Dokumentarfilm. Drei junge Hamburger, die Brüder Viktor und Bruno Prieß und ihr Cousin Heinz treffen um die Jahreswende 1936/37 in Spanien ein, um im Bürgerkrieg gegen die Franco-Putschisten zu kämpfen. Bruno fällt am Ebro. Nach Francos Sieg trennen sich die Wege der Cousins Heinz und Viktor, einer lebt in der BRD, der andere in der DDR. Nach 50 Jahren reisen die Cousins noch einmal nach Spanien.
Dokumentarfilm. Der Bildhauer Arno Breker war in den 20er Jahren dieses Jahrhunderts eine der wesentlichen Hoffnungen junger deutscher Bildhauerei. In den dreißiger Jahren arbeitete er für die Nationalsozialisten und wurde 1938 Professor an der Hochschule für bildende Künste in Berlin. Wann gerät ein Talent in die Abhängigkeit von Macht, von einer Ideologie? Und wo verläuft die feine unsichtbare Grenze zwischen Autonomie der Kunst und Machtopportunismus? Ausgehend von Brekers Biographie und vor dem Hintergrund deutscher Kunst- und Zeitgeschichte geht der Film diesen Fragen nach. Gesprächspartner sind u. a. das Hauptmodell Brekers, der Sportler Gustav Stührk, der Schriftsteller Ernst Jünger, der Schauspieler Jean Marais und Werner Stötzer, einer der nahmhaften Bildhauer der ehemaligen DDR. Mit Hilfe von Dokumentationen, Inszenierung und Interviews reflektiert der Film das Verhältnis von Künstler und Macht und die Vision von der "Wiederkehr der Götter", der Breker als Künstler diente.
Dokumentarfilm. Drei Frauen (Russin, Norwegerin, Italienerin) erinnern sich an ihre Erlebnisse und Erfahrungen im Nazi - Deutschland während des Krieges und besuchen noch einmal die Orte, an denen sie sich damals freiwillig / unfreiwillig aufhielten. "Die Italienerin ist Faschistin, die Russin Kommunistin, und die Norwegerin sympathisiert mit dem bürgerlichen antinazistischen Widerstand. Die drei jungen Frauen lassen sich von unterschiedlichen Motiven leiten, aber sie haben gemeinsam, daß sie den Terror Hitlerdeuschlands als eine Heraus- forderung begreifen. Nach 50 Jahren reisen die drei Frauen noch einmal entlang der alten Routen nach Deutschland, um den Ereignissen nachzuspüren, die das Abenteuer ihres Lebens waren..." (Renate Stegmüller, Raimund Koplin in: Katalog Filmfest München 1994, zitiert nach: www.movieline.de)