Der Fotograf

Regie: Thomas Mitscherlich, Franz Winzentsen
Original Titel: Der Fotograf
Deutscher Titel: Der Fotograf
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1988
Darsteller: Holly Jane Rahlens, Dietmar Mues
Team: Franz Winzentsen (Buch), Thomas Mitscherlich (Buch), Franz Winzentsen (Kamera), Bernd Fiedler (Kamera), Ursula Höf (Schnitt), Stefanie Möbius (Schnitt), Margot Neubert-Maric (Schnitt), Wolfgang Schukraft (Ton), Stephan Konken (Ton), Sybille Schönemann (Dramaturgische Beratung), Stephan Konken (Mischung), Uta Reichardt (Ausstattung), Johannes Vogel (Ausstattung), Rolf Baumann (Maske), H.C. Hess (Produktionsleitung), Sibylle Hubatschek-Rahn (Redaktion), Jens Peter Ostendorf (Musik)
Produktion: Institut Für Audiovisuelle Kommunikation e.V.
Beschreibung:

Essayfilm. "'Der Fotograf' ist eine hintersinnige Reflexion über Photographie und Film, über Geschichte und Leben. Gegliedert in einzelne Kapitel, dem Lebenslauf des Photographen folgend und immer wieder von kurzen Exkursen unterbrochen, umkreisen die Geschichten, die Hannes Büx und seine Geliebte den Photos geben, deutsche Historie. In ihnen spiegelt sich Vergangenes, ohne daß ein beschaulicher Rückblick entsteht. Die Figuren der Episoden erscheinen als Abhängige historischer Prozesse, auf die sie nur bedingt Einfluß hatten. Dabei erlauben die Photographien beides: den Blick auf die Geschichte und auf die private Aneignung derselben... Erinnerung an das letzte Jahrhundert ist heute ohne Photographie schwer vorstellbar. Undenkbar auch, daß - wie im Film hervorgehoben - ein heutiger Machthaber Stapelläufe und Paraden seiner Kriegsmarine mit Photos dokumentieren ließe, als Berichterstatter einer Seeschlacht hingegen nur einen Marinemaler zuließe..." (Nicolaus Schröder in: Szene, Hamburg, 11/89)

Filmkopien

35mm

Fassung: OF
Länge: 090 MIN*

Die Gefühle Der Augen

Regie: Silke Grossmann
Original Titel: Die Gefühle Der Augen
Deutscher Titel: Die Gefühle Der Augen
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1987
Darsteller: Susanne Christmann, Jutta Hercher, Marion Kollbach, Klaus Wyborny
Team: Silke Grossmann (Buch), Silke Grossmann (Kamera), Silke Grossmann (Schnitt), Alfred Olbrisch (technische Mitarbeit), Cinegrafik (optische Bank), Helmut Herbst (optische Bank)
Produktion: Silke Grossmann, Hamburg
Beschreibung:

Experimentalfilm. "Der Film verbindet Fotografien (Stills) und Filmfotografie miteinander: 118 Fotografien und 26 Filmeinstellungen in vier Bilddteilen. 1.Vegetation, 2. der Arbeitsprozess einer Frau an einer Druckmaschine, 3. Nahaufnahmen von Gesichtern eines Mannes und einer Frau, 4. eine Bewegungssequenz am Boden, ausgeführt von einer Tänzerin. Im Wechsel erzeugen die gefilmten Einstellungen eine Idee von Bewegung in den Fotografien. Und die Fotografien wiederum verdeutlichen die Zeitempfindungen der filmischen Bewegung. Bewegung im Bild erscheint einmal als Körperempfinden im Raum, dann als zweckgerichtete Handlung, dann als Beziehung zwischen zwei Personen. Der Raum, den eine Bewegung einnimmt, wird sichtbar. Die Entdeckung des Ortes. Der Raum des Kamerabildes meiner Fotografie ist nicht eine distanzierte Ansicht, sondern Umgebung der Körper der Personen, Stofflichkeit, ein Hohlraum, Volumen einer Bewegung." (Silke Grossmann in: Informationsblatt , Hamburger Filmbüro e.V., Internationale Filmfestspiele Berlin, Panorama, 1988)

