Spielfilm. Auf ihrer Suche nach einem umfassenderen Umweltverständnis entdeckt Julia die Bücher des Biologen und Philosophen Jakob von Uexküll, der um die Jahrhundertwende gelebt hat. In ihrer Phantasie wird der Autor lebendig, und es entwickelt sich ein Dialog zwischen ihr und dem Autor. Erfahrungen aus ihrem Leben mischen sich mit Schilderungen und Erlebnissen Jakob von Uexkülls, die ihn zu der Erfindung seiner Umweltlehre geführt haben. Fragen wie: Gibt es eine naturwissenschaftliche Wahrheit, oder sind die heutigen Erkenntnisse der Irrtum von morgen? Wohin führt uns der Fortschrittsglaube und die Technik? werden aufgeworfen und beantwortet. Der Film kritisiert die einseitig materiell orientierte Biologie, und es wird ein neuer Umweltbegriff vorgestellt, so daß der Zuschauer sein eigenes Verständnis von Umwelt neu überdenken kann.