Dokumentarfilm. "Dr. Paglia" und "Max" bilden Abschluß des abendfüllenden Dokumentarfilms "Female Misbehavior", der das Leben von vier speziellen Frauen betrachtet, die alle Regeln des "guten Benehmens" verletzen. Teil 4, "Dr. Paglia" zeigt den "academic rottweiler" Camille Paglia, deren Buch "Sexual Personea", in Amerika Furore gemacht hat und mittlerweile auch auf deutsch erschienen ist. Camille plaudert über Popkultur, Perversionen, date-rape und Sex. Sie stellt einen neuen Feminismus vor: intellektuell, narzißtisch und selbstironisch.
Dokumentarfilm. "Max" und "Dr. Paglia" bilden den Abschluß des abendfüllenden Dokumentarfilms "Female Misbehavior", der das Leben von vier speziellen Frauen betrachtet, die alle Regeln des "guten Benehmens" verletzen. Teil 3 ist "Max", das Portrait von Anita Valerio, einer Indianerin aus San Francisco, die dabei ist, Max zu werden. Max erzählt über seine Gründe und Probleme, das Geschlecht zu wechseln.
Spielfilm. Ein Film über die unwahrscheinliche Begegnung zwischen einer "Gewinnerin" und einem "Loser" im Europa der neunziger Jahre. Die erfolgreiche Wirtschaftsgeographin Cloud pendelt auf ihren Geschäftsreisen zwischen Ost- und Westeuropa. In einer grauen Stadt im Westen gerät sie in ein falsch gebuchtes, befremdendes Hotel. Als sie sich unter die taumelnden Anhänger eines Laurel- und Hardy-Festivals begibt, das die Lokale und Straßen belebt, begegnet sie einem älteren Mann. William, ein Clochard, zieht sie so sehr in seinen Bann, daß sie die Nacht mit ihm verbringt. Das triste Hotelzimmer wird für die beiden zu einer Trauminsel. Ihre Phantasien wandern durch verschiedene Zeiten und Lebensalter, in ihren Vorstellungen verbringen sie ein ganzes Leben gemeinsam. Doch im Morgengrauen des folgenden Tages holt die Gegenwart sie ein.
Spiel-/Dokumentarfilm. Szenen und Momente im Leben von Jonas Mekas. Peter Sempel versucht, dem Idealismus und der Energie des heute 71jährigen nahezukommen. Als Filmemacher und -kritiker war der aus Litauen stammende Mekas in den sechziger Jahren ein Wegbereiter der filmischen Avantgarde in den USA. Mit dem 1970 gegründeten "Anthology Film Archives" in New York hat er einen einzigartigen Ort für den unabhängigen Film geschaffen. Peter Sempel hat ihn bei siner Arbeit, mit seinen Freunden und auf Reisen nach Brasilien und Europa begleitet. Entstanden ist ein dokumentarischer Film, der von Musik und Poesie lebt.
ICH SENDE AUS DEM ALL ist ein Dokumentarfilm mit und über Lee 'Scratch' Perry, den großen alten Mann des Reggae. Im Frühjahr 1994 filmte ich ein wenig bei Live-Auftritten von ihm in Hamburg und Amsterdam. Danach besuchte ich ihn in der Schweiz, wo er seit einigen Jahren mit seiner Frau Mireille und den Kindern lebt. Lee Perry und ich dachten uns verschiedene Szenen und Drehorte für unser geplantes "Dub-Film"-Experiment aus. Hierbei entstanden wunderschöne, entspannte Aufnahmen, in denen Lee seine Welt und sein Universum auf seine ganz eigene Art erklärt. So erfindet er vor laufender Kamera spontane Gedichte oder er musiziert mit einem Baum. Als "Wächterin des Himmels" dachten wir uns eine Tänzerin aus, die die verschieden Sequenzen "beschützt". (Produktionsmitteilung)
Spielfilm. Ein junger Deutscher verpaßt den Bus von Tel Avis nach Jerusalem. Zusammen mit einer jungen Israelin, ihrem Exfreund und dessen neuer Ferundin nimmt er ein Taxi...
Spielfilm. "(Der Film) handelt von den letzten Stunden auf dem amerikanischen Passagierschiff, das im Mai 1915 von den Deutschen torpediert wurde, weil es angeblich Waffen an Bord hatte. Protagonisten des Kammerspiels sind zwei Wächter, die die Leichen eines verstorbenen Prinzen überführen sollen." (Prinz, Mai 1990)