Dokumentarfilm mit Spielszenen über die Posaunistin Abbie Conant, die als Frau im Münchner Symphonieorchester diskriminiert wurde...
Dokumentarfilm mit Spielfilm-Teilen. 1911 kommt Eva Sandberg als Tochter eines jüdischen Arztes in Breslau zur Welt und wächst in Bad Landeck, einem schlesischen Ort im heutigen Polen, auf. Als Kind hat sie einen Traum: Einmal wird der Kaiser von China um ihre Hand bitten. Nach einem Fotografiestudium in München und einem Aufenthalt in Stockholm reist sie 1934 in die geheimnisvolle Sowjetunion, wo sie ihrer großen Liebe, dem chinesischen Schriftsteller Emi Siao, begegnet. Nicht ohne Angst folgt Eva ihrem Mann nach China. Verwirrende Lebenssituationen für ein Mädchen aus bürgerlichem Haus folgen: Die Höhen von Yan'an, Mao Zedongs Hauptquartier Anfang der 40er Jahre. Ein erbärmliches Leben in Kasachstan von 1944 - 49 ohne Emi. Dann das Wiedersehen in Moskau. Es folgen glückliche Jahre in Peking. Eva arbeitet als Fotografin, macht Filme und Ausstellungen, hat Erfolg. Eines Tages steht in Peking ein Gärtner vor ihr, bescheiden und demütig. Es ist Pu Yi, der abgedankte Kaiser von China. Während der Kulturrevolution werden Eva und Emi im Beisein ihrer Kinder unter Spionageverdacht verhaftet und verbringen sieben Jahre in Einzelhaft. Emi erholt sich nach der Entlassung nicht wieder und stirbt 1983, nach langer Krankheit. Eva Siao lebt heute in Peking.