, lernte ich zu akzeptieren. Ich erlebte das Böse, das Dunkle in mir als einen lebendigen Teil meines Selbst. Ich möchte, daß meine Patienten dies auch können. Und so lasse ich alle kleinen Teufell am Anfang einer Stunde zuerst einmal in Erscheinung treten.." "Statt die Phantasie eines Geistesgestörten zu unterdrücken, sollten wir eine Weile mit ihm fliegen und dann mit ihm zusammen zu einer weichen Landung auf dieser Erde ansetzen." "Ich fühle mich diesen Menschen, die etwas abseits vom Leben stehen, sehr nahe. Durch meine eigene Geschichte als psychotisches Kind ist es mir nichts Fremdes, wenn jemand zeitweise mit unserer Realität nichts zu tun haben will und beispielsweise mit einer Glühbirne spricht..." (Trudi Schoop)

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16mm

Fassung: OF (schweizerdeutsch)
Länge: 080 MIN*

Das Alte Lied...

Regie: Ula Stöckl
Original Titel: Das Alte Lied...
Deutscher Titel: Das Alte Lied...
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Darsteller: Lotte Meyer, Grischa Huber, Alfred Lübke, Rolf Dietrich, Dora Traudisch, Olaf Hörbe, Jeanne Richter, Michael Böhm
Team: Rali Raltschev (Kamera), Alexander Kranz (Musik), Ula Stöckl (Buch), Monika Schindler (Schnitt), Hartmut Haase (Ton), Norbert Nestler (Ton)
Produktion: Basis, Ula Stöckl Filmproduktion, Filminitiative Dresden e.V.
Beschreibung:

Spielfilm. Die Mauer ist gefallen, Katharina und ihre Familie können wieder nach Dresden reisen. Katharina will ihre alte Liebe zu Ende träumen, "ihr" Haus in Dresden wieder bewohnen, wiedervereint mit ihrer Jugendliebe Alf sein und endlich im Kreis aller Lieben Weihnachten feiern. Wollen die Enkel das auch? Sophie, Studentin aus Köln, Stefan, der Musikstudent aus Dresden, und Johanna, die Fotografin aus Ostberlin, haben trotz derselben Sprache Verständigungsschwierigkeiten. Durch den Film geistert das Lachen und der Gesang von Ilse. Lebt Ilse noch? Wurde sie von ihrer Schwester Katharina wirklich denunziert? Oder ist Ilse, die Unangepaßte nur ein Sinnbild der Lebensfreude in den Träumen anderer Menschen, von denen dieser Film erzählt? Nichts ist so, wie es scheint. Die Vergangenheit mit ihren Erinnerungen, Lebenslügen und Lebensträumen wird hinterfragt, um in der Gegenwart die richtigen Fragen stellen zu können. Davon handelt dieser Film. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1992) (22. Internationales Forum des Jungen Films, Infoblatt 12, 1992)

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35mm

Fassung: DF
Länge: 080 MIN*

Oda

Regie: Sema Poyraz
Original Titel: Oda
Deutscher Titel: Das Zimmer
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Inka Köhler-Rechnitz, Kadriye Baksi, Bülent Celebi
Team: Sema Poyraz (Buch), Ute Badura (Kamera), Radka Stanek (Schnitt), Bärbel Menzel (Ausstattung), Michael Janssen (Ton)
Produktion: Wüste Filmproduktion, Hamburg, Schubert, Stefan
Beschreibung:

Spielfilm. Gute Nachbarschaft und gegenseitige Sympathie prägen das Verhältnis einer älteren Dame zu ihrer türkischen Nachbarin und deren Sohn. Als der Junge bei einer Schlägerei mit Skinheads ums Leben kommt, sondert sich seine Mutter mehr und mehr ab. Mit Neugier und Bestürzung beobachtet die ältere Dame die Abkapselung ihrer türkischen Nachbarin, bis sie eine verwunderliche Entdeckung macht.

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 010 MIN*

Meermanns Baumhaus

Regie: Anna Annegret Pein
Original Titel: Meermanns Baumhaus
Deutscher Titel: Meermanns Baumhaus
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: David Bibring, Elisabeth Goebel, Alexander Pelz, Petra Zieser
Team: Anna Annegret Pein (Buch), Klaus Brix (Kamera), Bernd-A. Homann (Ausstattung), Bärbel Menzel (Ausstattung), Andreas Mücke (Ton)
Produktion: Wüste Filmproduktion, Hamburg
Beschreibung:

Spielfilm. Als kleines Mädchen verträumte Adele Meermann die Sommertage in einem zauberhaften Baumhaus. Der Junge, der damals im Tausch gegen Kirschen zu ihre heraufklettern durfte, wurde später ihr Ehemann. Jetzt, als alt- und krankgewordene Frau, teilt sie zwei Zimmer in einem Altenpfegeheim mit ihm und läßt noch einmal die herausragenden Ereignisse ihres Lebens wach werden. So wie politische und gesellschaftliche Veränderungen am Leben der Meermanns vorbeigegangen zu sein scheinen, bleiben auch die Alltagserlebnisse im Altenheim äußerlich und bilden nur die Ausgangspunkte ihrer Assoziation. Als Adele erkrankt, wird Werner nach und nach aus ihren Bildern ausgeschlossen. Mit sicherem Gespür für die große Freude an kleinen Dingen läßt der Film in Rückblenden die Geschichte eines Paares in den 30er, 40er und 50er Jahren Revue passieren. Gleichzeitig erzählt er von der Trostlosigkeit eines Altenpflegeheimes, die weder durch bunte Tapeten noch durch freundliches Personal aufzufangen ist.

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 060 MIN*

Die Eroberung der Leere

Regie: Claudia Willke
Original Titel: Die Eroberung der Leere
Deutscher Titel: Die Eroberung der Leere
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Team: Claudia Wilke (Buch), Gisela Tuchtenhagen (Kamera), Renate Merck (Schnitt), Julia Kuhnert (Ton), Gerd Bessler (Musik), Nico Kaufmann (Musik)
Produktion: Wilke Filmproduktion, Hamburg, Friedrichs, Sabine
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Tanzfilm. Die inzwischen fast 90jährige Tänzerin und Tanztherapeutin Trudi Schoop vermag ihre Zuschauer auch heute noch unverändert zu faszinieren. Fast 20 Jahre lang wurde sie auf der Bühne als "weiblicher" Charlie Chaplin gefeiert, bevor sie Anfang der 50er Jahre das Publikum wechselte und mit Langzeitpatienten in der Psychiatrie zu tanzen begann - eine damals revolutionäre Idee. In diesem Porträt erzählt sie über sich und ihre Arbeit in der Psychiatrie, von ihren Erfahrungen mit Normalen und Verrückten, über An- und Einsichten ihres langen Lebens, in dem der Ausdruck des Menschen immer im Mittelpunkt stand.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 045 MIN*

Passion Recherche

Regie: Ulrike Schaz
Original Titel: Passion Recherche
Deutscher Titel: Passion Recherche
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Team: Ulrike Schaz (Buch), Ulrike Schaz (Schnitt), Tina Kratz (Buch), Bene Pfeiffer (Buch), Udo Sierck (Autor), Ingrid Schneider (Buch), Ludger Weß (Autor), Hannah Wicke (Buch), Vera von Wilcken (Kamera), Hille Sagel (Kamera), Roland Musolff (Musik), Roland Musolff (Ton)
Produktion: Ulrike Schaz, Hamburg
Beschreibung:

Ein Filmessay über Eroberungen in den Naturwissenschaften und in den Gen- und Reproduktionstechnologien. Ein Blick auf das Teilen und Vermessen, das Werten und Aussortieren, auf das Imitieren von Leben und Natur. Die Regisseurin stellt Beziehungen zwischen Orten und Ereignissen her, die sonst voneinander getrennt werden: Die "Cité des Sciences et de l'Industrie" in Paris, wo eine Ausstellung mit dem Titel "Passion Recherche" die angestrebte Allmacht der neuen Technologien vor Augen führt_ ein Diorama im "Haus der Natur" in Salzburg mit naturgetreuen Nachbildungen der "tibetischen Rasse"_ ein Frauenarzt, der in das Körperinnere einer Frau schaut_ eine gynäkologische Privatpraxis in Indien, in der bestimmt wird, ob ein Mädchen oder ein Junge geboren wird. Nicht nur in westlichen Gesellschaften zeigt der Film die Autorität der Wissenschaft. Überall trifft er auf einen Forschergeist, dessen Ziel es ist, das Fremde zu erobern und sich zu eigen zu machen. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1993)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 054 Min* (25 b/s)

Unbemerkte Wirklichkeit

Regie: Maximiliane Mainka
Original Titel: Unbemerkte Wirklichkeit
Deutscher Titel: Unbemerkte Wirklichkeit
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1990 - 92
Darsteller: Dieter Mainka
Team: Maximiliane Mainka (Buch), Maximiliane Mainka (Schnitt), Kurt Lorenz (Kamera), Gregor Kuschel (Ton), Scriabin (Musik)
Produktion: Maximiliane Mainka Filmproduktion, München
Beschreibung:

Spielfilm. Auf ihrer Suche nach einem umfassenderen Umweltverständnis entdeckt Julia die Bücher des Biologen und Philosophen Jakob von Uexküll, der um die Jahrhundertwende gelebt hat. In ihrer Phantasie wird der Autor lebendig, und es entwickelt sich ein Dialog zwischen ihr und dem Autor. Erfahrungen aus ihrem Leben mischen sich mit Schilderungen und Erlebnissen Jakob von Uexkülls, die ihn zu der Erfindung seiner Umweltlehre geführt haben. Fragen wie: Gibt es eine naturwissenschaftliche Wahrheit, oder sind die heutigen Erkenntnisse der Irrtum von morgen? Wohin führt uns der Fortschrittsglaube und die Technik? werden aufgeworfen und beantwortet. Der Film kritisiert die einseitig materiell orientierte Biologie, und es wird ein neuer Umweltbegriff vorgestellt, so daß der Zuschauer sein eigenes Verständnis von Umwelt neu überdenken kann.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 095 MIN*

Für so etwas ist eine Frau nie zu alt

Regie: Martina Elbert
Original Titel: Für so etwas ist eine Frau nie zu alt
Deutscher Titel: Für so etwas ist eine Frau nie zu alt
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1993
Darsteller: Ilse Augustin, Wilma Gatzke, Dorothe Walter-Delarue
Team: Martina Elbert (Buch), F. J. Grootendorst (Kamera), Martina Elbert (Schnitt), Steffi Bruhn (Ausstattung), Mood Musiv (Ton), Andreas Kruse (Musik)
Produktion: Elbert, Martina, Hamburg
Beschreibung:

Kurzspielfilm. Ein Lustobjekt, das allerdings nie enthüllt wird, bringt Bewegung in die Freundschaft einiger älterer Damen. Olga hat es angeblich, Millie findet die Vorstellung verstörend, und Ernas Neugier ist geweckt. Gemeinsam mit Millie beschließt sie, der Sache auf den Grund zu gehen, und beide laden sich bei Olga zum Kaffee ein. Ein Versteckspiel beginnt. Während Millie sich in der Wohnung heimlich auf die Suche macht, läßt Erna sich von Olgas Reisen berichten, nicht ahnend, daß die lebenslustige Freundin sich genau vorstellen kann, was sich in ihrem Schlafzimmer abspielt.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 019 MIN*

Fremdennacht

Regie: Ayse Polat
Original Titel: Fremdennacht
Deutscher Titel: Fremdennacht
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Tim Lee, Zeki Sahin, Sabine Wolf, Gunter Reski, Özgür Öz, Marc Letzig
Team: Basri Polat (Buch), Ayse Polat (Buch), Uli Fischer (Kamera), Michéle Barbin (Schnitt), Jonas Landerschier (Ausstattung), Rene Plettner (Ton), Per Rabe (Ton), Jonas Landerschier (Musik)
Produktion: Orth, Patrick, Hamburg
Beschreibung:

Experimenteller Spielfilm. Der Film handelt von Kemal Altun, einem türkischen Asylbewerber, der sich 1983 aus Angst vor seiner Abschiebung aus dem Fenster eines Berliner Gerichtssaales stürzte. Altuns Situation am Vorabend seines Todes wird mit der des Schriftstellers Georg Büchner in Beziehung gesetzt. Büchner starb 1837 an Typhus, vereinsamt im Züricher Exil, auf der Flucht vor der hessischen Obrigkeit. Was fühlte Kemal Altun vor seinem Tod? Was dachte Georg Büchner am Ende einer langen Verfolgung? Hoffnungs- und Aussichtslosigkeit in zwei Leben.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 015 MIN*

Dr. Paglia

Regie: Monika Treut
Original Titel: Dr. Paglia
Deutscher Titel: Dr. Paglia
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Team: Monika Treut (Buch), Steve Brown (Kamera), Steve Brown (Schnitt), Kate Pourshiarti (Ton), Caren Bierman (Ton)
Produktion: Hyäne Filmproduktion, Hamburg und New York
Beschreibung:

Dokumentarfilm. "Dr. Paglia" und "Max" bilden Abschluß des abendfüllenden Dokumentarfilms "Female Misbehavior", der das Leben von vier speziellen Frauen betrachtet, die alle Regeln des "guten Benehmens" verletzen. Teil 4, "Dr. Paglia" zeigt den "academic rottweiler" Camille Paglia, deren Buch "Sexual Personea", in Amerika Furore gemacht hat und mittlerweile auch auf deutsch erschienen ist. Camille plaudert über Popkultur, Perversionen, date-rape und Sex. Sie stellt einen neuen Feminismus vor: intellektuell, narzißtisch und selbstironisch.

