Dokumentarfilm. Im spanischen Bürgerkrieg (1936 - 1939) kämpften deutsche Soldaten auf der Seite der "nationalen Erhebung" der Franco-Generäle. Die Vorhut der berüchtigten "Legion Condor" reiste mit einem Schiff, das mit abgeblendeten Scheinwerfern in den Hafen von Cádiz einfuhr. Unter Deck neben den Flugzeugen die Piloten, getarnt als "Reisegesellschaft Union". Sie bombardierten Madrid und Barcelona, Bilbao und Guernica. Den Sommer 1938 verbrachten sie an der Küste des Mittelmeeres. Jahrzehnte später reisen wieder Deutsche nach Spanien, per Charterflug. Der Film führt von Guernica nach Benidorm und wieder zurück. Der "Fliegermarsch" von 1942 wird gespielt. Und eine Theatergruppe aus Valencia, Ananda Dansa, übt für ihr Stück "crónica civil". Die Anweisung an die Schauspieler: daran zu arbeiten, daß man ihnen die Angst nicht ansieht, während der Himmel dröhnt. Ein filmisches Essay über Parallelen und Unterschiede zweier deutscher "Condor-Unternehmen" an der Südwestspitze Europas.
Spielfilm. "Stell dir vor, der Krieg ist aus, und ich kann nicht weg." So spricht Salta, der Soldat, der in irgendeinem Krieg auf eine Mine getreten ist. "Böse Mine" beschreibt den Zeitraum zwischen Fehltritt und Tod. Und ein paar Wunder, die Salta auf dem Weg zum Vergessen erlebt, der über die Erinnerung führt.