Filmkopien

35mm

Fassung: DF
Länge: 016 MIN*

Ketsch As Ketsch Can

Regie: Tom Ammon
Original Titel: Ketsch As Ketsch Can
Deutscher Titel: Ketsch As Ketsch Can
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1986-1987
Darsteller: Stadtarchiv Mannheim, Ketscher Filmclub e.V., Cowboyclub Philipsburg, u.a.
Team: Tom Ammon (Buch), Tom Ammon (Kamera), Herbert Müller (Kamera), Tom Ammon (Schnitt), Lila Mazaheri (Schnitt), Uli Schwedes (Ton), rodgau monotones (Musik)
Produktion: Tom Ammon Filmproduktion
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Der Film ist ein Zeitclip, ein "authentisches Dokument" unserer inszenierten Heimat. Die Gemeinde Ketsch (12.000 Einwohner) steht symbolisch für das ganze Land. Historisches Film- und Fotomaterial vermischt sich mit der Moderne und ihren bunten Zeichen. "Berufsmäßig arbeite er bei der Post, weiß der seltsam gekleidete Mann der Kamera zu berichten, 'hobbymäßig bin ich jetzt hier beim Texasclub Phillisburg.' Einen 'Zeitclip' nennt der Wahlhamburger Tom Ammon die einstündige Dokumentation seiner Heimat zwischen Mannheim und Karlsruhe, wo die deutschamerikanische Wirklichkeit die dumpfbuntesten Blüten treibt. Historische Aufnahmen der 30er und 60er Jahre, Fotografien und Super-8-Amateurfilme reiht er zu einem Dokumentarfilm, 'bei dem die Frage nach der Realität lang- weilig geworden ist.' So inszeniert wie die Wirklichkeit, findet Ammon, kann ein Spielfilm gar nicht sein..." (cht in: Die Tageszeitung, 3.12.87)

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16mm

Fassung: DF
Länge: 060 MIN*

Richter und Staatsanwälte

Regie: Karl-Heinz Walloch, Rudolf Dornis
Original Titel: Richter und Staatsanwälte, Im Namen des Volkes - sagt Nein!
Deutscher Titel: Richter und Staatsanwälte, Im Namen des Volkes - sagt Nein!
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1987
Team: Karl-Heinz Walloch (Buch), Rudolf Dornis (Buch), Karl-Heinz Wallock (Kamera), Rudolf Dornis (Kamera), Rudolf Dornis (Schnitt), Rudolf Dornis (Ton), Franz Josef Degenhart (Musik)
Produktion: film + tv enterprises, Hamburg
Beschreibung:

Dokumentarfilm. 12. Januar 1987, 11 Uhr, Mutlangen, Baden-Württemberg. 20 Richterinnen und Richter demonstrieren einen Monat nach einer Raketen-Alarmübung der US-Truppen, bei 20 Grad minus, gegen die Stationierung der US-amerikanischen Pershing II in der Bundesrepublik Deutschland. "Die Aktion hatte als 'erste Richterblockade' Aufsehen erregt. Die Richterinnen, Richter und Staatsanwälte hatten damals zwei Stunden lang bei zwanzig Grad Kälte die Zufahrt zum Depot des Stützpunktes blockiert und mehrere Fahrzeuge an der Durchfahrt behindert, indem sie sich auf die Straße setzten. Der Film zeigt die Situation ausführlich bis zum dem Augenblick, in dem die Teilnehmer von Polizeibeamten von der Fahrbahn geschleppt und teils von der Polizei fotografiert werden." (Frankfurter Rundschau, 28.3.1987)

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16mm

Fassung: DF

Mein Herz Schlägt Blau - Ella Bergmann-Michel

Regie: Jutta Hercher, Maria Hemmleb
Original Titel: Mein Herz Schlägt Blau - Ella Bergmann-Michel
Deutscher Titel: Mein Herz Schlägt Blau - Ella Bergmann-Michel
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1989
Darsteller: Ella Bergmann-Michel
Team: Jutta Hercher (Buch), Maria Hemmleb (Buch), Jutta Hercher (Kamera), Maria Hemmleb (Kamera), Jutta Hercher (Schnitt), Maria Hemmleb (Schnitt), Ernst Bechert (Musik), Ruth Kähler (Sprecherin), Franz Winzentsen (Sprecher), Hans Michel (Sprecher)
Produktion: Jutta Hercher Filmproduktion
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Ein Film über die Künstlerin Ella Bergmann-Michel, die 1895 in Paderborn geboren wurde und 1972 in Eppstein im Taunus starb. Der Film zeigt vor allem ihre Arbeiten: Zeichnungen und Collagen, Fotografien und Sequenzen aus ihren Dokumentarfilmen, Ende der 20er Jahre. Der Film bringt zusammen, was oft fälschlicherweise getrennt wird, nämlich die Malerin auf der einen Seite, die Dokumentarfilmerin auf der anderen.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 030 MIN*

