Animationsfilm. Eine Idylle, "für GAL": ein Weiher, ein Schreibtisch, ein Bauernhof, eine Küche - und Störche, jede Menge. Und zwar Koloriert, dabei denkt man an "Koloratur". Eine Idylle? Fehlt da nicht was? Vlado Kristl: "Der Inhalt?" Es ist der Titel! Es ist die alte Frage - wie macht man eigentlich Filme, ohne Verräter zu sein?! Ich weiß es auch nicht. Ich versuche es mal. Also, es ist ein Versuch."
Animationsfilm. "Er weiß in seinen Filmen ein bildnerisches Denken anzuwenden, während die meisten Zagreber Filme aus illustrierten Gedanken bestehen. Will Vlado Kristl verbal faßbare Gedanken äußern, so schreibt er sie auf die Leinwand, so geschehen in seinem letzten Film 'Die Hälfte des Reichtums für die Hälfte der Schönheit.' Nehmen die verbal faßbaren Gedanken überhand, so macht er Bücher oder Lyrikhefte." (Franz Winzentsen in: TAZ, Hamburg, 16.1.1996)
Spielfilm. Massengesellschaft ist nicht entstanden, weil es heute viele Menschen gibt, sondern weil man sie durch Medien zur Masse gemacht hat. Tod dem Zuschauer hieße eigentlich, das Wasser dieser Mühle abzugraben. Wer Masse vernichtet, wer dieses Gefühl der Menschheit herausoperiert, der hat die Medienepoche beendet.