Staub Vor Der Sonne

Regie: Petra Katharina Wagner
Original Titel: Staub Vor Der Sonne
Deutscher Titel: Staub Vor Der Sonne
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1990
Darsteller: Erik Stappenbeck, Andreas Glück, Martha Nelle, Marquard Bohm, Karl Scheydt
Team: Petra Katharina Wagner (Buch), Izzet Akay (Kamera), Philipp von Sell (Musik), Bettina Böhler (Schnitt)
Produktion: Lichtblick, ZDF, Brandt, Jan-Michael
Beschreibung:

Spielfilm. Am Rande einer Stadt hausen zwei Brüder in einer verwahrlosten Wohnung. Als der ältere, der sich fürsorglich um den jüngeren kümmert, in eine Pechsträhne gerät, besorgt er sich eine Waffe und verbarrikadiert die Wohnung, bereit, es mit dem Rest der Welt aufzunehmen

Filmkopien

16mm

16mm

Fassung: DF

Die Denunziantin

Regie: Thomas Mitscherlich
Original Titel: Die Denunziantin
Deutscher Titel: Die Denunziantin
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1992
Darsteller: Dieter Schaad, Elisabeth Schwarz, Dolly Dollar, Richy Müller, Katharina Thalbach, Burghard Klaußner, Marquard Bohm, Maria Scholz, Karin Nennemann, Heta Manscheff, Elsbet Kowalski, Doreen Slemp, Ortrud Beginnen, Danuta Lato, Hanns Zischler, Iris von Kluge, Peter Fitz, Isabel Neuenfeld, Doris Schade, Maria von Bismarck, Dominique Horwitz, Hans Irle, Peter Danzeisen, Doris Buchrucker, Hans-Dieter Jendreyko, Gustav Peter Wöhler, Johannes Terne, Christoph Eichhorn, Markus Völlenklee, Karl Heinz von Hassel, Klaus Kowalsch, Tana Schanzara, Andreina de Martin, Michael Weber, Anna Polke
Team: Thomas Mauch (Kamera), Detlev Michel (Buch), Margot Neubert-Maric (Schnitt), Christian Bussmann (Ausstattung), Benjamin Schubert (Ton), Jens Peter Ostendorf (Musik)
Produktion: Bremer Institut für Film und Fernsehen, Lichtblick, ZDF, arte
Beschreibung:

Spielfilm. Eine Frau kommt mit 1 Million Reichsmark als Flüchtling nach Berlin. Sie rührt das Geld nicht an. Der Krieg geht zu Ende - noch immer rührt sie das Geld nicht an. Aus Neid wird sie denunziert, dann verhaftet. Ans Tageslicht kommt, wofür sie das Geld bekommen hat. Es ist Kopfgeld, das auf Carl Goerdeler - den politischen Kopf des deutschen Widerstandes vom 20. Juli 1944 - nach dem mißglückten Hitler-Attentat ausgesetzt worden war. Gegen diese Frau, Helene Schwärzel, wird ein Prozeß eingeleitet. Im Gesetzbuch gibt es jedoch keinen Paragraphen, der Denunziation unter Strafe stellt. So kommt es zum ersten Prozeß vor einem deutschen Gericht nach alliiertem Recht: Verbrechen gegen die Menschlichkeit. In einer Rückblende stellt der Film dar, wie Helene Schwärzel zur Denunziantin wurde, wie sie Carl Goerdeler an den NS-Staat ausgeliefert hat, weil sie einmal in ihrem Leben beachtet werden wollte. Helene Schwärzel wurde zu 15 Jahren Haft verurteilt und nach sechs Jahren entlassen. Außer ihr wurde niemand wegen der Morde an den etwa 700 Widerstandskämpfern des 20. Juli 1944 verurteilt.

