Nirmala oder Warum Starb Nirmala Ataie

Regie: Inge Buck, Barbara Debus, Konstanze Radziwill
Original Titel: Nirmala oder Warum Starb Nirmala Ataie
Deutscher Titel: Nirmala oder Warum Starb Nirmala Ataie
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1993
Team: Inge Buck (Buch), Konstanze Radziwill (Buch), Barbara Debus (Buch), Elke Peters (Produktionsleitung), Karsten Müller (Kamera), Brigitte Kirsche (Schnitt), Heiner Reichel (Ton)
Produktion: Bremer Institut für Film und Fernsehen, Radio Bremen, Peters, Elke, Bormann, Elke
Beschreibung:

Dokumentarfilm. Im Sommer 1989 lernte die nepalesische Studentin Nirmala in der Hauptstadt Kathmandu den afghanischen Flüchtling Mohammed Ataie kennen. Sie verliebten sich ineinander, obwohl sie keine gemeinsame Sprache und keine gemeinsame Religion hatten. Nirmala folgte ihrem zukünftigen Mann ins Asyl nach Bremen, wo bereits zwei seiner Brüder lebten. Die Hindufrau trat zum Islam über und heiratete im April 1990 nach islamischen Ritus. In der Hochzeitsnacht begann das Verhängnis. Er warf ihr fehlende Jungfräulichkeit vor, mißhandelte sie stundenlang, sperrte sie in das zugewiesene Zimmer in der Asylantenunterkunft. Zweimal gelang es Nirmala, ins Frauenhaus zu fliehen. Sie wohnte auch dort, als ihr Ehemann mit einem Brief aus Nepal ein Treffen im Bürgerpark erzwang. Dort tötete er sie mit siebzehn Messerstichen. Der Dokumentarfilm versucht, das Leben Nirmalas in Bremen zu rekonstruieren. Menschen, die ihr begegnet sind, erzählen aus ihrer Sicht einen Teli der Geschichte einer Fremden in der Fremde.

Filmkopien

16mm

Fassung: DF
Länge: 060 MIN*

Der Schrei Des Schmetterlings

Regie: Frank Strecker
Original Titel: Der Schrei Des Schmetterlings
Deutscher Titel: Der Schrei Des Schmetterlings
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1999
Darsteller: Marie Zielke, Marek Harloff, Hannelore Elsner, Dietmar Schönherr, Tito Larriva, Sema Mutlu, Derya Mutlu, Kristian Bader, John Freigang, Wolfgang Völz, Ralf Richter
Team: Sarah B. Thomsen (Buch), Jürgen Jürges (Kamera), Paul Vincent Gunia (Musik), Gisela Zick (Schnitt), Volker Zeigermann (Ton), Rolf Baumann (Maske), Rosemarie Raasch-Mackac (Maske), Frank Simon (cos)
Produktion: Mira-Film, Peters, Elke
Beschreibung:

Spielfilm. Jugenfilm. Tod, Krankheit und Selbstmord sind nicht unbedingt im Kino die attraktivsten Themen. Wenn sie aber, wie in Frank Streckers Selbstfindungsballade zweier junger Menschen, geschickt mit komplexer Musik und Mut, Liebe und Lebenslust sowie Freundschaft und Verantwortung verbunden sind, fügen sich die Teile zu einem sehenswerten Jugendfilm über den gelebten Augenblick. Die geschickte Einfinung derr Tabuthemen machte einer möglichen melodramatischen 'Familiensache' den Garaus. (Blickpunkt Film, 32/99, zitiert nach www.movielinde.de)

Filmkopien

35mm 1.85

Fassung: DF
Länge: 103.15 MIN