Mein Traum, Meine Liebe, Meine Hoffnung

Regie: Martina Fluck
Original Titel: Mein Traum, Meine Liebe, Meine Hoffnung
Deutscher Titel: Mein Traum, Meine Liebe, Meine Hoffnung
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Lilly Tschörtner, Thomas Mileta, Zhang Yang
Team: Martina Fluck (Buch), Christoffer Mache (Musik), Hannes Wienert (Musik), Heike Dormeier (Musik), Rockband Sant (Musik), Jürgen Hoffmann (Kamera), Maike Samuels (Schnitt), Uwe Haußig (Ton)
Produktion: YUCCA Film
Beschreibung:

Dokumentarfilm mit Spielfilm-Teilen. 1911 kommt Eva Sandberg als Tochter eines jüdischen Arztes in Breslau zur Welt und wächst in Bad Landeck, einem schlesischen Ort im heutigen Polen, auf. Als Kind hat sie einen Traum: Einmal wird der Kaiser von China um ihre Hand bitten. Nach einem Fotografiestudium in München und einem Aufenthalt in Stockholm reist sie 1934 in die geheimnisvolle Sowjetunion, wo sie ihrer großen Liebe, dem chinesischen Schriftsteller Emi Siao, begegnet. Nicht ohne Angst folgt Eva ihrem Mann nach China. Verwirrende Lebenssituationen für ein Mädchen aus bürgerlichem Haus folgen: Die Höhen von Yan'an, Mao Zedongs Hauptquartier Anfang der 40er Jahre. Ein erbärmliches Leben in Kasachstan von 1944 - 49 ohne Emi. Dann das Wiedersehen in Moskau. Es folgen glückliche Jahre in Peking. Eva arbeitet als Fotografin, macht Filme und Ausstellungen, hat Erfolg. Eines Tages steht in Peking ein Gärtner vor ihr, bescheiden und demütig. Es ist Pu Yi, der abgedankte Kaiser von China. Während der Kulturrevolution werden Eva und Emi im Beisein ihrer Kinder unter Spionageverdacht verhaftet und verbringen sieben Jahre in Einzelhaft. Emi erholt sich nach der Entlassung nicht wieder und stirbt 1983, nach langer Krankheit. Eva Siao lebt heute in Peking.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 092 MIN*

Das Alte Lied...

Regie: Ula Stöckl
Original Titel: Das Alte Lied...
Deutscher Titel: Das Alte Lied...
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Darsteller: Lotte Meyer, Grischa Huber, Alfred Lübke, Rolf Dietrich, Dora Traudisch, Olaf Hörbe, Jeanne Richter, Michael Böhm
Team: Rali Raltschev (Kamera), Alexander Kranz (Musik), Ula Stöckl (Buch), Monika Schindler (Schnitt), Hartmut Haase (Ton), Norbert Nestler (Ton)
Produktion: Basis, Ula Stöckl Filmproduktion, Filminitiative Dresden e.V.
Beschreibung:

Spielfilm. Die Mauer ist gefallen, Katharina und ihre Familie können wieder nach Dresden reisen. Katharina will ihre alte Liebe zu Ende träumen, "ihr" Haus in Dresden wieder bewohnen, wiedervereint mit ihrer Jugendliebe Alf sein und endlich im Kreis aller Lieben Weihnachten feiern. Wollen die Enkel das auch? Sophie, Studentin aus Köln, Stefan, der Musikstudent aus Dresden, und Johanna, die Fotografin aus Ostberlin, haben trotz derselben Sprache Verständigungsschwierigkeiten. Durch den Film geistert das Lachen und der Gesang von Ilse. Lebt Ilse noch? Wurde sie von ihrer Schwester Katharina wirklich denunziert? Oder ist Ilse, die Unangepaßte nur ein Sinnbild der Lebensfreude in den Träumen anderer Menschen, von denen dieser Film erzählt? Nichts ist so, wie es scheint. Die Vergangenheit mit ihren Erinnerungen, Lebenslügen und Lebensträumen wird hinterfragt, um in der Gegenwart die richtigen Fragen stellen zu können. Davon handelt dieser Film. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1992) (22. Internationales Forum des Jungen Films, Infoblatt 12, 1992)