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16mm

Fassung: engl. OF
Länge: 023.02 MIN

Max

Regie: Monika Treut
Original Titel: Max
Deutscher Titel: Max
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Team: Monika Treut (Buch), Steve Brown (Kamera), Steve Brown (Schnitt), Kate Pourshiarti (Ton), Caren Bierman (Ton)
Produktion: Hyäne Filmproduktion, Hamburg und New York
Beschreibung:

Dokumentarfilm. "Max" und "Dr. Paglia" bilden den Abschluß des abendfüllenden Dokumentarfilms "Female Misbehavior", der das Leben von vier speziellen Frauen betrachtet, die alle Regeln des "guten Benehmens" verletzen. Teil 3 ist "Max", das Portrait von Anita Valerio, einer Indianerin aus San Francisco, die dabei ist, Max zu werden. Max erzählt über seine Gründe und Probleme, das Geschlecht zu wechseln.

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16mm

Fassung: engl. OF
Länge: 026.55 MIN

East... West... Home's Best

Regie: Gamma Bak
Original Titel: East... West... Home's Best
Deutscher Titel: East... West... Home's Best
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Team: Gamma Bak (Buch), David J. Frazee (Kamera), Uwe Bohrer (Kamera), Irina Hoppe (Schnitt), Gamma Bak (Schnitt), Otto Olah (Ton), Bryan E. Sutton (Ton), Karl Krüger (Musik)
Produktion: R&F Filmproduktion Michael Krause, Berlin
Beschreibung:

Dokumentarfilm. "Sollten die Ost-Europäischen Emigranten jetzt, da sich alles geändert hat, nach Hause zurückkehren? Mein Vater ist Ungar und lebt seit über zwanzig Jahren mit seiner Frau Polly in Kanada. 1990 hat er sich eine Wohnung in Budapest gekauft. Die Arbeit an diesem Film begann mit der Frage der Machbarkeit der Rückkehr von West nach Ost. Die Mitwirkenden sind unsere Familie und Freunde meines Vaters. Einige sind wie er 1956 in den Westen gegangen, andere blieben nach der Revolution in Ungarn. "East... West... Home`s Best" thematisiert mitteleuropäische Lebensläufe, Zugehörigkeit, Wurzellosigkeit, Heimweh und Träume im Zeichen meines persönlichen Respekts vor der eigenen Familie und Freunden. Als Kind ungarischer Emigranten bin ich neun Jahre nach 1956 in Mahrburg an der Lahn geboren. Ich bin in Deutschland aufgewachsen und habe nie Ungarisch gelernt. Ich glaube, meine Eltern wollten nicht, daß ich Ausländer bin. Mit zwölf bin ich zu meinem Vater nach Vancouver gezogen, mit zwanzig wieder nach Berlin zurückgekommen. Der Film ist auch meine Suche nach kultureller Identität und angemessenen Fragen - mit dem Blick auf Budapest und Vancouver 1991." (Gamma Bak)

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16mm

Fassung: DF mit engl. Passagen
Länge: 070 MIN*

Nirmala oder Warum Starb Nirmala Ataie

Regie: Inge Buck, Barbara Debus, Konstanze Radziwill
Original Titel: Nirmala oder Warum Starb Nirmala Ataie
Deutscher Titel: Nirmala oder Warum Starb Nirmala Ataie
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1993
Team: Inge Buck (Buch), Konstanze Radziwill (Buch), Barbara Debus (Buch), Elke Peters (Produktionsleitung), Karsten Müller (Kamera), Brigitte Kirsche (Schnitt), Heiner Reichel (Ton)
Produktion: Bremer Institut für Film und Fernsehen, Radio Bremen, Peters, Elke, Bormann, Elke
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Im Sommer 1989 lernte die nepalesische Studentin Nirmala in der Hauptstadt Kathmandu den afghanischen Flüchtling Mohammed Ataie kennen. Sie verliebten sich ineinander, obwohl sie keine gemeinsame Sprache und keine gemeinsame Religion hatten. Nirmala folgte ihrem zukünftigen Mann ins Asyl nach Bremen, wo bereits zwei seiner Brüder lebten. Die Hindufrau trat zum Islam über und heiratete im April 1990 nach islamischen Ritus. In der Hochzeitsnacht begann das Verhängnis. Er warf ihr fehlende Jungfräulichkeit vor, mißhandelte sie stundenlang, sperrte sie in das zugewiesene Zimmer in der Asylantenunterkunft. Zweimal gelang es Nirmala, ins Frauenhaus zu fliehen. Sie wohnte auch dort, als ihr Ehemann mit einem Brief aus Nepal ein Treffen im Bürgerpark erzwang. Dort tötete er sie mit siebzehn Messerstichen. Der Dokumentarfilm versucht, das Leben Nirmalas in Bremen zu rekonstruieren. Menschen, die ihr begegnet sind, erzählen aus ihrer Sicht einen Teli der Geschichte einer Fremden in der Fremde.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 060 MIN*

Schattenboxer

Regie: Lars Becker
Original Titel: Schattenboxer
Deutscher Titel: Schattenboxer
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Diego Wallraff, Christian Redl, Ralph Herforth, Hussi Kutlucan, Alfred Kleinheinz, Jale Arikan, Nana Abrokwa, Catrin Striebeck
Team: Lars Becker (Buch), Martin Gressmann (Kamera), Magdolna Rokob (Schnitt), Bärbel Menzel (Ausstattung), Andreas Mücke (Ton), Lore Tesch (Kostüme), Frank Wulff (Musik), Stefan Wulff (Musik)
Produktion: Wüste Filmproduktion, NDR
Beschreibung:

Spielfilm. Eddie ist im Knast ein paar Jahre älter geworden - und um einen Freund reicher. Das Problem: Der Freund ist aus Afrika, und er ist Deserteur. Deshalb soll er jetzt von der deutschen Polizei abgeschoben werden. Eddie trommelt seine "Jungs" zusammen, um den afrikanischen Freund zubefreien. Zusammen mit Guido, einem Kickboxer, startet er die Befreiungsaktion auf dem Flughafen. Dabei stellt sich heraus, daß die beiden Polizeibeamten nicht nur Ausländer abschieben, sondern auch einen schwunghaften Drogenhandel betreiben. Eddie kann zwar seinen Freund befreien, doch der ist mitlerweile schon mehr tot als lebendig. Gleichzeitig erbeuten Eddie und Guido das Drogen-Geld, das die korrupten Staatsbeamten zurückbekommen wollen, um weiterhin den heißen Stoff nach Dienstplan um die Welt zu befördern. Die Sache spitzt sich kurz vor einem entscheidenen Kampf zu, den Guido zu bestreiten hat - und nicht mehr erleben wird. Noch einmal muß Eddie zum Flughafen. Und danach raus aus Deutschland. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1993)

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 079.56 MIN

Walk Me Home

Regie: Timothy Neat
Original Titel: Walk Me Home
Deutscher Titel: Walk Me Home
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland, Niederlande, Großbritannien
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Angela Winkler, Paul Berger, Paul McIsaac
Team: Nella Bielski (Buch), John Berger (Buch), Timothy Neat (Buch), Vadim Yussof (Kamera), William Diver (Schnitt), Volker Zeigermann (Ton), Jim Sutherland (Musik)
Produktion: Allarts & Schlemmer Film, Düsseldorf
Beschreibung:

Spielfilm. Ein Film über die unwahrscheinliche Begegnung zwischen einer "Gewinnerin" und einem "Loser" im Europa der neunziger Jahre. Die erfolgreiche Wirtschaftsgeographin Cloud pendelt auf ihren Geschäftsreisen zwischen Ost- und Westeuropa. In einer grauen Stadt im Westen gerät sie in ein falsch gebuchtes, befremdendes Hotel. Als sie sich unter die taumelnden Anhänger eines Laurel- und Hardy-Festivals begibt, das die Lokale und Straßen belebt, begegnet sie einem älteren Mann. William, ein Clochard, zieht sie so sehr in seinen Bann, daß sie die Nacht mit ihm verbringt. Das triste Hotelzimmer wird für die beiden zu einer Trauminsel. Ihre Phantasien wandern durch verschiedene Zeiten und Lebensalter, in ihren Vorstellungen verbringen sie ein ganzes Leben gemeinsam. Doch im Morgengrauen des folgenden Tages holt die Gegenwart sie ein.

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35mm 1.66

Fassung: engl. OF
Länge: 090 MIN*

Die Serpentintänzerin

Regie: Helmut Herbst
Original Titel: Die Serpentintänzerin
Deutscher Titel: Die Serpentintänzerin
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland, Ungarn
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Karina Fallenstein, Eva Mattes, Ben Becker, Wolf-Dieter Sprenger, Lajos Dobak, Otto Sander, György Kézdy, Dezsö Horvarth, Sandor Bese, T. Varga, Istvan Szabó
Team: Helmut Herbst (Buch), Istvan Kardos (Buch), Sandor Kardos (Kamera), Lutz Garmsen (Kamera), Renate Merck (Schnitt), Janos Csaki (Ton), Claus Bantzer (Musik), Jörg Taszman (Regieassistenz), Renate Merck (Regieassistenz)
Produktion: Dragon Ciné, Klahn, Thees, Studio Hetföi Mühely, Novoskop Film, Hamburg, Royal-Film, SWF
Beschreibung:

Spielfilm. Österreich/Ungarn im Jahre 1905: Auf den Jahrmärkten werden die alten Kabinette mit den "Abnormitäten" und "lebenden Phänomenen" von den Kinematographenbuden verdrängt. Der Photographensohn Viktor Conrad aus Vac verliebt sich derweil in das Bild einer Tänzerin, die er nur von einem Filmstreifen her kennt. Mit der vom Vater geerbten Bude und seinen Kino-Geräten schließt sich Viktor der landfahrenden Truppe des famosen Doktor Giovanni an, um seiner schönen taubstummen Tänzerin nahe zu sein. Die träumt davon, mit der Hilfe Viktors und des Kinematographen als Serpentintänzerin im strahlenden Budapest und in den Metropolen Europas aufzutreten. Doch die sorgsam ausbalancierten Symbiosen zwischen der Tänzerin Olga, ihrer Freundin Bianca, Doktor Giovanni und Baron Bernstock, dem heimlichen Patron der Truppe, geraten durch die ahnungslose Unschuld des 18jährigen Viktor ins Trudeln. In seinem zweiten Spielfilm erzählt Helmut Herbst eine melancholische Liebesgeschichte aus den Kindertagen der Kinematographie, vom Leben auf alten Jahrmärkten und den seltsamen Verstrickungen, in die Menschen aus Leidenschaft geraten. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1993)

