Der Gefangene

Regie: Trevor Peters
Original Titel: Der Gefangene
Deutscher Titel: Der Gefangene
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1984
Darsteller: Rolf Becker, Robin Hummer
Team: Trevor Peters (Buch), Henning Zick (Kamera), Barbara Hennings (Schnitt), Sven Funke (Ton), Hans Haider (Musik)
Produktion: Trevor Peters Filmproduktion
Beschreibung:

Spielfilm. Der Wald tötet einen Menschen. Weglaufen ist sinnlos, ebenso das Hoffen auf die Zukunft. Wir sind nicht Herr der Natur, sondern ihr Gefangener. (Quelle: Hamburger Filmbüro, die Filme. Hamburg: August 1989)

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 013 MIN*

Goethe In D

Regie: Manfred Vosz
Original Titel: Goethe In D, oder Die Blutnacht auf dem Schreckenstein, oder Wie Erwin Geschonneck eine Hauptrolle spielte
Deutscher Titel: Goethe In D, oder Die Blutnacht auf dem Schreckenstein, oder Wie Erwin Geschonneck eine Hauptrolle spielte
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1985
Darsteller: Erwin Geschonneck, Viktor Matejka, Karl Röder, Andreas Spöcker, Richard Tietze
Team: Armin Hielscher (Buch), Manfred Vosz (Buch), Bernd Bajog (Kamera), Friedrich Hoffmeister (Kamera), Rof Neddermann (Kamera), Valentin Schwab (Kamera), Karl Breuer (Schnitt), Gerd Pohlmann (Schnitt), Rolf Neddermann (Ton), Manfred Vosz (Ton), Günter Rückert (Kommentar), Günter Rückert (künstl. Berater)
Produktion: Neue Prometheus Film
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Im KZ Dachau, und nicht nur dort, entwickelte sich eine Kunst des Widerstands gegen die Verzweiflung in den eigenen Reihen: Kunst als Lebensmittel. Der überlegenen Moral der Häftlinge wird die Anormalität von Gestapo und SS gegenübergestellt. "Wie schlimm es war, machen die Zeugen deutlich, ... die zu Wort kommen. Mit der gleichen sachlichen Nüchternheit sprechen sie vom Terror der SS-Wächter wie von jenen eigenen künstlerischen Zeugnissen, die die Häftlinge ihren Peinigern ablisteten, mit denen sie sich ihr Menschsein bewahrten. Man sieht die Bücher, die Gefangene in der Buchbinderei aus Zeitungsausschnitten zusammenstellten: literarische Texte von Ernst Schnabel, Sigismund von Radecki, Eugen Roth, Werner Bergengruen und anderen. Man hört das Lied, das Dachauer für einen der ihren dichteten, komponiert und sangen, dem die SS eine besondere Gewissensqual auferlegt hatte: er mußte selbst Häftlinge für die meist tödlich verlaufenden medizinischen Experimente auswählen. Das 'Lied wür Walter Neff' war Ausdruck von Verständnis und Vergebund durch die Kameraden, die dann auch nach der Befreiung bei einem Prozeß der Alliierten für den unschuldig schuldig Gewordenen aussagten..." (Heinz Kersten in: Tagesspiegel, Berlin (West), 29.11.1985)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 088 MIN*

Der Zynische Körper

Regie: Heinz Emigholz
Original Titel: Der Zynische Körper
Deutscher Titel: Der Zynische Körper
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1988-1990
Darsteller: Klaus Behnken, Eckhard Rhode, Wolfgang Müller, Kyle deCamp, Carola Regnier, John Erdman, Bernd Broaderup, Klaus Durfke, André Lützen, René Schönenberger
Team: Heinz Emigholz (Buch), Heinz Emigholz (Kamera), Renate Merck (Schnitt), Ueli Etter (Ausstattung), Alfred Olbrisch (Ton), Nikolaus Utermöhlen (Musik)
Produktion: Pym Films Hamburg
Beschreibung:

Spielfilm. Fünf Menschen blättern in den Notizbüchern des verstorbenen Lektors Roy, der ihr Freund war, und rekonstruieren dabei ihre gemeinsame Vergangenheit: der Schriftsteller Carl, seine Mitbewohnerin, die Photographin Liza, der Architekt Jon, für den Liza photographiert, der Zeichner Fred, mit dem Carl Situationen seines Romans durchspielt und die Übersetzerin Bela, die Freudsche Versprecher sammelt. Carl hat Probleme beim Schreiben. Aus seiner Romanfigur Roy entwickelt sich im Fortgang der filmischen Handlung eine reale Person, die immer bedrohlicher in sein Leben eingreift. Roy unterstützt seinen Autor Carl, ist aber von einer schweren Krankheit gezeichnet. Um seinen Schwierigkeiten zu entgehen, begleitet Carl Jon und Liza auf eine Architekturreise, die sie vom Kölner Dom bis zu Gaudis Kathedrale "La Sagra da Familia" führt. Bela und Fred bleiben zurück und müssen sich mit Roys körperlichem Verfall auseinandersetzen. In Barcelona erreicht die Reisenden die Nachricht von Roys Tod. "Der Zynische Körper" untersucht die vielfältigen Beziehungen zwischen den auf Ewigkeit zielenden Bauwerken einer monumentalen Architektur und den in seiner Lebenszeit gefangenen menschlichen Körper. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1992)

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35mm

Fassung: DF
Länge: 089 MIN*

Überleben im Terror

Regie: Wilhelm Rösing
Original Titel: Überleben im Terror, Ernst Federns Geschichte
Deutscher Titel: Überleben im Terror, Ernst Federns Geschichte
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Team: Wilhelm Rösing (Buch), Marita Barthel-Rösing (Buch), Peter Röhsler (Kamera), Wilhelm Rösing (Kamera), Wilhelm Rösing (Schnitt), Herbert Prasch (Ton), Michael Busch (Ton), Frank Wolff (Musik), Kurt Eggmann (Musikaufnahme), Hannes Karnick (Tonmischung)
Produktion: Wilhelm Rösing Film Produktion, Frankfurt
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Drei Tage nach dem Anschluß Österreichs im März 1938 wurde Ernst Federn in Wien von den Nazis verhaftet und zunächst ins Konzentrationslager Dachau, dann ins KZ Buchenwald gebracht. Sieben Jahre lang war er dort eingesperrt - und hat überlebt. Nach der Befreiung emigrierte Ernst Federn in die USA und kehrte in den siebziger Jahren nach Wien zurück, um als psychoanalytischer Berater an der Strafrechtsreform in Österreich entscheidend mitzuwirken. Bis 1987 arbeitete er mit Strafgefangenen. Die Filmemacher waren zwischen 1987 und 1992 immer wieder mit Ernst Federn und seiner Frau Hilde Federn im Gespräch. Im Film spricht Ernst Federn, der im KZ den Gedanken gefaßt hatte, eine "Psychologie des Terrors" zu schreiben, nicht nur über den Terror der Nazis, sondern auch über den Terror der Gefanenen untereinander - ein Tabu-Thema, das offenbar erst jetzt, mehr als vierzig Jahre danach, ansprechbar wird. Aufgrund früherer trotzkistischer Aktivitäten gehörte Federn zu jenen politischen Gefangenen, die in Gefahr waren, von der stalinistisch ausgerichteten Mehrheitsfraktion politischer Häftlinge "ausgeschaltet" zu werden.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 095 MIN*

Hasenjagd

Regie: Andreas Gruber
Original Titel: Hasenjagd
Deutscher Titel: Hasenjagd
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland, Österreich
Produktionsjahr: 1994
Darsteller: Elfriede Irrall, Rainer Egger, Oliver Broumis, Merab Ninidze, Kirsten Nehberg, Thierry van Werveke, Rüdiger Vogler
Team: Andreas Gruber (Buch), Peter Androsch (Musik), Eva Schneider (Schnitt), Hubert Canaval (Schnitt), Susanne Quendler (Ausstattung), Rüdiger Payrhuber (Ton), Thomas Szabolos (Ton), Stanislav Litera (Ton), Dunzenhofer (Kamera)
Produktion: Provinz Film International, Daniel Zuta Film, Rattlesnake Pictures, SWF
Beschreibung:

Spielfilm. 2. Februar 1945. KZ Mauthausen. Aus dem KZ brechen 500 russische Kriegsgefangene aus. Noch in derselben Nacht ruft die SS die Bevölkerung der umliegenden Dörfer dazu auf, "die KZ-ler zu jagen wie die Hasen" und möglichst "keine Gefangenen zu machen". Eine Aufforderung, der weite Teile der Zivilbevölkerung nachkommen: nur neun der sowjetischen Offiziere sollten die Jagd übeleben. Zwei Geflüchtete, Nikolai und Michail, werden von einer furchtlosen Bäuerin versteckt und gerettet_ von ihnen erzählt der Film.