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35mm

Fassung: DF
Länge: 080 MIN*

Adler passen auf Menschen auf

Regie: Theo Janßen
Original Titel: Adler passen auf Menschen auf
Deutscher Titel: Adler passen auf Menschen auf
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Ernst Bechert, Goebbels-Rendtorff , Heiner Müller, Angela Schanelec, André Wilms, Lothar Kurzawa, Georg Blumensaat, Walter Raffeiner
Team: Heiner Goebbels (Vorlage), Theo Janßen (Buch), Bernd Meiners (Kamera), Jan Dop (Schnitt), Theo Janßen (Schnitt), Alf Olbrisch (Ton), Astrid Hagedorn (Ton), Otto Sander (Sprecher), Heiner Goebbels (Musik)
Produktion: Janßen, Theo, HR, SWF
Beschreibung:

Experiementeller Film zu dem Hörstück "Die Befreiung des Prometheus" von Heiner Goebbels, nach Texten von Heiner Müller: Während Herakles das Massiv umkreist, um den gefesselten, von den Schabelhieben des Adlers gepeinigten Prometheus zu befreien, ist dieser als ein mittlerer Angestellter auf dem Weg zu seinem Chef - in einem Fahrstuhl. Ein wichtiger Termin. Aber der Fahrstuhl spielt verrückt und wird ihm zum Gefängnis... Zwei Texte des Dramtikers Heiner Müller, die mit Ironie die Geschichte zweiter Männer erzählen. Der Komponist Heiner Goebbels hat diese Texte ineinandergeschoben und musikalisch zu einem Hörstück bearbeitet: "Die Befreiung des Prometheus". Theo Janßen komponierte de Bilder dazu: dokumentarische, inszenierte und journalistische Bilder. Archivaufnahmen, Fotografien, Zeichnungen - nicht illustrierend, sondern assoziativ und kontrapunktierend. So ist eine Art "Filmoper" oder "Filmmusical" entstanden.

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16mm

Fassung: DF
Länge: 042 MIN*

The Basis Of Make-Up (II)

Regie: Heinz Emigholz
Original Titel: The Basis Of Make-Up (II), Photographie Und Jenseits Teil 4, Basisfilm und Mastertape zu Der Zynische Körper, No Safe Heaven und Schwarzer Hafen
Deutscher Titel: The Basis Of Make-Up (II), Photographie Und Jenseits Teil 4, Basisfilm und Mastertape zu Der Zynische Körper, No Safe Heaven und Schwarzer Hafen
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1999
Team: Heinz Emigholz (Kamera), Heinz Emigholz (Schnitt)
Produktion: Pym Films

Filmkopien

35mm

Fassung: ohne Dialoge
Länge: 049.57 MIN

Eigentlich Wollte Ich Ja Nach Amerika

Regie: Jan Schütte
Original Titel: Eigentlich Wollte Ich Ja Nach Amerika
Deutscher Titel: Eigentlich Wollte Ich Ja Nach Amerika
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1984
Darsteller: Frieda Müller
Team: Jan Schütte (Buch), Lutz Konermann (Kamera), Lionel Hampton (Musik), Jan Schütte (Schnitt)
Produktion: Novoskop Film, Hamburg
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Eigentlich wollte Frieda Müller nach Amerika auswandern. Sie ist erstmal in ihr Nachbardorf gezogen und dort geblieben. Lina, ihre kleine Schwester, ist nach Florida gegangen. Der Film versucht, die beiden Schicksale zu verbinden. Gleichzeitig ist es auch ein Film über Fotografieren und Gefilmtwerden. (Quelle: Hamburger Filmbüro, die Filme. Hamburg: August 1989)

Filmkopien

35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 015 MIN*