Spielfilm. Österreich/Ungarn im Jahre 1905: Auf den Jahrmärkten werden die alten Kabinette mit den "Abnormitäten" und "lebenden Phänomenen" von den Kinematographenbuden verdrängt. Der Photographensohn Viktor Conrad aus Vac verliebt sich derweil in das Bild einer Tänzerin, die er nur von einem Filmstreifen her kennt. Mit der vom Vater geerbten Bude und seinen Kino-Geräten schließt sich Viktor der landfahrenden Truppe des famosen Doktor Giovanni an, um seiner schönen taubstummen Tänzerin nahe zu sein. Die träumt davon, mit der Hilfe Viktors und des Kinematographen als Serpentintänzerin im strahlenden Budapest und in den Metropolen Europas aufzutreten. Doch die sorgsam ausbalancierten Symbiosen zwischen der Tänzerin Olga, ihrer Freundin Bianca, Doktor Giovanni und Baron Bernstock, dem heimlichen Patron der Truppe, geraten durch die ahnungslose Unschuld des 18jährigen Viktor ins Trudeln. In seinem zweiten Spielfilm erzählt Helmut Herbst eine melancholische Liebesgeschichte aus den Kindertagen der Kinematographie, vom Leben auf alten Jahrmärkten und den seltsamen Verstrickungen, in die Menschen aus Leidenschaft geraten. (Quelle: Hamburger Filmbüro, Filme aus Hamburg. Hamburg: Februar 1993)
Dokumentarfilm. Portrait von Menschen, die in der unterirdischen Stadt von Moskau leben
Spielfilm für Kinder. Sein erster stolzer Pfiff auf zwei Finger führt einen elfjährigen Jungen in ein gefährliches Abenteuer. Während der schüchterne Ogu versucht, seinen Schwarm Alexa auf sich aufmerksam zu machen, wird sein Pfeifen von einem Mann als Warnung für zwei Einbrecher mißdeutet. Der Bademeister Hamann, dem seine wertvolle Uhrensammlung gestohlen wurde, beginnt, Ogu zu verfolgen. Ogus und Alexas Erklärungsversuche scheitern. Nur weil seine etwas älteren Freunde Rizwan und Harald zu ihm halten, weil sie gute Ideen haben und mutig sind, kann Ogu sich vor dem überdrehten Bademeister retten und auch der Polizei entgehen. Eines Tages aber begegnen die Jungen einem der Motorradfahrer und folgen ihm, um Ogus Unschuld doch noch beweisen zu können.