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 086 MIN*

Gossenkind

Regie: Peter Kern
Original Titel: Gossenkind
Deutscher Titel: Gossenkind
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Darsteller: Winfried Glatzeder, Max Kellermann, Daniel Aminatey, Nicole Weber, Renate Krößner, Daniel Berger, Gerd Braasch, Gerd Uhlenbrock, Lemm Christiane, Bernd Stegemann, Christoph Schlingensief
Team: Peter Kern (Buch), Manfred Scheer (Kamera), Margit Bauer (Schnitt), Rike Thyssen (Ausstattung), Andreas Wölki (Ton), Ivan Harlan (Musik)
Produktion: Corazon Filmproduktion, Düsseldorf
Beschreibung:

Spielfilm. "Ein Film über die Verlorenen und Vergessenen unserer Gesellschaft: Hektisch stehlen wir uns über die Plätze hinweg, die Bahnhöfe der Großstädte, und schauen vorbei an den traurigen Kinderaugen. Und dann die anderen, die Suchenden, die Freier, gern von uns als Kinderschänder bezeichnet. Der Film erzählt zum ersten Mal die Sehnsüchte der Kinder und ihrer sogenannter 'Schänder' - eine wahre Geschichte." (Informationsbaltte Filmbüro NW e.V. zu den Internationalen Filmfestspielen / Forum, Berlin 1922) Karl Heinz Brenner arbeitet als Oberbeleuchter am Düsseldorfer Schauspielhaus, ist verheiratet, hat einen Sohn - und liebt Knaben. Die Gefahr, aufgrund seiner Neigungen mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten, läßt ihn seine geheimen Sehnsüchte verbergen - bis er Axel begegnet. Axel, ein 14jähriger Stricher, wird regelmäßig vom Freund seiner alkoholkranken Mutter vergewaltigt und haut deshalb von zu Hause ab. Nach kurzer Zeit trifft er auf den Familienvater Karl Heinz, der seine päderastische Neigung entdeckt. Die Nachbarn entdecken schnell die Beziehung zwischen Axel und Karl Heinz, der sich entschließt, seine bürgerliche Existenz zumindest für eine Zeit aufzugeben, sein Konto aufzulösen und mit Axel "abzuhauen". Für diese beginnt eine kurze Phase des Glücks, doch Axel will zurück zu seinen Stricher-Freunden am Hauptbahnhof. In seiner Verzweiflung versucht sich Karl Heinz das Leben zu nehmen, wird aber von seinem Sohn gerettet. Ein provokanter Film über ein Tabu-Thema.

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 087 MIN*

Das Gemordete Pferd

Regie: Ulrich Rogalla
Original Titel: Das Gemordete Pferd
Deutscher Titel: Das Gemordete Pferd
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Matthias Fuchs, Uwe Hacker, Knuth Koch, Rachel Thielbeer, Michael Rohrenbach, Frank Meyer-Brockmann, Christian Gau, Marin Macker, Michael Hansel, Henry Thedens, Ole Junge, Gianni Meurer
Team: Ulrich Hayn (Buch), Dragan Rogulj (Kamera), Verena Neumann (Schnitt), Maximilian Johannsmann (Ausstattung), Hannes Spitz (Ton), Dimitri Chassouros (Ton), Dimitri Chassouros (Musik)
Produktion: Deutsche Michel Filmproduktion, Elvira Teschner,, Berlin_ Ulrich Hayn, Paris
Beschreibung:

Spielfilm. Das gemordete Pferd" - gestaltet nach Motiven aus dem Gesamtwerk Hans Henny Jahnns_ ein Unterfangen, in welchem Literatur nicht verfilmt wird, sondern eine eigenständige Form gewinnt. Der Ort, an dem die Zeit still zu stehen scheint. Ein "huit-olos", in welchem Bruno und Erwin, Angestellte der Firma Jeremias Petrus AG die gegenwärtigen Seiten des Guten und Bösen konkret erfahren, nämlich auf der Ebene des Fleisches und des inwendigen Grauens: Circulus vituosus - Motor der Grausamkeit. Die Lagerhalle signalisiert fortwährend Gefahr für die Protagonisten, Signe und ihren Vater: Den Boss. Täter als auch Opfer erleben innerhalb verschiedener Szenen die Unverhältnismäßigkeit des Menschen vor Folter, Hinrichtung und absoluter Willkür. Ein Prozeß (sic), den Hoffmansthal in einem kleinen Aufsatz als "ironisch in einem absoluten Sinn" bezeichnete. Nicht Sinnverlust abermals zu beweisen, sondern den vergeblichen, wenn auch tragischen Kampf gegen die Banalität des Bösen. Eine der Schlüssel-szenen des Films ist die Ermordung des Pferdes und damit auch Erwins_ ein blutiges Fragezeichen nach dem Wert des Lebens und dem Existieren DER SCHULD in einer Welt, in der alle Mörder sind. (Quelle: Hamburger Fillmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1992)

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35mm 1.85

Fassung: DF
Länge: 100 MIN*

Hello Mister Berg

Regie: Hartwig Patrick Peters
Original Titel: Hello Mister Berg
Deutscher Titel: Hello Mister Berg
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Horst Berg, Harald Maack, Elisa Gelewski, Harald Patrick Peters
Team: Hartwig Patrick Peters (Buch), Michael Hammon (Kamera), Claudia Vogeler (Schnitt), Michael Schröder (Ausstattung), Edda Henschel (Ausstattung), Lars Wendt (Ton), Jürgen Voss (Musik)
Produktion: CFR Film- und Rundfunk-Produktion, Hamburg
Beschreibung:

Spielfilm mit dokumentarischen Teilen. Zwei Männer fliehen den alltäglichen Wahnsinn der Großstadt, retten sich in selbstgeschaffene Welten. Der 35jährige Patrick hat es noch nicht geschafft, sich zu etablieren. Seine kleine Drehbuch-Agentur bewegt sich ständig am Rande des finanziellen Ruins. Herr Berg hat bereits die längste Zeit seines Lebens hinter sich. Von der Öffentlichkeit unbemerkt, geht er seit vielen Jahren UFO-Forschungen nach. Seine Wohnung hat er zur "Forschungsstation Enterprise" umgebaut und mit selbstgebastelten UFO-Szenarien und -modellen eingerichtet. Sowohl Patrick als auch der selbsternannte "Commander Berg" sind Männer mit festen Gewohnheiten, und so lernen sie sich in dem Stehimbiß kennen, in dem sie jeden Mittag essen. Patrick läßt sich sofort auf die Geschichten des älteren Mannes ein und akzeptiert sogar dessen Behauptung, einmal in der Gefangenschaft der Außerirdischen gewesen zu sein. Es entwickelt sich eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen den beiden Männern. Für Patrick sind die Ideen des "Commanders" so inspirierend, daß er sein Fernsehdrehbuch endlich zu Ende schreiben kann - im Sinne derer, die es kaufen wollen: die Geschichte eines Banküberfalls mit vielen Toten. Der Film dagegen lebt nicht von spektakulären Ereignissen, sondern von seinen beiden Hauptfiguren, die er voller Sympathie beobachtet.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 085 MIN*

Ekmek Parasi - Geld Für's Brot

Regie: Serap Berrakkarasu, Gisela Tuchtenhagen
Original Titel: Ekmek Parasi - Geld Für's Brot
Deutscher Titel: Ekmek Parasi - Geld Für's Brot
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1994
Team: Serap Berrakkarasu (Buch), Gisela Tuchtenhagen (Schnitt), Serap Berrakkarasu (Ton)
Produktion: Berrakkarasu, Serap
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Das Leben von Frauen, die in einer Hawesta-Fischfabrik arbeiten...

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16mm

Fassung: DF + OmU
Länge: 104.23 MIN

Perlasca

Regie: Nina Gladitz
Original Titel: Perlasca
Deutscher Titel: Perlasca
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Giorgio Perlasca, Amelia Ingles-Fernandez
Team: Nina Gladitz (Buch), Jörg Jeshel (Kamera), Surati Seidler (Schnitt), Ingrid Buhrmann (Ausstattung), Günther Ruckdeschel (Ton), Thomas Wilbrandt (Musik)
Produktion: Luna Film, NGF-Filmproduktion, ZDF
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Der Film erzählt von der Begegnung zwischen Giorgio Perlasca und einer jungen Frau aus Sevilla, die ihn an seinem achtzigsten Geburtstag in Padua besucht. Sie bringt die Dankbarkeit und Erinnerungen ihrer Mutter mit, die Perlasca 1944, als sie noch ein Kind war, in Budapest vor den Nazis gerettet hat. Als junger Mann hatte Perlasca im Spanischen Bürgerkrieg auf der Seite der Nationalisten gekämpft - um des Abenteueres willen. Doch die Erfahrungen dort haben sein Leben verändert. Gegenüber seiner Besucherin schildert er seine Rettungsaktion vieler tausend Juden 1944 in Budapest.

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35mm 1.66

Fassung: ital. OF, deutsche Übersetzung
Länge: 098 MIN*

Aprikosen im Korb

Regie: Takis Touliatos
Original Titel: Aprikosen im Korb
Deutscher Titel: Aprikosen im Korb
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Franciszek Pieczka, Bronislaw Wroclawski, Teresa Marczewska, Henryk Bista, Eugeniusz Priwieziencew
Team: Takis Touliatos (Buch), Marian Czura (Kamera), Renate Hähner (Schnitt), Heike Treskatsch (Schnitt), Lucynna Dabrowska (Schnitt), Roman Ostapinski (Ausstattung), Grzegorz Szkarlat (Ton), Alexios Kiriasis (Musik)
Produktion: Eldoraldo-Film, Berlin
Beschreibung:

Spielfilm. Mit den Schicksalen zweier griechischer Emigranten bringt der Film zwei politische Ereignisse zusammen: den griechischen Bürgerkrieg 1949 und den Zusammenbruch der kommunistischen Regierungen in Osteuropa vierzig Jahre später. Wie Tausende von Griechen war auch Demosthenes aus seiner Heimat geflohen, um zu überleben und seine politischen Ideen in einer glücklicheren Zukunft zu verwirklichen. Der jüngere Argyris verdankt ihm sein Leben, den Demosthenes nahm ihn als Waisenkind bei sich auf. Doch beide sind nicht in Polen heimisch geworden. Immer noch träumt Argyris von einem Korb mit Aprikosen, Symbool für die verlorene Heimat seiner Kindheit. Auch die politischen Hoffnungen haben sich nicht erfüllt, die beiden Emigranten sind ebenso desilllusioniert wie ihre polnischen Freunde. Der Film erhält seinen Rhythmus und seine Struktur durch Rückblenden - Erinnerungen der beiden Protagonisten, die sie immer wieder beleben, wenn sie zum Grab von Demosthenes Frau rahren. Wie ein eskapistisches Ritual erscheint diese Reise, die sie seit 23 Jahren jeden Sonntag gemeinsam antreten. Das Thema des Films bezieht sich nicht nur auf Polen und Griechenland. Die Schwierigkeit, in der Fremde die eigene Identität zu bewahren, ist auf andere Länder übertragbar.

