Spielfilm. Eine erfolglose deutsche Schauspielerin sucht in New York vergeblich den Absprung ins Showgeschäft und arrangiert sich im Milieu ausgeflippter Typen und exzentrischer Sexualität. Auch ihr aus Bayern angereister Vater kommt auf den Geschmack solchen Lustgewinns...
Spielfilm. Als der Onkel stirbt, erbt Orf eine wunderschöne Prager Villa. Ein altersloser Majordomus hütet hier einen ganz besonderen Schatz: eine Sammlung erotischer Bilder, die Göring im 2. Weltkrieg in der Sowjetunion stehelen ließ. Frans schlägt vor, sie in Belgien zu verkaufen, bevor sie andere finden. Wenige Tage später findet Orf den Majordomus ermordet vor. Die Gemälde sind verschwunden. Eine Nachbarin taucht auf, Orf gerät in Panik und flüchtet, als sei er schuldig. Eine Verfolgungsjagd beginnt, in deren Verlauf er, als Dieb und Mörder verdächtigt, nach Belgien gelangt, während sich in Prag die Geheimpolizei mehr und mehr für die verschwundenen Gemälde interessiert. (aus dem Katalog "Neue deutsche Filme", Berlin 1995, IFB zitiert nach www.movieline.de)
Spielfilm. "Am Rande des 'Himmelsmoor' das Haus der sechzehnjährigen Zwillinge Marie und Maja. In der tristen Gegend haben wenige einen Job und die meisten - auch die Mutter der Beiden - arbeiten in der allesbestimmenden Hähnchenfabrik: '24.000 Chicken gehen da täglich durch'. Die Kisten für den Umzug von Marie, Jaja und ihrer Mutter indie Stadt sind gepackt: 'Endlich weg hier'. Doch da wird die Mutter von einem Auto angefahren und liegt lebens- gefährlich verletzt im Koma. Gertenzwerge, Vorgartendesign, zugezogene Tüllgardinen, lüsternde Blicke auf die Mädchen. - Es gibt Risse in der Normalität. Ausgerechnet Frau Wagner kümmert sich ganz besonders um Maja. Marie lehnt die Bemutterungen ab, ohne zu wissen, daß Betriebsleiter Wagner der Fahrerflüchtige ist. Sie zieht sich in das leergeräumte Haus zurück und freundet sich mit dem Moorarbeiter Theo an. Theo lebt im Bauwagen im Moor und erzählt Geschichten aus Afrika. Die Zwillinge Maja und Marie gehen erstmalig unterschiedliche Wege und es kommt zum Streit. Theo war Zeuge des Unfalls und erpreßt Herrn Wagner. Scheinbar zufällig verrät er Marie sein Geheimnis..." (Produktionsmitteilung)
Spielfilm. Die Geschichte von Wanda und ihrer sadomasochistischen Freundesclique, die ihre Obsessionen als bizarre Bühnenshow inszeniert: Als eine neue Gespielin in den Kreis aufgenommen wird, nehmen die lustvollen Quälereien überhand; Gregor, der seine Position bedroht sieht, begeht eine Verzweifelungstat, aber das Publikum hält seine Rebellion für einen Teil der neuen Show. Die Filmemacherinnen Mikesch und Treut liefern eine exentrische Version von Sacher-Masochs Roman "Venus im Pelz" (1870). Die Figuren wirken wie fleischgewordenen Wunsch- und Angstphantasien aus einen neo-expressionistischen Gruselkabinett, die Handlung besteht aus einer revueartig aufgefächerten Abfolge "archetypischer" Modellsituationen. Dabei nimmt der Film seinem Sujet eine ambivalente Haltung ein: Lust und Qual finden in einem abgeschlossenen Kunstraum statt, der sich fast nur über seine manieristische Ästhetik erschließt. Über den Zusammenhang von Masochismus und Emanzipation sagt dieses Experiment wenig aus; dafür wartet es immerhin mit einer irritierenden, nahezu wildgewordenen Bilderwelt auf.