Experimentalmusikfilm, Underground bis Klassik. "Auf der Suche nach dem göttlichen Unsinn des Hierseins" frei nach "Candide" von Voltaire.
Spielfilm. Satirische Nachzeichnung der Heiratspläne am Wiener Hof für Kaiser Franz Joseph, der sich nicht der von der Kaiserin-Mutter ausgesuchten Braut, sondern deren jüngerer Schwester Elisabeth von Bayern, zuwendet...
Spielfilm. Eine opulente Hochzeitsfeier im Sommer 1991. Im Verlauf des fröhlichen Tages werden Erinnerungen an Geschehnisse wach, die sich vor einer halben Ewigkeit ereignet haben: Vor 1989. Einer der Hochzeitsgäste ist ein Verfolgter, ein anderer soll Verfolger und Verräter gewesen sein. Der Konflikt läßt sich nicht überspielen: je hartnäckiger die Familienharmonie beschworen wird, desto tückischer sind die Anzeichen, die auf eine andere Wahrheit schließen lassen... (Produktionsmitteilung)
Spielfilm. Der Therapeut Mark Stroemer liebt die Macht, das Geld und sich selbst. Die achtziger Jahre haben ihn zum Guru gemacht, in den Neunzigern probiert er neue Methoden aus. Sein großer Durchbruch soll der Fall des Maklers Jacoby werden, an dem er demonstrieren will, daß Krebs durch Psychotherapie heilbar ist. Der Lebenshilfe-Bestseller ist bereits geplant, Stroemers Therapie auf dem Weg ins Pflichtprogramm der "Vorsorge"-Krankenkasse. Stroemer ahnt nicht, daß seine neue attraktive Assistentin Wolke Donner eine seiner Ex-Patientinnen ist, die ihre Rache vorbereitet. Als sie offenlegen will, daß Jacobys Krankheit eine von Stroemer inplantierte Fälschung ist, gibt eine erneute Untersuchung dem Fall plötzlich eine absurde Wendung. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1994)
Dokumentar- und Spielfilm. "Meine Blindheit trennt mich von der Natur, aber meine Taubheit trennt mich von der menschlichen Gesellschaft", schrieb die taubstumme und blinde Schriftstellerin Helene Lange. Im Mittelpunkt des Films steht der erfolgreiche amerikanische Zahnarzt Ben Szegedy, der zunehmend schwerhörig wird. Auf einem internationalen Kongress kann er nach seinem Vortrag die Fragen der interessierten Zuhörer nicht beantworten. Er versteht sie nicht. Bens Leben in der Zwischenwelt beginnt. Die Tauben sehen in ihm einen Hörenden, da er sich in deren Welt bewegt. Die Hörenden sehen ihn als ihresgleichen an oder als Tauben. In beiden Fällen kann er an der Welt der Hörenden nur sehr beschränkt teilnehmen und wird schließlich ganz auf sich zurückgeworfen. In einer Mischung aus Dokumentar- und Spielfilm versucht Gabor Altorjay, diesen Zustand einzufangen.