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35mm

Fassung: DF
Länge: 104 MIN*

Die Denunziantin

Regie: Thomas Mitscherlich
Original Titel: Die Denunziantin
Deutscher Titel: Die Denunziantin
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Dieter Schaad, Elisabeth Schwarz, Dolly Dollar, Richy Müller, Katharina Thalbach, Burghard Klaußner, Marquard Bohm, Maria Scholz, Karin Nennemann, Heta Manscheff, Elsbet Kowalski, Doreen Slemp, Ortrud Beginnen, Danuta Lato, Hanns Zischler, Iris von Kluge, Peter Fitz, Isabel Neuenfeld, Doris Schade, Maria von Bismarck, Dominique Horwitz, Hans Irle, Peter Danzeisen, Doris Buchrucker, Hans-Dieter Jendreyko, Gustav Peter Wöhler, Johannes Terne, Christoph Eichhorn, Markus Völlenklee, Karl Heinz von Hassel, Klaus Kowalsch, Tana Schanzara, Andreina de Martin, Michael Weber, Anna Polke
Team: Thomas Mauch (Kamera), Detlev Michel (Buch), Margot Neubert-Maric (Schnitt), Christian Bussmann (Ausstattung), Benjamin Schubert (Ton), Jens Peter Ostendorf (Musik)
Produktion: Bremer Institut für Film und Fernsehen, Lichtblick, ZDF, arte
Beschreibung:

Spielfilm. Eine Frau kommt mit 1 Million Reichsmark als Flüchtling nach Berlin. Sie rührt das Geld nicht an. Der Krieg geht zu Ende - noch immer rührt sie das Geld nicht an. Aus Neid wird sie denunziert, dann verhaftet. Ans Tageslicht kommt, wofür sie das Geld bekommen hat. Es ist Kopfgeld, das auf Carl Goerdeler - den politischen Kopf des deutschen Widerstandes vom 20. Juli 1944 - nach dem mißglückten Hitler-Attentat ausgesetzt worden war. Gegen diese Frau, Helene Schwärzel, wird ein Prozeß eingeleitet. Im Gesetzbuch gibt es jedoch keinen Paragraphen, der Denunziation unter Strafe stellt. So kommt es zum ersten Prozeß vor einem deutschen Gericht nach alliiertem Recht: Verbrechen gegen die Menschlichkeit. In einer Rückblende stellt der Film dar, wie Helene Schwärzel zur Denunziantin wurde, wie sie Carl Goerdeler an den NS-Staat ausgeliefert hat, weil sie einmal in ihrem Leben beachtet werden wollte. Helene Schwärzel wurde zu 15 Jahren Haft verurteilt und nach sechs Jahren entlassen. Außer ihr wurde niemand wegen der Morde an den etwa 700 Widerstandskämpfern des 20. Juli 1944 verurteilt.

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35mm

Fassung: DF
Länge: 090 MIN

Cuba Libre

Regie: Christian Pötschke, Andreas Senn
Original Titel: Cuba Libre
Deutscher Titel: Cuba Libre
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1993
Darsteller: Christrian Pötschke, Gillian King, Elisabeth Fitzherbert, Joanna Phillips-Lane, N`Deye Ba, Aidan McCan
Team: Ekkehart Pollack (Kamera), Silke Fischer (Ausstattung), Christian Pötschke (Buch), Andreas Senn (Buch), Michael Harm (Produktionsleitung), Michèle Barbin (Schnitt), Nick Saalfeld (Ton), Wilbert Hirsch (Musik)
Produktion: Christian Pötschke und Andreas Senn, Hamburg
Beschreibung:

Juanita wird zwei Tage vor dem Sieg der Revolution in Kuba hinterrücks erschossen. Sie beschließt, Schutzengel zu werden, denn mit Menschen hat sie schon immer gern zu tun gehabt. Günther Lohmann arbeitet als Versicherungsvertreter in London. Verzweifelt, denn seit seine Freundin ihn vor die Tür gesetzt hat, funktioniert nichts mehr. Sein Leben ist nicht zu rechtfertigen. Er beginnt zu rauchen und ist entschlossen, an Lebensfreude dazuzugewinnen, was er an Gesundheit verliert. Dann stirbt er - zweimal. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1994)

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 018 MIN*

Ritt über die Grenze

Regie: Rosemarie Blank
Original Titel: Ritt über die Grenze
Deutscher Titel: Ritt über die Grenze
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1993
Darsteller: Chrstien Vroegop, Ursula Geyer-Hopfe, Stefan Drücke, Dorothea Reinecke, Anne Hinrichs, Harm Visser, Martin Stroober, Riet Wanders, Flossie Bartels, Alec Kopyt, Marlous Beers, Ursula Sacher, Magda Naefe, Anna Meyer, Lech Kukowski, Bruno Babietz, Thomas Wendrich, Anke van't Hof, Medi van't Hof, Brigitte Wehner, Nora Franke
Team: Rosemarie Blank (Buch), Ab Praamsta (Produktionsleitung), Martin Gressmann (Kamera), Rosemarie Blank (Schnitt), Mara Loytved-Hardegg (Schnitt), Olga Delgado Lopez (Ausstattung), Marieken Verheyen (Ausstattung), Lars Betko (Ausstattung), Klaus Klingler (Ton), Jac Vleeshouwers (Ton)
Produktion: Wüste Filmproduktion, Hamburg, Casa Film, Amsterdam
Beschreibung:

Spielfillm. Eine junge Frau ist auf der Suche nach einem Ort für sich. Wo immer Nele gerade ankommt, fehlt ihr etwas, von dem sie meint, es sei nur anderswo zu finden. Kaum hat sie sich mit ihrem Hund in Amsterdam niedergelassen und ihren Wohnwagen eingerichtet, weiß sie schon nicht mehr, warum dort. So macht sie sich wieder auf den Weg: nach Berlin zu einer Freundin, die sie nicht finden kann, nach Dresden, das einmal ihr Zuhause war und ihr jetzt unerträglich ist, nach Hamburg, wo sie Ärger mit der Polizei bekommt und das Geld vom Sozialamt ausbleibt. Resigniert und völlig erschöpft, hört Nele schließlich von einem Auswe, einer für sie denkbaren Art zu leben, ohne an einem Ort bleiben zu müssen.

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35mm

Fassung: DF + OmU
Länge: 096 MIN*

I'll never get out of this alive

Regie: Wolfgang Büld, Christian Kelling, Olaf Kraemer
Original Titel: I'll never get out of this alive
Deutscher Titel: I'll never get out of this alive
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Team: Wolfgang Büld (Buch), Olaf Kraemer (Buch), Helge Weindler (Kamera), Pat Donaldson (Kamera), David Oldham (Kamera), Wolfgang Büld (Schnitt), M.T. Punch (Ton), Hank Williams (Musik), Townes van Zandt (Musik), Willie Nelson (Musik)
Produktion: Castellow-Filmproduktion W. Büld & Ch. Kelling, Hamburg
Beschreibung:

Dokumentarfilm. In der letzten Woche des Jahres 1952 ist der Son "I'll never get out of this world alive" die Nummer Eins der amerikanischen Billboard-Charts. Sein Interpret Hank Williams, der "König der Country-Musik", stirbt in der Silvesternacht auf dem Weg zu einem Auftritt in West Virginia. 29 Jahre alt, zerstört durch eine Überdosis Tabletten, Alkohol und ein zu riskantes Leben. Wolfgang Büld und Olaf Kraemer sind den Spuren dieses selbstzerstörerischen Lebens nachgegangen, Christiane Kelling hat die Stationen der Entdeckungsreise mit einer Videokamera begleitet. Mit seiner sehr persönlichen Annäherung an Hank Williams zeigt Wolfgang Büld, daß Country-Musik nicht nur mit "good clean fun" und heiler Welt zu tun hat, sondern mit Einsamkeit, Gewalt, Gefängnis, Verzweiflung, Alkoholismus und nicht zuletzt mit ihrem gesellschaftlichen Umfeld, dem reaktionären Süden der USA.

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16mm

Fassung: OF
Länge: 098 MIN*

Luce, Wanda Und Jelena - Es War Nicht Ihr Krieg

Regie: Renate Stegmüller, Raimund Koplin
Original Titel: Luce, Wanda Und Jelena - Es War Nicht Ihr Krieg
Deutscher Titel: Luce, Wanda Und Jelena - Es War Nicht Ihr Krieg
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1994
Team: Renate Stegmüller (Buch), Raimund Koplin (Buch), Thomas Plenert (Kamera), Regina Forstner (Schnitt), Pietro Valente (Musik)
Produktion: Stegmüller, Renate
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Drei Frauen (Russin, Norwegerin, Italienerin) erinnern sich an ihre Erlebnisse und Erfahrungen im Nazi - Deutschland während des Krieges und besuchen noch einmal die Orte, an denen sie sich damals freiwillig / unfreiwillig aufhielten. "Die Italienerin ist Faschistin, die Russin Kommunistin, und die Norwegerin sympathisiert mit dem bürgerlichen antinazistischen Widerstand. Die drei jungen Frauen lassen sich von unterschiedlichen Motiven leiten, aber sie haben gemeinsam, daß sie den Terror Hitlerdeuschlands als eine Heraus- forderung begreifen. Nach 50 Jahren reisen die drei Frauen noch einmal entlang der alten Routen nach Deutschland, um den Ereignissen nachzuspüren, die das Abenteuer ihres Lebens waren..." (Renate Stegmüller, Raimund Koplin in: Katalog Filmfest München 1994, zitiert nach: www.movieline.de)

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16mm

Fassung: OF
Länge: 102.33 MIN

Hayal

Regie: Merlyn Solakhan, Manfred Blank
Original Titel: Hayal
Deutscher Titel: Hayal
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland, Türkei
Produktionsjahr: 1990
Darsteller: Erzähler: , Andreas Tietze, Robert Anhegger, Onat Kutlar, Cevat Capan, Cin Baba Nejat Öznacar
Team: Merlyn Solakhan (Buch), Manfred Blank (Buch), Martin Manz (Kamera), Edip Sürgit (Musik), Mustafa Karadeniz (Musik), Ruhi Sentartar (Musik), Merlyn Solakhan (Schnitt), Manfred Blank (Ton)
Produktion: Blankfilm
Beschreibung:

Spielfilm. Dokumentarfilm. Theaterfilm. Biopic. Musical. Theaterfilm. Zwei der letzten Istanbuler hayali / Schattenspieler, wie sei das Karagözspiel Kayik / Das Boot aufführen. Situationskomödie. Sowohl in Karagöz' als auch in Hcivats Haus sind die Lebensmittel knapp geworden und, schlimmer als das, die beiden Ehemänner können dem Verlangen ihrer Frauen nach wertvollen Juwelen nicht entsprechen_ die Frauen machen sich auf zum Hafen, um sich mit 'richtigen' Männern einzulassen. Die armen Ehemänner raffen sich zu einem Broterwerb auf_ sie wollen Passagiere befördern in einem abgetakelten Boot, das bei Hacivat herumliegt. Dokumentarfilm über verschiedene Gewerbe. Metin Özlen schneidet das tasvir / die Figur eines Celebi. Karagöz und Hacivat arbeiten als Fährleute am Goldenen Horn und am Bosporus. In einem Kaffeehaus in Besiktas wird Tee bereitet und serviert. Onat Kutlar und Cevat Capan schildern die Organisationsformen der Schattenspielerzunft. Biographischer Film. Leben und Werk des deutschen Orientalisten Hellmut Ritter, der den größten Teil seines Arbeitslebens in Instanbul zugebracht hat und denm wir fast alles verdanken, was wir heute über das Karagözspiel wissen. Historischer Dokumentarfilm. Das türkische Schattentheater als Spiegel der Geschichte der großen Stadt, die zu zwei Kontinenten gehört, erzählt von Andreas Tietze und Robert Anhegger. Musical. Der Hayali Orhan Kurt und seine Musiker, wie sie elf traditionelle türkische Kunstlieder singen und spielen. Wie in jedem Karagözspiel.

