Spielfilm. Der Therapeut Mark Stroemer liebt die Macht, das Geld und sich selbst. Die achtziger Jahre haben ihn zum Guru gemacht, in den Neunzigern probiert er neue Methoden aus. Sein großer Durchbruch soll der Fall des Maklers Jacoby werden, an dem er demonstrieren will, daß Krebs durch Psychotherapie heilbar ist. Der Lebenshilfe-Bestseller ist bereits geplant, Stroemers Therapie auf dem Weg ins Pflichtprogramm der "Vorsorge"-Krankenkasse. Stroemer ahnt nicht, daß seine neue attraktive Assistentin Wolke Donner eine seiner Ex-Patientinnen ist, die ihre Rache vorbereitet. Als sie offenlegen will, daß Jacobys Krankheit eine von Stroemer inplantierte Fälschung ist, gibt eine erneute Untersuchung dem Fall plötzlich eine absurde Wendung. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1994)
Dokumentarfilm. Tanzfilm. Die inzwischen fast 90jährige Tänzerin und Tanztherapeutin Trudi Schoop vermag ihre Zuschauer auch heute noch unverändert zu faszinieren. Fast 20 Jahre lang wurde sie auf der Bühne als "weiblicher" Charlie Chaplin gefeiert, bevor sie Anfang der 50er Jahre das Publikum wechselte und mit Langzeitpatienten in der Psychiatrie zu tanzen begann - eine damals revolutionäre Idee. In diesem Porträt erzählt sie über sich und ihre Arbeit in der Psychiatrie, von ihren Erfahrungen mit Normalen und Verrückten, über An- und Einsichten ihres langen Lebens, in dem der Ausdruck des Menschen immer im Mittelpunkt stand.