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35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 105.29 MIN

Steine Für Die Stadt

Regie: Jörg Bookmeyer
Original Titel: Steine Für Die Stadt
Deutscher Titel: Steine Für Die Stadt
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1987
Produktion: Jörg Bookmeyer
Beschreibung:

Dokumentarfilm. "Ein ungewöhnlicher Film über eine ungewöhnliches Kunstprojekt: Filmemacher Jörg Bookmeyer hat zwei Jahre lang die Steinmetzgruppe von "Santa Fu", (dem Hamburger Gefängnis), beobachtet, die unter der Leitung von Kunstprofessor Jörg Möller 'Steine für die Stadt' bearbeitete. Der Film, in dem Bookmeyer erstaunlich offene und radikale Gespräche mit den Gefangenen führte, wird am 14.4. (21.30) und 15.4. (17.30) 1988 im Metropolis Kino gezeigt." (Bildzeitung, Hamburg)

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16mm

Fassung: OF
Länge: 060 MIN*

Komplizinnen

Regie: Margit Czenki
Original Titel: Komplizinnen
Deutscher Titel: Komplizinnen
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1987
Darsteller: Pola Kinski, Therese Affolter, Gerlinde Eger, Marianne Rosenberg, Ilse Pagé, Petra Rennert, Eva Ebner, Marianne Söndermann
Team: Margit Czenki (Buch), Hille Sagel (Kamera), Pascal Mundt (Kamera), Ursula Höf (Schnitt), Angela Tiedt (Schnitt), Wolfgang Rux (Ausstattung), Reinhard Twardy (Ausstattung), Wolfgang Schuhkraft (Ton), Konrad Schulz (Ton), Franz Hummel (Musik)
Produktion: ZDF, Elefant-Film GmbH
Beschreibung:

Dieser Spielfilm ist in der JVA Vierlande entstanden und erzählt über die Zustände des Gefangenenseins. Nichts wird erklärt, nur Ecken sind sichtbar, die sich erst langsam zusammensetzen. Ein Blick, der oft nicht glauben kann, was er sieht, "seinen Augen nicht traut".

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35mm

Fassung: DF
Länge: 114.33 MIN

Scans

mp4

Fassung: DF

DCP

Fassung: DF

Sonst Ist Auch Das Ende Verdorben

Regie: Barbara Kusenberg, Gerd Roscher
Original Titel: Sonst Ist Auch Das Ende Verdorben
Deutscher Titel: Sonst Ist Auch Das Ende Verdorben
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1989
Team: Gerd Roscher (Buch), Barbara Kusenberg (Buch), Johannes Wagner ((Trick-)Kamera), Barbara Kusenberg (Kamera), Barbara Kusenberg (Schnitt), Gerd Roscher (Schnitt), Rainer Korsen (Ton)
Produktion: Gerd Roscher
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Hamburg im April 1945, die sogenannte Stunde 0. Für die meisten Niederlage, für wenige Befreiung. Englisches Archivmaterial, mit der Trickkamera bearbeitet: Gesten, Gesichter, Blicke von Gefangenen und Freigelassenen, Uniformierten und Bürgern. Es ist, als ob die Zeit verlangsamt worden wäre, bevor man zur Tagesordnung übergeht. (Produktionsmitteilung)

Filmkopien

16mm

Fassung: DF
Länge: 019.25 MIN

Und Hätten Die Freiheit Nicht Wiedergesehen

Regie: Linde Fröhlich, Lutz Schmitz, Joachim Stracke
Original Titel: Und Hätten Die Freiheit Nicht Wiedergesehen
Deutscher Titel: Und Hätten Die Freiheit Nicht Wiedergesehen
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1989
Darsteller: Friedrich Bökenhauer, Hans Bruhn, Edmund Fülscher
Team: Fried Gärtner (Sprecher), Volkmar Bendig (Sprecher), Andrea Kunsemüller (Srecher)
Produktion: Fröhlich, Linde, Schmidt, Lutz, Stracke, Joachim
Beschreibung:

Dokumentation über drei ehemalige politische Gefangene der Nationalsozialisten mit langen Interviews und einigen Zeitdokumenten

Filmkopien

16mm

Fassung: DF
Länge: 083.49 Min.