Filmkopien

35mm

Fassung: DF
Länge: 090 MIN

Jacob hinter der blauen Tür

Regie: Haro Senft
Original Titel: Jacob hinter der blauen Tür
Deutscher Titel: Jacob hinter der blauen Tür
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1986
Darsteller: Dagmar Deisen, Thomas Spielberg, Siegfried Kernen, Marquard Bohm, Renate Roland, Jan Fedder, Edgar Hoppe, Hanna Kottas, Anja Waldeck, Neithardt Riedel, Jochen Regelien, David Knopfler, Hannelore Hoger
Team: Haro Senft (Buch), Josef Rölz (Buch), Sylvia Ulrich (Buch), Peter Härtling (Vorlage), Wedigo von Schultzendorff (Kamera), Christiane Fritz (Schnitt), Hans-Jürgen Teske (Schnitt), Robi Güver (Ton), David Knopfler (Musik)
Produktion: Alpha
Beschreibung:

Spielfilm. Der Film erzählt die Geschichte des zwölfjährigen Jacob Weiland, der den Tod seines Vaters bewältigen muß. Der sensible Junge zieht sich erstmal ganz in seinen Schmerz zurück. Aber dieser Rückzug schafft Probleme... Mia, seine Mutter, versucht mit der neuen Situation zurechtzukommen, indem sie sich Jakob gegenüber sehr beherrscht und ihn allzu vorsichtig behandelt. Bald nach diesen Ereignissen bekommt Jakob Schwierigkeiten in der Schule. Er versucht sein Verhältnis zu sich und dem Tod zu klären, aber kommt damit nicht zurecht. In dieser Situation lernt er den gescheiterten Musiker Shot kennen, der seinerseits gerade versucht, für sein Leben einen neuen Anfang zu finden. Durch eine Reihe von Abenteuer, die sie gemeinsam bestehen, fassen beide neuen Mut.

Filmkopien

35mm 1.66

Fassung: DF
Länge: 090 MIN*

Eine Deutsche Revolution

Regie: Helmut Herbst
Original Titel: Eine Deutsche Revolution
Deutscher Titel: Eine Deutsche Revolution
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktionsjahr: 1981-1982
Darsteller: Greger Hansen, Franz Wittich, Emanuel Schmied, Marquard Bohm, Eike Gallwitz, Wolfram Weniger, Heidi Speisser, Brunhild Geipel, Peter O. Chotjewitz, Jörg Falkenstein, Ernst A. Hartung, Emanuel Schmied, Heidi Speiser, Siegfried Unruh, Wolfram Weniger, Franz Wittich, Bazon Brock, Peter Becker
Team: Helmut Herbst (Buch), Kasimir Edschmieds (Romanvorlage), Henning Zick (Kamera), Renate Merck (Schnitt), Hans Thielmann (Ausstattung), Evelyn Cichon (Ausstattung), Slavco Hitroy (Ton), Theo Janßen (Musik), Ernst Bechert (Musik), Renate Merck (Regieassistenz), Richard Borowski (Mischung), Peter Ecker (Bau), Peter Bour (Maske), Rita Graf (cos)
Produktion: Cinegrafik Helmut Herbst
Beschreibung:

Spielfilm. Offizieller Wettbewerbsbeitrag der Berliner Filmfestspiele 1982. Wie politische und ästhetische Radikalität eine Zeitlang Hand in Hand gehen und sich dann trennen. Dieser Film über die hessischen Verschwörer von 1834 um den Dichter Georg Büchner und den Pfarrer Weidig handelt davon. "Nach durchkomponierten, gemäldehaften Einstellungen, die zu Beginn des Films vorherrschen , entwickelt sich mit der fortschreitenden Zerstörung dieser Bilderbuchwelt, die 'Bestürzende Aktualität' (Ulrich Gregor, Internationales Forum des Jungen Films, Berlin, 1982) des Films. Vor dem Hintergrund der 'naiven' Erzählweise des Films gewinnt die Darstellung des Leidens ihre Glaubwürdigkeit. Sollten die Zuschauer das Kino voller Zorn und Wut auf eine Justiz verlassen, die sich in den letzten 150 Jahren seitdem in ihrer Bösartigkeit immer noch ähnlich darstellt, so ist das eine beabsichtigte Wirkung des Films." (Boradway Kinobetriebsges. m.b.H., Hamburg,, Februar 1982)

Filmkopien

35mm

Fassung: DF
Länge: 096.15 MIN