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16mm

Fassung: türk. Fassung
Länge: 081 MIN*

Uldis Pucitis

Regie: Ilona Bruver, Davis Simanis
Original Titel: Uldis Pucitis
Deutscher Titel: Juris Rudzitis, Figuren
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1994
Darsteller: Ieva Aleksandrova, Aina Drevina, Rigas Apgads, Pirts Balta, Kanalizacijas Parvalde
Team: Ilona Bruver (Buch), Davis Simanis (Kamera), Valts Puce (Musik), Sarmite Balode (Maske), Edmunds Priekulis (Requisite), Andris Zemitis (Schnitt)
Produktion: Buver, Ilona, Rigahh Filmproduktion, Dragon Cine Hamburg
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Portrait von Menschen, die in der unterirdischen Stadt von Moskau leben

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35mm

Fassung: DF
Länge: 065.22 MIN

Der Fotograf

Regie: Thomas Mitscherlich, Franz Winzentsen
Original Titel: Der Fotograf
Deutscher Titel: Der Fotograf
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1988
Darsteller: Holly Jane Rahlens, Dietmar Mues
Team: Franz Winzentsen (Buch), Thomas Mitscherlich (Buch), Franz Winzentsen (Kamera), Bernd Fiedler (Kamera), Ursula Höf (Schnitt), Stefanie Möbius (Schnitt), Margot Neubert-Maric (Schnitt), Wolfgang Schukraft (Ton), Stephan Konken (Ton), Sybille Schönemann (Dramaturgische Beratung), Stephan Konken (Mischung), Uta Reichardt (Ausstattung), Johannes Vogel (Ausstattung), Rolf Baumann (Maske), H.C. Hess (Produktionsleitung), Sibylle Hubatschek-Rahn (Redaktion), Jens Peter Ostendorf (Musik)
Produktion: Institut Für Audiovisuelle Kommunikation e.V.
Beschreibung:

Essayfilm. "'Der Fotograf' ist eine hintersinnige Reflexion über Photographie und Film, über Geschichte und Leben. Gegliedert in einzelne Kapitel, dem Lebenslauf des Photographen folgend und immer wieder von kurzen Exkursen unterbrochen, umkreisen die Geschichten, die Hannes Büx und seine Geliebte den Photos geben, deutsche Historie. In ihnen spiegelt sich Vergangenes, ohne daß ein beschaulicher Rückblick entsteht. Die Figuren der Episoden erscheinen als Abhängige historischer Prozesse, auf die sie nur bedingt Einfluß hatten. Dabei erlauben die Photographien beides: den Blick auf die Geschichte und auf die private Aneignung derselben... Erinnerung an das letzte Jahrhundert ist heute ohne Photographie schwer vorstellbar. Undenkbar auch, daß - wie im Film hervorgehoben - ein heutiger Machthaber Stapelläufe und Paraden seiner Kriegsmarine mit Photos dokumentieren ließe, als Berichterstatter einer Seeschlacht hingegen nur einen Marinemaler zuließe..." (Nicolaus Schröder in: Szene, Hamburg, 11/89)

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35mm

Fassung: OF
Länge: 090 MIN*

Verzaubert

Regie: Dorothee von Diepenbroick, Jörg Fockele, Jens Golombek, Dirk Hauska, Sylke Jehna, Claudia Kaltenbach, Ulrich Prehn, Johanna Reutter, Kathrin Schmersahl
Original Titel: Verzaubert
Deutscher Titel: Verzaubert
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Team: Dorothee von Diepenbroick (Buch), Jörg Fockele (Buch), Vera von Wilcken (Kamera), Martina Elbert (Schnitt)
Produktion: Trigon Film, Hamburg
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Der Film dokumentiert Lebensläufe von Homosexuellen aus einer Zeit, als sie sich noch nicht selbstbewußt "lesbisch" oder "schwul" nannten, sondern "verzaubert". Dreizehn "verzauberte" Männer und Frauen im Alter zwischen 59 und 81 Jahren erzählen aus ihrem Leben in Hamburg: Zum Beispiel Edith, die gemeinsam mit ihrer Freundin 38 Jahre lang ein Kaffee- und Konfitürengeschäft geführt hat. Oder Rudolf, der seine glücklichste Zeit erlebte, als er beim Fronttheater im 2. Weltkrieg Frauenrollen spielen durfte. Sein Coming out hatte er erst vierzig Jahre später. Andere haben bereits als Jugendliche in der Homosexuellen-Szene auf St. Pauli gearbeitet. Nicht allen Beteiligten ist es gelungen, sich vor der national-sozialistischen Verfolgung zu verstecken.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 089 MIN*

Der Olympische Sommer

Regie: Gordian Maugg
Original Titel: Der Olympische Sommer
Deutscher Titel: Der Olympische Sommer
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Otto Sander, Jost Gerstein, Verena Plangger, Cristof Liers, Uwe Joppe, Chris Krikellis, Marcus Hambsch, Holger Siegel, Uwe Mauch, Christoph Rapp, Julian Schwantes
Team: Heidi Aydt (Musik), Frank Will (Musik), Angelika Kraus (Ausstattung), Klaus Geidis (cos), Hansjoachim Kathen (cos), Klaus Kirchner (cos), Silke Rieder (cos), Frank Küpper (Licht), Hans Moser (spec eff), Thomas Rosie (spec eff), Omid Azmi (Ton), Guido Kühn (Ton), Friedrich Rosendahl (Mischung), Hans Schumann (Mischung), Monika Schindler (Schnitt), Behzad Beheshtipour (Schnitt), Andreas Giesecke (Kamera), Susanne Binninger (Produktionsleitung)
Produktion: Gordian Maugg Film- und Fernsehproduktion, Heidelberg
Beschreibung:

Spielfilm. Im Sommer des Jahres 1936 kauft sich ein 16-jähriger Fleischergeselle aus Pommern von seinem Ersparten ein Fahrrad, um die Olympischen Spiele in Berlin zu besuchen. Mit den Glück- und Segenswünschen der Eltern versehen, bricht er zu seinem Abenteuer auf, heraus aus der dörflichen Enge. Nach zwei Tagen erreicht er Berlin, die nationalsozialistische Hauptstadt im internationalen Olympiarausch. Hungrig und verwirrt von der Hektik der Stadt nimmt er sein erstes Mittagsmahl in einer Gaststätte ein. Während er seine Erbsensuppe löffelt, beobachtet ihn eine junge, reiche und nicht unattraktive Witwe, die an dem kräftigen Burschen Gefallen findet. Als sie erfährt, zu welchem Zwecke der Fleischergeselle nach Berlin gekommen ist, bietet sie ihm ihr stilles und stabiles Bootshaus vor den Toren der Stadt ohne Entgeld als Quartier an. So nimmt die Fahrt zu den Spielen für den Jungen einen unerwartet angenehmen Verlauf, mit einem Abenteuer, das sein Leben bestimmen wird. Die inszenierten Erlebnisse des Jungen und historisches Film- und Fotomaterial sind im "Olympischen Sommer" zu einer Geschichte verbunden, deren Bildästhetik die Aura der 30er Jahre ausstrahlt. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1993)

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35mm

Fassung: DF
Länge: 084 MIN*

Paradies, Brooklyn

Regie: Goran Paskaljevic
Original Titel: Paradies, Brooklyn, Someone Else`s America
Deutscher Titel: Paradies, Brooklyn, Someone Else`s America
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Griechenland
Produktionsjahr: 1994
Darsteller: Tom Conti, Miki Manojlovic, Zorka Manojlovic, Sergej Trifunovic, Maria Casares, Jose Ramon Rosario, Lanny Flaherty, Michaelis Yannatos, Michael Willis, Predrag Ejdus, Chia-Ching Niu
Team: Gordan Mihic (Buch), Yorgos Arvanitis (Kamera), William Diver (Schnitt), Wolf Seesselberg (Ausstattung), Jean.Vves Asselin (Line Producer), Gabrielle Tana (Co-Producer), Johanna Baldwin (Co-Producer), Aad Wirtz (Ton), Christian Wangler (Ton), Francois Grouldt (Ton), Charlotte Holdich (Kostüm), Francoise Chapuis-Asselin (Maske), Werner A. Püthe (Maske), Andrew Dickson (Musik)
Produktion: Nil Film Art Entertainment, Lichtblick Filmproduktion, Mact Productions, Intrinsica Films, Stefi 2, pandora Film, Canal +, The European Co-Production Fund (UK), Lightworks Editing Systems, Guisana Ltd, Clermont-Tonnerre, de Antoine, Bähr, Helga, Rose, David
Beschreibung:

Spielfilm. "Someone Else`s America" ist ein wahres Märchen über zwei Immigranten in einer trostlosen Ecke von Brooklyn: der Montenegriner Bayo und der Spanier Alfonso sind schon ein sehr seltsames Paar. In den Straßen von New York tirfft man auf viele Nationalitäten und Kulturen, aber für diese zwei glücklosen Verlierertypen sind die Straßen eben nicht mit Gold gepflastert. Ihre komischen Mißgeschicke und ihre gebrochenen Herzen liegen irgendwo verborgen im Schatten von Manhattans Wolkenkratzern, die sich gleichgültig ihren Bemühungen gegenüber zeigen, in "Someone Else`s America" zu leben.

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35mm 1.66

Fassung: DF + OmU
Länge: 100 MIN*

Beim Nächsten Kuß Knall Ich Ihn Nieder!

Regie: Hans-Christoph Blumenberg
Original Titel: Beim Nächsten Kuß Knall Ich Ihn Nieder!
Deutscher Titel: Beim Nächsten Kuß Knall Ich Ihn Nieder!
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1994
Darsteller: Peter Fitz, Bettina Kupfer, Jörg Holm, Lutz Herkenrath, Patricia Thielemann, Traudel Sperber, Matthias Fuchs, Martin Horn, Ilja Richter, Ulrich Tukur, Martin Benrath
Team: Hans-Christoph Blumenberg (Buch), Klaus Peter Weber (Kamera), Gast Waltzing (Musik), Werner Langheld (Ton), Ecki Kindermann (Kostüm), Werner A. Püthe (Maske), Florentine Bruck (Schnitt)
Produktion: Rotwang Filmproduktion, Brandt, Patrick, Blumenberg, Hans-Christoph, ZDF, arte
Beschreibung:

Spielfilm. 33 Spielszenen aus dem Leben des Hamburger Schauspielers und Regisseurs Reinhold Schünzel. Als einziger jüdischer Filmkünstler arbeitete er nach 1933 mit einer Sondererlaubnis der Ufa, weil man auf seine brillanten Komödien nicht verzichten wollte. Als er 1937 fliehen mußte, wurde er von anderen Emigranten in Hollywood der Kollaboration verdächtigt. Er schlug sich als Nazi-Schurken-Darsteller durch und konnte auch im Deutschland der fünfziger Jahre als Regisseur nicht mehr Fuß fassen. Das Porträt eines eigensinnigen und mutigen Künstlers.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 085 MIN*

Suvlaki Ist Babylon

Regie: Mara Mattuschka
Original Titel: Suvlaki Ist Babylon
Deutscher Titel: Suvlaki Ist Babylon
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1994
Darsteller: Karl Pfeiffer, Echnaton Hans Schano, Si. Si. Klocker, Andreas Karner, Frank Meyer-Brockmann, Gabriele Szekatsch, Mimi Minus, Friedrich Geyrhofer, Eva Heldmann, Karin Dunst, Tobias Orban, Paul Horn
Team: Mara Mattuschka (Buch), Ulla Barthold (Kamera), Ulla Barthold (Licht), Tobias Urban (Ausstattung), Karin Dunst (makeup)
Produktion: MMM Film
Beschreibung:

Die Bilder erzählen: Die Arie ist der Höhepunkt, und die Handlung ist folgende: Der Turm zu Babel, die Heimat der Termiten, stürzt ein. Die Hure (Babylon) - nun heimatlos - läßt sich in der Kanalisation einer fiktiven Großstadt nieder, eröffnet ein Lokal und wirft Perlen vor die Säue. Wir begleiten ein nicht mehr so junges Liebespaar ein Stück durch ihr desperates Leben, auf ihrer Odyssee in der Kanalisation: einer unten mehr = einer oben weniger! Sie landen vor den Koch- töpfen der Babylon, die zum kannibalischen Abendmahl bittet. Babylon weiß ALLES zu singen und muß gehen. (Produktionsmitteilung)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 040.06 MIN

Die Eroberung Der Mitte

Regie: Robert Bramkamp
Original Titel: Die Eroberung Der Mitte
Deutscher Titel: Die Eroberung Der Mitte
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1994
Darsteller: Karina Fallenstein, Peter Lohmeyer, John S. Mehnert, Thomas Knab, Bernhard Wutka, Marie Schmidt, Leonard Lansink, Matthias Studer, Andreas Raedler, Franziska Ponitz, Matthias Fuchs, Carmen Kessler, Ingeborg Karpf, Harald König, Sylvia Kappen, Bettina Thon, Frauke Rubarth, Turgay Basrioglu, Noriyue Alinci, Patricia Thielemann, Michael Bideller, Friedrich Wollweber, Bettina Langbein, Dietrich Schultz
Team: Robert Bramkamp (Buch), Ekkehart Pollack (Kamera), Renate Merck (Schnitt), Wolf Ingo Römer (Schnitt), Hubertus Müll (Ton), Olga Delgado Lopez (cos), Fe Ferber (makeup), Christoph Winkler (Ausstattung), Stefan Schubert (Produktionsleitung), Ulrich Eller (Musik), Paul Haubrich (Musik), Wolfgang Amadeus Mozart (Musik)
Produktion: Schwingel, Ralph, Schubert, Stefan, Wüste, Bramkamp, Robert
Beschreibung:

