Martin Niemöller

Regie: Hannes Karnick, Wolfgang Richter
Original Titel: Martin Niemöller, Was würde Jesus dazu sagen?
Deutscher Titel: Martin Niemöller, Was würde Jesus dazu sagen?
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1983-1985
Darsteller: Martin Niemöller
Team: Hannes Karnick (Buch), Wolfgang Richter (Buch), Dietmar Schmidt (Buch), Wolfgang Richter (Kamera), Wilhelm Rösing (Kameraassistenz), Wolfgang Richter (Schnitt), Hannes Karnick (Ton), Frank Wolff (Musik), Horst Erlitz (Animation), Hannes Karnick (Researching), Sylvia Sadlon (Script)
Produktion: docfilm, Karnick & Richter oHG
Beschreibung:

Dokumentarfilm, der die außerordentliche Lebensgeschichte des evangelischen Theologen Martin Niemöller mit der deutschen Geschichte in diesem Jahrhundert verknüpft. Die lebhaften Gespräche, die die beiden Autoren mit Niemöller kurz vor seinem Tod führen, bringen dem Zuschauer eine Persönlichkeit nah, die sich vom U-Boot-Offizier zum evangelischen Kirchenführer und engagierten Kämpfer für Frieden und Gerechtigkeit entwickelt. Trotz einiger Längen und wünschenswerter Ergänzungen ein Zeitdokument.

Filmkopien

16mm

Fassung: DF
Länge: 108 MIN*

Überleben im Terror

Regie: Wilhelm Rösing
Original Titel: Überleben im Terror, Ernst Federns Geschichte
Deutscher Titel: Überleben im Terror, Ernst Federns Geschichte
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Team: Wilhelm Rösing (Buch), Marita Barthel-Rösing (Buch), Peter Röhsler (Kamera), Wilhelm Rösing (Kamera), Wilhelm Rösing (Schnitt), Herbert Prasch (Ton), Michael Busch (Ton), Frank Wolff (Musik), Kurt Eggmann (Musikaufnahme), Hannes Karnick (Tonmischung)
Produktion: Wilhelm Rösing Film Produktion, Frankfurt
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Drei Tage nach dem Anschluß Österreichs im März 1938 wurde Ernst Federn in Wien von den Nazis verhaftet und zunächst ins Konzentrationslager Dachau, dann ins KZ Buchenwald gebracht. Sieben Jahre lang war er dort eingesperrt - und hat überlebt. Nach der Befreiung emigrierte Ernst Federn in die USA und kehrte in den siebziger Jahren nach Wien zurück, um als psychoanalytischer Berater an der Strafrechtsreform in Österreich entscheidend mitzuwirken. Bis 1987 arbeitete er mit Strafgefangenen. Die Filmemacher waren zwischen 1987 und 1992 immer wieder mit Ernst Federn und seiner Frau Hilde Federn im Gespräch. Im Film spricht Ernst Federn, der im KZ den Gedanken gefaßt hatte, eine "Psychologie des Terrors" zu schreiben, nicht nur über den Terror der Nazis, sondern auch über den Terror der Gefanenen untereinander - ein Tabu-Thema, das offenbar erst jetzt, mehr als vierzig Jahre danach, ansprechbar wird. Aufgrund früherer trotzkistischer Aktivitäten gehörte Federn zu jenen politischen Gefangenen, die in Gefahr waren, von der stalinistisch ausgerichteten Mehrheitsfraktion politischer Häftlinge "ausgeschaltet" zu werden.

Filmkopien

16mm

Fassung: DF
Länge: 095 MIN*