Spielfilm. "Asche" ist eine riesige ausgebrannte Stadt im Jahre 2700, eine post-apokalyptische Geisterstadt. Es herrscht Chaos und Gewalt, die Macht der Begierden wuchert in den nächtlichen Trümmern. Eine unverwüstliche Comic-Zeichnerin schwört Rache. In einem Lesben-Club will sie Volley auflauern, einer Pyromanin auf Rollschuhen. Unterwegs gerät sie in die Hände einer nekrophilen Nonne im roten Plastikanzug. Montiert aus Modelldekorationen und Außenaufnahmen in den Betonwüsten von Hamburg und New York entwickelt der Film eine Mischung aus grellen Horrorszenen, surrealistischer Vision und experimenteller Subkulturästhetik, in der sich das lineare Erzählen auflöst.
Die Bilder erzählen: Die Arie ist der Höhepunkt, und die Handlung ist folgende: Der Turm zu Babel, die Heimat der Termiten, stürzt ein. Die Hure (Babylon) - nun heimatlos - läßt sich in der Kanalisation einer fiktiven Großstadt nieder, eröffnet ein Lokal und wirft Perlen vor die Säue. Wir begleiten ein nicht mehr so junges Liebespaar ein Stück durch ihr desperates Leben, auf ihrer Odyssee in der Kanalisation: einer unten mehr = einer oben weniger! Sie landen vor den Koch- töpfen der Babylon, die zum kannibalischen Abendmahl bittet. Babylon weiß ALLES zu singen und muß gehen. (Produktionsmitteilung)