Spielfilm. Der Therapeut Mark Stroemer liebt die Macht, das Geld und sich selbst. Die achtziger Jahre haben ihn zum Guru gemacht, in den Neunzigern probiert er neue Methoden aus. Sein großer Durchbruch soll der Fall des Maklers Jacoby werden, an dem er demonstrieren will, daß Krebs durch Psychotherapie heilbar ist. Der Lebenshilfe-Bestseller ist bereits geplant, Stroemers Therapie auf dem Weg ins Pflichtprogramm der "Vorsorge"-Krankenkasse. Stroemer ahnt nicht, daß seine neue attraktive Assistentin Wolke Donner eine seiner Ex-Patientinnen ist, die ihre Rache vorbereitet. Als sie offenlegen will, daß Jacobys Krankheit eine von Stroemer inplantierte Fälschung ist, gibt eine erneute Untersuchung dem Fall plötzlich eine absurde Wendung. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1994)

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35mm

Fassung: DF
Länge: 090 MIN*

Mein Traum, Meine Liebe, Meine Hoffnung

Regie: Martina Fluck
Original Titel: Mein Traum, Meine Liebe, Meine Hoffnung
Deutscher Titel: Mein Traum, Meine Liebe, Meine Hoffnung
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Lilly Tschörtner, Thomas Mileta, Zhang Yang
Team: Martina Fluck (Buch), Christoffer Mache (Musik), Hannes Wienert (Musik), Heike Dormeier (Musik), Rockband Sant (Musik), Jürgen Hoffmann (Kamera), Maike Samuels (Schnitt), Uwe Haußig (Ton)
Produktion: YUCCA Film
Beschreibung:

Dokumentarfilm mit Spielfilm-Teilen. 1911 kommt Eva Sandberg als Tochter eines jüdischen Arztes in Breslau zur Welt und wächst in Bad Landeck, einem schlesischen Ort im heutigen Polen, auf. Als Kind hat sie einen Traum: Einmal wird der Kaiser von China um ihre Hand bitten. Nach einem Fotografiestudium in München und einem Aufenthalt in Stockholm reist sie 1934 in die geheimnisvolle Sowjetunion, wo sie ihrer großen Liebe, dem chinesischen Schriftsteller Emi Siao, begegnet. Nicht ohne Angst folgt Eva ihrem Mann nach China. Verwirrende Lebenssituationen für ein Mädchen aus bürgerlichem Haus folgen: Die Höhen von Yan'an, Mao Zedongs Hauptquartier Anfang der 40er Jahre. Ein erbärmliches Leben in Kasachstan von 1944 - 49 ohne Emi. Dann das Wiedersehen in Moskau. Es folgen glückliche Jahre in Peking. Eva arbeitet als Fotografin, macht Filme und Ausstellungen, hat Erfolg. Eines Tages steht in Peking ein Gärtner vor ihr, bescheiden und demütig. Es ist Pu Yi, der abgedankte Kaiser von China. Während der Kulturrevolution werden Eva und Emi im Beisein ihrer Kinder unter Spionageverdacht verhaftet und verbringen sieben Jahre in Einzelhaft. Emi erholt sich nach der Entlassung nicht wieder und stirbt 1983, nach langer Krankheit. Eva Siao lebt heute in Peking.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 092 MIN*

Gräfin Sophia Hatun

Regie: Ayse Polat
Original Titel: Gräfin Sophia Hatun
Deutscher Titel: Gräfin Sophia Hatun
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1997
Darsteller: Turcel Kurtiz, Sabine Wolf, Cornelia Wild, Patrick Orth, Heinz Reil
Team: Ayse Polat (Buch), Ekkehart Pollack (Kamera), Michèle Barbin (Schnitt), Marin Marais (Musik)
Produktion: AY Filmproduktion
Beschreibung:

Spielfilm. Angesiedelt um 1680, erzählt der Film die Geschichte der Gräfin Sophia, die wegen eines Seitensprungs von ihrem Ehemann lebenslänglich auf ein norddeutsches Schloß verbannt worden ist. Dort freundet sie sich mit einem in der Kriegsgefangenschaft altgewordenen türkischen Diener an. Sie will ihm die Freiheit wiedergeben, dochder alte Mann weigert sich.

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35mm 1.85

Fassung: DF engl. UT
Länge: 016.21 MIN

Ich Bin Nicht Gott, Aber Wie Gott

Regie: Claus Strobel
Original Titel: Ich Bin Nicht Gott, Aber Wie Gott, Miethai Günter Kaußen
Deutscher Titel: Ich Bin Nicht Gott, Aber Wie Gott, Miethai Günter Kaußen
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1994
Darsteller: Hermann Lause
Team: Claus Strobel (Buch), Dragan Rogulj (Kamera), Ariane Traub (Schnitt), Willi Lindner (Ton), Wolfgang Preiss (Ton), Heiko Wengler (Maske), Eva Hermann (Sprecher), Gerhard Olschewski (Ton), Eva Hagemann (Musik), Betti Hagemann (Musik)
Produktion: Studio Hamburg Produktion für Film und Fernsehen, Schöps, Richard
Beschreibung:

Dokumentation. Schilderung der Persönlichkeit Günter Kaußen, Miethai, und der letzten Lebensjahre vor seinem Selbstmord...

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16mm

Fassung: DF
Länge: 089.44 MIN (25 b/s)

Daily Chicken

Regie: Lilly Grote
Original Titel: Daily Chicken
Deutscher Titel: Dailiy Chicken
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1997
Darsteller: Ida von Recklinghausen, Louise von Recklinghausen, Therese Hämer, Christine Harbort, Benno Ifland, Angela Schanelec, Peter Wohlfeil, Anian Zollner
Team: Lilly Grote (Buch), Elfi Mikesch (Kamera), Alexander Kraut (Musik), Jeanne Waltz (Ausstattung), Mike Shephard (Schnitt), Vasco Pimentel (Ton)
Produktion: Salzgeben & Co. Medien GmbH, SO 36
Beschreibung:

Spielfilm. "Am Rande des 'Himmelsmoor' das Haus der sechzehnjährigen Zwillinge Marie und Maja. In der tristen Gegend haben wenige einen Job und die meisten - auch die Mutter der Beiden - arbeiten in der allesbestimmenden Hähnchenfabrik: '24.000 Chicken gehen da täglich durch'. Die Kisten für den Umzug von Marie, Jaja und ihrer Mutter indie Stadt sind gepackt: 'Endlich weg hier'. Doch da wird die Mutter von einem Auto angefahren und liegt lebens- gefährlich verletzt im Koma. Gertenzwerge, Vorgartendesign, zugezogene Tüllgardinen, lüsternde Blicke auf die Mädchen. - Es gibt Risse in der Normalität. Ausgerechnet Frau Wagner kümmert sich ganz besonders um Maja. Marie lehnt die Bemutterungen ab, ohne zu wissen, daß Betriebsleiter Wagner der Fahrerflüchtige ist. Sie zieht sich in das leergeräumte Haus zurück und freundet sich mit dem Moorarbeiter Theo an. Theo lebt im Bauwagen im Moor und erzählt Geschichten aus Afrika. Die Zwillinge Maja und Marie gehen erstmalig unterschiedliche Wege und es kommt zum Streit. Theo war Zeuge des Unfalls und erpreßt Herrn Wagner. Scheinbar zufällig verrät er Marie sein Geheimnis..." (Produktionsmitteilung)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 089.01 MIN

Aprilkinder

Regie: Yüskel Yavuz
Original Titel: Aprilkinder
Deutscher Titel: Aprilkinder
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1998
Darsteller: Erdal Yildiz, Bülent Esrügün, Senem Tepe, Serif Sezer, Inga Busch
Team: Yüskel Yavuz (Buch), Britta Ohm (Buch), Henner Winckler (Buch), Gabriele Wolff (Szenenbild), Ciro Cappellori (Bildgestalltung), Arpad Bondy (Schnitt)
Produktion: zero film, ZDF, Kufus, Thomas
Beschreibung:

Spielfilm. Der Hamburger Regisseur Yüksel Yavuz macht in seinem Spielfilm - Debüt "Aprilkinder" eine Bestandsaufnahme des Lebens einer kurdischen Familie in der vertraut - fremden Kultur der eigenen deutschen Heimatstadt. Die Anlage seiner Geschichte, zu der ihm sein Vater, der auch im Film den Vater spielt, die Anregung gegeben hat, ist geschickt. Sie erlaubt ihm, ein ganzes Spektrum unterschiedlicher Lebenshaltungen zu präsentieren. Dabei ergibt sich ein vielschichtiges Bild der Möglichkeiten, Gefahren und Probleme im multikulturellen urbanen Dschungel. (Volker Behrens in: Hamburger Abendblatt, Januar 1999)

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35mm 1.66

Fassung: DF + OmU (türkisch)
Länge: 087.52 MIN

Der Schrei Des Schmetterlings

Regie: Frank Strecker
Original Titel: Der Schrei Des Schmetterlings
Deutscher Titel: Der Schrei Des Schmetterlings
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1999
Darsteller: Marie Zielke, Marek Harloff, Hannelore Elsner, Dietmar Schönherr, Tito Larriva, Sema Mutlu, Derya Mutlu, Kristian Bader, John Freigang, Wolfgang Völz, Ralf Richter
Team: Sarah B. Thomsen (Buch), Jürgen Jürges (Kamera), Paul Vincent Gunia (Musik), Gisela Zick (Schnitt), Volker Zeigermann (Ton), Rolf Baumann (Maske), Rosemarie Raasch-Mackac (Maske), Frank Simon (cos)
Produktion: Mira-Film, Peters, Elke
Beschreibung:

Spielfilm. Jugenfilm. Tod, Krankheit und Selbstmord sind nicht unbedingt im Kino die attraktivsten Themen. Wenn sie aber, wie in Frank Streckers Selbstfindungsballade zweier junger Menschen, geschickt mit komplexer Musik und Mut, Liebe und Lebenslust sowie Freundschaft und Verantwortung verbunden sind, fügen sich die Teile zu einem sehenswerten Jugendfilm über den gelebten Augenblick. Die geschickte Einfinung derr Tabuthemen machte einer möglichen melodramatischen 'Familiensache' den Garaus. (Blickpunkt Film, 32/99, zitiert nach www.movielinde.de)

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35mm 1.85

Fassung: DF
Länge: 103.15 MIN

Heidengeld

Regie: Dagmar Kamlah
Original Titel: Heidengeld, Le Sirk
Deutscher Titel: Heidengeld, Le Sirk
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1996
Darsteller: Michaela Ehinger, René Schack, Ines Baric, Lukas Scheja, Ralf Knicker, Olga Strub, Jan Gefe, Maiken Laakmann, Irma Neumann, Stephanie Kornmesser, Shereen Horami, Jan Reichert
Team: Axel Schäffler (Kamera), Enzio Edschmid (Ton), Jonas Landerschier (Musik), Nicki Schein (Makeup), Volker Schellbach (Licht), Marcel Weinand (Ausstattung), Marie-Luise Macey (Kostüme), Richard Borowski (Mischung)
Produktion: Stockhaus, Peter, Dromedar Film
Beschreibung:

Spielfilm. Der Film erzählt in episodischen Ausschnitten von fünf ganz unterschiedlichen jungen Leuten im heutigen Frankfurt am Main, die sich sehen, aber nicht begegnen, aufeinander wartaen und sich ausweichen, manchmal zusammenstoßen. Dimanche, schön und erfolgreich, erforscht in störrischer Selbstverzehung, in selbstgewählter zwischenmenschlicher Quarantäne, die grundlegenden Lebensmittel. Ihr Freund Jo, der arme Student, allein gelassen, begegnet der Millionärin Solange, die mit dem Strukturalismus und den Ursprüngen des Reichtums vertraut ist. Sie entdeckten im Geiste die globale Opfermentalität. Mit der Ahnung, daß der Tjod der einen die Nahrung der andern ist und alles miteinander in Verbindung steht, flüchtet Dimanche am Ende ihrer Recherche zurück in die Arme ihres Freundes. Penny, ohne Job und ohne Geld, beobachtet alles und träumt - von einem Mann, der kein Geld hat, aber findet vorder Frankfurter Börse einen andern, Urban. Ganz ohne Theorie versteht sie, worum sich alles dreht - mithilfe eines Kreisels. HEIDENGELD betrachtet Dinge der Ökonomie in Formen der Legende. Unter den 'heidnischen' Blicken seiner herumstreunenden Schwester Penny strampelt der Bekehrer St. Georg als Fahrradkurier um sein Einkommen. Aber sind nicht diejenigen Heiden, die sich den Opferritualen unterwerfen? (Produktionsmitteilung)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 077.53 Min.

Beyaz Mantolu Adam

Regie: Yüskel Yavuz
Original Titel: Beyaz Mantolu Adam
Deutscher Titel: Der Mann Im Weißen Mantel
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 2000
Darsteller: Murat Yilmaz, Mehtap Bayri, Erdem Özipek, Hüsnü Basoglu, Selcuk Uluergüven, Savas Özdemir, Nazmi Qirix, Ergun Isildar, Alisan Önlü, Ylmihan Adigüzel, Hayri Tunc, M. Resat Günel, Haci Tel, Feyyaz Duman, Kazim Ekinci
Team: Yüskel Yavuz (Buch), Carsten Thiele (Bildgestalltung), Veli Kahraman (Szenenbild), Stefan Canham (Schnitt), Nergiz Caliskan (cos), Aysel Tence (makeup), Frank Bubenzer (Ton)
Produktion: Y.Y. Productions, Yavuz, Yüksel
Beschreibung:

Spielfilm. Ein junger Mann versucht Geld zu bekommen, indem er bettelt, Koffer trägt und als lebende Schaufensterpuppe arbeitet...

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35mm 1.85

Fassung: OmU (türkisch)
Länge: 015.25 MIN

Planet Der Kannibalen

Regie: Hans-Christoph Blumenberg
Original Titel: Planet Der Kannibalen
Deutscher Titel: Planet Der Kannibalen
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 2001
Darsteller: Minh-Khai Phan-Thi, Florian Lukas, Vadim Glowna, Barbara Auer, Heikko Deutschmann, Nina Petri, Matthias Fuchs, Peter Fitz, Udo Schenk, Lutz Herkenrath, Hannes Hellmann, Patricia Thielemann, Horst Tamayer, Fatih Akin, Gustav-Peter Wöhler
Team: Hans-Christoph Blumenberg (Buch), Klaus Peter Weber (Kamera), Nikolaus Glowna (Musik), Florentine Bruck (Schnitt), Erik Rüffler (Szenenbild), Karin Lohr (cos), Werner A. Püthe (Maske), Werner Langheld (Ton), Birgit Köhncke (Regieassistenz)
Produktion: Rotwang Filmproduktion, Brandt, Patrick, Blumenberg, Hans-Christoph, ZDF, arte
Beschreibung:

Orwellsche Zukunftsvision des Fernsehens in Deutschland: Zwei Sender kämpfen um den Zuschlag für das einzige Fernsehprogramm... Eine Mediensatire, so böse wie die Medien in einer fernen Zukunft: Im Jahr 2020 gibt es Wer-wird-Millionär-Rateshows, bei denen es um Tod oder Leben geht. Regisseur Hans C. Blumenberg drehte "Planet der Kannibalen" in schwarz-weiß mit Florian Lukas, Barbara Auer und Vadim Glowna. "Geld oder Grab" heißt die Show mit den höchsten Einschaltquoten im deutschen Fernsehen 2020. Man hat gerade den 30. Jahrestag der deutschen Einheit hinter sich, die Europäische Einheitswährung Euro ist längst kollabiert (Frage in der Quizshow: "Wann wurde die D-Mark wieder eingeführt?") und die Quizmasterin ist nicht ein vertrauenerweckender Günter Jauch, sondern eine stramme Domina im Leder-Outfit. Schrill und ganz schön makaber ist Blumenbergs Humor, der als Regisseur auch fürs Drehbuch verantwortlich zeichnet. In nur 19 Tagen gedreht, geht es Blumenberg um gnadelose Entlarvung von Fernseh-Quoten-Praktiken: das Fernsehen ist grausam, kalt und berechnend. Seine Macher menschenverachtend. Das Schwarz-Weiß schafft harte Kontraste, das Studio wird zu einer Art Todeszelle, der man lebend nur als Gewinner entkommt. Eine Gesellschaft, die keine Verlierer mehr dulden will, mediale Gladiatorenkämpfe. Blumenberg ist zu danken, dass er sich dem in Deutschland so sehr vernachlässigten Science-Fiction-Genre annimmt. Dass er das in einem so trashigen Stilmix tut, ist nur konsequent. Es braucht gar keine Reise zu fernen Planeten, das Böse ist bereits auf dem Planeten Erde angekommen. Die Zivilisation frisst in "Planet der Kannibalen" ihre eigenen Kinder. Was wir heute vielleicht noch als Errungenschaft unserer modernen Welt feiern, entlarvt Blumenberg als gefährliches Zivilisations-Monster. Eine eigenwillige, nachdenklich machende Satire. Andrea Mirbeth

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 094.12 MIN

Marundes Landleben

Regie: Sandra Schießl, Björn Magsig, Sören Wendt
Original Titel: Marundes Landleben
Deutscher Titel: Marundes Landleben
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 2003
Darsteller: Jan Fedder
Team: Sandra Schießel (Kamera), Sören Wendt (Kamera), Björn Magsig (Kamera), Sandra Schießel (Animation), Sören Wendt (Animation), Björn Magsig (Animation), Sandra Schießel (Figurenbau), Marion Heinßen (prod d), Brigitte Wittenburg (prod d), Sören Wendt (Licht), Hendrik Budde (3D Bearbeitung), Björn Magsig (Schnitt), Jens Fischer (Musik), Jens Fischer (Ton), Studio Schlawin (Geräusche), Sven Treeß (Tonmischung)
Produktion: Heinßen, Marion, Wendt, Sören
Beschreibung:

Witzige Szenen aus dem Leben von Mensch und Tier hinterm norddeutschen Deich.

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35mm 1.85

Fassung: OF
Länge: 008.19 MIN

Das Geheimnis Meiner Mutter

Regie: Lars Johansson
Original Titel: Das Geheimnis Meiner Mutter
Deutscher Titel: Das Geheimnis Meiner Mutter
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 2004
Team: Lars Johansson (Buch), Henrik Bon Ipsen (Kamera), Lars Beyer (Kamera), Lars Johansson (Kamera), Magnus Dahlberg (Musik), Niels Pagh Andersen (Schnitt)
Produktion: Final Cut Productions, Westman & Stenderup, Multimedia Film- und Fernsehproduktion
Beschreibung:

Kurz vor dem Tod ihrer Mutter erfährt Kirsten Blohm, wer ihr richtiger Vater ist. Die Dänin ist nicht die Tochter eines deutschen Soldaten, sondern die eines amerikanischen Besatzungsoffiziers. Der Film zeigt Kirsten bei ihren Recherchen über das Leben ihrer Mutter und ihrer Suche nach ihrem Vater, den sie in Heidelberg findet...

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35mm 1.85

Fassung: DF
Länge: 091.18 MIN

Hannah P.: 13 Min

Regie: Kasia Naumow
Original Titel: Hannah P.: 13 Min
Deutscher Titel: Hannah P.: 13 Min
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 2005
Darsteller: Kasia Naumow, Rahel Schnitter, Krzysztof Leszczynski, Lisa Müller, Helmut Zhuber, Dirk Höner, Henning Bock, Pius Schnitt
Team: Kasia Naumow (Buch), Janucz Reichenbach (Kamera), Dirk Wiechmann (prod d), Barbara Schwarz (cos)
Produktion: Naumow Filmproduktion, Naumow, Kasia
Beschreibung:

Das Leben einer Drogenabhängigen in kurzen Fotobildern - von der Geburt bis zu ihrem Tod...

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16mm

Fassung: ohne Dialoge
Länge: 015.19 MIN

Antonietta's Fahrrad

Regie: Sebastiano Toma
Original Titel: Antonietta's Fahrrad
Deutscher Titel: Antonietta's Fahrrad
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Team: Sebastino Toma (Buch), Robert Berghoff (Kamera), Katrin Klamroth (Kamera), Katrin Klamroth (Schnitt), Michael Sombetzki (Ton)
Produktion: Hess, Hans-Christian
Beschreibung:

Dokumentation. "Antoniettas Fahrrad" ist ein 4-Minuten Epos über eine italienische Einwandererfamilie in Deutschland. Humorvoll-lakonisch wird in wenigen Bildern ein ganzes Leben erzählt. Giorgo hat 1962 nichts zu Weihnachten bekommen. Nach 25 Jahren übt er Wiedergutmachung. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1992)

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35mm

Fassung: DF
Länge: 003 MIN*

35mm

Fassung: DF
Länge: 003.01 MIN

Bunte Hunde

Regie: Lars Becker
Original Titel: Bunte Hunde
Deutscher Titel: Bunte Hunde
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1994
Darsteller: Oana Solomonescu, Peter Lohmeyer, Til Schweiger, Catrin Striebeck, Jan-Gregor Kremp, Christian Redl, Ralph Herforth, Tyron Ricketts, Ercan Durmaz, Bernd Stegemann
Team: Lars Becker (Buch), Benedict Neuenfels (Kamera), Stefan Wulff (Musik), Frank Wulff (Musik), Oliver Gieth (Schnitt), Bärbel Menzel (Ausstattung), Andreas Mücke-Niesytka (Ton), Fe Ferber (makeup), Lore Tesch (cos)
Produktion: Wüste Filmproduktion, Glückauf Film, NDR
Beschreibung:

Spielfilm. Das Leben der jungen Studentin Mona ändert sich grundlegend, als sie dem smarten Bandenchef Toni Starek begegnet. Der Ausbrecherkönig ist immer auf der Flucht, ihre Liebe scheint aussichtslos. Aber Mona läßt nicht locker: sie will alles riskieren und macht sich zu seiner Komplizin. Bald wird sie selbst verfolgt, während Stareks Bande auseinanderzubrechen droht. Zwischen den Fronten versucht Mona schließlich im Alleingang, ihren Traum vom Glück doch noch wahr zu machen.

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35mm 1.85

Fassung: DF
Länge: 103.08 MIN

35mm 1.85

Fassung: DF
Länge: 100 MIN*

Das vergessene Lager

Regie: Bernd Jacobs, Thomas Schaefer
Original Titel: Das vergessene Lager
Deutscher Titel: Das vergessene Lager
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1982
Team: Bernd Jacobs (Buch), Thomas Schäfer (Buch), Bernd Jacobs (Kamera), Thomas Schäfer (Kamera), Bernd Jacobs (Schnitt), Thomas Schäfer (Schnitt), Reinhard Heinrichs (Musik), Thomas Rieckmann (Musik)
Produktion: Jacobs & Schäfer Filmproduktion, Marschacht
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Ein Dokumentarfilm über das Konzentrationslager Hamburg-Neuengamme, in dem 55.0000 Menschen ums Leben kamen. Der Film berichtet anhand von historischen Aufnahmen und Aussagen ehemaliger Häftlinge von den Lebens- und Arbeitsbedingungen im Lager sowie von der Zusammenarbeit von Industrie und Faschismus, geht aber gleichzeitig auf die skandalöse "Bewältigung" dieser Vergangenheit durch Behörden und Senat in Hamburg ein. Die Insassen des Lagers mußten für die deutsche Rüstungsindustrie Zulieferarbeiten verrichten. Der Film rekonstruiert die Verzahnung von Industrie und Machtmißbrauch durch die Nationalsozialisten in Augenzeugenberichten und Interviews.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 080 MIN*

16mm

Fassung: DF
Länge: 080 MIN*

Herzog Ernst

Regie: Lutz Dammbeck
Original Titel: Herzog Ernst
Deutscher Titel: Herzog Ernst
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1993
Team: Lutz Dammbeck (Buch), Lutz Dammbeck (Produktionsleitung), Ernst Hammes (Kamera), Margot Neubert-Maric (Schnitt), Lutz Dammbeck (Ausstattung), Manfred Schoof (Musik), J. U. Lensing (Musik)
Produktion: Lutz Dammbeck Film, Hamburg
Beschreibung:

Animationsfilm. Frei nach dem Volksbuch "Die Geschichte vom Herzog Ernst in Schwaben" aus dem 13. Jahrhundert erzählt der Animationsfilm von einem Ritter, der in der Fremde klug wird. Herzog Ernst träumt von besseren Zeiten und von dem Karfunkelstein, der alle Not beenden soll. Und da er dumm genug ist, auf eine Intrige hereinzufallen, muß er mit einigen anderen Rittern in den fernen Orient ziehen, um den sagenhaften Stein zu beschaffen. Dabei begegnen sie seltsamen Wesen und Völkern, mit denen Ernst sich anfreundet. Seine Kollegen jedoch bekämpfen sie, und als Ernst sich in eine junge Agrippinerfrau verliebt und sie beschützt, muß er mit ihr fliehen. Ein neues, angenehmes Leben beginnt für ihn - bis er Heimweh bekommt und mit seinen neuen Freunden und kostbaren Schätzen nach Hause zurückkehrt. Dort erlebt er eine böse Überraschung.

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16mm

Fassung: DF

16mm

Fassung: N/A

35mm

Fassung: DF
Länge: 045 MIN*

Jonas in the Desert

Regie: Peter Sempel
Original Titel: Jonas in the Desert
Deutscher Titel: Jonas in the Desert
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1993/94
Darsteller: Jonas Mekas, Kiki , Pedro , Nick Cave, Kenneth Anger, P. A. Sitney, Stan Brakhage, Al Pacino, Martin Scorsese, Eileen Bowfer, Allen Ginsberg, Taylor Mead, Bill Rice, Cora , Nina Hagen, Merce Cunningham, Peter Beard, Kazuo Ohno, Andy Warhol, Yoko Ono, Paul Morrissey, Blixa Bargeld, Nick Z.
Team: Peter Sempel (Buch), Jonas Mekas (Buch), Jonas Scholz (Kamera), Frank Blasberg (Kamera), Jonas Mekas (Kamera), Peter Sempel (Kamera), Peter Sempel (Schnitt), Ebba Jahn (Ton), J. Wolters (Ton), J. T. Lee (Ton), Lester Englund (Ton), Katrin Achinger (Musik), Nick Cave (Musik), Beethoven (Musik), GUN CLUB (Musik), Die Haut (Musik), Jonas Mekas (Musik), Einstürzende Neubauten (Musik), Tiny Tim (Musik)
Produktion: Black Sun Flower Filmproduction, Blitze im Eierbecher, Sempel, Peter
Beschreibung:

Spiel-/Dokumentarfilm. Szenen und Momente im Leben von Jonas Mekas. Peter Sempel versucht, dem Idealismus und der Energie des heute 71jährigen nahezukommen. Als Filmemacher und -kritiker war der aus Litauen stammende Mekas in den sechziger Jahren ein Wegbereiter der filmischen Avantgarde in den USA. Mit dem 1970 gegründeten "Anthology Film Archives" in New York hat er einen einzigartigen Ort für den unabhängigen Film geschaffen. Peter Sempel hat ihn bei siner Arbeit, mit seinen Freunden und auf Reisen nach Brasilien und Europa begleitet. Entstanden ist ein dokumentarischer Film, der von Musik und Poesie lebt.

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Fassung: N/A

16mm

Fassung: engl. OF
Länge: 100 MIN*

Der Lober

Regie: Ernst Kahl
Original Titel: Der Lober
Deutscher Titel: Der Lober
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1996
Darsteller: Detlev Buck, Ernst Kahl, Sonja Schmitt
Team: Ernst Kahl (Buch), Wolfgang Treu (Kamera), Wolfgang Schukraft (Ton)
Produktion: Boje Buck, Claus Boje
Beschreibung:

Spielfilm. "(...) DER LOBER, das sind Ernst Kahl und Detlef Buck im schauspielerischen Duett. Der eine gibt den Problemhansel, der anderen den Aufbauhelfer. Kahls Filmphilosophie: Was wäre unser Leben doch schön, wenn einfach mehr gelobt würde..." (Brigitte Neumann in: TAZ Hamburg, 10.6.1997)

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 005.31 MIN

Sehnsucht Nach Dem Ganz Anderen

Regie: Pia Frankenberg
Original Titel: Sehnsucht Nach Dem Ganz Anderen
Deutscher Titel: Sehnsucht Nach Dem Ganz Anderen
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1981
Darsteller: Elisabeth Stepanek, Reinhard von der Marwitz, Pia Frankenberg, Brigitte Abel, Thomas Linde, Stefan Limmroth
Team: Pia Frankenberg (Buch), Jörg Schmidt-Reitwein (Kamera), Thomas Linde (Kamera), Beate Köster (Schnitt)
Produktion: Pia Frankenberg Filmproduktion, Pia Frankenberg
Beschreibung:

Spielfilm. Der Film schildert die Suche und die Sehnsucht eines Mädchens nach dem Ungewöhnlichen, ihren Versuch, es bei gewöhnlichen Menschen zu entdecken, selbst, wenn sie dabei zu etwas eigenartigen Methoden greifen muß. Aber das Verlangen nach Befriedigung, ihr Wunsch, das Besondere in den Menschen zu finden, ist ein Kampf gegen die schleichende Unlust, Langeweile im und am Leben. Sie will sich nicht begnügen mit Durchschnittlichkeiten und lebt im Stadium einer alles bestimmenden Sehnsucht nach dem ganz Anderen. (Pia Frankenberg)

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 013 MIN*

35mm

Fassung: DF
Länge: 013 MIN*

Letters From The East

Regie: Andrew Grieve
Original Titel: Letters From The East
Deutscher Titel: Briefe aus Tallinn
Produktionsland: Großbritannien, Estland, Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1994
Darsteller: Ewa Fröling, Mark Womack, Ingeborga Dapkunaite, Märta Laurent, Nicholas Le Prevost, Terence Longdon, Mikk Mikiver, Rein Oja, Hanns Zischler, gertrud Talvik, Gerli Kurmsalu
Team: Andrew Grieve (Buch), Ian McMillan (Kamera), John Keane (Musik), Bernd Lepel (prod d), Derek Bain (Schnitt), Andrea Gaber (cos)
Produktion: Lantern East, Axel Film, Lichtblick Filmproduktion, Vanaveski, Ene
Beschreibung:

Spielfilm. Eine Frau such nach dem Tod ihres Vaters nach ihrer Mutter... Anna, eine erfolgreiche Cellistin in London entdeckt plötzlich, daß ihr Leben eine Lüge war. 1944 war sie mit ihrem Vater vor der Roten Armee nach England geflohen. Als er stirbt, entdeckt sie, daß ihre für tot gehaltene Mutter vielleicht noch in Estaldn lebt. 1989, während des estnischen Unabhängigkeitskampfes, kehrt sie in das Land ihrer Kindheit zurück. Mit Hilfe eines estnischen Filmemachers kann sie verschüttete Erinnerungen aufdecken und ihren immer wiederkehrenden Alptraum aufklären.

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35mm 1.85

Fassung: engl. Fassung
Länge: 107.17 MIN

Konrad Aus Der Konservendose

Regie: Claudia Schröder
Original Titel: Konrad Aus Der Konservendose
Deutscher Titel: Konrad Aus Der Konservendose
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1983
Darsteller: Violetta Ferrari, Heinz Schubert, Daniel Thorbecke, Alexandra Degen, Robert Dietl
Team: S. Bartlick (Buch), M. Braden (Buch), L. Olschewski (Buch), M. Sand (Buch), B. Wimmer (Buch), U. Werner-Thilo (Buch), Fritz Moser (Kamera), Sabine Jagiell (Schnitt), Hanna Blößer (Ausstattung), Detlev Fichtner (Ton), Uwe Grien (Ton), Willy Siebert (Musik)
Produktion: Runze Filmproduktion, Berlin
Beschreibung:

Spielfilm. Nach den Instantsuppen, -saucen und -menüs gibt's nun auch Instantkinder: fertig zubereitete Wunderkinder aus der Büchse, mit wenig Wasser anzumachen und ein Leben lang pflegeleicht. Konrad, das Dosenkind, hat alle positiven Eigenschaften, die sich seine ehrgeizigen Eltern wünschen können, doch gerät er an die falsche Adressee: Eine eigenwillige und lebenslustige Künsterlerin wünscht sich statt seiner lieber einen aufgeweckten, frechen Buben. Wie Konrad mit seiner anerzogenen Bravheit fertig zuwerden lernt, erzählt dieser witzige, aufmüpfige Kinderfilm, ohne jedoch Tiefsinn und Charme deszugrundeliegenden Kinderbuchs auszuloten.

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35mm

Fassung: DF
Länge: 080 MIN*

Eiffe For President - Alle Ampeln Auf Gelb

Regie: Christian Bau, Artur Dieckhoff
Original Titel: Eiffe For President - Alle Ampeln Auf Gelb
Deutscher Titel: Eiffe For President - Alle Ampeln Auf Gelb
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1995
Team: Christian Bau (Buch), Artur Dieckhoff (Buch), Christian Bau (Kamera), Barbara Metzlaff (Kamera), Roland Musolff (Musik), Abi Wallenstein (Musik), Rec van Berc (Musik), 17 Station (Musik), Cassiber (Musik), Ursula Höf (Schnitt), Jens Huckeriede (Ton)
Produktion: Die Thede, Peter Stockhaus
Beschreibung:

Dokumentation. "Eiffe ist tot. Im Winter 1983/84 auf einer Moorwiese im Holsteinischen erfroren, wurde er im März 1984 tot gefunden. Seine letzten 15 Lebensjahre verbrachte er in der Geschlossenen Anstalt in Rickling/Holstein, lange nachdem seine Blütezeit als Hamburger Stadtbeschrifter vorbei war - wenngleich er auch in der Anstalt Wände, Betten, Rohre und Schilder mit Texten überzog. Eine flüchtige Gestalt hatte in den Studentenunruhen 1968 ernst gemacht mit dem Spaß. Peter-Ernst Eiffe, Reserve-Leutnant der Luftwaffe und BWL Student, startete seine Revolution mit einem damals neuartigen Filzstift namens Flo-Master, mit dem es sich auf Wänden, Verkehrsschildern, und anderen öffentlichen Flächen und in jeder Lage trefflich schreiben ließ. Bei einer studentischen Vollversammlung im Mai 68 zog er eine Wasserpistole. Und während sich draußen in der Stadt seine Kommilitonen noch ungeschickt mit Pinsel und Farbe bekleckerten, um die Forderung nach Enteignung Springers unters Volk zu bringen, zückte er nonchalant seinen Filzer und ließ Hamburg wissen, was ihm frommte: Eiffe forPresident - Alle Ampeln auf Gelb. Unter diesem Titel startet am 11. Mai der Dokumentarfilm von Christian Bau und Artur Dieckhoff - den 10. Mai hatte Eiffe übrigens 1968 zum Tag Null der Eiffe - Time erklärt..." (Monika Filter in: Die Tageszeitung, Hamburg, 17. Juni 1995)

Filmkopien

Audio

Fassung: DF

Scans

Fassung: DF

ProRes

Fassung: DF

DCP

Fassung: OF
Länge: 065.42 MIN

16mm

Fassung: DF
Länge: 068.16 Min